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   AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01   

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https://dejure.org/2001,17745
AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01 (https://dejure.org/2001,17745)
AG Hamburg, Entscheidung vom 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01 (https://dejure.org/2001,17745)
AG Hamburg, Entscheidung vom 06. Dezember 2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01 (https://dejure.org/2001,17745)
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    StGB § 186 § 193
    Beleidigung: Üble Nachrede durch anonymisierte Berichterstattung

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 16.03.1999 - 1 BvR 734/98

    Verletzung von GG Art 5 Abs 1 S 1 durch strafgerichtliche Verurteilung eines

    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Denn das Grundrecht aus Art. 5 Abs. 1 GG schützt - in Abwägung zum Persönlichkeitsrecht des Geschädigten - die Verbreitung von Tatsachen nur, wenn diese nicht bewußt oder bereits erwiesen unwahr (in Bestätigung der st. Rspr. BVerfG NJW 2000, 199, 200) und sorgfältig recherchiert sind, der Äußernde also sorgfältig den Wahrheitsgehalt geprüft hat (vgl. exemplarisch BVerfG NJW 1999, 1322 mwN.; aus dem Strafrecht vgl. die zahlreichen Nachweise bei SK-Rudolphi, § 193 Rdn. 24).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 1 BvR 1531/96

    Scientology, Helnwein, Anspruch auf Unterlassung rufschädigender Äußerungen

    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Denn das Grundrecht aus Art. 5 Abs. 1 GG schützt - in Abwägung zum Persönlichkeitsrecht des Geschädigten - die Verbreitung von Tatsachen nur, wenn diese nicht bewußt oder bereits erwiesen unwahr (in Bestätigung der st. Rspr. BVerfG NJW 2000, 199, 200) und sorgfältig recherchiert sind, der Äußernde also sorgfältig den Wahrheitsgehalt geprüft hat (vgl. exemplarisch BVerfG NJW 1999, 1322 mwN.; aus dem Strafrecht vgl. die zahlreichen Nachweise bei SK-Rudolphi, § 193 Rdn. 24).
  • BGH, 26.10.1954 - 5 StR 610/53
    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Der behauptete Umstand muß also dem Beweis zugänglich sein (vgl. exemplarisch BGHSt 6, 357).
  • OLG Hamburg, 06.01.1993 - 3 W 2/93

    Augenbalken

    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Einige presserechtliche Entscheidungen zu Gegendarstellungs- und Schmerzensgeldansprüchen fordern nämlich, daß die betroffene Person für einen verständigen Leser allgemein identifizierbar sein, die Erkennbarkeit sich also aus dem Artikel selbst ergeben muß (vgl. OLG München, AfP 1974, S. 112 f.; LG Oldenburg, NJW 1986, 1286 f.; wohl auch OLG Hamm, NJW-RR 1993, 735; anders aber OLG Hamburg, NJW-RR 1993, S. 923 zum Anspruch aus § 22 KUG ; aus der insoweit unklaren Literatur vgl. etwa Löffler/Rickert, Handbuch des Presserechts, Kap. 24 Rdn. 5; Seitz/Schmidt/Schoener, Der Gegendarstellungsanspruch, Rdn. 65; Soehring, Presserecht, Rdn. 13.34 ff.; Prinz/Peters, Medienrecht, Rdn. 143; Wenzel, Rdn. 11.76).
  • OLG Hamburg, 13.05.1983 - 2 Ss 134/82
    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Der Angeklagte hat seine Behauptungen auch "in Beziehung auf einen anderen" i.S.d. § 186 StGB aufgestellt, und zwar in bezug auf den Zeugen P. Entscheidend für dieses Tatbestandsmerkmal ist nicht die Namensnennung, sondern die Erkennbarkeit der gemeinten Person (allg. Ansicht, vgl. BGHSt 14, 48, 49 f.; BGHSt 9, 17, 18; OLG Köln, OLGSt § 186, S. 11, 12; OLG Braunschweig, NdsRPfl. 1965, 210; konkludent auch OLG Hamburg, NJW 1984, S. 1130, 1131; Schönke/Schröder-Lenckner, § 186 Rdn. 9; SK-Rudolphi, § 186 Rdn. 12; NK-Zazcyk, § 186 Rdn. 13).
  • BGH, 08.12.1959 - 2 StR 486/59

    FDP-Fraktion / FDP - Fraktion

    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Der Angeklagte hat seine Behauptungen auch "in Beziehung auf einen anderen" i.S.d. § 186 StGB aufgestellt, und zwar in bezug auf den Zeugen P. Entscheidend für dieses Tatbestandsmerkmal ist nicht die Namensnennung, sondern die Erkennbarkeit der gemeinten Person (allg. Ansicht, vgl. BGHSt 14, 48, 49 f.; BGHSt 9, 17, 18; OLG Köln, OLGSt § 186, S. 11, 12; OLG Braunschweig, NdsRPfl. 1965, 210; konkludent auch OLG Hamburg, NJW 1984, S. 1130, 1131; Schönke/Schröder-Lenckner, § 186 Rdn. 9; SK-Rudolphi, § 186 Rdn. 12; NK-Zazcyk, § 186 Rdn. 13).
  • OLG Hamm, 01.06.1992 - 3 U 25/92
    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Einige presserechtliche Entscheidungen zu Gegendarstellungs- und Schmerzensgeldansprüchen fordern nämlich, daß die betroffene Person für einen verständigen Leser allgemein identifizierbar sein, die Erkennbarkeit sich also aus dem Artikel selbst ergeben muß (vgl. OLG München, AfP 1974, S. 112 f.; LG Oldenburg, NJW 1986, 1286 f.; wohl auch OLG Hamm, NJW-RR 1993, 735; anders aber OLG Hamburg, NJW-RR 1993, S. 923 zum Anspruch aus § 22 KUG ; aus der insoweit unklaren Literatur vgl. etwa Löffler/Rickert, Handbuch des Presserechts, Kap. 24 Rdn. 5; Seitz/Schmidt/Schoener, Der Gegendarstellungsanspruch, Rdn. 65; Soehring, Presserecht, Rdn. 13.34 ff.; Prinz/Peters, Medienrecht, Rdn. 143; Wenzel, Rdn. 11.76).
  • LG Bremen, 15.09.1993 - 5 O 1374/93

    Photoausschnitt / Fotoausschnitt

    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    In diesen Fällen wurde - den Bildnisschutz betreffend - bereits eine Erkennbarkeit trotz Anonymisierung bejaht (OLG Hamburg aaO.; LG Bremen, GRUR 1994, 897 f.).
  • BGH, 18.02.1964 - 1 StR 572/63

    Behauptung der Zugehörigkeit eines bayerischen Ministers zu den Kunden eines

    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Zwar ist eine üble Nachrede grundsätzlich auch dadurch denkbar, daß der Täter seine Äußerung auf ein Mitglied einer Personenmehrheit bezieht (vgl. BGHSt 19, 235 ff: "Ein bayrischer Minister gehört zu den Kunden eines Call-Girl-Rings.").
  • BGH, 12.01.1956 - 4 StR 470/55
    Auszug aus AG Hamburg, 06.12.2001 - 134 Cs 7101 Js 44/01
    Der Angeklagte hat seine Behauptungen auch "in Beziehung auf einen anderen" i.S.d. § 186 StGB aufgestellt, und zwar in bezug auf den Zeugen P. Entscheidend für dieses Tatbestandsmerkmal ist nicht die Namensnennung, sondern die Erkennbarkeit der gemeinten Person (allg. Ansicht, vgl. BGHSt 14, 48, 49 f.; BGHSt 9, 17, 18; OLG Köln, OLGSt § 186, S. 11, 12; OLG Braunschweig, NdsRPfl. 1965, 210; konkludent auch OLG Hamburg, NJW 1984, S. 1130, 1131; Schönke/Schröder-Lenckner, § 186 Rdn. 9; SK-Rudolphi, § 186 Rdn. 12; NK-Zazcyk, § 186 Rdn. 13).
  • RG, 06.03.1906 - 188/06

    Wird im Falle der Wiedergabe eines ehrenrührigen Gerüchts das Vorliegen des

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