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   AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14 - 5   

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https://dejure.org/2017,32782
AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14 - 5 (https://dejure.org/2017,32782)
AG Hannover, Entscheidung vom 10.07.2017 - 909 IK 1129/14 - 5 (https://dejure.org/2017,32782)
AG Hannover, Entscheidung vom 10. Juli 2017 - 909 IK 1129/14 - 5 (https://dejure.org/2017,32782)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW

    Insolvenzrecht

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Befugnis eines Inkassounternehmens zur Vertretung des Gläubigers im Rahmen eines RSB-Versagungsverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • LG Frankenthal, 14.02.2017 - 1 T 28/17

    Vertretungsbefugnis des Inkassounternehmens bzgl. der Stellung eines Antrages auf

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Dies folgt aus der verbraucherinsolvenzrechtlichen Sonderregelung des § 305 Abs. 4 Satz 2 i.V.m. § 174 Abs. 1 Satz 3 InsO (ebenso AG Coburg, Beschl. v. 05.02.2016, IK 242/14, Rn. 16 - juris; Sternal in: Uhlenbruck, InsO, 14. Aufl. 2015, § 305 Rn. 138; Jäger, zfm 2017, 24 ff.; aA LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2; AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris; Wenzel in: Kübler/Prütting/Bork, InsO, 58. Lfg. 4/14, § 305 Rn. 56; Stephan in: K.Schmidt InsO, 19. Aufl. 2016, § 305 Rn. 56; Schmerbach/Semmelbeck, NZI 2014, 547 f.; Cranshaw, jurisPR-InsR 17/2016 Anm. 2).

    Da durch das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte vom 15. Juli 2013 ("RSB-Verkürzungsgesetz", BGBl. I S. 2379) die Abschnitte 1 bis 3 des Neunten Teils der Insolvenzordnung aufgehoben wurden, ist entgegen dem Wortlaut von § 174 Abs. 1 Satz 3 InsO kein Abschnitt, sondern nunmehr der gesamte Neunte Teil, also gemäß seinem Titel das "Verbraucherinsolvenzverfahren" in Bezug genommen (vgl. LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2).

    Wollte man demgegenüber nicht von einem ganzheitlichen Verständnis des Verbraucherinsolvenzverfahrens im Sinne des Neunten Teils ausgehen, sondern den Achten und Neunten Teil der Insolvenzordnung strikt trennen (so LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2; Cranshaw, jurisPR-InsR 17/2016 Anm. 2), wäre unerklärlich, wie der Gesetzgeber die von ihm verfolgte umfassende Vertretungsbefugnis zugunsten des Schuldners durch die Streichung der im Neunten Teil kodifizierten Abschnittsbeschränkung auf den Achten Teil hat erweitern können.

    Dies ist vom Gesetzgeber auch nicht in Abrede genommen worden; aus der Gesetzesbegründung ergibt sich hierzu nichts (aA LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2 f.; AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris sowie Schmerbach/Semmelbeck, NZI 2014, 547 f., die die fehlende Erwähnung der Vertretung des Gläubigers dahin interpretieren, dass der Gesetzgeber allein für eine Vertretungserweitung zugunsten des Schuldners ein praktisches Bedürfnis empfunden habe).

  • AG Göttingen, 15.07.2016 - 71 IK 111/10

    Befugnisse von Inkassodiensten im Insolvenzverfahren

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Dies folgt aus der verbraucherinsolvenzrechtlichen Sonderregelung des § 305 Abs. 4 Satz 2 i.V.m. § 174 Abs. 1 Satz 3 InsO (ebenso AG Coburg, Beschl. v. 05.02.2016, IK 242/14, Rn. 16 - juris; Sternal in: Uhlenbruck, InsO, 14. Aufl. 2015, § 305 Rn. 138; Jäger, zfm 2017, 24 ff.; aA LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2; AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris; Wenzel in: Kübler/Prütting/Bork, InsO, 58. Lfg. 4/14, § 305 Rn. 56; Stephan in: K.Schmidt InsO, 19. Aufl. 2016, § 305 Rn. 56; Schmerbach/Semmelbeck, NZI 2014, 547 f.; Cranshaw, jurisPR-InsR 17/2016 Anm. 2).

    Darin liegt kein Widerspruch, sondern ein Gleichlauf der besonderen Vertretungsregelungen in gewollter Abweichung zum Regelinsolvenzverfahren (aA AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris).

    Dass der Gesetzgeber in der Gesetzesbegründung (BT-Drucks. 17/11268, S. 34) nur auf die umfassende Vertretung des Schuldners eingegangen ist und die Konsequenzen seiner Abschnittsaufhebung für die Vertretung der Gläubiger übersehen haben mag, kann gegen die sich aus der Neufassung der Insolvenzordnung objektiv ergebende Gesetzeslage nicht vorgebracht werden (aA AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris).

    Dies ist vom Gesetzgeber auch nicht in Abrede genommen worden; aus der Gesetzesbegründung ergibt sich hierzu nichts (aA LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2 f.; AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris sowie Schmerbach/Semmelbeck, NZI 2014, 547 f., die die fehlende Erwähnung der Vertretung des Gläubigers dahin interpretieren, dass der Gesetzgeber allein für eine Vertretungserweitung zugunsten des Schuldners ein praktisches Bedürfnis empfunden habe).

  • BGH, 20.03.2003 - IX ZB 388/02

    Versagung der Restschuldbefreiung; Umfang der Auskunftspflicht über Einkünfte aus

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Von einer nur ganz geringfügigen Verfehlung, die eine Restschuldbefreiungsversagung nicht rechtfertigt (vgl. BGH, Beschl. v. 20.03.2003, IX ZB 388/02, Rn. 12 - juris), kann nicht mehr gesprochen werden.
  • AG Coburg, 05.02.2016 - IK 242/14

    Antrag auf Versagung der Restschuldbefreiung durch ein Inkassounternehmen als

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Dies folgt aus der verbraucherinsolvenzrechtlichen Sonderregelung des § 305 Abs. 4 Satz 2 i.V.m. § 174 Abs. 1 Satz 3 InsO (ebenso AG Coburg, Beschl. v. 05.02.2016, IK 242/14, Rn. 16 - juris; Sternal in: Uhlenbruck, InsO, 14. Aufl. 2015, § 305 Rn. 138; Jäger, zfm 2017, 24 ff.; aA LG Frankenthal, Beschl. v. 14.02.2017, 1 T 28/17, Rn. 2; AG Göttingen, Beschl. v. 15.07.2016, 71 IK 111/10, Rn. 6 - juris; Wenzel in: Kübler/Prütting/Bork, InsO, 58. Lfg. 4/14, § 305 Rn. 56; Stephan in: K.Schmidt InsO, 19. Aufl. 2016, § 305 Rn. 56; Schmerbach/Semmelbeck, NZI 2014, 547 f.; Cranshaw, jurisPR-InsR 17/2016 Anm. 2).
  • BGH, 29.04.2004 - IX ZB 30/04

    Vertretung durch eine als geeignet anerkannte Stelle im

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Dies ist in der Rechtsprechung dahin ausgelegt worden, dass die Vertretungsbefugnis auf den vormaligen Zweiten Abschnitt des Neunten Teils der Insolvenzordnung beschränkt gewesen war (vgl. BGH, Beschl. v. 29.04.2004, IX ZB 30/04, Rn. 6; AG Köln, Beschl. v. 14.11.2012, 72 IN 336/06, Rn. 4 f. - juris), also weder das Insolvenzeröffnungs- noch das Restschuldbefreiungsverfahren umfasst hat.
  • BGH, 31.07.2013 - IX ZA 37/12

    Versagung der Restschuldbefreiung: Verletzung von Auskunfts- und

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    c) Die Antragstellerinnen haben den Versagungsgrund des § 290 Abs. 1 Nr. 5 InsO gemäß § 290 Abs. 2 Satz 1 Hs. 2 InsO glaubhaft gemacht, wie sich aus dem zulässigerweise (vgl. BGH, Beschl. v. 31.07.2013, IX ZA 37/12, Rn. 4- juris) in Bezug genommenen Schreiben der Insolvenzverwalterin vom 30.09.2016 ergibt.
  • AG Köln, 14.11.2012 - 72 IN 336/06

    Zulässigkeit der Vertretung eines Versagungsantragstellers durch ein

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Dies ist in der Rechtsprechung dahin ausgelegt worden, dass die Vertretungsbefugnis auf den vormaligen Zweiten Abschnitt des Neunten Teils der Insolvenzordnung beschränkt gewesen war (vgl. BGH, Beschl. v. 29.04.2004, IX ZB 30/04, Rn. 6; AG Köln, Beschl. v. 14.11.2012, 72 IN 336/06, Rn. 4 f. - juris), also weder das Insolvenzeröffnungs- noch das Restschuldbefreiungsverfahren umfasst hat.
  • BGH, 22.11.2012 - IX ZB 23/10

    Insolvenzverfahren: Umfang der selbstständigen Offenbarungspflicht des

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    Der Schuldner muss vielmehr die betroffenen Umstände von sich aus selbst ohne besondere Nachfrage offen legen, soweit sie offensichtlich für das Insolvenzverfahren von Bedeutung sein können und nicht klar zu Tage liegen (vgl. nur BGH, Beschl. v. 22.11.2012, IX ZB 23/10, Rn. 4 - juris).
  • BGH, 19.05.2011 - IX ZB 142/11

    Versagung der Restschuldbefreiung wegen Verschweigens eines Bankguthabens

    Auszug aus AG Hannover, 10.07.2017 - 909 IK 1129/14
    c) Vorgenanntes Verhalten der Schuldnerin ist seiner Art nach geeignet, eine Gefährdung der Gläubigerrechte herbeizuführen; dies genügt für die Versagung nach § 290 Abs. 1 Nr. 5 InsO (vgl. BGH, Beschl. v. 19.05.2011, IX ZB 142/11, Rn. 5 - juris).
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