Rechtsprechung
   AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16 NOM   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,35148
AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16 NOM (https://dejure.org/2016,35148)
AG Göttingen, Entscheidung vom 02.09.2016 - 71 IK 125/16 NOM (https://dejure.org/2016,35148)
AG Göttingen, Entscheidung vom 02. September 2016 - 71 IK 125/16 NOM (https://dejure.org/2016,35148)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,35148) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Sperrfrist bei Stundungsaufhebung im Erstverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • infodienst-schuldnerberatung.de (Kurzinformation)

    Die Verfahrenskostenstundung nach § 4a InsO kann nicht mit der Begründung verweigert werden, dass in einem vorherigen Insolvenzverfahren Auskunfts- und Mitwirkungspflichten verletzt wurden

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • LG Baden-Baden, 10.12.2015 - 2 T 77/15

    Eintritt einer dreijährigen Sperrfrist bei Versagung der Restschuldbefreiung

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    Das LG Baden-Baden hat die Fortgeltung der Sperrfristrechtsprechung jedoch abgelehnt (Beschl. v. 10.12.2015 - 2 T 77/15, ZInsO 2016, 1275 = NZI 2016, 91 = VIA 2016, 21 mit Anm. Siebert = ZVI 2016, 141).

    Die Sperrfristrechtsprechung des BGH zur Unzulässigkeit des Restschuldbefreiungsantrags wegen fehlender Deckung der Mindestvergütung des Treuhänders (BGH NZI 2013, 846 mit Anm. Schädlich) sei zwar nach den zum 1.7.2014 in Kraft getretenen Änderungen der Insolvenzordnung nicht mehr anwendbar (LG Baden-Baden NZI 2016, 91; AG Göttingen, NZI 2014, 574, 575; a. A. Uhlenbruck-InsO/Sternal, § 287a, Rn. 37).

  • BGH, 07.05.2013 - IX ZB 51/12

    Insolvenzverfahren: Rechtsschutzbedürfnis für Antrag auf Restschuldbefreiung nach

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    a) Der BGH hat zwar in einem vor dem 01.07.2014 beantragten Verfahren nach Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 298 InsO im Erstverfahren im nachfolgenden Zweitverfahren eine dreijährige Sperrfrist als Zulässigkeitsvoraussetzung eines erneuen Restschuldbefreiungsantrages angenommen (BGH, Beschl. v. 7.5.2013 - IX ZB 51/12, ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit Anm. Schädlich = VIA 2013, 68 mit Anm. Laroche = ZVI 2013, 427 = RPfleger 2013, 638).

    Die Sperrfristrechtsprechung des BGH zur Unzulässigkeit des Restschuldbefreiungsantrags wegen fehlender Deckung der Mindestvergütung des Treuhänders (BGH NZI 2013, 846 mit Anm. Schädlich) sei zwar nach den zum 1.7.2014 in Kraft getretenen Änderungen der Insolvenzordnung nicht mehr anwendbar (LG Baden-Baden NZI 2016, 91; AG Göttingen, NZI 2014, 574, 575; a. A. Uhlenbruck-InsO/Sternal, § 287a, Rn. 37).

  • AG Ludwigshafen, 27.05.2016 - 3f IN 158/16

    Insolvenzverfahren: Versagung der Verfahrenskostenstundung wegen

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    Nach Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 298 InsO kann ein erneuter Antrag auf Stundung auch dann nicht mit einer Sperrfrist belegt und als unzulässig abgewiesen werden, wenn die Aufhebung der Verfahrenskostenstundung wegen Verletzung der Auskunfts- und Mitwirkungspflichten erfolgte (a. A. AG Ludwigshafen, Beschl. v. 27.05.2016 - 3f IN 158/16 Lu, ZInsO 2016, 1335).

    a) Gegenteilig hat allerdings das AG Ludwigshafen entschieden nach Aufhebung der Stundung wegen Nichterteilung von Auskünften in der Wohlverhaltensperiode gem. § 4c InsO und nachfolgender Versagung der Restschuldbefreiung wegen Nichtzahlung der Vergütung des Treuhänders gem. § 298 InsO (AG Ludwigshafen, Beschl. v. 27.05.2016 - 3f IN 158/16 Lu, ZInsO 2016, 1335) mit folgender Begründung:.

  • AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14

    Keine Fortgeltung der Sperrfristrechtsprechung in Neuverfahren

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    Die "Hintergründe" einer Stundungsaufhebung gem. § 4c InsO und nachfolgenden Versagung gem. § 298 InsO sind unbeachtlich (AG Göttingen NZI 2014, 1056 = VIA 2015, 7 mit Anm. Strüder = ZInsO 2014, 2531 = ZVI 2015, 56).
  • BGH, 25.06.2009 - IX ZA 10/09

    Erneute Stundung der Verfahrenskosten nach Aufhebung der Stundung

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    Bei einem erneuten Antrag auf Verfahrenskostenstundung innerhalb eines laufenden Insolvenzverfahrens nach Aufhebung einer zunächst gewährten Verfahrenskostenstundung wegen Verletzung der Mitwirkungspflichten nach § 4c Nr. 1, Nr. 4 InsO scheide eine erneute Bewilligung aus (BGH, NZI 2009, 615 ).
  • BGH, 05.02.2009 - IX ZB 85/08

    Verpflichtung eines Insolvenzschuldners zur Mitteilung von für die Durchsetzung

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    Der Schuldner habe die Aufhebung der Verfahrenskostenstundung auch schuldhaft dadurch provoziert, dass er seiner Auskunfts- und Mitwirkungspflicht aus § 97 Abs. 1 InsO nicht nachgekommen sei, die auch im Restschuldbefreiungsverfahren gälten (BGH, NZI 2009, 396, 397).
  • AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14

    Keine Sperrfrist bei Versagung der RSB gem. § 298 InsO im Erstverfahren

    Auszug aus AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16
    Die Sperrfristrechtsprechung des BGH zur Unzulässigkeit des Restschuldbefreiungsantrags wegen fehlender Deckung der Mindestvergütung des Treuhänders (BGH NZI 2013, 846 mit Anm. Schädlich) sei zwar nach den zum 1.7.2014 in Kraft getretenen Änderungen der Insolvenzordnung nicht mehr anwendbar (LG Baden-Baden NZI 2016, 91; AG Göttingen, NZI 2014, 574, 575; a. A. Uhlenbruck-InsO/Sternal, § 287a, Rn. 37).
  • BGH, 04.05.2017 - IX ZB 92/16

    Neuantrag des Schuldners auf Restschuldbefreiung und Kostenstundung ohne

    Dem wird entgegengehalten, der Gesetzgeber habe in § 287a Abs. 2 InsO die eindeutige Entscheidung getroffen, dass über die dort aufgeführten Fälle hinaus ein Restschuldbefreiungsantrag zulässig sei und damit bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 4a InsO auch ein Stundungsantrag (LG Baden-Baden, NZI 2016, 91, 92; AG Göttingen, ZVI 2017, 68, 69; FK-InsO/Kothe, 8. Aufl., § 4a Rn. 25; Ahrens in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, 3. Aufl., § 4a Rn. 55 aE; Ahrens , Das neue Privatinsolvenzrecht, 2. Aufl., Rn. 259, 260).

    Ist der Antrag auf Restschuldbefreiung hingegen nach § 287a Abs. 2 InsO zulässig, muss Kostenstundung gewährt werden, sofern die Restschuldbefreiung erreichbar ist (vgl. AG Göttingen, ZVI 2017, 68, 69; Ahrens, aaO Rn. 259).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht