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   AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17   

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AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17 (https://dejure.org/2018,44416)
AG Hannover, Entscheidung vom 12.10.2018 - 410 C 8289/17 (https://dejure.org/2018,44416)
AG Hannover, Entscheidung vom 12. Oktober 2018 - 410 C 8289/17 (https://dejure.org/2018,44416)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • verkehrsrechtsiegen.de

    Verkehrsunfall - Kein Referenzwerkstattverweis bei Reparatur in markengebundener Fachwerkstatt bis zum Unfallzeitpunkt

  • verkehrsunfallsiegen.de

    Verkehrsunfall - Verweis auf eine günstigere markenungebundene Referenzwerkstatt - Unzumutbarkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZV 2019, 595
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.10.2009 - VI ZR 53/09

    Zur Höhe der Stundensätze im Rahmen der Reparaturkostenabrechnung nach einem

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    aa) Ein solcher Verstoß kann allerdings nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. nur BGH, Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 9 ff.- juris) angenommen werden, wenn der zum Schadensersatz Verpflichtete den Geschädigten konkret auf eine günstigere, aber technisch gleichwertige Reparaturmöglichkeit durch Benennung einer sog. Referenzwerkstatt, bei der es sich für gewöhnlich um eine freie, d.h. nicht markengebundene Fachwerkstatt handeln wird, verweist.

    Ein solcher Verweis ist allerdings nur im Rahmen der - nach objektiven Maßstäben zu bestimmenden (vgl. BGH, Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 9 - juris) - Zumutbarkeit beachtlich (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 14 - juris).

    Unzumutbarkeit kann aber auch bei älteren Fahrzeugen vorliegen, und zwar dann, wenn sie bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt gewartet und erforderlichenfalls repariert wurden (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 15; Urt. 23.02.2010, VI ZR 91/09, Rn. 15; Urt. v. 22.06.2010, VI ZR 302/08, Rn. 7; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8 - juris).

    Anderenfalls würde man den Grundsatz, dass der Geschädigte "Herr des Restitutionsgeschehens" ist, was aus seiner Ersetzungsbefugnis nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB folgt (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 13 - juris), und damit auch den Grundsatz der ihm gebührenden Totalreparation unterlaufen.

  • BGH, 07.02.2017 - VI ZR 182/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Voraussetzungen für eine Verweisung des

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Der Geschädigte leistet im Reparaturfall dem Gebot zur Wirtschaftlichkeit im Allgemeinen Genüge und bewegt sich in den für die Schadensbehebung nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB gezogenen Grenzen, wenn er der Schadensabrechnung die üblichen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zu Grunde legt, die ein von ihm eingeschalteter Sachverständiger auf dem allgemeinen regionalen Markt ermittelt hat (vgl. nur BGH, Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 7 - juris).

    aa) Ein solcher Verstoß kann allerdings nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. nur BGH, Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 9 ff.- juris) angenommen werden, wenn der zum Schadensersatz Verpflichtete den Geschädigten konkret auf eine günstigere, aber technisch gleichwertige Reparaturmöglichkeit durch Benennung einer sog. Referenzwerkstatt, bei der es sich für gewöhnlich um eine freie, d.h. nicht markengebundene Fachwerkstatt handeln wird, verweist.

    Ein solcher Verweis ist allerdings nur im Rahmen der - nach objektiven Maßstäben zu bestimmenden (vgl. BGH, Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 9 - juris) - Zumutbarkeit beachtlich (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 14 - juris).

    Unzumutbarkeit kann aber auch bei älteren Fahrzeugen vorliegen, und zwar dann, wenn sie bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt gewartet und erforderlichenfalls repariert wurden (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 15; Urt. 23.02.2010, VI ZR 91/09, Rn. 15; Urt. v. 22.06.2010, VI ZR 302/08, Rn. 7; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8 - juris).

  • BGH, 19.06.1973 - VI ZR 46/72

    Umfang der Reparaturkosten; Ersatzfähigkeit der Mehrwertsteuer

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Es ist anerkannt, dass der Geschädigte frei darin ist, den zur Wiederherstellung objektiv erforderlichen Geldbetrag nach Belieben, auch zweckfremd, zu verwenden (vgl. nur BGH, Urt. v. 19.06.1973, VI ZR 46/72, Rn. 9 - juris; Oetker in: Münchener Kommentar z. BGB, 7. Aufl. 2016, § 249 Rn. 377).

    Dem Anspruch auf Geldersatz nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB kommt nämlich abstrakter Charakter zu (vgl. BGH, Urt. v. 19.06.1973, VI ZR 46/72, Rn. 9 - juris).

  • BGH, 14.05.2013 - VI ZR 320/12

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Verweisung auf günstigere

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Nicht gegen, sondern für diese Ansicht spricht denn auch, dass nach der Rechtsprechung des BGH der Verweis auf eine günstigere Referenzwerkstatt im Falle der fiktiven Abrechnung noch im Prozess erfolgen kann, weil es sich insoweit lediglich um ein Entgegentreten zu der gutachtenbasierten Abrechnung des Geschädigten handele, so dass es auch nicht darauf ankomme, ob der - an der fiktiven Abrechnung festhaltende - Geschädigte zwischenzeitlich tatsächlich Reparaturmaßnahmen ergriffen habe (vgl. BGH, Urt. v. 15.07.2014, VI ZR 313/13, Rn. 9; Urt. v. 14.05.2013, VI ZR 320/12, Rn. 10 - juris).

    Der BGH begründet dies damit, dass in solchen Fällen der objektiv zur Herstellung erforderliche Betrag ohne Bezug zu tatsächlich getätigten Aufwendungen zu ermitteln sei und der Geschädigte dahin disponiere, dass er sich mit einer Abrechnung auf dieser objektiven Grundlage zufrieden gebe (vgl. BGH, Urt. v. 14.05.2013, VI ZR 320/12, Rn. 11 - juris).

  • BGH, 28.04.2015 - VI ZR 267/14

    Abrechnung fiktiver Reparaturkosten nach Verkehrsunfall: Voraussetzungen einer

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    aa) Ein solcher Verstoß kann allerdings nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. nur BGH, Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 9 ff.- juris) angenommen werden, wenn der zum Schadensersatz Verpflichtete den Geschädigten konkret auf eine günstigere, aber technisch gleichwertige Reparaturmöglichkeit durch Benennung einer sog. Referenzwerkstatt, bei der es sich für gewöhnlich um eine freie, d.h. nicht markengebundene Fachwerkstatt handeln wird, verweist.

    Unzumutbarkeit kann aber auch bei älteren Fahrzeugen vorliegen, und zwar dann, wenn sie bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt gewartet und erforderlichenfalls repariert wurden (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 15; Urt. 23.02.2010, VI ZR 91/09, Rn. 15; Urt. v. 22.06.2010, VI ZR 302/08, Rn. 7; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8 - juris).

  • BGH, 24.10.2017 - VI ZR 514/16

    Einziehung der Sachverständigenkosten durch den Kfz-Sachverständigen: Vorliegen

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Denn diese Kosten gehören zu den mit dem Schaden unmittelbar verbundenen und gemäß § 249 BGB auszugleichenden Vermögensnachteilen, soweit die Begutachtung zur Geltendmachung des Schadensersatzanspruchs erforderlich und zweckmäßig ist (vgl. nur BGH, Urt. v. 24.10.2017, VI ZR 514/16, Rn. 11 - juris).
  • BGH, 18.09.1979 - VI ZR 16/79

    Merkantile Wertminderung

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Auf die zwischen den Parteien streitige Rechtsfrage, ob und inwieweit sich eine gewerbliche Fahrzeugnutzung auf die Bemessung des merkantilen Minderwerts auswirkt (vgl. BGH, Urt. 18.09.1979, VI ZR 16/79, Rn. 6 ff. - juris), kommt es daher nicht entscheidungserheblich an.
  • BGH, 22.06.2010 - VI ZR 302/08

    Schadensersatz beim Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Unzumutbarkeit kann aber auch bei älteren Fahrzeugen vorliegen, und zwar dann, wenn sie bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt gewartet und erforderlichenfalls repariert wurden (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 15; Urt. 23.02.2010, VI ZR 91/09, Rn. 15; Urt. v. 22.06.2010, VI ZR 302/08, Rn. 7; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8 - juris).
  • BGH, 15.07.2014 - VI ZR 313/13

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Verweisung des Geschädigten auf

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Nicht gegen, sondern für diese Ansicht spricht denn auch, dass nach der Rechtsprechung des BGH der Verweis auf eine günstigere Referenzwerkstatt im Falle der fiktiven Abrechnung noch im Prozess erfolgen kann, weil es sich insoweit lediglich um ein Entgegentreten zu der gutachtenbasierten Abrechnung des Geschädigten handele, so dass es auch nicht darauf ankomme, ob der - an der fiktiven Abrechnung festhaltende - Geschädigte zwischenzeitlich tatsächlich Reparaturmaßnahmen ergriffen habe (vgl. BGH, Urt. v. 15.07.2014, VI ZR 313/13, Rn. 9; Urt. v. 14.05.2013, VI ZR 320/12, Rn. 10 - juris).
  • BGH, 23.02.2010 - VI ZR 91/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweis des Geschädigten auf eine günstigere

    Auszug aus AG Hannover, 12.10.2018 - 410 C 8289/17
    Unzumutbarkeit kann aber auch bei älteren Fahrzeugen vorliegen, und zwar dann, wenn sie bisher stets in einer markengebundenen Fachwerkstatt gewartet und erforderlichenfalls repariert wurden (vgl. BGH, Urt. v. 20.10.2009, VI ZR 53/09, Rn. 15; Urt. 23.02.2010, VI ZR 91/09, Rn. 15; Urt. v. 22.06.2010, VI ZR 302/08, Rn. 7; Urt. v. 28.04.2015, VI ZR 267/14, Rn. 10; Urt. v. 07.02.2017, VI ZR 182/16, Rn. 8 - juris).
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