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   AG Brandenburg, 22.09.2017 - 31 C 216/16   

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https://dejure.org/2017,35643
AG Brandenburg, 22.09.2017 - 31 C 216/16 (https://dejure.org/2017,35643)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 22.09.2017 - 31 C 216/16 (https://dejure.org/2017,35643)
AG Brandenburg, Entscheidung vom 22. September 2017 - 31 C 216/16 (https://dejure.org/2017,35643)
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  • BGH, 29.01.1969 - I ZR 18/67

    Haftung des Gastwirts aus einem Verwahrungsvertrag über ein abgestelltes

    Auszug aus AG Brandenburg, 22.09.2017 - 31 C 216/16
    Dieser Vertrag kann aber auch stillschweigend durch konkludente Handlungen zustande kommen ( BGH , Urteil vom 18.12.2015, Az.: V ZR 160/14, u.a. in: NJW 2016, Seiten 863 ff.; BGH , Urteil vom 29.01.1969, Az.: I ZR 18/67, u.a. in: NJW 1969, Seiten 789 f.; BGH , Urteil vom 01.02.1967, Az.: VIII ZR 196/64, u.a. in: WM 1967, Seiten 343 ff.; BGH , Urteil vom 14.07.1956, Az.: V ZR 223/54, u.a. in: BGHZ 21, Seiten 319 ff.; BGH , Urteil vom 22.06.1956, Az.: I ZR 198/54, u.a. in: BGHZ 21, Seiten 102 ff. = NJW 1956, Seite 1313; Reichsgericht , JW 1913, Seite 265; OLG Köln , Urteil vom 15.03.1996, Az.: 11 U 209/95, u.a. in: FamRZ 1997, Seiten 53 f.; OLG München , OLGR 28, Seite 207; LG Kaiserslautern , Urteil vom 27.10.2015, Az.: 1 S 53/15, u.a. in: NJW-RR 2016, Seiten 603 f.; LG Rostock , Urteil vom 11.04.2008, Az.: 1 S 54/07, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 18.02.2003, Az.: 20 S 20801/02, u.a. in: ADAJUR Dok.Nr. 55991; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 26.09.2016, Az.: 31 C 70/15, u.a. in: NJOZ 2016, Seiten 1641 f. = "juris"; AG München , Urteil vom 07.02.2014, Az.: 411 C 30047/13; AG Ravensburg , Urteil vom 26.03.2013, Az.: 5 C 1367/12, u.a. in: ACE-Verkehrsjurist 2016, Nr. 2, Seiten 36 f.; AG Würzburg , Urteil vom 13.09.2012, Az.: 15 C 1155/12; AG Heidelberg , Urteil vom 16.06.2011, Az.: 26 C 64/11, u.a. in: ADAJUR Dok.Nr. 93664; AG Bremen , Urteil vom 16.12.2010, Az.: 25 C 478/10, u.a. in: NZV 2012, Seite 340; AG Zwickau , Urteil vom 30.06.2010, Az.: 22 C 2221/09, u.a. in: ADAJUR Dok.Nr. 98403; AG München , Urteil vom 08.04.2009, Az.: 415 C 21882/08, u.a. in: ADAJUR Dok.Nr. 86490; AG München , Urteil vom 21.10.2002, Az.: 113 C 18084/02, u.a. in: ADAJUR Dok.Nr. 56093; Reuter , in: Staudinger, BGB-Kommentar, Neubearbeitung 2015, § 688 BGB, Rn. 2 ) und im Übrigen - wie jeder Vertrag - auch von einem Vertreter vereinbart werden.

    Da nunmehr unstreitig der Pkw vom Typ Trabant irgendwie "abhandengekommen" ist, während der Wagen mehrere Jahre auf dem Grundstück der Beklagten stand, trifft die Beklagten hier auch die Beweislast dafür, dass die Unmöglichkeit der Rückgabe nicht die Folge eines von ihnen zu vertretenden Umstandes ist ( BGH , Urteil vom 29.01.1969, Az.: I ZR 18/67, u.a. in: NJW 1969, Seiten 789 f. ).

    Solange vielmehr auf Grund der hiesigen Umstände damit gerechnet werden kann, dass die Unmöglichkeit der Rückgabe des Pkws von den Beklagten verschuldet ist, können sie ihrer Beweispflicht nur dadurch genügen, dass sie das ursächliche Ereignis aufklären ( BGH , Urteil vom 29.01.1969, Az.: I ZR 18/67, u.a. in: NJW 1969, Seiten 789 f.; BGH , Urteil vom 17.04.1952, Az.: IV ZR 168/51, u.a. in: NJW 1952, Seiten 1170 f.; Reichsgericht , Urteil vom 08.11.1935, Az.: III 136/35, u.a. in: RGZ Band 149, Seiten 282 ff. ), was den Beklagen jedoch vorliegend nicht gelungen ist.

    Wenn den Kläger ein Mitverschulden trifft, dann ist das Maß des dem Kläger zuzurechnenden Mitverschuldens in erster Linie danach zu bestimmen, inwieweit der Schaden vorwiegend von dem einen oder dem anderen Teil verursacht worden ist; hierfür ist maßgebend, ob die Handlungsweise der einen Partei den Schaden nicht nur ermöglicht, sondern in wesentlich höherem Maße wahrscheinlich gemacht hat als das Verhalten der anderen Partei, wobei es nicht auf die zeitliche Reihenfolge ankommt, in der die Bedingungen, die den Schaden herbeigeführt haben, eingetreten sind ( BGH , Urteil vom 29.01.1969, Az.: I ZR 18/67, u.a. in: NJW 1969, Seiten 789 f.; BGH , Urteil vom 04.03.1963, Az.: II ZR 68/61, u.a. in: NJW 1963, Seiten 1447 f.; BGH , Urteil vom 08.02.1952, Az.: I ZR 92/51, u.a. in: NJW 1952, Seiten 537 ff. ).

    Insoweit ist hier der Umstand zu berücksichtigen, dass der Kläger den Pkw über mehrere Jahre hinweg sogar mit den Kfz-Schlüsseln - und damit der erhöhten Gefahr eines Entwendens - auf dem Grundstück der Beklagten belassen hatte (§ 254 BGB; BGH , Urteil vom 29.01.1969, Az.: I ZR 18/67, u.a. in: NJW 1969, Seiten 789 f. ).

    Es ist somit hier auch zu berücksichtigen, dass hierdurch ein gewisses Vertrauen des Klägers erweckt werden konnte, sein Pkw befinde sich angesichts einer sicheren Unterstellung auf dem Privatgelände der Beklagten in guter Obhut ( BGH , Urteil vom 29.01.1969, Az.: I ZR 18/67, u.a. in: NJW 1969, Seiten 789 f. ).

  • OLG Koblenz, 17.02.2014 - 3 U 1335/13

    Berufung im Schadensersatzprozess nach Verlust einer in Luxemburg verwahrten

    Auszug aus AG Brandenburg, 22.09.2017 - 31 C 216/16
    Auch ein Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 246 StGB besteht nicht , da die Staatsanwaltschaft Potsdam das Strafverfahren gegen den Beklagten zu 2.) wegen Unterschlagung (Az.: 4101 Js .../2016) nämlich unstreitig zwischenzeitlich rechtskräftig eingestellt hat (vgl.: OLG Koblenz , Beschluss vom 17.02.2014, Az.: 3 U 1335/13, u.a. in: IPRspr 2014, Nr. 204, 512 ).

    Zu berücksichtigen ist demnach auch ein bei dem Schädiger üblicher "Schlendrian", jedoch nur, soweit dieser nicht schon grob fahrlässig ist, da von der Haftung nicht befreit ist, wer grob fahrlässig handelt ( OLG Koblenz , Beschluss vom 17.02.2014, Az.: 3 U 1335/13, u.a. in: IPRspr 2014, Nr. 204, 512 ).

    Nach den Umständen des hier vorliegenden Falles bestand aber eine konkludente Absprache dahin, dass die Beklagte nicht nur für die Sorgfalt einzustehen haben, die sie in eigenen Angelegenheiten anzuwenden pflegen ( "diligentia quam in suis" ) sondern hier auch eine Haftung auf Vorsatz und/oder grobe Fahrlässigkeit möglich ist (§ 690 BGB; OLG Celle , Urteil vom 03.04.2014, Az.: 5 U 168/13, u.a. in: MDR 2014, Seite 775; OLG Koblenz , Beschluss vom 17.02.2014, Az.: 3 U 1335/13, u.a. in: IPRspr 2014, Nr. 204, 512; OLG Köln , Beschluss vom 08.11.2011, Az.: 5 U 174/11, u.a. in: KHE 2011, Seite 186 ).

  • AG Brandenburg, 14.02.2014 - 31 C 153/12

    Eigentumsherausgabeklage - Darlegungs- und Beweislast für Schenkung durch

    Auszug aus AG Brandenburg, 22.09.2017 - 31 C 216/16
    Voraussetzung für eine Haftung der Beklagtenseite ist somit zunächst, dass die Klägerseite den Nachweis der Eigentümerstellung des Klägers an diesem Kfz auch erbracht hat ( OLG Zweibrücken , NJW-RR 2002, Seiten 749 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 03.07.2015, Az.: 31 C 163/14, u.a. in: NJOZ 2015, Seiten 1375 f. = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 14.02.2014, Az.: 31 C 153/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr. 05405 = "juris" ).

    Insofern darf jede Partei ihr nicht bekannte Tatsachen auch dann mit Nichtwissen bestreiten, wenn keine Anhaltspunkte für deren Richtigkeit oder Unrichtigkeit ersichtlich sind ( KG Berlin , NZV 2009, Seite 292; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 14.02.2014, Az.: 31 C 153/12, u.a. in: beck-online, BeckRS 2014, Nr. 05405 = "juris" ).

    Das Gericht muss insoweit in der Lage sein, aufgrund des tatsächlichen Vorbringens der Klägerseite zu entscheiden, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für das Bestehen des geltend gemachten Anspruchs vorliegen oder nicht ( KG Berlin , VRS Band 110, Seiten 249 ff. = KG-Report 2006, Seiten 746 ff.; LG Görlitz , SVR 2014, Seiten 389 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 03.07.2015, Az.: 31 C 163/14, u.a. in: NJOZ 2015, Seiten 1375 f. = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 14.02.2014, Az.: 31 C 153/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr. 05405 = "juris" ).

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