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   AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14 NOM   

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AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14 NOM (https://dejure.org/2014,10872)
AG Göttingen, Entscheidung vom 30.04.2014 - 71 IK 48/14 NOM (https://dejure.org/2014,10872)
AG Göttingen, Entscheidung vom 30. April 2014 - 71 IK 48/14 NOM (https://dejure.org/2014,10872)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NZI 2014, 574
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.05.2013 - IX ZB 51/12

    Insolvenzverfahren: Rechtsschutzbedürfnis für Antrag auf Restschuldbefreiung nach

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Eine Ablehnung der Stundung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung kommt nur in den in § 287a Abs. 2 InsO geregelten Fällen in Betracht, nicht aber z. B. bei vorheriger Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 298 InsO (a. A. BGH ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit abl. Anm. Schädlich = ZVI 2013, 364 mit zust. Anm. Laroche EWiR 2013, 623 = RPfleger 2013, 638).

    Allerdings hat der BGH entschieden, dass im Falle einer vorherigen Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 298 InsO innerhalb der letzten drei Jahre vor Stellung des erneuten Antrages Stundung nicht bewilligt werden kann (BGH ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit abl. Anm. Schädlich = ZVI 2013, 364 mit zust. Anm. Laroche EWiR 2013, 623 = RPfleger 2013, 638).

    Der BGH hat sich im Beschluss vom 07.05.2013 (ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit abl. Anm. Schädlich = ZVI 2013, 364 mit zust. Anm. Laroche EWiR 2013, 623 = RPfleger 2013, 638) der bejahenden Auffassung angeschlossen.

  • BGH, 07.05.2013 - IX ZR 151/12

    Restschuldbefreiungsverfahren: Verspätete Anmeldung einer Forderung aus

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Eine Ablehnung der Stundung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung kommt nur in den in § 287a Abs. 2 InsO geregelten Fällen in Betracht, nicht aber z. B. bei vorheriger Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 298 InsO (a. A. BGH ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit abl. Anm. Schädlich = ZVI 2013, 364 mit zust. Anm. Laroche EWiR 2013, 623 = RPfleger 2013, 638).

    Allerdings hat der BGH entschieden, dass im Falle einer vorherigen Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 298 InsO innerhalb der letzten drei Jahre vor Stellung des erneuten Antrages Stundung nicht bewilligt werden kann (BGH ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit abl. Anm. Schädlich = ZVI 2013, 364 mit zust. Anm. Laroche EWiR 2013, 623 = RPfleger 2013, 638).

    Der BGH hat sich im Beschluss vom 07.05.2013 (ZInsO 2013, 1949 = NZI 2013, 846 mit abl. Anm. Schädlich = ZVI 2013, 364 mit zust. Anm. Laroche EWiR 2013, 623 = RPfleger 2013, 638) der bejahenden Auffassung angeschlossen.

  • BGH, 20.03.2014 - IX ZB 17/13

    Unzulässigkeit eines Antrags auf Kostenstundung und Restschuldbefreiung in einem

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Dies gilt auch für vor dem 01.07.2014 beantragte Verfahren (a. A. BGH, Beschl. v. 20.3.2014 - IX ZB 17/13).

    d) In einer weiteren Entscheidung vom 20.3.14 (IX ZB 17/13) hat der BGH ausdrücklich eine "Vorwirkung" des zum 1.7.2014 in Kraft tretenden § 287a InsO abgelehnt in einem Fall, in dem der Schuldner nach Rücknahme des ursprünglichen Restschuldbefreiungsantrags wegen neu entstandener Verbindlichkeiten erneut Antrag auf Eröffnung eines neuen Verfahrens und Restschuldbefreiung stellte.

  • LG Kiel, 26.08.2010 - 13 T 109/10

    Verbraucherinsolvenzverfahren: Neuer Insolvenz- und Restschuldbefreiungsantrag

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Ob sie auch im Falle einer Versagung gemäß § 298 InsO wegen Nichtzahlung der Mindestvergütung des Treuhänders gilt, ist zunächst in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung kontrovers diskutiert worden (bejahend AG Lübeck ZInsO 2011, 495; LG Lübeck ZInsO 2011, 1019; a. A. LG Kiel ZInsO 2011, 494; AG Göttingen ZInsO 2011, 1612; AG Kempten, Beschl. v. 18.02.2013 - IN 74/13).

    Für eine Sperrfrist in den Fällen des § 298 Absatz 1 InsO fehlt es bereits an einem im ersten Verfahren gestellten Versagungsantrag eines Gläubigers und an der Feststellung, dass die Befriedigung der Insolvenzgläubiger beeinträchtigt wurde (LG Kiel, Beschluß vom 26. August 2010 - 13 T 109/10).".

  • AG Lübeck, 14.12.2010 - 53a IK 479/10

    Voraussetzungen für eine Versagung der Restschuldbefreiung im

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Ob sie auch im Falle einer Versagung gemäß § 298 InsO wegen Nichtzahlung der Mindestvergütung des Treuhänders gilt, ist zunächst in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung kontrovers diskutiert worden (bejahend AG Lübeck ZInsO 2011, 495; LG Lübeck ZInsO 2011, 1019; a. A. LG Kiel ZInsO 2011, 494; AG Göttingen ZInsO 2011, 1612; AG Kempten, Beschl. v. 18.02.2013 - IN 74/13).
  • BGH, 16.07.2009 - IX ZB 219/08

    Versagung der Restschuldbefreiung im Schlusstermin wegen Verletzung von

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Der BGH hat die "Sperrfristrechtsprechung" erstmals im Beschluss vom 16.7.2009 (BGH, Beschluss vom 16.7. 2009 - IX ZB 219/08,ZInsO 2009, 1777 = NZI 2009, 691 mit abl. Anm. Schmerbach NZI 2009, 677) angewandt.
  • LG Hannover, 20.06.2011 - 11 T 5/11

    Arbeitseinkommen und Sozialleistungen sind zur Beurteilung des pfändbaren

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Ob sie auch im Falle einer Versagung gemäß § 298 InsO wegen Nichtzahlung der Mindestvergütung des Treuhänders gilt, ist zunächst in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung kontrovers diskutiert worden (bejahend AG Lübeck ZInsO 2011, 495; LG Lübeck ZInsO 2011, 1019; a. A. LG Kiel ZInsO 2011, 494; AG Göttingen ZInsO 2011, 1612; AG Kempten, Beschl. v. 18.02.2013 - IN 74/13).
  • BGH, 26.09.2012 - VIII ZR 330/11

    Benötigung der Mietwohnung für berufliche Zwecke als Kündigungsgrund des

    Auszug aus AG Göttingen, 30.04.2014 - 71 IK 48/14
    Der übrigen Sperrfristrechtsprechung ist durch die Gesetzesänderung der Boden entzogen worden (Ahrens NJW-Spezial 2013, 34; Frind ZInsO 2013, 1448, 1450; Waltenberger ZInsO 2013, 1458, 1460; Henning ZVI 2014, 7, 10; Schmerbach NZI 2012, 689, 692; ders.VIA 2013, 41, 42; ders. NZI 2013, 566, 569).
  • AG Göttingen, 10.10.2014 - 74 IN 223/14

    Keine Fortgeltung der Sperrfristrechtsprechung in Neuverfahren

    Eine Ablehnung der Stundung bzw. Versagung der Restschuldbefreiung kommt nur in den in § 287a Abs. 2 InsO geregelten Fällen in Betracht, nicht aber z. B. bei unterlassen Antragstellung in einem vorherigen Verfahren (so noch BGH, ZInsO 2010, 344.), da die Sperrfristrechtsprechung jedenfalls in den ab dem 01.07.2014 beantragten Verfahren nicht mehr anwendbar ist (AG Göttingen ZInsO 2014, 1173 mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; ZInsO 2014, 1677).

    § 287a Abs. 2 InsO enthält eine abschließende Aufzählung, wann ein Restschuldbefreiungsantrag unzulässig ist (AG Göttingen, Beschl. v. 30.04.2014 - AZ: 71 IK 48/14, ZInsO 2014, 1173mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; AG Göttingen, Beschl. v. 26.07.2014 - 74 IN 84/14, ZInsO 2014, 1677.

  • AG Göttingen, 26.07.2014 - 74 IN 84/14

    Fortgeltung der Sperrfristrechtsprechung des BGH nur in den in § 287a Abs. 2 InsO

    Die sog. Sperrfristrechtsprechung des BGH ist nämlich spätestens ab dem 01.07.2014 in den nicht in § 287a normierten Fällen nicht mehr anwendbar (AG Göttingen ZInsO 2014, 1175 = NZI 2014, 574 mit zust. Anm. Laroche; offen BGH, Beschl. v. 20.3.2014 - IX ZB 17/13, ZInsO 2014, 344).

    b) Die Sperrfristrechtsprechung ist außer in den Fällen des § 290 Abs. 1 Nr. 5 und 6 InsO spätestens seit dem 01.07.2017 überholt, wie sich aus dem zu diesem Zeitpunkt in Kraft getretenen § 287a Abs. 2 Nr. 2 InsO ergibt (AG Göttingen ZInsO 2014, 1173 mit zust. Anm. Laroche NZI 2014, 574; Ahrens NJW-Spezial 2013, 34; Grote/Pape ZInsO 2013, 1433 [1439]; Frind ZInsO 2013, 1448 [1450]; Schmerbach NZI 2012, 689 [692]; ders.VIA 2013, 41 [42]; ders. NZI 2013, 566 [569]; Waltenberger ZInsO 2013, 1458 [1460]; Henning ZVI 2014, 7 [10]; Pape ZVI 2014, 234, 237; Graf-Schlicker ZVI 2014, 202, 203; Streck ZVI 2014, 205, 207; Schmidt ZVI 2014, 211; Laroche/Siebert NZI 2014, 541, 542; Schmerbach/Semmelbeck NZI 2014, 547, 549;wohl auch Kübler/Prütting/Bork-Pape InsO , § 13 Rn. 172; offen gelassen von BGH NZI 2013, 846 mit abl.

  • AG Göttingen, 02.09.2016 - 71 IK 125/16

    Die Verfahrenskostenstundung nach § 4a InsO kann nicht mit der Begründung

    Die Sperrfristrechtsprechung des BGH zur Unzulässigkeit des Restschuldbefreiungsantrags wegen fehlender Deckung der Mindestvergütung des Treuhänders (BGH NZI 2013, 846 mit Anm. Schädlich) sei zwar nach den zum 1.7.2014 in Kraft getretenen Änderungen der Insolvenzordnung nicht mehr anwendbar (LG Baden-Baden NZI 2016, 91; AG Göttingen, NZI 2014, 574, 575; a. A. Uhlenbruck-InsO/Sternal, § 287a, Rn. 37).
  • AG Ludwigshafen, 27.05.2016 - 3f IN 158/16

    Insolvenzverfahren: Versagung der Verfahrenskostenstundung wegen

    Zwar kann dem Stundungsantrag der Erfolg nicht im Hinblick auf eine Unzulässigkeit des Restschuldbefreiungsantrags versagt werden, weil die vom Bundesgerichtshof geprägte Sperrfrist-Rechtsprechung wegen fehlender Deckung der Mindestvergütung des Treuhänders (BGH, ZInsO 2013, 1949) nach den zum 1.7.2014 in Kraft getretenen Änderungen der Insolvenzordnung nicht mehr anwendbar ist (LG Baden-Baden, NZI 2016, 91; AG Göttingen, NZI 2014, 574, 575; a.A. Uhlenbruck-InsO/Sternal, § 287a, Rn. 37); aufgrund des Verhaltens des Schuldners im ersten Insolvenzverfahren fehlt es aber an einem Rechtsschutzbedürfnis des Schuldners für die Verfahrenskostenstundung im hiesigen Verfahren (vgl. Laroche, NZI 2014, 576).
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