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   AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18   

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https://dejure.org/2018,25846
AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18 (https://dejure.org/2018,25846)
AG Rostock, Entscheidung vom 25.04.2018 - 53 C 12/18 (https://dejure.org/2018,25846)
AG Rostock, Entscheidung vom 25. April 2018 - 53 C 12/18 (https://dejure.org/2018,25846)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • mietrechtsiegen.de

    Mietvertragskündigung wegen leichtfertiger Strafanzeige gegen Vermieter

  • RA Kotz

    Strafanzeige des Mieters gegen Vermieter rechtfertigt fristlose Kündigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 02.10.2001 - 1 BvR 1372/01

    Zur fristlosen Kündigung eines Mietverhältnisses wegen leichtfertig erstatteter

    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Eine fristlose Kündigung ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn die erstattete Strafanzeige als leichtfertig und unangemessen zu bewerten ist oder auf frei erfundenen Tatsachen beruht (BVerfG NZM 2002, 61; BGH Urteil vom 21.12.1960, VIII ZR 50/60 unter 3d; LG Karlsruhe, Urteil vom 17.06.2014, Az. 9 S 483/13; LG Düsseldorf, Urteil vom 06.11.2014, Az. 21 S 48/14; Schmidt-Futterer/Blank § 543 BGB, Rn. 193; BeckOGK BGB/Mehle § 543 Rn. 59).

    Ob die Erstattung einer Strafanzeige einen schwerwiegenden Verstoß gegen die mietvertraglichen Pflichten darstellt, der eine fristlose Kündigung rechtfertigt, ist von den Umständen des Einzelfalles, insbesondere auch vom Verhalten des Angezeigten abhängig (BVerfG NZM 2002, 61).

  • LG Karlsruhe, 17.06.2014 - 9 S 483/13

    Wohnraummiete: Fristlose Kündigung wegen falscher Strafanzeige des Mieters gegen

    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Eine fristlose Kündigung ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn die erstattete Strafanzeige als leichtfertig und unangemessen zu bewerten ist oder auf frei erfundenen Tatsachen beruht (BVerfG NZM 2002, 61; BGH Urteil vom 21.12.1960, VIII ZR 50/60 unter 3d; LG Karlsruhe, Urteil vom 17.06.2014, Az. 9 S 483/13; LG Düsseldorf, Urteil vom 06.11.2014, Az. 21 S 48/14; Schmidt-Futterer/Blank § 543 BGB, Rn. 193; BeckOGK BGB/Mehle § 543 Rn. 59).

    Sodann ist es Aufgabe des Anzeigenden - hier des Beklagten - darzulegen und ggf. zu beweisen, dass der Vermieter - hier die Klägerin - die angezeigte Tat entweder tatsächlich begangen hat oder er jedenfalls im Rahmen der Anzeigeerstattung nur leichtfertig, insbesondere aber in Wahrnehmung berechtigter Interessen nach § 193 StGB gehandelt hat (Schmidt-Futterer/Blank, § 543 BGB Rn. 194, LG Karlsruhe, Urteil vom 17.06.2014, Az. 9 S 483/13 unter Rn. 10).

  • LG München I, 04.04.2017 - 14 S 284/17

    Grundlose Strafanzeige gegen Vermieter berechtigt zur fristlosen Kündigung

    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Da sich Hintergründe und Motive einer Strafanzeige regelmäßig der Kenntnis des Angezeigten entziehen werden und er insbesondere keinerlei Angaben dazu wird machen können, ob der Anzeigende die Strafanzeige in Wahrnehmung berechtigter Interessen entsprechend § 193 StGB gemacht hat, hat zwingend der Kündigungsempfänger - hier der Beklagte - darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen, dass er nicht leichtfertig eine Strafanzeige gegen die Klägerin erstattet hat (vgl. LG München I, Urteil vom 04. April 2017 - 14 S 284/17 -).
  • AG Hamburg, 14.04.2016 - 42 C 61/15

    Berechtigt eine Strafanzeige zur Kündigung?

    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Die Gegenauffassung, wonach ein ungeklärter Sachverhalt zu Lasten des Kündigenden gehen müsse, weil dieser die Kündigungsgründe darzulegen und zu beweisen habe, trifft nicht zu (so aber LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 15.04.2013, Az. 16 S 230/12; AG Hamburg, Urteil vom 14.04.2016, 42 C 61/15).
  • LG Düsseldorf, 06.11.2014 - 21 S 48/14

    Mieter zeigt Vermieter grundlos an: Vermieter kann (fristlos) kündigen!

    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Eine fristlose Kündigung ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn die erstattete Strafanzeige als leichtfertig und unangemessen zu bewerten ist oder auf frei erfundenen Tatsachen beruht (BVerfG NZM 2002, 61; BGH Urteil vom 21.12.1960, VIII ZR 50/60 unter 3d; LG Karlsruhe, Urteil vom 17.06.2014, Az. 9 S 483/13; LG Düsseldorf, Urteil vom 06.11.2014, Az. 21 S 48/14; Schmidt-Futterer/Blank § 543 BGB, Rn. 193; BeckOGK BGB/Mehle § 543 Rn. 59).
  • LG Frankfurt/Oder, 15.04.2013 - 16 S 230/12

    Wohnraummiete: Strafanzeige gegen den Vermieter wegen Hausfriedensbruchs als

    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Die Gegenauffassung, wonach ein ungeklärter Sachverhalt zu Lasten des Kündigenden gehen müsse, weil dieser die Kündigungsgründe darzulegen und zu beweisen habe, trifft nicht zu (so aber LG Frankfurt/Oder, Urteil vom 15.04.2013, Az. 16 S 230/12; AG Hamburg, Urteil vom 14.04.2016, 42 C 61/15).
  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 50/60
    Auszug aus AG Rostock, 25.04.2018 - 53 C 12/18
    Eine fristlose Kündigung ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn die erstattete Strafanzeige als leichtfertig und unangemessen zu bewerten ist oder auf frei erfundenen Tatsachen beruht (BVerfG NZM 2002, 61; BGH Urteil vom 21.12.1960, VIII ZR 50/60 unter 3d; LG Karlsruhe, Urteil vom 17.06.2014, Az. 9 S 483/13; LG Düsseldorf, Urteil vom 06.11.2014, Az. 21 S 48/14; Schmidt-Futterer/Blank § 543 BGB, Rn. 193; BeckOGK BGB/Mehle § 543 Rn. 59).
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