Rechtsprechung
   AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,34890
AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05 (https://dejure.org/2006,34890)
AG Demmin, Entscheidung vom 05.05.2006 - 84 C 51/05 (https://dejure.org/2006,34890)
AG Demmin, Entscheidung vom 05. Mai 2006 - 84 C 51/05 (https://dejure.org/2006,34890)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,34890) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bürgschaft a.e.A. in AGB: keine ergänzende Vertragsauslegung?

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.03.2004 - VII ZR 453/02

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Eine ergänzende Vertragsauslegung, die eine unbefristete, selbstschuldnerische Bürgschaft annimmt, scheidet jedoch wegen der anzustrebenden Rechtssicherheit im Gegensatz zur Auffassung des BGH (IBR 2004, 312) dann aus, wenn nicht sicher feststellbar ist, wie die Parteien diesen Willen realisiert hätten.

    Eine ergänzende Vertragsauslegung, die eine unbefristete, selbstschuldnerische Bürgschaft annimmt, scheidet jedoch wegen der anzustrebenden Rechtssicherheit im Gegensatz zur Auffassung des BGH (IBR 2004, 312) dann aus, wenn nicht sicher feststellbar ist, wie die Parteien diesen Willen realisiert hätten.

    Dem BGH ist jedoch nicht zu folgen, wenn er in seinem Urteil vom 25.03.2004 (AZ: VII ZR 453/02), NJW-RR 2004, 880 ff.) den streitgegenständlichen Vertrag dahingehend auslegt, dass die Werkunternehmerin eine unbefristete, selbstschuldnerische Bürgschaft schuldet (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002-VII ZR 502/99, BGHZ 151, 229).

    Denn der BGH verstößt dann zumindest zeitlich befristet gegen den Grundsatz der geltungserhaltenden Reduktion einer unwirksamen AGB-Klausel (vgl. Ingenstau/Korbion, 15. Auflage, Randnummer 75 mit weiteren Nachweisen sowie Tiedtke in NJW 2003, 1359 [1364, VI 2., sowie Steckhan in BrBp 2004, 384 ff. 385]).

  • BGH, 04.07.2002 - VII ZR 502/99

    Formularmäßige Verpflichtung des Auftragnehmers in einem Bauvertrag zur Stellung

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Der BGH hat hierzu entschieden, dass eine von dem Auftragnehmer vorformulierte Sicherungsabrede unwirksam ist, wenn sie die Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf erstes Anfordern vorsieht (Urteil vorn 18. April 2002 - VII ZR 192/01, BGHZ 150, 299; Urteil vom 04. Juli 2002 - VII ZR 502/99, BGHZ 151, 229; vgl. auch Urteil vom 10. April 2003 - VII ZR 314/01, BauR 2003, 1385).

    Dem BGH ist jedoch nicht zu folgen, wenn er in seinem Urteil vom 25.03.2004 (AZ: VII ZR 453/02), NJW-RR 2004, 880 ff.) den streitgegenständlichen Vertrag dahingehend auslegt, dass die Werkunternehmerin eine unbefristete, selbstschuldnerische Bürgschaft schuldet (vgl. BGH, Urteil vom 04.07.2002-VII ZR 502/99, BGHZ 151, 229).

  • BGH, 09.12.2004 - VII ZR 265/03

    Formularmäßige Vereinbarung der Ablösung des Sicherheitseinbehalts in einem

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Hierzu ist (vgl. BGH, Entscheidung vom 09.12.2004 abgedruckt in NJW-RR 2005, 458 ff.) festzustellen, dass zwar nicht zu verkennen ist, dass in Ziffer 6.1 der EVM (B) BVB der Wille der Parteien manifestiert wird, dem Auftragnehmer, d.h. hier der Klägerin eine Sicherung zu verschaffen und dieser Wille auch in beiden Fällen dahingehen mag, dies auch für den Fall zu tun, das die verwendete Klausel unwirksam ist.
  • BGH, 18.04.2002 - VII ZR 192/01

    Formularmäßige Verpflichtung zur Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Der BGH hat hierzu entschieden, dass eine von dem Auftragnehmer vorformulierte Sicherungsabrede unwirksam ist, wenn sie die Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf erstes Anfordern vorsieht (Urteil vorn 18. April 2002 - VII ZR 192/01, BGHZ 150, 299; Urteil vom 04. Juli 2002 - VII ZR 502/99, BGHZ 151, 229; vgl. auch Urteil vom 10. April 2003 - VII ZR 314/01, BauR 2003, 1385).
  • BGH, 10.04.2003 - VII ZR 314/01

    Zum Anspruch des Auftragnehmers gegen den Auftraggeber auf Herausgabe einer

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Der BGH hat hierzu entschieden, dass eine von dem Auftragnehmer vorformulierte Sicherungsabrede unwirksam ist, wenn sie die Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf erstes Anfordern vorsieht (Urteil vorn 18. April 2002 - VII ZR 192/01, BGHZ 150, 299; Urteil vom 04. Juli 2002 - VII ZR 502/99, BGHZ 151, 229; vgl. auch Urteil vom 10. April 2003 - VII ZR 314/01, BauR 2003, 1385).
  • BGH, 22.11.1988 - VI ZR 226/87

    Heilung von Zustellungsmängeln; Internationale Zuständigkeit im Gerichtsstand des

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Das ist im Allgemeinen dann geschehen, wenn der Adressat der Zustellung, trotz Verletzung der Zustellungsvorschriften, das zuzustellende Schriftstück in die Hand bekommen hat (vgl. BGH, NJW 1989, 1154).
  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 214/83

    Unzulässigkeit einer AGB-Bestimmung, durch die das Recht des Bürgen, sich auf

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Hierzu hat der BGH entschieden, dass eine solche Klausel gegen § 307 BGB verstößt (vgl. BGH NJW 2003, 1521 im Gegensatz zu früheren Entscheidung BGHZ 95, 350).
  • BGH, 16.01.2003 - IX ZR 171/00

    Formularmäßiger Ausschluß der Aufrechenbarkeit mit unbestrittenen

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Hierzu hat der BGH entschieden, dass eine solche Klausel gegen § 307 BGB verstößt (vgl. BGH NJW 2003, 1521 im Gegensatz zu früheren Entscheidung BGHZ 95, 350).
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 107/76

    Revision gegen die Verwerfung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil als

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Eine Heilung durch den tatsächlichen Zugang des Schriftstücks im Sinne dieser Vorschrift setzt voraus, dass das Schriftstück so in den Machtbereich des Adressat gelangt ist, dass er es behalten kann und Gelegenheit zur Kenntnisnahme von dessen Inhalt hat (vgl. BGH, AZ: VIII ZR 107/76, NJW 1978, 426 II, 2a).
  • OLG Köln, 14.08.2003 - 8 U 24/03

    Objektiv unrichtige oder mehrdeutige Parteibezeichnung

    Auszug aus AG Demmin, 05.05.2006 - 84 C 51/05
    Denn maßgebend ist insoweit, wie die Bezeichnung bei objektiver Deutung aus der Sicht der Empfänger, d.h. des Gerichts und der Beklagten zu verstehen ist (vgl. OLGR Köln 2004, 107-109 unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BGH).
  • LG Saarbrücken, 22.07.2002 - 5 T 406/02
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht