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   AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16   

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AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16 (https://dejure.org/2018,16664)
AG Hannover, Entscheidung vom 25.01.2018 - 461 C 9188/16 (https://dejure.org/2018,16664)
AG Hannover, Entscheidung vom 25. Januar 2018 - 461 C 9188/16 (https://dejure.org/2018,16664)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • RA Kotz

    Flugannullierung - Ausgleichsleistungsanspruch auch bei außergewöhnlichen Umständen

  • reise-recht-wiki.de

    Verletzung von Informationspflichten durch Fluggesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 25.02.2016 - X ZR 35/15

    Fluggastrechte: Erstattung der Anwaltskosten für die erstmaligen Geltendmachung

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Soweit im rechtswissenschaftlichen Schrifttum vertreten wird, dass es in Fällen der vorliegenden Art aufgrund einer gebotenen unionsrechtskonformen Auslegung des § 286 Abs. 2 Nr. 4 BGB einer Mahnung "aus besonderen Gründen" generell nicht bedürfe (vgl. Ullenboom, RRa 2014, 274, 277), folgt das Gericht dem mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht (vgl. BGH, Urt. v. 25.02.2016, X ZR 35/15, Rn. 17 ff. - juris).

    Die Entbehrlichkeit der Mahnung ergibt sich auch nicht nach § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB wegen einer - hier für die Ausgleichszahlung nicht bestehenden - kalendermäßigen Bestimmung oder nach § 286 Abs. 2 Nr. 2 BGB wegen eines vorausgehenden Ereignisses, welches in einer Flugannullierung oder -verspätung als gesetzlichen Tatbestandsmerkmalen für den Ausgleichsanspruch nicht zu sehen ist (vgl. zu beidem BGH, Urt. v. 25.02.2016, X ZR 35/15, Rn, 13 ff. - juris).

    Der BGH hat dies bejaht (vgl. Urt. v. 25.02.2016, X ZR 35/15, Rn. 21 f. - juris).

    Flugpassagiere sollen in die Lage versetzt werden, selbst Ansprüche gegenüber dem Luftfahrtunternehmen geltend zu machen (vgl. BGH, Urt. v. 25.02.2016, X ZR 35/15, Rn. 22 - juris).

    Das Gericht übersieht nicht, dass der BGH auch für Ansprüche auf Ausgleichszahlungen nach der FluggastrechteVO im Grundsätzlichen angenommen hat, dass auch außerhalb eines Verzugsschadensersatzes zu den ersatzpflichtigen Aufwendungen eines Geschädigten durch das Schadensereignis erforderlich gewordene Rechtsverfolgungskosten gehören können (vgl. Urt. v. 25.02.2016, X ZR 35/15, Rn. 21 - juris).

  • AG Berlin-Charlottenburg, 17.01.2014 - 234 C 237/13

    Erstattungsfähigkeit von vorgerichtlich entstandenen Rechtsanwaltskosten im Fall

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Anderes wird unter Schutzzweckgesichtspunkten regelhaft anzunehmen sein für die gebührenpflichtige anwaltliche Beratung nach § 34 RVG über die Rechte des Fluggastes nach der FluggastrechteVO, weil sie das Wissensdefizit des Fluggastes behebt (ähnlich AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17 - juris).

    Ob über den fehlenden, aber unter Schutzzweckgesichtspunkten erforderlichen Zurechnungszusammenhang es vorliegend zudem an der erforderlichen haftungsausfüllenden Kausalität mangelt, wie zum Teil in solchen Fallgestaltungen angenommen wird (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14; AG Düsseldorf, Urt. v. 13.11.2013, 51 C 10439/13, Rn. 8; AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17; abweichende Auffassung AG Hannover, Urt. v. 31.07.2012, 517 C 13641/11, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.2013, 43 C 15606/12, Rn. 15 - juris), bedarf mangels Entscheidungserheblichkeit keiner Ausführung.

    Rechtsverfolgungskosten sind daher von der Rechtsfolge des Art. 7 FluggastrechteVO selbst dann nicht umfasst, wenn sie ursächlich auf die den Ausgleichsanspruch begründenden Umstände zurückgehen (vgl. AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 16 m.w.N - juris).

  • LG Frankfurt/Main, 05.12.2014 - 24 S 49/14

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Verletzung der Informationspflicht /

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Ob eine Verletzung der dem ausführenden Luftfahrtunternehmen obliegenden Informationspflichten nach Art. 14 FluggastrechteVO eine Schadensersatzpflicht zur Erstattung vorgerichtlicher Anwaltskosten grundsätzlich begründen kann, ist umstritten (vgl. die zusammenfassende Darstellung des Streitstandes bei Ullenboom, RRa 2014, 274, 275; siehe auch verneinend LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14 - juris).

    Ob über den fehlenden, aber unter Schutzzweckgesichtspunkten erforderlichen Zurechnungszusammenhang es vorliegend zudem an der erforderlichen haftungsausfüllenden Kausalität mangelt, wie zum Teil in solchen Fallgestaltungen angenommen wird (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14; AG Düsseldorf, Urt. v. 13.11.2013, 51 C 10439/13, Rn. 8; AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17; abweichende Auffassung AG Hannover, Urt. v. 31.07.2012, 517 C 13641/11, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.2013, 43 C 15606/12, Rn. 15 - juris), bedarf mangels Entscheidungserheblichkeit keiner Ausführung.

  • LG Frankfurt/Main, 09.04.2015 - 24 S 53/14

    Ausgleichsanspruch der Eltern wegen Nichtbeförderung ihres minderjährigen Kindes

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Ob eine Verletzung der dem ausführenden Luftfahrtunternehmen obliegenden Informationspflichten nach Art. 14 FluggastrechteVO eine Schadensersatzpflicht zur Erstattung vorgerichtlicher Anwaltskosten grundsätzlich begründen kann, ist umstritten (vgl. die zusammenfassende Darstellung des Streitstandes bei Ullenboom, RRa 2014, 274, 275; siehe auch verneinend LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14 - juris).

    Ob über den fehlenden, aber unter Schutzzweckgesichtspunkten erforderlichen Zurechnungszusammenhang es vorliegend zudem an der erforderlichen haftungsausfüllenden Kausalität mangelt, wie zum Teil in solchen Fallgestaltungen angenommen wird (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14; AG Düsseldorf, Urt. v. 13.11.2013, 51 C 10439/13, Rn. 8; AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17; abweichende Auffassung AG Hannover, Urt. v. 31.07.2012, 517 C 13641/11, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.2013, 43 C 15606/12, Rn. 15 - juris), bedarf mangels Entscheidungserheblichkeit keiner Ausführung.

  • BGH, 26.02.2013 - VI ZR 116/12

    Haftungsrechtlicher Zurechnungszusammenhang: Sturz eines

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Es muss sich um Nachteile handeln, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Norm erlassen worden ist (vgl. allgemein hierzu BGH, Urt. v. 26.02.2013, VI ZR 116/12, Rn. 12 - juris; Grüneberg in: Palandt, BGB, 76. Aufl. 2017, Vorb v § 249 Rn. 29).
  • AG Hannover, 31.07.2012 - 517 C 13641/11

    Hinweispflicht einer Fluggesellschaft bei Flugverspätung und bestehenden

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Ob über den fehlenden, aber unter Schutzzweckgesichtspunkten erforderlichen Zurechnungszusammenhang es vorliegend zudem an der erforderlichen haftungsausfüllenden Kausalität mangelt, wie zum Teil in solchen Fallgestaltungen angenommen wird (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14; AG Düsseldorf, Urt. v. 13.11.2013, 51 C 10439/13, Rn. 8; AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17; abweichende Auffassung AG Hannover, Urt. v. 31.07.2012, 517 C 13641/11, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.2013, 43 C 15606/12, Rn. 15 - juris), bedarf mangels Entscheidungserheblichkeit keiner Ausführung.
  • AG Düsseldorf, 11.06.2013 - 43 C 15606/12

    Anspruch auf Schadensersatz gegen eine Fluggesellschaft wegen Verspätung bei

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Ob über den fehlenden, aber unter Schutzzweckgesichtspunkten erforderlichen Zurechnungszusammenhang es vorliegend zudem an der erforderlichen haftungsausfüllenden Kausalität mangelt, wie zum Teil in solchen Fallgestaltungen angenommen wird (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14; AG Düsseldorf, Urt. v. 13.11.2013, 51 C 10439/13, Rn. 8; AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17; abweichende Auffassung AG Hannover, Urt. v. 31.07.2012, 517 C 13641/11, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.2013, 43 C 15606/12, Rn. 15 - juris), bedarf mangels Entscheidungserheblichkeit keiner Ausführung.
  • AG Düsseldorf, 13.11.2013 - 51 C 10439/13

    Anspruch auf Zahlung von vorgerichtlichen Rechtsberatungskosten bei

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Ob über den fehlenden, aber unter Schutzzweckgesichtspunkten erforderlichen Zurechnungszusammenhang es vorliegend zudem an der erforderlichen haftungsausfüllenden Kausalität mangelt, wie zum Teil in solchen Fallgestaltungen angenommen wird (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 09.04.2015, 2-24 S 53/14 sowie Urt. v. 05.12.2014, 2-24 S 49/14; AG Düsseldorf, Urt. v. 13.11.2013, 51 C 10439/13, Rn. 8; AG Charlottenburg, Urt. v. 17.01.2014, 234 C 237/13, Rn. 17; abweichende Auffassung AG Hannover, Urt. v. 31.07.2012, 517 C 13641/11, Rn. 12; AG Düsseldorf, Urt. v. 11.06.2013, 43 C 15606/12, Rn. 15 - juris), bedarf mangels Entscheidungserheblichkeit keiner Ausführung.
  • BGH, 12.06.2014 - X ZR 121/13

    Keine Ausgleichszahlung nach der Fluggastrechteverordnung bei Generalstreik und

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Unter Verweis auf BGH Urt. v. 12.06.2014, X ZR 121/13, führt die Beklagte selbst zutreffend aus, dass es eine Frage des Einzelfalls ist, welche Maßnahmen einem Luftverkehrsunternehmen zuzumuten sind, um zu vermeiden, dass außergewöhnliche Umstände zu einer erheblichen Verspätung eines Fluges führen oder Anlass zu seiner Annullierung geben.
  • EuGH, 04.05.2017 - C-315/15

    Die Kollision eines Flugzeugs mit einem Vogel ist ein außergewöhnlicher Umstand,

    Auszug aus AG Hannover, 25.01.2018 - 461 C 9188/16
    Das ist im Streitfall zulasten der Beklagten, die insoweit darlegungs- und beweisbelastet ist (vgl. EuGH Urt. v. 04.05.2017, C-315/15 - Pesková/Travel Service), nicht zu bejahen.
  • AG Hannover, 16.07.2019 - 536 C 12582/18

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004/ Ausgleichsleistung/ Informationspflichten/

    Zur Begründung wird angeführt, dass Art. 14 Abs. 2 VO selbst nur eine Wissensvermittlung zum Gegenstand habe, nicht hingegen zur Kostenerstattung einer vorgerichtlichen Rechtsverfolgung (i.S.d. Verwendung des vermittelten Wissens) herangezogen werden könne (näher hierzu LG Frankfurt, Urt. v. 20.8.2018 - 2-24 S 109/17 u.a., juris, Rn. 44 f.; AG Hannover, Urt. v. 5.7.2017 - 410 C 1393/17, juris, Rn. 62 ff. und v. 25.2.2018 - 461 C 9188/16, juris, Rn. 37 ff.; Besold/Wahl, RRa 2017, 106, 113 f.).
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