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   AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16   

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AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16 (https://dejure.org/2016,55804)
AG Ingolstadt, Entscheidung vom 22.12.2016 - 16 C 1661/16 (https://dejure.org/2016,55804)
AG Ingolstadt, Entscheidung vom 22. Dezember 2016 - 16 C 1661/16 (https://dejure.org/2016,55804)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • kanzlei.biz

    Filesharing: Anforderungen an die Nachforschungsbemühungen im Rahmen der sekundären Darlegungslast

  • rewis.io

    Anforderungen an sekundäre Beweislast bei Urheberrechtsverletzung durch File Sharing

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.01.2014 - I ZR 169/12

    BearShare - Zur Haftung für illegales Filesharing volljähriger

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Danach ist es grundsätzlich ihre Sache, darzulegen und nachzuweisen, dass die Beklagte für die von ihr behauptete Urheberrechtsverletzung als Täter verantwortlich ist (vgl. BGH GRUR 2013, 511 Rn. 32 -Morpheus; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 14 - BearShare).

    Den Inhaber eines Anschlusses trifft insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 16f. - BearShare; BVerfG, Beschluss vom 23.09.2016 - 2 BvR 1797/15, BeckRS 2016, 53290; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff. m. w. N.; BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m. w. N.).

    In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren auch zu Nachforschungen verpflichtet (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - BearShare; BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m.w.N).

    Eine Umkehr der Beweislast ist mit der sekundären Darlegungslast ebenso wenig verbunden wie eine über die prozessuale Wahrheitspflicht und Erklärungslast gemäß § 138 Abs. 1 und 2 ZPO hinausgehende Verpflichtung des Anschlussinhabers, der Klägerin alle für ihren Prozesserfolg benötigten Informationen zu verschaffen (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - BearShare).

    Vielmehr ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Rechtsverletzung gewonnen hat (vgl. BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 - Tauschbörse III - m. w. N.; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - BearShare; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff).

  • BGH, 11.06.2015 - I ZR 75/14

    Urheberrechtsverletzung durch Beteiligung an einer Internet-Musiktauschbörse:

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Den Inhaber eines Anschlusses trifft insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 16f. - BearShare; BVerfG, Beschluss vom 23.09.2016 - 2 BvR 1797/15, BeckRS 2016, 53290; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff. m. w. N.; BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m. w. N.).

    In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren auch zu Nachforschungen verpflichtet (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - BearShare; BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m.w.N).

    Zugriffs von in seinem Haushalt lebenden Dritten auf seinen Internetanschluss behauptet wird (vgl. BGH GRUR 2016, 191 - Tauschbörse III - m. w. N.; Reber in: Beck'scher Online-Kommentar Urheberrecht, Ahlberg/Götting, 14. Edition, Stand: 01.10.2016, § 97 UrhG, Rn. 72).

    Vielmehr ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Rechtsverletzung gewonnen hat (vgl. BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 - Tauschbörse III - m. w. N.; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - BearShare; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff).

    Insbesondere wurde im Rahmen der Entscheidung "Tauschbörse III" vom 11.06.2015 klargestellt, dass die pauschale Behauptung der theoretischen Möglichkeit des Zugriffs von in seinem Haushalt lebenden Dritten eben nicht genügt um die sekundäre Darlegungslast zu erfüllen (vgl. BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m. w. N.).

  • LG München I, 08.05.2015 - 21 S 12683/14
    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Im Urheberrecht gelten strenge Sorgfaltsanforderungen, ein Verwerter muss sich grundsätzlich umfassend nach den erforderlichen Rechten erkundigen (LG München I, 21 S 12683/14, Urteil vom 01.07.2015; v. Wolff in: Wandtke/Bullinger, 4. Auflage 2014. § 97 UrhG, Rn. 52).

    Als angemessen gilt die Lizenzgebühr, die bei vertraglicher Einräumung ein vernünftiger Lizenzgeber gefordert und ein vernünftiger Lizenznehmer gewährt hätte, wenn beide die im Zeitpunkt der Entscheidung gegebene Sachlage gekannt hätten (st. Rspr. Vgl. BGH GRUR 1990, 1008, 1009 f. - Lizenzanalogie; LG München I, 21 S 12683/14, Urteil vom 01.07.2015).

    Die Deckelung des § 97a Abs. 3 S. 2 UrhG n. F. ist mangels angeordneter Rückwirkung nicht anwendbar (vgl. LG München I, Az.: 21 S 12683/14, Urteil vom 08.05.2015).

  • LG Köln, 06.08.2015 - 14 S 2/15

    Filesharing: Schadenersatz für Hörbuch 450,- EUR

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Die Lizenzgebühr für ein Hörbuch, das einen umfangreicheren Erstellungsaufwand erfordert als ein Musikstück, ist mit mehr als 200,-EUR zu bemessen und dürfte sich eher der Lizenzgebühr annähern, die auch für ein Filmwerk zu leisten ist (vgl. LG Köln, ZUM 2016, 301).

    In Einzelfällen wurden für Hörbücher in der Vergangenheit z. B. 300,- EUR (vgl. LG Düsseldorf, Urteil vom 16. Dezember 2015 - 12 S 13/15 -, juris) sowie 450,- EUR (LG Köln, ZUM 2016, 301) pro Hörbuch zuerkannt.

  • LG München I, 01.07.2015 - 37 O 5394/14

    Darlegungslast in Filesharing-Fällen

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Den Inhaber eines Anschlusses trifft insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 16f. - BearShare; BVerfG, Beschluss vom 23.09.2016 - 2 BvR 1797/15, BeckRS 2016, 53290; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff. m. w. N.; BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m. w. N.).

    Vielmehr ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Rechtsverletzung gewonnen hat (vgl. BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 - Tauschbörse III - m. w. N.; BGH GRUR 2014, 657 Rn. 18 - BearShare; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff).

  • BGH, 11.06.2015 - I ZR 7/14

    Zur Schadensersatzpflicht wegen Teilnahme an einer Internet-Tauschbörse

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil "Tauschbörse II" entschieden, dass das Berufungsgericht bei der Bemessung des Schadensersatzes in Form der Lizenzanalogie für Musikstücke rechtsfehlerfrei von einem Betrag von 200.- Euro für jeden der insgesamt 15 in die Schadensberechnung einbezogenen Musiktitel ausgegangen sei (vgl. BGH GRUR 2016, 184 - "Tauschbörse II").
  • LG Düsseldorf, 16.12.2015 - 12 S 13/15

    Schadensersatz bei privatem Filesharing eines Hörbuchs

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    In Einzelfällen wurden für Hörbücher in der Vergangenheit z. B. 300,- EUR (vgl. LG Düsseldorf, Urteil vom 16. Dezember 2015 - 12 S 13/15 -, juris) sowie 450,- EUR (LG Köln, ZUM 2016, 301) pro Hörbuch zuerkannt.
  • BVerfG, 23.09.2016 - 2 BvR 1797/15

    Verfassungsbeschwerde betreffend die Schadensersatzpflicht wegen unerlaubten

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Den Inhaber eines Anschlusses trifft insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH GRUR 2014, 657 Rn. 16f. - BearShare; BVerfG, Beschluss vom 23.09.2016 - 2 BvR 1797/15, BeckRS 2016, 53290; OLG München ZUM-RD 2016, 308 ff. m. w. N.; BGH NJW 2016, 953 bzw. GRUR 2016, 191 -Tauschbörse III - m. w. N.).
  • BGH, 22.03.1990 - I ZR 59/88

    "Lizenzanalogie"; Schadensberechnung bei ungenehmigter Verwertung geschützter

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Als angemessen gilt die Lizenzgebühr, die bei vertraglicher Einräumung ein vernünftiger Lizenzgeber gefordert und ein vernünftiger Lizenznehmer gewährt hätte, wenn beide die im Zeitpunkt der Entscheidung gegebene Sachlage gekannt hätten (st. Rspr. Vgl. BGH GRUR 1990, 1008, 1009 f. - Lizenzanalogie; LG München I, 21 S 12683/14, Urteil vom 01.07.2015).
  • BGH, 06.10.2016 - I ZR 154/15

    Afterlife - Sekundäre Darlegungslast eines Internetanschlussinhabers zur Nutzung

    Auszug aus AG Ingolstadt, 22.12.2016 - 16 C 1661/16
    Das Gericht geht auch nicht davon aus, dass sich diese gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs durch das Urteil vom 06.10.2016 (Az: I ZR 154/15), von der bislang noch keine Urteilsbegründung veröffentlicht wurde, geändert hat.
  • BGH, 15.11.2012 - I ZR 74/12

    Morpheus - Zur Haftung von Eltern für illegales Filesharing ihrer minderjährigen

  • LG München I, 05.09.2014 - 21 S 24208/13

    Verpflichtung des Inhabers eines Internetanschlusses zur Zahlung vorgerichtlicher

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