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   AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14   

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AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14 (https://dejure.org/2016,25329)
AG Lüdenscheid, Entscheidung vom 13.01.2016 - 5 F 1442/14 (https://dejure.org/2016,25329)
AG Lüdenscheid, Entscheidung vom 13. Januar 2016 - 5 F 1442/14 (https://dejure.org/2016,25329)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zahlung der restlichen Brautgabe als ehevertragliche Zusage des Ehemannes

Papierfundstellen

  • FamRZ 2016, 1361
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58

    italienische Handschuhehe - Art. 3 ff EGBGB, Qualifikation im Internationalen

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Diese Art der Eheschließung wird als Formfrage qualifiziert (sog. Handschuhehe, BGHZ 29, 137; OLG Karlsruhe StAZ 1994, 286; OLG Hamm StAZ 1986, 134; OLG Bremen IPRspr. 1974 Nr. 51; MünchKomm/Coester, 3. Aufl. EGBGB Art. 13 Rn. 112 m.w.N. Fußn. 540).

    Sie ist als Sachvoraussetzung nach Art. 13 I EGBGB anzuknüpfen, der auf das Heimatrecht der Verlobten verweist (BGHZ 29, 137/140 obiter; Staudinger/von Bar/Mankowski EGBGB Art. 13 Rn. 218 ff.; MünchKomm/Coester Art. 13, Rn. 32; Palandt/Heldrich EGBGB 59. Aufl. Art. 13 Rn. 10; Henrich Internationales Familienrecht § 1 III 4) (Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 28. November 2000 - 1Z BR 59/00 -, juris).

    Diese Form der Eheschließung widerspricht nicht dem ordre public (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1958 - IV ZR 87/58 -, BGHZ 29, 137-148; Bayerisches Oberstes Landesgericht, a. a. O.; Mäsch in: Herbeger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 7. Aufl. 2014, Art. 13 EGBGB Rn 45).

  • BGH, 09.12.2009 - XII ZR 107/08

    Zahlung einer vereinbarten und nach Maßgabe des iranischen Rechts an die

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Bei dem Rechtsinstitut der Morgengabe/Brautgabe handelt es sich nach der Entscheidung des BGH vom 09.12.2009 (NJW 2010, 1528 = FamRZ 2010, 533) um eine ehevertragliche Zusage des Ehemannes, die diesen verpflichtet, der Ehefrau den in der Zusage genannten Geldbetrag zu zahlen.

    Zugunsten des Antragsgegners kann auch nicht darauf abgestellt werden, die Antragstellerin verlöre den Anspruch aufgrund der Einvernehmlichkeit der Ehescheidung (so aber OLG Stuttgart, 17 UF 155/08, Beschluss vom 03.11.2008, für das insoweit angeblich differenzierende iranische Recht, aber zeitlich deutlich vor der grundlegenden Entscheidung des BGH NJW 2010, 1528 = FamRZ 2010, 533, s. o.).

  • OLG Zweibrücken, 08.12.2010 - 3 W 175/10

    Personenstandsrecht: Anerkennung einer in Pakistan geschlossenen "Handschuhehe"

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Eine solche Vertretung im Willen läge vor, wenn der Vertreter eine eigene Willenserklärung abgeben würde, er insbesondere über das Ob der Abgabe der Willenserklärung zu entscheiden hätte oder ihm die Auswahl des Ehegatten überlassen wäre (vgl. auch OLG Zweibrücken, Beschluss vom 08. Dezember 2010 - 3 W 175/10 -, juris).
  • BayObLG, 28.11.2000 - 1Z BR 59/00

    Eheschließung im Iran in Abwesenheit der Brautleute

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Sie ist als Sachvoraussetzung nach Art. 13 I EGBGB anzuknüpfen, der auf das Heimatrecht der Verlobten verweist (BGHZ 29, 137/140 obiter; Staudinger/von Bar/Mankowski EGBGB Art. 13 Rn. 218 ff.; MünchKomm/Coester Art. 13, Rn. 32; Palandt/Heldrich EGBGB 59. Aufl. Art. 13 Rn. 10; Henrich Internationales Familienrecht § 1 III 4) (Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 28. November 2000 - 1Z BR 59/00 -, juris).
  • OLG Hamm, 20.02.1985 - 5 UF 457/81

    Scheidung bei unterschiedlicher Staatsangehörigkeit; Form einer Handschuhehe

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Diese Art der Eheschließung wird als Formfrage qualifiziert (sog. Handschuhehe, BGHZ 29, 137; OLG Karlsruhe StAZ 1994, 286; OLG Hamm StAZ 1986, 134; OLG Bremen IPRspr. 1974 Nr. 51; MünchKomm/Coester, 3. Aufl. EGBGB Art. 13 Rn. 112 m.w.N. Fußn. 540).
  • OLG Köln, 23.03.2006 - 21 UF 144/05

    Anspruch auf Zahlung der Morgengabe bei Anwendbarkeit iranischen Rechts;

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Die Vereinbarung der Brautgabe ist auch im Hinblick auf den ordre public (Art. 6 EGBGB) unproblematisch (Nelle a. a. O., S. 39; s. a. OLG Köln, Urteil vom 23. März 2006 - 21 UF 144/05 -, juris für das iranische Recht).
  • BGH, 07.04.1992 - X ZR 119/90

    Rückzahlung eines Darlehens - Bindung des Gerichts an Parteianträge -

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Insbesondere darf die Antragstellerin gemäߧ 244 I BGB auf Zahlung in der vereinbarten marokkanischen Währung antragen (vgl. BGH, Urteil vom 07. April 1992 - X ZR 119/90 -, juris).
  • BGH, 06.10.2004 - XII ZR 225/01

    Anwendung religiösen Rechts durch deutsche Gerichte; Scheidung einer Ehe

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Denn es kommt nicht darauf an, ob das marokkanische und das deutsche Recht auf widerstreitenden Prinzipien beruhen, sondern allein darauf, ob das konkrete Ergebnis der Anwendung des marokkanischen Rechts aus der Sicht des deutschen Rechts zu missbilligen ist (vgl. BGH, Urteil vom 06. Oktober 2004 - XII ZR 225/01 - OLG Köln a. a. O.; s. a. Thorn in: Palandt, 75. Aufl., Art. 6 EGBGB Rn 5 m. w. N.).
  • OLG Stuttgart, 03.11.2008 - 17 UF 155/08

    Ehescheidung: Fortbestand des bei der islamischen Eheschließung vereinbarten

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Zugunsten des Antragsgegners kann auch nicht darauf abgestellt werden, die Antragstellerin verlöre den Anspruch aufgrund der Einvernehmlichkeit der Ehescheidung (so aber OLG Stuttgart, 17 UF 155/08, Beschluss vom 03.11.2008, für das insoweit angeblich differenzierende iranische Recht, aber zeitlich deutlich vor der grundlegenden Entscheidung des BGH NJW 2010, 1528 = FamRZ 2010, 533, s. o.).
  • OLG Hamm, 04.07.2012 - 8 UF 37/12

    Aus dem Iran stammender Ehemann schuldet seiner Ehefrau Goldmünzen im Wert von

    Auszug aus AG Lüdenscheid, 13.01.2016 - 5 F 1442/14
    Mit dieser Entscheidung hat der BGH die bis dahin in der Rechtsprechung und Literatur bestehende Unsicherheit über die Rechtsnatur der islamischen Morgengabe mit überzeugenden Gründen beseitigt, so dass dieser Ansicht auch mit der übrigen Rechtsprechung (vgl. OLG Hamm NJOZ 2013, 1006f; s. a. Henrich FamRZ 2010, 537) zu folgen ist.
  • VG Ansbach, 10.03.2021 - AN 17 E 21.50060

    Familiennachzug im Dublin-Verfahren

    Die beschriebene Stellvertretung im Willen verstößt insbesondere gegen den Grundsatz der Selbstbestimmung in höchstpersönlichen Angelegenheiten und degradiert den Akt der Eheschließung zu einem bloßen Handelsgeschäft (vgl auch: AG Gießen, B.v. 31.1.2000 - 22 III 81/99 - juris; AG Lüdenscheidt, B.v. 13.1.2016 - 5 F 1442/14 - juris; OLG Zweibrücken, B.v. 8.12.2010 - 3 W 175/10 - juris; VG Düsseldorf; B.v. 22.20.2018 - 22 L 1774/18.A - unveröffentlicht; siehe jedoch https://www.keienborg.de/2018/10/23/vg-duesseldorf-zu-dublin-auch-stellvertreter-ehe-ist-ehe/; Andrae in Heidel/Hüßtege/Mansel/Noack BGB, AT/EGBGB, 4. Aufl. 2021, Art. 13 EGBGB Rn. 142 ff., Götz Schulze in Heidel/Hüßtege/Mansel/Noack BGB, AT/EGBGB, 4. Aufl. 2021, Art. 6 EGBGB Rn. 61 mit weiteren Nachweisen).
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