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   AG Berlin-Charlottenburg, 09.04.2013 - 34 M 8013/13   

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AG Berlin-Charlottenburg, 09.04.2013 - 34 M 8013/13 (https://dejure.org/2013,7274)
AG Berlin-Charlottenburg, Entscheidung vom 09.04.2013 - 34 M 8013/13 (https://dejure.org/2013,7274)
AG Berlin-Charlottenburg, Entscheidung vom 09. April 2013 - 34 M 8013/13 (https://dejure.org/2013,7274)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 802c ZPO vom 22.12.2011, § 802d ZPO vom 29.07.2009, § 39 ZPOEG, § 807 ZPO vom 05.12.2005, § 903 ZPO vom 05.12.2005
    Erneute Vermögensauskunft: Maßgebliche Frist nach Gesetzesänderung bei vorausgegangener eidesstattlicher Versicherung nach altem Recht

  • IWW
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • AG Berlin-Charlottenburg, 28.03.2013 - 38 M 8030/13

    Anwendbarkeit der Sperrfrist des § 802d ZPO auf eidesstattliche Versicherungen

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 09.04.2013 - 34 M 8013/13
    Entgegen der Auffassung verschiedener Amtsgerichte (vgl. nur AG Osnabrück, Beschl. v. 15. Febr. 2013 - 27 M 59/13) schließt sich auch dieses Gericht der Auffassung anderer Gerichte (vgl. etwa AG Wedding, Beschl. v. 1. März 2013 - 33 M 8016/13 oder AG Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013 - 38 M 8030/13) an, dass die Übergangsvorschrift des § 39 Nr. 4 EGZPO lediglich das Recht des Gläubigers regelt, dass die Abschrift eines alten Vermögensverzeichnisses, welches noch innerhalb der Sperrfrist gültig ist und beim Vollstreckungsgericht hinterlegt bleibt, auch bei einem Antrag ab dem 1.01.2013 noch vom Vollstreckungsgericht erteilt wird, da das neue Recht keinen Antrag auf Erteilung einer Abschrift eines Vermögensverzeichnisses vorsieht (so Stefan Mroß, DGVZ 2012, 169 ff.).
  • AG Osnabrück, 15.02.2013 - 27 M 59/13

    Übergangsrecht; altes Zwangsvollstreckungsrecht; neues Zwangsvollstreckungsrecht

    Auszug aus AG Berlin-Charlottenburg, 09.04.2013 - 34 M 8013/13
    Entgegen der Auffassung verschiedener Amtsgerichte (vgl. nur AG Osnabrück, Beschl. v. 15. Febr. 2013 - 27 M 59/13) schließt sich auch dieses Gericht der Auffassung anderer Gerichte (vgl. etwa AG Wedding, Beschl. v. 1. März 2013 - 33 M 8016/13 oder AG Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013 - 38 M 8030/13) an, dass die Übergangsvorschrift des § 39 Nr. 4 EGZPO lediglich das Recht des Gläubigers regelt, dass die Abschrift eines alten Vermögensverzeichnisses, welches noch innerhalb der Sperrfrist gültig ist und beim Vollstreckungsgericht hinterlegt bleibt, auch bei einem Antrag ab dem 1.01.2013 noch vom Vollstreckungsgericht erteilt wird, da das neue Recht keinen Antrag auf Erteilung einer Abschrift eines Vermögensverzeichnisses vorsieht (so Stefan Mroß, DGVZ 2012, 169 ff.).
  • AG Bad Segeberg, 25.06.2013 - 6 M 430/13

    Zwangsvollstreckung: Sperrfrist bei nach altem Recht abgegebenen eidesstattlichen

    Stellt ein Gläubiger einen Antrag auf Abnahme der Vermögensauskunft gemäß § 802c ZPO und hat der Schuldner zuvor eine eidesstattliche Versicherung gemäß § 807 ZPO aF abgegeben, findet die dreijährige Sperrfrist des § 903 ZPO aF weder direkte noch analoge Anwendung (entgegen AG Charlottenburg, Beschl. v. 9. April 2013, 34 M 8013/13; AG Charlottenburg, Beschl. v. 28. März 2013, 38 M 8030/13; AG Charlottenburg, Beschl. v. 26. März 2013, 34 M 8005/13; AG Hanau, Beschl. v. 22. April 2013, 81 M 1478/13; AG Hof, Beschl. v. 28. Februar 2013, 1 M 845/13; AG Karlsruhe-Durlach, Beschl. v. 19. Februar 2013, 1 M 158/13, DGVZ 2013, 78; AG Landsberg, Beschl. v. 25. Februar 2013, 2 M 342/13; AG Wedding, Beschl. v. 1. März 2013, 33 M 8016/13).(Rn.10).

    Allerdings wird die Auffassung vertreten, dass § 39 Nr. 4 EGZPO die eidesstattliche Versicherung nicht pauschal und generell einer Vermögensauskunft nach neuem Recht gleichstelle, sondern nur in Bezug auf § 802d ZPO und mithin nur bei der Prüfung der Sperrfristen, weshalb die Erteilung einer Vermögensauskunft nach § 802d Abs. 1 Satz 1 ZPO nicht möglich sei, wenn die Sperrfrist des § 903 ZPO a.F. noch nicht abgelaufen ist (so AG Charlottenburg, Beschl. v. 09.04.2013 - 34 M 8013/13; AG Charlottenburg, Beschl. v. 28.03.2013 - 38 M 8030/13; AG Charlottenburg, Beschl. v. 26.03.2013 - 34 M 8005/13; AG Hanau, Beschl. v. 22.04.2013 - 81 M 1478/13; AG Hof, Beschl. v. 28.02.2013 - 1 M 845/13; AG Karlsruhe-Durlach, Beschl. v. 19.02.2013 - 1 M 158/13, DGVZ 2013, 78; AG Landsberg, Beschl. v. 25.02.2013 - 2 M 342/13; AG Wedding, Beschl. v. 01.03.2013 - 33 M 8016/13).

    Aus der Gesetzessystematik ergibt sich ebenfalls keine abweichende Beurteilung (zutreffend LG Bayreuth, Beschl. v. 26.04.2013 - 42 T 54/13, juris Rn. 12; aA AG Charlottenburg, Beschl. v. 09.04.2013 - 34 M 8013/13, juris Rn. 14).

    Der mit der Verkürzung der Sperrfrist für "Altfälle" einhergehende Eingriff ist jedoch gerechtfertigt und damit verfassungsrechtlich unbedenklich (ebenso LG Bayreuth, Beschl. v. 26.04.2013 - 42 T 54/13, juris Rn. 13-16; AG Augsburg, Beschl. v. 20.03.2013 - 1 M 2556/13, juris Rn. 11; AG Offenbach, Beschl. v. 24.04.2013 - 61 M 2589/12; aA AG Charlottenburg, Beschl. v. 09.04.2013 - 34 M 8013/13, juris Rn. 13).

  • LG Konstanz, 28.04.2014 - 62 T 106/13

    Abnahme der Vermögensauskunft gegen einen Schuldner

    Teilweise wird die dreijährige Sperrfrist gemäß § 903 ZPO a.F. für weiterhin maßgeblich gehalten, sofern die eidesstattliche Versicherung nach altem Recht abgegeben worden war (so etwa AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013 - 38 M 8030/13; AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 09.04.2013 - 34 M 8013/13; AG Hanau, Beschluss vom 22.04.2013 - 81 M 1479/13).

    Demgegenüber überwiegt im Sinne der Beschlussempfehlung der legitime Gesetzeszweck der Anpassung der Frist an die heutigen modernen, schnell wechselnden Lebensumstände (so zutreffend LG Magdeburg, Beschluss vom 15.04.2014 - 3 T 165/14, [...]; AG Charlottenburg, Beschluss vom 09. April 2013 - 34 M 8013/13, [...]).

  • LG Köln, 10.09.2013 - 39 T 121/13

    Anwendbarkeit von § 903 ZPO a.F. gegenüber § 802d ZPO n.F. auf nach altem Recht

    Teilweise wird die dreijährige Sperrfrist gemäß § 903 ZPO a.F. für weiterhin maßgeblich gehalten, sofern die eidesstattliche Versicherung nach altem Recht abgegeben worden war (so etwa AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013 - 38 M 8030/13; AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 09.04.2013 - 34 M 8013/13; AG Hanau, Beschluss vom 22.04.2013 - 81 M 1479/13).
  • LG Magdeburg, 15.04.2014 - 3 T 165/14

    Wiederholte Abgabe einer Vermögensauskunft: Dauer der Sperrfrist für eine nach

    Nach anderer Auffassung soll die Sperrfrist für eine nach altem Recht abgegebene eidesstattliche Versicherung nach wie vor drei Jahre betragen, weil der Vertrauensschutz des Schuldners das Interesse des Rechtsverkehrs und der Gläubiger überwiege (AG München, Beschluss vom 23.07.2013 - 1505 M 7408/13 - DGVZ 2013, 191 ff.; AG Chemnitz, Beschluss vom 22.04.2013 - 3 M 1255/13, DGVZ 2013, 114; AG Hanau, Beschluss vom 22.04.2013 - 81 M 1479/13 - juris, AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 09.04.2013 - 34 M 8013/13 - juris; AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013 - 38 M 8030/13 - juris).
  • LG Bayreuth, 26.04.2013 - 42 T 54/13

    Sperrfrist für erneute Vermögensauskunft; Überleitungsvorschrift

    Diese Schuldner müssen darauf vertrauen dürfen, dass die Sperrfrist des § 903 ZPO a.F. weiter gelte (Amtsgericht Charlottenburg, Beschluss vom 09.04.2013, Az.: 34 M 8013/13 Juris; Amtsgericht Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013, Az.: 38 M 8030/13 Juris; Amtsgericht Wedding, Beschuss vom 01.03.2013, Az.: 33 M 8016/13 zitiert im Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg vom 28.03.2013; Amtsgericht Hof, Beschluss vom 28.02.2013, Az.: 1 M 845/13 sowie Amtsgericht Landsberg, Beschluss vom 25.02.2013, Az.: 2 M 342/13, jeweils zitiert als Gegenmeinung im Beschluss des Amtsgerichts Augsburg vom 20.03.2013, Az.: 1 M 2556/13).
  • LG Gießen, 11.07.2013 - 7 T 244/13

    Dauer der Sperrfrist hinsichtlich erneuter Auskunftserteilung bei Ablegung noch

    Teilweise wird vertreten, dass jeder Schuldner, der noch nach altem Recht eine eidesstattliche Offenbarungsversicherung abgegeben hat, der dreijährigen Sperrfrist des § 903 ZPO a.F. unterliegt (AG Charlottenburg, Beschluss vom 09.04.2013, Az. 34 M 8013/13; AG Hanau, Beschluss vom 22.04.2013, Az. 81 M 1478/13; AG Karlsruhe-Durlach, Beschluss vom 19.02.2013, Az. 1 M 158/13, alle zitiert nach [...]).
  • LG Karlsruhe, 10.05.2013 - 5 T 50/13

    Einholung der Vermögensauskunft: Sperrfrist bei Vorliegen einer nach altem Recht

    Schließlich greift auch das Argument des Amtsgerichts Charlottenburg im Beschluss vom 09.04.2013 (34 M 8013/13, zitiert nach juris) für die Fortgeltung der dreijährigen Sperrfrist sprächen sowohl Rechtssicherheits-, Schuldnerschutz- bzw. Vertrauensgesichtspunkte und auch die Fortgeltung der §§ 915, 915 a ZPO a. F., wonach eine Löschung der Eintragung im (alten) Schuldnerverzeichnis erst nach drei Jahren erfolge - die Möglichkeit einer vorzeitigen Löschung nach § 39 Nr. 5 Satz 3 EGZPO stehe dem Grundsatz der Fortgeltung der dreijährigen Sperrfrist für nach altem Recht abgegebene eidesstattliche Offenbarungsversicherung nicht entgegen, greift.
  • LG Bonn, 26.04.2013 - 4 T 140/13

    Dreijährige Sperrwirkung bei Abgabe der eidesstattlichen Versicherung nach altem

    Die dortige Auffassung wird auch vom AG Charlottenburg vertreten (Beschlüsse vom 26.03.2013, 34 M 8005/13 und vom 09.04.2013, 34 M 8013/13).
  • LG Gera, 20.05.2014 - 5 T 615/13

    Geltung der dreijährigen Sperrfrist gemäß § 903 ZPO (eidesstattliche

    Nach anderer Auffassung soll die Sperrfrist für eine nach altem Recht abgegebene eidesstattliche Versicherung nach wie vor drei Jahre betragen, weil der Vertrauensschutz des Schuldners das Interesse des Rechtsverkehrs und der Gläubiger überwiege (vgl. die Rechtsprechungsnachweise bei LG Magdeburg, Beschluss vom 15.04.2014, 3 T 165/14, Rn.8: AG München, Beschluss vom 23.07.2013 - 1505 M 7408/13 - DGVZ 2013, 191 ff.; AG Chemnitz, Beschluss vom 22.04.2013 - 3 M 1255/13, DGVZ 2013, 114; AG Hanau, Beschluss vom 22.04.2013 - 81 M 1479/13 - juris, AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 09.04.2013 - 34 M 8013/13 - juris; AG Berlin-Charlottenburg, Beschluss vom 28.03.2013 - 38 M 8030/13 - juris).
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