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   AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18   

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AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18 (https://dejure.org/2018,58522)
AG Hannover, Entscheidung vom 31.08.2018 - 510 C 3198/18 (https://dejure.org/2018,58522)
AG Hannover, Entscheidung vom 31. August 2018 - 510 C 3198/18 (https://dejure.org/2018,58522)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Reisevertrag / Reiserückpreiszahlung / Einreiseverweigerung / Informationspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Informationspflicht über Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • LG Münster, 12.02.2009 - 8 S 131/08

    Schadenersatz infolge der Nichtdurchführbarkeit einer Reise wegen Verstoßes gegen

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte wird eine richtlinienkonforme Auslegung des § 5 Nr. 1 BGBInfoV oder eine richtlinienkonforme Rechtsfortbildung hingegen nicht vorgenommen (vgl. LG München, Urt. v. 15.7.2004 - 31 S 22364/03, RRa 2004, 209 Rn. 4 f.; LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, RRa 2006, 162 Rn. 8 ff.; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009 - 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 19 f.).

    Andere Instanzgerichte sehen den Reiseveranstalter - anlassunabhängig - in der Pflicht, zumindest einen allgemeinen Hinweis zu erteilen, dass möglicherweise für andere Staatsangehörige andere Pass- und Visumserfordernisse gelten (vgl. LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, Rn. 10; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; ablehnend LG Duisburg, Urt. v. 31.8.2012 - 7 S 33/12, Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009, 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 21).

  • LG Duisburg, 31.08.2012 - 7 S 33/12

    Geltung der Informationspflicht des Reiseveranstalters gemäß § 5 Nr. 1 BGB-InfoV

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Andere Instanzgerichte sehen den Reiseveranstalter - anlassunabhängig - in der Pflicht, zumindest einen allgemeinen Hinweis zu erteilen, dass möglicherweise für andere Staatsangehörige andere Pass- und Visumserfordernisse gelten (vgl. LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, Rn. 10; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; ablehnend LG Duisburg, Urt. v. 31.8.2012 - 7 S 33/12, Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009, 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 21).

    Ein ausländisch klingender (Vor-)Name oder das Sprechen mit Akzent oder sogar teilweise in ausländischer Sprache reicht für die Annahme von Erkennbarkeit nicht stets und zwingend aus, da es allgemeinbekannt üblich ist, Vornamen aus fremden Kulturkreisen / Sprachen zu vergeben (vgl. AG Düsseldorf, Urt. v. 17.5.2000 - 53 C 3697/00, Rn. 12, juris), bzw. viele deutsche Staatsbürger einen Migrationshintergrund haben, zumal in Großstädten (vgl. LG Duisburg, Urt. v. 31.8.2012 - 7 S 33/12, Rn. 5, juris).

  • BGH, 20.05.2014 - X ZR 134/13

    Reisevertrag: Anwendbarkeit von Reiserecht auf Hotelbuchung; Umfang der

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Die Pflicht zur Information über Pass- und Visumerfordernisse bezieht sich demnach (nur) auf solche Erfordernisse, die sich aus dem Reise- oder Transitland ergeben, das der Reisende betreten möchte (vgl. BGH, Urt. v. 20.5.2014 - X ZR 134/13, Rn. 12, juris).

    Ein Teil der Instanzrechtsprechung und des Schrifttums sieht den Reiseveranstalter hinausgehend über die genannte Vorschrift des § 5 Nr. 1 BGBInfoV, die lediglich eine kodifizierte Mindestverpflichtung zur Information des Reisenden durch den Reiseveranstalter darstellen soll (vgl. Führich, Reiserecht [7. Aufl. 2015] § 9 Rn. 3; gegen unbegrenzte Informationspflichten OLG Rostock, Beschl. v. 7.8.2008 - 1 U 143/08, RRa 2009, 98), nach allgemeinen reisevertraglichen Grundsätzen als verpflichtet an, über die jeweils einschlägigen Pass- und Visumserfordernisse zu informieren, wenn die ausländische Staatsangehörigkeit des Reisenden bei Vertragsschluss auf Grund besonderer Umstände erkennbar ist (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 26.9.2013 - 2-24 S 181/12, RRa 2014, 19, offengelassen in der Aufhebungsentscheidung des BGH, Urt. v. 20.5.2014 - X ZR 134/13; Tonner in: Münchener Kommentar z. BGB [7. Aufl. 2017] BGB-InfoV Rn. 6).

  • AG Baden-Baden, 10.07.2009 - 16 C 2/09

    Unterbleiben der Aufklärung eines Reisenden durch den Reiseveranstalter über

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte wird eine richtlinienkonforme Auslegung des § 5 Nr. 1 BGBInfoV oder eine richtlinienkonforme Rechtsfortbildung hingegen nicht vorgenommen (vgl. LG München, Urt. v. 15.7.2004 - 31 S 22364/03, RRa 2004, 209 Rn. 4 f.; LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, RRa 2006, 162 Rn. 8 ff.; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009 - 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 19 f.).

    Andere Instanzgerichte sehen den Reiseveranstalter - anlassunabhängig - in der Pflicht, zumindest einen allgemeinen Hinweis zu erteilen, dass möglicherweise für andere Staatsangehörige andere Pass- und Visumserfordernisse gelten (vgl. LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, Rn. 10; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; ablehnend LG Duisburg, Urt. v. 31.8.2012 - 7 S 33/12, Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009, 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 21).

  • LG Düsseldorf, 24.02.2006 - 22 S 355/05

    Anspruch auf Rückzahlung des Reisepreises und Erstattung der Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    In der Rechtsprechung der Instanzgerichte wird eine richtlinienkonforme Auslegung des § 5 Nr. 1 BGBInfoV oder eine richtlinienkonforme Rechtsfortbildung hingegen nicht vorgenommen (vgl. LG München, Urt. v. 15.7.2004 - 31 S 22364/03, RRa 2004, 209 Rn. 4 f.; LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, RRa 2006, 162 Rn. 8 ff.; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009 - 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 19 f.).

    Andere Instanzgerichte sehen den Reiseveranstalter - anlassunabhängig - in der Pflicht, zumindest einen allgemeinen Hinweis zu erteilen, dass möglicherweise für andere Staatsangehörige andere Pass- und Visumserfordernisse gelten (vgl. LG Düsseldorf, Urt. v. 24.2.2006 - 22 S 355/05, Rn. 10; LG Münster, Urt. v. 12.2.2009 - 8 S 131/08, RRa 2009, 142 Rn. 6; ablehnend LG Duisburg, Urt. v. 31.8.2012 - 7 S 33/12, Rn. 6; AG Baden-Baden, Urt. v. 10.7.2009, 16 C 2/09, RRa 2009, 281 Rn. 21).

  • EuGH, 05.10.2004 - C-397/01

    BEI RETTUNGSSANITÄTERN, DIE BEI EINEM RETTUNGSDIENST TÄTIG SIND, DARF DIE

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH ist die anerkannte richtlinienkonforme Auslegung des nationalen Rechts soweit wie möglich am Wortlaut und Zweck der Richtlinie auszurichten, um das mit der Richtlinie verfolgte Ziel zu erreichen (vgl. EuGH, Urt. v. 5.10.2004, Rs. C-397/01 - Pfeiffer, ECLI:EU:C:2004:584, Rn. 113; Urt. v. 10.4.1984, Rs. C-…

    Soweit nach der Rechtsprechung des EuGH grundsätzlich zu vermuten ist, dass der nationale Gesetzgeber eine Richtlinie konform umsetzen wollte (EuGH, Urt. v. 5.10.2004, Rs. C-397/01 - Pfeiffer, ECLI:EU:C:2004:584, Rn. 112), kann diese Vermutung hier wegen der vom Gesetzgeber gezielt herbeigeführten Regelungsbegrenzung nicht Platz greifen.

  • BGH, 26.11.2008 - VIII ZR 200/05

    Richtlinienkonforme Beschränkung des Gesetzes beim Verbrauchsgüterkauf: Kein

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Der Grundsatz der richtlinienkonformen Auslegung kann vielmehr auch erfordern, das nationale Recht, wo dies nötig und möglich ist, über die Wortlautgrenze der jeweiligen gesetzlichen Bestimmung hinaus richtlinienkonform fortzubilden (vgl. BGH, Urt. v. 26.11.2008 - VIII ZR 200/05, Rn. 20 f., juris).

    Auch darf die Richtlinie nicht als Grundlage für eine Auslegung contra legem des nationalen Rechts dienen (vgl. EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04, Adeneler, ECLI:EU:C:2006:443, Rn. 110 f.; Urt. v. 15.4.2008, Rs. C-268/06, Impact, ECLI:EU:C:2008:223, Rn. 100; BGH, Urt. v. 26.11.2008 - VIII ZR 200/05, Rn. 21, juris).

  • EuGH, 04.07.2006 - C-212/04

    DER GERICHTSHOF LEGT DIE RAHMENVEREINBARUNG ÜBER BEFRISTETE ARBEITSVERTRÄGE AUS

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Der Grundsatz der gemeinschaftsrechtskonformen Auslegung des nationalen Rechts verlangt überdies, dass die nationalen Gerichte unter Berücksichtigung des gesamten nationalen Rechts und unter Anwendung ihrer Auslegungsmethoden alles tun, was in ihrer Zuständigkeit liegt, um die volle Wirksamkeit der fraglichen Richtlinie zu gewährleisten und zu einem Ergebnis zu gelangen, das mit dem von der Richtlinie verfolgten Ziel übereinstimmt (vgl. EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04, Adeneler, ECLI:EU:C:2006:443, Rn. 110 f.).

    Auch darf die Richtlinie nicht als Grundlage für eine Auslegung contra legem des nationalen Rechts dienen (vgl. EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04, Adeneler, ECLI:EU:C:2006:443, Rn. 110 f.; Urt. v. 15.4.2008, Rs. C-268/06, Impact, ECLI:EU:C:2008:223, Rn. 100; BGH, Urt. v. 26.11.2008 - VIII ZR 200/05, Rn. 21, juris).

  • BGH, 20.03.2001 - XI ZR 157/00

    Umdeutung eines formnichtigen Schecks; Bereicherungsausgleich bei fehlender

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Anderes gilt (nur) dann, wenn der leistende Dritte keinen zurechenbaren Rechtsschein gesetzt hat (vgl. BGH, Urt. v. 20.3.2001 - XI ZR 157/00, Rn. 21, juris).
  • BGH, 20.03.1986 - VII ZR 187/85

    Vereitelung der gesamten Reise wegen Ausfalls der ersten Reiseleistung als

    Auszug aus AG Hannover, 31.08.2018 - 510 C 3198/18
    Dies folgt aus dem sog. weiten Mangelbegriff des bürgerlichen Reisevertragsrechts, wonach ein Reisemangel grundsätzlich dann vorliegt, wenn eine nach dem Vertrag geschuldete Leistung aus Gründen, die nicht allein in der Person des Reisenden liegen, ganz oder teilweise nicht erbracht wird (vgl. BGH, Urt. v. 20.3.1986 - VII ZR 187/85, Rn. 16, juris).
  • BGH, 13.03.2014 - IX ZR 147/11

    Insolvenzeröffnungswirkung: Unwirksamkeit einer Leistungsbestimmung des

  • OLG Rostock, 07.08.2008 - 1 U 143/08

    Reisevertragsrecht: Verpflichtung des Reiseveranstalters zur Unterrichtung über

  • LG Frankfurt/Main, 26.09.2013 - 24 S 181/12

    BGB-Infoverordnung / Informationspflichtverletzung / Pass- und

  • LG München I, 15.07.2004 - 31 S 22364/03

    Anspruch auf Rückzahlung des Reisepreises; Anspruch auf Schadensersatz wegen

  • EuGH, 10.04.1984 - 14/83

    Von Colson und Kamann / Land Nordrhein-Westfalen

  • EuGH, 15.04.2008 - C-268/06

    Impact - Richtlinie 1999/70/EG - Paragraf 4 und Paragraf 5 der Rahmenvereinbarung

  • BGH, 25.04.2006 - X ZR 198/04

    Keine Haftung des Reisebüros wegen unterlassener Information über den Passzwang

  • EuGH, 26.09.1996 - C-168/95

    Strafverfahren gegen Arcaro

  • AG Düsseldorf, 17.05.2000 - 53 C 3697/00

    Hinweispflichten und Aufklärungspflichten als unselbständige Nebenpflichten aus

  • BGH, 17.01.1985 - VII ZR 375/83

    Reiseveranstalter - Auslandsreise - Einreisebestimmungen - Unterrichtung -

  • EuGH, 26.02.1986 - 152/84

    Marshall / Southampton und South-West Hampshire Area Health Authority

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