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   AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17   

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https://dejure.org/2017,38952
AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17 (https://dejure.org/2017,38952)
AG Hamburg-Altona, Entscheidung vom 09.10.2017 - 316 C 206/17 (https://dejure.org/2017,38952)
AG Hamburg-Altona, Entscheidung vom 09. Oktober 2017 - 316 C 206/17 (https://dejure.org/2017,38952)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • mietrechtsiegen.de

    Mietpreisbegrenzungsverordnung - Nichtigkeit wegen Begründungsmangel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mietpreisbremse: Nachträgliche Veröffentlichung der VO-Begründung heilt Mangel nicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mietpreisbremse: Nachträgliche Veröffentlichung der Verordnungs-Begründung heilt Mangel nicht (IMR 2017, 437)

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • AG Hamburg-St. Georg, 22.06.2017 - 913 C 2/17

    Mietpreisbremse in Hamburg ist doch wirksam!

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Auf das Urteil des Amtsgerichts Hamburg-St. Georg vom 22.06.2017 (Geschäftszeichen 913 C 2/17) werde Bezug genommen.

    Das Amtsgericht Hamburg-St. Georg führt in seinem Urteil vom 22.06.2017 (913 C 2/17, BeckRS 2017, 114791) aus, die Hamburger Rechtsverordnung sei "umfassend begründet worden", weil sich die Begründung der Verordnung über die Einführung einer Mietpreisbegrenzung auf der Internetseite des Offiziellen Stadtportals für Hamburg "jedenfalls jetzt" unter dem Stichwort Mietpreisbremse herunterladen lasse.

    Unabhängig von der Frage, ob die Begründung in der Senatsdrucksache Nr. 2015/01119 inhaltlich ausreicht, steht demnach fest, dass diese erst lange Zeit nach der in der Senatssitzung vom 23. Juni 2015 stattgefundenen Verabschiedung der Verordnung veröffentlicht worden ist (vgl. dazu auch Börstinghaus, Anm. zu AG Hamburg-St. Georg, Urt. v. 22.06.2017 - 913 C 2/17, jurisPR-MietR 20/2017 Anm. 2 unter C.II. Abs. 2).

  • BVerfG, 21.06.2016 - 2 BvR 2728/13

    Verfassungsbeschwerden und Organstreitverfahren gegen das OMT-Programm der

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Öffentliches Verhandeln von Argument und Gegenargument, öffentliche Debatte und öffentliche Diskussion sind wesentliche Elemente des demokratischen Parlamentarismus (BVerfG, Urteil vom 21. Juni 2016 - 2 BvE 13/13, Rz. 173).

    Eine Begründung muss die Überlegungen des Urhebers eines Rechtsakts so klar und eindeutig zum Ausdruck bringen, dass die Betroffenen ihr die Gründe für die getroffene Maßnahme entnehmen können (EuGH, Urteil vom 16. Juni 2015, Gauweiler, C-62/14, EU:C:2015:400, zit. nach BVerfG, Urteil vom 21. Juni 2016 - 2 BvE 13/13, Rz. 69).

  • AG Hamburg-Altona, 23.05.2017 - 316 C 380/16

    Mietpreisbremse in Hamburg ist unwirksam!

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Mit Urteil vom 23. Mai 2017 (Geschäftszeichen: 316 C 380/16) hat dieselbe Abteilung des Amtsgerichts Hamburg-Altona ausgeführt:.
  • BVerfG, 12.10.2010 - 2 BvF 1/07

    Legehennenhaltung

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Leidet ein Normsetzungsverfahren an einem wesentlichen Mangel, so hat dieser Mangel Folgen für die Rechtsgültigkeit der Norm (BVerfG, Beschluss vom 12. Oktober 2010 - 2 BvF 1/07 -, BVerfGE 127, 293-335, Rz. 127 m. w. Nachw.).
  • EuGH, 16.06.2015 - C-62/14

    Das von der EZB im September 2012 angekündigte OMT-Programm ist mit dem

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Eine Begründung muss die Überlegungen des Urhebers eines Rechtsakts so klar und eindeutig zum Ausdruck bringen, dass die Betroffenen ihr die Gründe für die getroffene Maßnahme entnehmen können (EuGH, Urteil vom 16. Juni 2015, Gauweiler, C-62/14, EU:C:2015:400, zit. nach BVerfG, Urteil vom 21. Juni 2016 - 2 BvE 13/13, Rz. 69).
  • BVerwG, 29.04.2010 - 2 C 77.08

    Revisibilität von Landesrecht, gerichtliches Verfahren, Entstehen des

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    So wie das nachträgliche Inkrafttreten einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage eine Rechtsverordnung nicht heilen kann, die zuvor auf eine unzureichende Grundlage gestützt worden ist (BVerwG, Urteil vom 29. April 2010 - 2 C 77/08 -, BVerwGE 137, 30-38, Rz. 20 m.w. Nachw.), gilt dies auch für andere zwingende Wirksamkeitsvoraussetzungen.
  • BVerfG, 22.10.1991 - 1 BvR 393/85

    Zulassung zum Studium

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Auch für den Fall, dass ein Gesetz eine Begründung nicht zur ausdrücklichen Zulässigkeitsvoraussetzung einer Verordnung gemacht hat, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass sich ein offensichtlicher Abwägungs- oder Ableitungsfehler nicht ohne weiteres dadurch rechtfertigen lässt, dass Erwägungen, die bei der Schaffung einer kapazitätsbestimmenden Norm als untauglich bewertet wurden, nachträglich als tragende Gründe angeführt werden BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1991 - 1 BvR 393/85).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    In einem vergleichbaren Fall hat etwa das Bundesverfassungsgericht für die unterlassene Anhörung Betroffener ausgesprochen, dass nachträgliche Erörterungen mit den Betroffenen vorhandene Ermittlungs-, Anhörungs- und Abwägungsmangel nicht heilen können, weil sie keinen Einfluss mehr auf den Verordnungserlass nehmen können (vgl. BVerfG, Beschluss vom 07. Oktober 1980 - 2 BvR 584/76 -, BVerfGE 56, 298-353).
  • BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

    Hennenhaltungsverordnung

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Ohne Angabe der weiteren Ermächtigungsgrundlagen weist der Verordnungsgeber seine Rechtssetzungsbefugnis nicht vollständig nach (BVerfG, Urteil vom 06. Juli 1999 - 2 BvF 3/90 -, BVerfGE 101, 1-45).
  • BGH, 28.01.2004 - VIII ZR 190/03

    Begriff de Ausnutzung eines geringen Angebots; Darlegungs- und Beweislast

    Auszug aus AG Hamburg-Altona, 09.10.2017 - 316 C 206/17
    Ansprüche aus §§ 5 WiStG, 134 i.V.m. 812ff BGB scheiden schon deshalb aus, weil der Mieter diejenigen Tatsachen darzutun hat, aus denen sich die Ausnutzung der Mangelsituation im Sinne des § 5 WiStG in seinem konkreten Fall ergibt (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 28. Januar 2004 - VIII ZR 190/03) und es hierzu an jeglichem Vortrag fehlt.
  • LG Frankfurt/Main, 27.03.2018 - 11 S 183/17

    Mietpreisbremse ist unwirksam

    Ein Mangel im Normsetzungsverfahren kann nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass fehlende Voraussetzungen für den Erlass einer Verordnung nachträglich geschaffen werden (vgl. AG Hamburg-Altona, Urteil vom 09.10.2017 - 316 C 206/17, zit. nach juris).
  • LG Hamburg, 23.09.2019 - 311 S 2/19

    Mietpreisbegrenzungsverordnung: Wirksamkeit bei nachträglich veröffentlichter

    Insoweit schließt sich die Kammer der Auffassung des Amtsgerichts Hamburg-Altona mit Urteil vom 02.10.2017 - 316 C 206/17 (Rn. 33 bei juris) an.
  • AG München, 09.08.2019 - 424 C 22334/18

    Unwirksamkeit der Bayerischen Mieterschutzverordnung

    c) Auch durch die ergänzende Begründung der Bayerischen Staatsregierung vom 24.07.2017 zur Mieterschutzverordnung ist der Begründungsmangel weder rückwirkend ex tunc (vgl. BGH, Urteil vom 17.07.2019 - VIII ZR 130/18 Rz. 38; LG München I vom 06.12.2017, 14 S 10058/17 = NJW 2018, 407) noch - wie vorliegend von der Klägerin behauptet - ex nunc (ebenso AG München Urteil vom 28.06.2019 - Az. 461 C 12217/18; AG Hamburg-Altona, Urteil vom 09.10.2017 - Az. 316 C 206/17 = IBRRS 2017, 3460; ebenso Schuldt, Mietpreisbremse-Verordnungen: Das Begründungserfordernis als "Stolperstein", NZM 2018, 258 (263)) geheilt worden, da die Verordnung trotz nachgeschobener Begründung nach wie vor unwirksam ist.
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