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   AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14   

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AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14 (https://dejure.org/2014,33261)
AG Göttingen, Entscheidung vom 10.10.2014 - 74 IN 223/14 (https://dejure.org/2014,33261)
AG Göttingen, Entscheidung vom 10. Oktober 2014 - 74 IN 223/14 (https://dejure.org/2014,33261)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NZI 2014, 1056
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14

    Keine Sperrfrist bei Versagung der RSB gem. § 298 InsO im Erstverfahren

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    Eine Ablehnung der Stundung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung kommt nur in den in § 287a Abs. 2 InsO geregelten Fällen in Betracht, nicht aber z. B. bei unterlassen Antragstellung in einem vorherigen Verfahren (so noch BGH, ZInsO 2010, 344.), da die Sperrfristrechtsprechung jedenfalls in den ab dem 01.07.2014 beantragten Verfahren nicht mehr anwendbar ist (AG Göttingen ZInsO 2014, 1173 mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; ZInsO 2014, 1677).

    § 287a Abs. 2 InsO enthält eine abschließende Aufzählung, wann ein Restschuldbefreiungsantrag unzulässig ist (AG Göttingen, Beschl. v. 30.04.2014 - AZ: 71 IK 48/14, ZInsO 2014, 1173mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; AG Göttingen, Beschl. v. 26.07.2014 - 74 IN 84/14, ZInsO 2014, 1677.

  • AG Göttingen, 26.07.2014 - 74 IN 84/14

    Fortgeltung der Sperrfristrechtsprechung des BGH nur in den in § 287a Abs. 2 InsO

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    Eine Ablehnung der Stundung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung kommt nur in den in § 287a Abs. 2 InsO geregelten Fällen in Betracht, nicht aber z. B. bei unterlassen Antragstellung in einem vorherigen Verfahren (so noch BGH, ZInsO 2010, 344.), da die Sperrfristrechtsprechung jedenfalls in den ab dem 01.07.2014 beantragten Verfahren nicht mehr anwendbar ist (AG Göttingen ZInsO 2014, 1173 mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; ZInsO 2014, 1677).

    § 287a Abs. 2 InsO enthält eine abschließende Aufzählung, wann ein Restschuldbefreiungsantrag unzulässig ist (AG Göttingen, Beschl. v. 30.04.2014 - AZ: 71 IK 48/14, ZInsO 2014, 1173mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; AG Göttingen, Beschl. v. 26.07.2014 - 74 IN 84/14, ZInsO 2014, 1677.

  • BGH, 21.01.2010 - IX ZB 174/09

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Sperrfrist für Eigenantrag des Schuldners nach

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    Eine Ablehnung der Stundung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung kommt nur in den in § 287a Abs. 2 InsO geregelten Fällen in Betracht, nicht aber z. B. bei unterlassen Antragstellung in einem vorherigen Verfahren (so noch BGH, ZInsO 2010, 344.), da die Sperrfristrechtsprechung jedenfalls in den ab dem 01.07.2014 beantragten Verfahren nicht mehr anwendbar ist (AG Göttingen ZInsO 2014, 1173 mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; ZInsO 2014, 1677).

    Danach bestand zumindest für die Stellung eines eigenen Restschuldbefreiungs- und Stundungsantrages u. a. eine Sperrfrist von 3 Jahren, wenn der Schuldner im Erstverfahren trotz Belehrung vor Abweisung des Eröffnungsantrages mangels Masse gemäß § 26 InsO keinen eigenen Antrag stellte (BGH, Beschl. v. 21.01.2010 - AZ: IX ZB 174/09, ZInsO 2010, 344 = InsbürO 2010, 155).

  • AG Göttingen, 01.03.2010 - 74 IK 47/10

    Vorliegen von abschließenden Gründen für die Versagung einer Restschuldbefreiung

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    Es ist das Ergebnis einer verfehlten Gesetzgebung, die die Problematik der Praxis und deren Hinweise ignoriert (z. B. AG Göttingen Beschl. v. 1.3. 2010 - 74 IK 47/10, ZInsO 2010, 686, 687; Schmerbach ZInsO 2010, 647, 653).Die Stundungsvorschriften in §§ 4a ff. InsO sind die Vorschriften über die Prozesskostenhilfe nachgebildet.
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZB 599/02

    Anfechtung der Mitteilung von der Rücknahmefiktion im

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    Danach sollte unter Beachtung des Grundsatzes der Sparsamkeit der Verwendung öffentlicher Mittel Schuldnern, die die Möglichkeit zur Erlangung einer Restschuldbefreiung in vorwerfbarer Weise (z.B. unter Verstoß gegen § 290 Abs. 1 Nr. 5 InsO ) nicht wahrgenommen hatten, eine Wartefrist von 3 Jahren für die Bewilligung der Stundung auferlegt werden (Beil. 3 zu ZVI 2004, 15 f.; ebenso AG Hamburg InsVZ 2010, 64).
  • BGH, 16.12.2004 - IX ZB 72/03

    Versagung der Stundung bei Verletzung von Mitwirkungspflichten des Schuldners

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass ein Stundungsantrag gem. § 4 a Abs. 1 InsO nicht nur in den dort genannten Fällen eines Versagungsgrundes gem. § 290 Abs. 1 Nr. 1 InsO (bzw. in den bis zum 30.6.2014 beantragten Verfahren auch in den Fällen des § 290 Abs. 1 Nr. 3 InsO ) zurückzuweisen ist, sondern auch bei zweifelsfreien Vorliegen eines sonstigen Versagungsgrundes gem. § 290 InsO , insbesondere in den Fällen der Abs. 1 Nr. 5 und Nr. 6 InsO (BGH, Beschl. v. 16.12.2004 - AZ: IX ZB 72/03, ZInsO 2005, 207 ; Busch in: PräsenzKommentar Haarmeyer/Wutzke/Förster; § 4a InsO Rn,. 7; Ahrens in: Frankfurter Kommentar zur Insolvenzordnung , 7. Aufl. 2013, § 290 Rn. 10).Diese Rechtsprechung zur Vorwirkung der Versagungsgründe gilt fort auch nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte zum 01.07.2014 fort (a. A. Ahrens NJW 2014, 1841, 1843).
  • BGH, 20.03.2014 - IX ZB 17/13

    Unzulässigkeit eines Antrags auf Kostenstundung und Restschuldbefreiung in einem

    Auszug aus AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14
    12; offen gelassen von BGH; Beschl. v. 20.03.2014 - IX ZB 177/13, ZInsO 2014, 795 = NZI 2014, 416; abl.
  • BGH, 04.05.2017 - IX ZB 92/16

    Neuantrag des Schuldners auf Restschuldbefreiung und Kostenstundung ohne

    Andere meinen, die zum auslaufenden Recht entwickelten Rechtsgrundsätze seien seit Inkrafttreten des § 287a Abs. 2 InsO am 1. Juli 2014 nicht mehr anwendbar, weil diese Vorschrift die Frage abschließend regele, wann die Beantragung eines neuen Verfahrens im Hinblick auf Vorverfahren unzulässig sei (AG Göttingen, NZI 2014, 1056; LG Baden-Baden, NZI 2016, 91; AG Aachen, NZI 2017, 114; MünchKomm-InsO/Stephan, 3. Aufl., § 287a Rn. 18; HK-InsO/Waltenberger, 8. Aufl., § 287a Rn. 9; vgl. Ahrens, Das neue Privatinsolvenzrecht, 2. Aufl., Rn. 670 ff, zu vorliegendem Fall Rn. 672).

    Sein Fehlverhalten im Vorverfahren kann in einem neu eröffneten Verfahren nicht zur Versagung der Restschuldbefreiung führen (vgl. AG Göttingen, NZI 2014, 1056).

  • BGH, 22.07.2021 - IX ZB 7/20

    Gibt der Insolvenzverwalter das Vermögen des Schuldners aus seiner selbständigen

    (2) Es wird einerseits die Ansicht vertreten, dass die vom Bundesgerichtshof zur Erteilung der Restschuldbefreiung im Zweitverfahren entwickelten Rechtsgrundsätze seit Inkrafttreten des § 287a Abs. 2 InsO am 1. Juli 2014 nicht mehr anwendbar seien, weil diese Vorschrift eine abschließende Aufzählung der Unzulässigkeitsgründe enthalte (vgl. Busching/Klersy, ZInsO 2015, 1601; Büttner, ZInsO 2017, 1057, 1066; wohl auch Schmidt/Henning, InsO, 19. Aufl. § 287a Rn. 8; eine Analogiebildung generell ablehnend etwa: AG Göttingen, NZI 2014, 1056; AG Hannover, ZVI 2015, 236; AG Aachen, NZI 2017, 114; Andres/Leithaus/Andres, InsO, 4. Aufl., § 287a Rn. 2; MünchKomm-InsO/Stephan, 4. Aufl., § 287a Rn. 70; HK-InsO/Waltenberger, 10. Aufl., § 287 Rn. 15; Jaeger/Preuß, InsO, § 287a Rn. 40; Ahrens, Aktuelles Privatinsolvenzrecht, 3. Aufl., Rn. 674; ders. in Kothe/Ahrens/Grote/Busch/Lackmann, Verfahrenskostenstundung, Restschuldbefreiung und Verbraucherinsolvenzverfahren, 8. Aufl., § 287a Rn. 63; Schmerbach/Semmelbeck, NZI 2014, 547, 549).
  • AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16

    Die Verfahrenskostenstundung nach § 4a InsO kann nicht mit der Begründung

    Die "Hintergründe" einer Stundungsaufhebung gem. § 4c InsO und nachfolgenden Versagung gem. § 298 InsO sind unbeachtlich (AG Göttingen NZI 2014, 1056 = VIA 2015, 7 mit Anm. Strüder = ZInsO 2014, 2531 = ZVI 2015, 56).
  • AG Hamburg, 06.10.2021 - 68h IK 120/21

    Weitergeltung der sog. Vorwirkungsrechtsprechung des BGH auch nach Inkrafttreten

    Die Regelung der Sperrfristtatbestände in § 287a InsO n.F. seit 1.7.2014 hat keinen Einfluß auf die sog. vorbeschriebene Anwendung der Rechtsprechung v.d. "Vorwirkung" (Berücksichtigung) der Versagungsgründe bei der Stundungsgewährung oder -aufhebung (LG Duisburg v. 9.2.2017, ZVI 2017, 125=ZInsO 2017, 882 (Nichtmitwirkung bei der Beschaffung v. Steuerunterlagen); AG Göttingen v. 13.4.2016, ZInsO 2016, 1074; AG Oldenburg v. 30.3.2016, ZVI 2016, 254; AG Oldenburg (Oldenburg), Beschluss v. 28.8.2015, 61 IK 57/15, ZVI 2016, 42 ; AG Göttingen v. 10.10.2014, ZInsO 2014, 2531; Heyer, ZVI 2015, 357, 359; Uhlenbruck/Sternal, 15.Aufl.InsO, § 287a Rn. 6; Ahrens, Das neue Privatinsolvenzrecht, 2.Aufl., Rn.258, 260a (Ausnahme der Versagungsgrund nach § 290 Abs. 1 Nr. 7, da die Pflicht erst mit Eröffnung beginnt)).
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