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   AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - (279 Ds) 91 Js 5501/07 (104/07)   

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https://dejure.org/2008,25012
AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - (279 Ds) 91 Js 5501/07 (104/07) (https://dejure.org/2008,25012)
AG Berlin-Tiergarten, Entscheidung vom 28.08.2008 - (279 Ds) 91 Js 5501/07 (104/07) (https://dejure.org/2008,25012)
AG Berlin-Tiergarten, Entscheidung vom 28. August 2008 - (279 Ds) 91 Js 5501/07 (104/07) (https://dejure.org/2008,25012)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Besprechungen u.ä.

  • oddscompany.com PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Freispruch für Sportwettvermittler aus mehreren Gründen

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 16.08.2007 - 4 StR 62/07

    Vermittlung von Sportwetten ohne behördliche Genehmigung

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Herr Rechtsanwalt habe in diesem Zusammenhang unter anderem auf die "Oddset"-Entscheidung des BGH vom 16. August 2007 ( NStZ-RR 2008, 12 ) verwiesen, wonach § 284 StGB keine Anwendung finde.

    Der Straftatbestand des § 284 Abs. 1 StGB ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ( BGH NJW 2007, 3078, 3080 ).

    Verfassungsrechtliche Bedenken auf der Ebene des zum Strafrecht akzessorischen Verwaltungsrechts müssen sich deswegen zwangsläufig auf die Strafbarkeit nach § 284 StGB auswirken ( vgl. BGH NJW 2007, 3078, 3081 ).

  • OLG Bamberg, 29.07.2008 - 2 Ss 35/08

    Unerlaubtes Glücksspiel: Strafbarkeit der Veranstaltung von Sportwetten bei

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Mittlerweile haben nicht nur diverse Verwaltungsgerichte die Auffassung vertreten, dass die Versagung von Konzessionen für Sportwetten rechtswidrig seien ( VG Arnsberg 1 L 29/08; VG Minden 3 L 14/; VG Braunschweig 5 B 51/08; VG Berlin 35 A 52/08 (alle zitiert nach juris) ), sondern auch mehrere Oberlandesgerichte ( OLG Bamberg 2 Ss 35/2008 (zitiert nach juris); OLG Frankfurt/M. 2 Ws 201/07; OLG München 5 St RR 115/05; 5 StR RR 28/08; Hans. OLG Hamburg ZfWG 2007, S. 295; OLG Stuttgart 1 Ss 296/05; OLG Nürnberg 2 St OLG Ss 306/06 ) entschieden, dass im Ergebnis eine Strafbarkeit von Sportwettvermittlungen nicht gegeben sei.

    Die Fortgeltungsanordnung macht die für verfassungswidrig erklärte Ermächtigungsgrundlage jedoch nicht zu einer verfassungsgemäßen, sondern soll lediglich in angemessener Zeit einen geordneten Übergang in eine verfassungsgemäße Gesetzeslage ermöglichen, ohne in der Zwischenzeit gänzlich rechtsfreie Räume zu schaffen ( OLG Bamberg 2 Ss 35/2008, S. 6; Widmaier, strafrechtliche Konsequenzen aus dem Urteil des BVerfG vom 28 März 2006, Rechtsgutachten im Auftrag des Verbandes Europäischer Wettunternehmer, S. 9 ff. ).

  • OLG München, 26.09.2006 - 5St RR 115/05

    Strafrechtliche Beurteilung der Vermittlung von Sportwetten nach Großbritannien

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Mittlerweile haben nicht nur diverse Verwaltungsgerichte die Auffassung vertreten, dass die Versagung von Konzessionen für Sportwetten rechtswidrig seien ( VG Arnsberg 1 L 29/08; VG Minden 3 L 14/; VG Braunschweig 5 B 51/08; VG Berlin 35 A 52/08 (alle zitiert nach juris) ), sondern auch mehrere Oberlandesgerichte ( OLG Bamberg 2 Ss 35/2008 (zitiert nach juris); OLG Frankfurt/M. 2 Ws 201/07; OLG München 5 St RR 115/05; 5 StR RR 28/08; Hans. OLG Hamburg ZfWG 2007, S. 295; OLG Stuttgart 1 Ss 296/05; OLG Nürnberg 2 St OLG Ss 306/06 ) entschieden, dass im Ergebnis eine Strafbarkeit von Sportwettvermittlungen nicht gegeben sei.

    Das Gericht ist zwar der Auffassung, dass nicht nur die Veranstaltung von sog. Oddset-Wetten, bei denen der Kunde auf das Ergebnis eines bestimmten Sportereignisses tippt, Glücksspiele im Sinne des § 284 StGB sind ( BGH NStZ 2003, 372; OLG München 5 St RR 115/05; Tröndle/Fischer § 284 Rn. 10; zum Streitstand im einzelnen Janz, NJW 2003, 1694 Fn. 14; Mosbacher, NJW 2006, 352 ), sondern auch das Vermitteln derartiger Sportwetten zwischen Kunden und im Ausland ansässigem Wettanbieter ( hans. OLG aaO mwN ).

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvF 2/01

    Regelungen des Risikostrukturausgleichs verfassungsgemäß

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Wollte man dies gleichwohl zulassen, wäre damit die Grenze des für den Bürger hinzunehmende Zumutbare (vgl. dazu BVerfGE 113, 167, 260 ) überschritten.
  • OLG München, 17.06.2008 - 5St RR 28/08

    Veranstalten von Sportwetten: Straflosigkeit für Inhaber einer

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Von ihm eine detailgenaue Recherche abzuverlangen, um heraus zu bekommen, ob er sich im Falle einer von ihm veranstalteten Sportwette strafbar machen könnte oder nicht, ist unzumutbar ( vgl. dazu im einzelnen OLG München 5 St RR 28/08 S. 9 f. ).
  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Damit wird es den Anforderungen, die das EuGH an eine solche Regelung gestellt hat und die insoweit parallel zu den Anforderungen des BVerfG laufen ( BVerfG NJW 2006, 1266; zur Tragweite von Entscheidungen des EuGH im allgemeinen vgl. BVerfG NJW 1987, S. 577 ), nicht gerecht.
  • EuGH, 19.01.1999 - C-348/96

    AUSWEISUNG AUF LEBENSZEIT FÜR GEMEINSCHAFTSRECHTSWIDRIG ERKLÄRT

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Das Gemeinschaftsrecht setzt dieser Zuständigkeit jedoch insoweit Grenzen, als dass das Strafrecht eines Mitgliedsstaates nicht die durch Gemeinschaftsrecht garantierten Freiheitsrechte beschränken darf ( EuGH JZ 1999, S. 784) .
  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Zwar hat der EuGH in seiner "Gambelli"-Entscheidung ( NJW 2004, 139 ) ausgeführt, dass diese Freiheit der Erbringung von Dienstleistungen (wozu er auch die Vermittlung von Sportwetten zählt) durch die Mitgliedsstaaten eingeschränkt werden darf, wenn die Beschränkungen wirklich dem Ziel dienen, die Gelegenheit zum Spiel zu verhindern.
  • BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51

    Bewußtsein der Rechtswidrigkeit

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Vom Täter ist daher zu fordern, dass er sein Gewissen anspannt ( GrSen BGHSt 2, 194 ).
  • VG Berlin, 02.04.2008 - 35 A 52.08

    Private Sportwetten im Land Berlin vorerst weiter zulässig

    Auszug aus AG Berlin-Tiergarten, 28.08.2008 - 279 Ds 104/07
    Mittlerweile haben nicht nur diverse Verwaltungsgerichte die Auffassung vertreten, dass die Versagung von Konzessionen für Sportwetten rechtswidrig seien ( VG Arnsberg 1 L 29/08; VG Minden 3 L 14/; VG Braunschweig 5 B 51/08; VG Berlin 35 A 52/08 (alle zitiert nach juris) ), sondern auch mehrere Oberlandesgerichte ( OLG Bamberg 2 Ss 35/2008 (zitiert nach juris); OLG Frankfurt/M. 2 Ws 201/07; OLG München 5 St RR 115/05; 5 StR RR 28/08; Hans. OLG Hamburg ZfWG 2007, S. 295; OLG Stuttgart 1 Ss 296/05; OLG Nürnberg 2 St OLG Ss 306/06 ) entschieden, dass im Ergebnis eine Strafbarkeit von Sportwettvermittlungen nicht gegeben sei.
  • BVerfG, 06.05.1987 - 2 BvL 11/85

    Verwaltungsakzessorietät im Umweltstrafrecht

  • LG Berlin, 23.09.2003 - 526 Qs 214/03

    Sportwettenvermittlung innnerhalb EU nicht strafbar

  • OLG Stuttgart, 26.06.2006 - 1 Ss 296/05

    Unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels: Unvermeidbarer Verbotsirrtum des

  • VG Arnsberg, 13.03.2008 - 1 L 29/08
  • BVerfG, 15.05.1984 - 1 BvR 967/83

    Materiell-rechtlich fehlerhafte Rechtsanwendung und Willkürverbot

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 710/82

    Verletzung des Willkürverbots durch Kostenentscheidung im Privatklageverfahren

  • BVerwG, 27.01.2009 - 5 B 51.08

    Einbürgerung, Ausschlussgrund, freiheitliche demokratische Grundordnung, Tablighi

  • BGH, 28.11.2002 - 4 StR 260/02

    Annahmen von Sportwetten als unerlaubte Glücksspielveranstaltung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2006 - 1 S 90.06

    Vermittlung von privaten Sportwetten ohne behördliche Erlaubnis nach wie vor

  • VG Berlin, 13.11.2008 - 35 A 17.07

    Untersagung der Sportwettenvermittlung: unverhältnismäßige Beschränkung der

    Die zwischenzeitlich veröffentlichten strafgerichtlichen Entscheidungen bestätigen die Auffassung der Kammer, dass verfassungsrechtliche Bedenken auf der Ebene des zum Strafrecht akzessorischen Verwaltungsrechts sich auf die objektive Strafbarkeit nach § 284 Abs. 1 StGB auswirken (AG Tiergarten, Urteil vom 28. August 2008 - [279 Ds] 91 Js 5501/07 [104/07], Rn. 20; OLG Frankfurt, Beschluss vom 23. September 2008 - 1 W 143/07 -, Rn. 6; widersprüchlich Hecker/Schmitt, in: Dietlein/Hecker/Ruttig, GlücksspielR, 2008, § 284 StGB Rn. 7 bzw. 34).
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