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   AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18   

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AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18 (https://dejure.org/2018,50950)
AG Essen, Entscheidung vom 27.09.2018 - 11 C 188/18 (https://dejure.org/2018,50950)
AG Essen, Entscheidung vom 27. September 2018 - 11 C 188/18 (https://dejure.org/2018,50950)
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Volltextveröffentlichung

  • IWW

    § 7 StVG; § 115 VVG, § 1 PflVG, § 249 BGB
    Unfallregulierung, Reparaturkosten, Verbringungskosten

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Es würde Sinn und Zweck der dem Geschädigten gesetzlich eingeräumten Ersetzungsbefugnis (§ 249 Abs. 2 Satz 1 BGB) widersprechen, wenn er bei deren Ausübung - sei es aus materiellrechtlichen Gründen, sei es aufgrund der Beweislastverteilung - im Verhältnis zum ersatzpflichtigen Schädiger mit Mehraufwendungen der Schadensbeseitigung belastet bliebe, deren Entstehung seinem Einfluss entzogen ist und die ihren Grund darin haben, dass die Schadensbeseitigung in einer fremden, weder vom Geschädigten noch vom Schädiger kontrollierbaren Einflusssphäre stattfinden muss (vgl. BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13).

    Schließlich sind weder der Sachverständige noch die Reparaturwerkstatt Erfüllungsgehilfen des Geschädigten im Sinne von § 254 Abs. 2, Satz 2 BGB i.V.m. $ 278 BGB (BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; Palandt-Grüneberg, BGB, 77. Auflage 2018, § 254 Rn. 55).

    Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Werkstatt dem Geschädigten unnötige Arbeiten in Rechnung stellt, überhöhte Preise oder Arbeitszeiten in Ansatz bringt oder Arbeiten berechnet, die in dieser Weise nicht ausgeführt worden sind .(vgl. BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73, OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94; Hentschel-König, StVR, 44. Auflage 2017, StVG & 12 Rn. 22).

    Dem Schädiger entsteht dadurch auch kein Nachteil, da er nach den Grundsätzen der Vorteilsanrechnung die Abtretung etwaiger Ansprüche des Geschädigten gegen die Werkstatt verlangen kann (BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13).

    Auch hatte keine Kürzung des insoweit "erforderlichen" Herstellungsaufwandes unter sinngemäßer Anwendung der Vorschrift des 8 254 Abs. 2 Satz 1 BGB zu erfolgen (vgl. BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73).

    überhöhter Preise hätte erkennen können (vgl. vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 254 Rn. 55; Hentschel-König, StVR, 44. Auflage 2017, StVG § 12 Rn. 22).

    Zwar ist das Gericht der Auffassung, dass der Schädiger nach den Grundsätzen der Vorteilsanrechnung unter Umständen die Abtretung etwaiger Ansprüche des Geschädigten gegen die Werkstatt verlangen kann (so auch: BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13; OLG Saarbrücken, Urteil vom 08.05.2014 - 4 U 61/13; LG Saarbrücken, Urteil vom 19.10.2012 - 13 S 38/12).

    Der Bundesgerichtshof hat selbst bereits mit dem grundlegenden Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73 - entschieden, dass der Schädiger und seine Haftpflichtversicherung im Wege der Vorteilsausgleichung einen Anspruch auf Abtretung der Ansprüche des Geschädigten gegen die Werkstatt geltend machen können.

  • BGH, 19.07.2016 - VI ZR 491/15

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständigenkosten als auszugleichender

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Dabei verkennt das Gericht nicht, dass die schadensrechtliche Ersatzpflicht eines Schädigers nicht dahin geht, die vom Geschädigten gezahlten Rechnungsbeträge zu erstatten, vielmehr hat er nur dessen Finanzierungsbedarf in Gestalt des zur Wiederherstellung erforderlichen Geldbetrags zu befriedigen (vgl. BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 23.01.2007 - VI ZR 67/06).

    Indes bildet der in Übereinstimmung mit der Rechnung und der ihr zugrunde liegenden getroffenen Preisvereinbarung tatsächlich erbrachte Aufwand des Geschädigten - ex post - bei der Schadensschätzung (§ 287 ZPO) einen naheliegenden Anhalt zur Bestimmung des zur Herstellung - ex ante - erforderlichen Betrags (vgl. BGH, Urteile vom 05.06.2018 - VI ZR 171/16, VI ZR 185/16; Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13; BGH, Urteil vom 23.01.2007 - VI ZR 67/06).

    Diese schlagen sich regelmäßig im tatsächlich aufgewendeten Betrag nieder (BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 m.w.N.; LG Düsseldorf, Urteil vom 10.07.2015 - 22 S 27/15; LG Essen, Urteil vom 16.06.2016 - 10 S 310/15, Beschluss vom 13.05.2016 - 13 S 19/16).

    Ist dies der Fall, so reicht ein einfaches Bestreiten der Erforderlichkeit des Rechnungsbetrages durch den Schädiger nicht aus, um die geltend gemachte Schadenshöhe in Frage zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13; Urteil vom 11.02.2014 - VI ZR 225/13; Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 471/12; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13).

  • BGH, 16.09.2008 - VI ZR 226/07

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Zwar ist der von dem Geschädigten tatsächlich aufgewandte Betrag weder notwendig mit dessen Schaden identisch noch kann die Berechnung des ersatzfähigen Schadens von etwaigen rechtlichen Mängeln der zu seiner Beseitigung eingegangenen Verbindlichkeiten abhängig gemacht werden, die in anderen Umständen als gerade für die Bemessung des Umfangs der Verpflichtung zum Schadensersatz relevanten Gegebenheiten ihren Grund haben (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2008 - VI ZR 226/07; Urteil vom 19.11.1974 - VI ZR 197/73).

    Dem steht auch dem Grunde nach nicht die von der Klägerseite zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 16.09.2008 - VI ZR 226/07 - .entgegen.

    Dort hat der Bundesgerichtshof für den Bereich der Mietwagenkosten entschieden, dass der Schädiger und sein Haftpflichtversicherer sich nicht im Hinblick auf möglicherweise bestehende vertragliche Ansprüche des Geschädigten gegen den Vermieter - bei Nichtigkeit des abgeschlossenen Vertrages oder wegen einer Aufklärungspflichtverletzung des Vermieters - von der Schadenersatzverpflichtung befreien können und auch nicht die Abtretung eventueller vertraglicher Ansprüche des Mieters gegen den Vermieter verlangen und die Leistung bis zur Abtretung oder bis zur Erfüllung des aus einem Abtretungsanspruch abgeleiteten Auskunftsverlangens zurückhalten (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2008 - VI ZR 226/07; Urteil vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07; Urteil vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04).

  • OLG Hamm, 31.01.1995 - 9 U 168/94

    Reparaturkosten-Ersatz Höhe: Werkstattrechnung mit inkorrekten Angaben

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Dabei geht das Gericht in gefestigter Rechtsprechung (AG Essen, Urteil vom 17.07.2017 - 29 C 385/16; Urteil vom 13.12.2016 - 11 C 271/16; Urteil vom 24.10.2016 - 131 C 294/16) und in Übereinstimmung 'mit der überwiegenden obergerichtlichen (OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13; Urteil vom 19.10.2004 - 17 U 107/04; OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94) und.

    Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Werkstatt dem Geschädigten unnötige Arbeiten in Rechnung stellt, überhöhte Preise oder Arbeitszeiten in Ansatz bringt oder Arbeiten berechnet, die in dieser Weise nicht ausgeführt worden sind .(vgl. BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73, OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94; Hentschel-König, StVR, 44. Auflage 2017, StVG & 12 Rn. 22).

    überhöhter Preise hätte erkennen können (vgl. vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 254 Rn. 55; Hentschel-König, StVR, 44. Auflage 2017, StVG § 12 Rn. 22).

  • BGH, 26.04.2016 - VI ZR 50/15

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Prüfungspflichten des Geschädigten

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Indes bildet der in Übereinstimmung mit der Rechnung und der ihr zugrunde liegenden getroffenen Preisvereinbarung tatsächlich erbrachte Aufwand des Geschädigten - ex post - bei der Schadensschätzung (§ 287 ZPO) einen naheliegenden Anhalt zur Bestimmung des zur Herstellung - ex ante - erforderlichen Betrags (vgl. BGH, Urteile vom 05.06.2018 - VI ZR 171/16, VI ZR 185/16; Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13; BGH, Urteil vom 23.01.2007 - VI ZR 67/06).

    Diese schlagen sich regelmäßig im tatsächlich aufgewendeten Betrag nieder (BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 m.w.N.; LG Düsseldorf, Urteil vom 10.07.2015 - 22 S 27/15; LG Essen, Urteil vom 16.06.2016 - 10 S 310/15, Beschluss vom 13.05.2016 - 13 S 19/16).

    überhöhter Preise hätte erkennen können (vgl. vgl. BGH, Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73; OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 254 Rn. 55; Hentschel-König, StVR, 44. Auflage 2017, StVG § 12 Rn. 22).

  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Indes bildet der in Übereinstimmung mit der Rechnung und der ihr zugrunde liegenden getroffenen Preisvereinbarung tatsächlich erbrachte Aufwand des Geschädigten - ex post - bei der Schadensschätzung (§ 287 ZPO) einen naheliegenden Anhalt zur Bestimmung des zur Herstellung - ex ante - erforderlichen Betrags (vgl. BGH, Urteile vom 05.06.2018 - VI ZR 171/16, VI ZR 185/16; Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13; BGH, Urteil vom 23.01.2007 - VI ZR 67/06).

    Diese schlagen sich regelmäßig im tatsächlich aufgewendeten Betrag nieder (BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13 m.w.N.; LG Düsseldorf, Urteil vom 10.07.2015 - 22 S 27/15; LG Essen, Urteil vom 16.06.2016 - 10 S 310/15, Beschluss vom 13.05.2016 - 13 S 19/16).

    Ist dies der Fall, so reicht ein einfaches Bestreiten der Erforderlichkeit des Rechnungsbetrages durch den Schädiger nicht aus, um die geltend gemachte Schadenshöhe in Frage zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13; Urteil vom 11.02.2014 - VI ZR 225/13; Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 471/12; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13).

  • BGH, 20.06.1989 - VI ZR 334/88

    Abrechnung der Reparaturkosten für seinen Unfallwagen durch den Geschädigten auf

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Für das, was zur Schadensbeseitigung nach § 249 Abs. 2 BGB erforderlich ist, ist ein objektivierender, nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten typisierender Maßstab anzulegen (BGH, Urteil vom 20.06.1989 - VI ZR 334/88).

    Vielmehr oblag es der Beklagten substantiiert Einwendungen gegen das Sachverständigengutachten und den damit übereinstimmend erbrachten tatsächlichen Aufwand vorzutragen (zum Ganzen: BGH, Urteil vom 20.06.1989 - VI ZR 334/88; LG Essen, Beschluss vom 01.03.2017; AG Essen, Urteil vom 05.07.2016 - 11 C 123/16).

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 67/06

    Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Dabei verkennt das Gericht nicht, dass die schadensrechtliche Ersatzpflicht eines Schädigers nicht dahin geht, die vom Geschädigten gezahlten Rechnungsbeträge zu erstatten, vielmehr hat er nur dessen Finanzierungsbedarf in Gestalt des zur Wiederherstellung erforderlichen Geldbetrags zu befriedigen (vgl. BGH, Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 23.01.2007 - VI ZR 67/06).

    Indes bildet der in Übereinstimmung mit der Rechnung und der ihr zugrunde liegenden getroffenen Preisvereinbarung tatsächlich erbrachte Aufwand des Geschädigten - ex post - bei der Schadensschätzung (§ 287 ZPO) einen naheliegenden Anhalt zur Bestimmung des zur Herstellung - ex ante - erforderlichen Betrags (vgl. BGH, Urteile vom 05.06.2018 - VI ZR 171/16, VI ZR 185/16; Urteil vom 19.07.2016 - VI ZR 491/15; Urteil vom 26.04.2016 - VI ZR 50/15; Urteil vom 22.07.2014 - VI ZR 357/13; BGH, Urteil vom 23.01.2007 - VI ZR 67/06).

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 160/04

    Ersatzpflicht von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Dort hat der Bundesgerichtshof für den Bereich der Mietwagenkosten entschieden, dass der Schädiger und sein Haftpflichtversicherer sich nicht im Hinblick auf möglicherweise bestehende vertragliche Ansprüche des Geschädigten gegen den Vermieter - bei Nichtigkeit des abgeschlossenen Vertrages oder wegen einer Aufklärungspflichtverletzung des Vermieters - von der Schadenersatzverpflichtung befreien können und auch nicht die Abtretung eventueller vertraglicher Ansprüche des Mieters gegen den Vermieter verlangen und die Leistung bis zur Abtretung oder bis zur Erfüllung des aus einem Abtretungsanspruch abgeleiteten Auskunftsverlangens zurückhalten (vgl. BGH, Urteil vom 16.09.2008 - VI ZR 226/07; Urteil vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07; Urteil vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04).
  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 393/02

    Ersatz von Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes

    Auszug aus AG Essen, 27.09.2018 - 11 C 188/18
    Der zu gewährende Schadensausgleich wird außerdem begrenzt durch das schadensrechtliche Bereicherungsverbot, das besagt, dass der Geschädigte zwar vollen Ersatz verlangen kann, an dem Schadensfall aber nicht "verdienen" soll (BGH, Urteil vom 29.04.2003 - VI ZR 393/02 m.w.N.).
  • LG Saarbrücken, 19.10.2012 - 13 S 38/12

    Verkehrsunfallschaden: Pflicht des Schädigers zur Schadensersatzzahlung bei

  • OLG Saarbrücken, 08.05.2014 - 4 U 61/13

    Schadensersatz nach Kfz-Unfall: Schätzung des für eine Fahrzeugreparatur

  • BGH, 07.05.1996 - VI ZR 138/95

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

  • BGH, 09.10.2007 - VI ZR 27/07

    Erforderlichkeit der Mietwagenkosten zum Unfallersatztarif

  • OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04

    Beseitigung von Baumängeln: Kostentragungsrisiko bei nicht angemessenen

  • AG Essen, 24.10.2016 - 131 C 294/16
  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 471/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

  • AG Hattingen, 11.10.2016 - 11 C 123/16

    Anforderungen an eine Festsetzung der angemessenen Kosten für die Erstellung

  • LG Düsseldorf, 10.07.2015 - 22 S 27/15

    Unwirksamkeit einer Abtretung der Schadensersatzforderung aus einem

  • BGH, 18.10.2011 - VI ZR 17/11

    Zur Berücksichtigung eines Werksangehörigenrabatts bei der Schadensabrechnung

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

  • BGH, 19.11.1974 - VI ZR 197/73

    Ersatz des Nutzungsausfalls bei Inanspruchnahme des Fahrzeugs der Ehefrau des

  • BGH, 05.06.2018 - VI ZR 185/16

    Vorlage der unbeglichenen Rechnung über die Sachverständigenkosten durch den

  • BGH, 05.06.2018 - VI ZR 171/16

    Einfaches Bestreiten der Schadenshöhe durch den beklagten Schädiger oder

  • AG Essen, 30.06.2021 - 11 C 25/21
    Dabei geht das Gericht in gefestigter Rechtsprechung (AG Essen, Urteil vom 27.09.2018 - 11 C 188/18; Urteil vom 17.07.2017 - 29 C 385/16; Urteil vom 24.10.2016 - 131 C 294/16) und in Übereinstimmung mit der überwiegenden obergerichtlichen (OLG Hamm, Urteil vom 24.01.2020 - I-9 U 100/18; Urteil vom 31.01.1995 - 9 U 168/94; OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.10.2014 - 1 U 153/13; Urteil vom 19.10.2004 - 17 U 107/04; OLG Hamm,) und der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 29.10.1974 - VI ZR 42/73) von folgenden Grundsätzen aus:.

    Überdies ist das Gericht in ständiger Rechtsprechung (zuletzt: AG Essen, Urteil vom 27.09.2018 - 11 C 188/18) der Auffassung, dass jedenfalls dann wenn der Geschädigte einen Sachverständigen zur Ermittlung der erforderlichen Reparaturkosten beauftragt und der nachfolgend von der Reparaturwerkstatt berechnete Kostenaufwand mit dem von dem Sachverständigen ermittelten Reparaturkostenaufwand übereinstimmt, es regelmäßig an einer entsprechenden Obliegenheitsverletzung fehlt.

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