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   AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10   

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AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10 (https://dejure.org/2010,82395)
AG Rockenhausen, Entscheidung vom 11.05.2010 - 1 C 130/10 (https://dejure.org/2010,82395)
AG Rockenhausen, Entscheidung vom 11. Mai 2010 - 1 C 130/10 (https://dejure.org/2010,82395)
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  • captain-huk.de

    VHV Versicherung zur Zahlung weiterer Mietwagenkosten verurteilt

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 14.10.2008 - VI ZR 308/07

    Anmietung eines Ersatzfahrzeugs zu überhöhtem Preis

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Dies bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt nicht nur für Unfallgeschädigte erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs - inner-halb eines gewissen Rahmens - grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis ersetzt verlangen kann (vgl. bspw. BGH, DAR 2009, 29; BGHZ 160, 377; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2005, 135; BGH, NJW 2005, 1043; BGH, NJW 2005, 1371, BGH, NJW 2005, 1371; BGH, NJW 2006, 360; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 2106; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH2008, BGH-Ls 801/08).

    Da der Kläger hier ausdrücklich nur diesen als "Normaltarif bezeichneten Mietpreis geltend macht, kommt es im vorliegenden Fall nicht darauf an, ob der Geschädigte mangels Zugänglichkeit des Normaltarifs in der konkreten Situation einen darüber hinaus gehenden Betrag verlangen könnte (vgl. dazu BGH, NJW 2009, 58; BGH, Beschluss vom 13.01.2009, VI ZR 134/08) oder ob unter diesen Umständen wegen etwaiger unfallbedingter Mehrleistungen ein pauschaler Aufschlag auf den Normaltarif vorzunehmen wäre (vgl. hierzu jüngst bspw. das LG Kaiserslautern, Beschl. v. 29. Mai 2009, 3 S 169/08 - nicht veröffentlicht, das einen 20%-igen Aufschlag auf den ermittelten " Normaltarif ausdr ü cklich gebilligt hat).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann der Tatrichter diesen "Normaltarif gemäß § 287 ZPO schätzen, wobei ihm hierbei eine "besondere Freiheit" zuzubilligen ist (vgl. zuletzt bspw. BGH, 6. Zivilsenat, Urt. v. 14. Oktober 2008, VI ZR 308/07, DAR 2009, 29-31 im Anschluss an BGHZ 163, 19 [23]; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 1726; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH 2008, BGH-Ls 801/08).

    Unter Hinweis auf diese "besondere Freiheit" des Tatrichters, hat der Bundesgerichtshof zwischenzeitlich diverse Ansätze der Instanzgerichte gebilligt und ausdrücklich festgestellt, dass eine Schadensschätzung insoweit insbesondere auch auf Grundlage des sogenannten "Mietpreisspiegels" der Firma "Eurotax Schwacke" (im Folgenden: Schwacke-Liste) möglich ist (so bspw. BGH, NJW 2009, 58; BGH, NJW 2008, 1519 sowie BGH, Beschl. v. 13.01.2009, VI ZR 134/08; BGH, NJW 2008, 2910).

    Es bleibt darauf hinzuweisen, dass letztlich aber selbst der Bundesgerichtshof trotz der Bedenken, die gegen die Zuverlässigkeit des Schwacke-Mietpreisspiegels vor allem unter Hinweis auf den "Marktpreisspiegel Mietwagen Deutschland 2008ÂÂ des Fraunhofer-Instituts erhoben wurden (vgl. zum damaligen Zeitpunkt bspw. schon OLG München DAR 2009, 36; OLG Köln DAR 2009, 33; Bulier, NJW-Spezial 2008, 169; Reitenspiess, DAR 2007, 345), auch im Rahmen seiner jüngsten Entscheidungen ausdrücklich daran festgehalten hat, dass das gewichtete Mittel nach der Schwacke-Liste - auch weiterhin - als Schätzungsgrundlage für den Normaltarif Verwendung finden kann (vgl. bspw, BGH, NJW 2009, 58),.

  • BGH, 11.03.2008 - VI ZR 164/07

    Eignung von Listen und Tabellen bei der Schadensschätzung

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Dies bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt nicht nur für Unfallgeschädigte erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs - inner-halb eines gewissen Rahmens - grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis ersetzt verlangen kann (vgl. bspw. BGH, DAR 2009, 29; BGHZ 160, 377; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2005, 135; BGH, NJW 2005, 1043; BGH, NJW 2005, 1371, BGH, NJW 2005, 1371; BGH, NJW 2006, 360; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 2106; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH2008, BGH-Ls 801/08).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann der Tatrichter diesen "Normaltarif gemäß § 287 ZPO schätzen, wobei ihm hierbei eine "besondere Freiheit" zuzubilligen ist (vgl. zuletzt bspw. BGH, 6. Zivilsenat, Urt. v. 14. Oktober 2008, VI ZR 308/07, DAR 2009, 29-31 im Anschluss an BGHZ 163, 19 [23]; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 1726; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH 2008, BGH-Ls 801/08).

    Unter Hinweis auf diese "besondere Freiheit" des Tatrichters, hat der Bundesgerichtshof zwischenzeitlich diverse Ansätze der Instanzgerichte gebilligt und ausdrücklich festgestellt, dass eine Schadensschätzung insoweit insbesondere auch auf Grundlage des sogenannten "Mietpreisspiegels" der Firma "Eurotax Schwacke" (im Folgenden: Schwacke-Liste) möglich ist (so bspw. BGH, NJW 2009, 58; BGH, NJW 2008, 1519 sowie BGH, Beschl. v. 13.01.2009, VI ZR 134/08; BGH, NJW 2008, 2910).

    Die vorgebrachten Einwendungen gegen die Grundlagen der tatrichterlichen Schadensbemessung sind ohnehin aber auch nur dann erheblich, wenn sie auf den konkreten Fall bezogen sind, dass heißt es müssen konkrete Tatsachen aufgezeigt werden, dass die geltend gemachten Mängel der betreffenden Schätzungsgrundlage sich auf den zu entscheidenden Fall im Ergebnis auch tatsächlich auswirken (hierzu bspw. BGH, NJW 2008, 2910; BGH, NJW 2008, 1519).

  • BGH, 19.04.2005 - VI ZR 37/04

    Umfang der Mietwagenkosten; Erstattungsfähigkeit eines Unfallersatztarifs

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Dies bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt nicht nur für Unfallgeschädigte erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs - inner-halb eines gewissen Rahmens - grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis ersetzt verlangen kann (vgl. bspw. BGH, DAR 2009, 29; BGHZ 160, 377; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2005, 135; BGH, NJW 2005, 1043; BGH, NJW 2005, 1371, BGH, NJW 2005, 1371; BGH, NJW 2006, 360; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 2106; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH2008, BGH-Ls 801/08).

    Der Geschädigte verstößt allerdings noch nicht alleinig deshalb gegen seine Pflicht zur Schadensgeringhaltung, weil er ein Kraftfahrzeug zu einem Unfallersatztarif anmietet, der gegenüber einem "Normaltarif teurer ist, soweit die Besonderheiten dieses Tarifs mit Rücksicht auf die Unfallsituation - etwa der Vorfinanzierung, das Risiko eines Ausfalls mit der Ersatzforderung wegen falscher Bewertung der Anteile am Unfallgeschehen durch den Kunden oder das Mietwagenunternehmen und ähnliches - einen gegenüber dem "Normaltarif höheren Preis bei Unternehmen dieser Art aus betriebswirtschaftlicher Sicht rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolge dessen zur Schadensbehebung nach § 249 BGB erforderlich sind (so bspw. BGH, NJW 2005, 51; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2006, 2621 [2622]).

    Über das objektiv erforderliche Maß hinaus kann der Geschädigte im Hinblick auf die gebotene subjektbezogene Schadensbetrachtung den übersteigenden Betrag nur dann ersetzt verlangen, wenn er darlegt und erforderlichenfalls beweist, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage hin - kein wesentlich günstigerer "Normaltarif zugänglich war (vgl. bspw. das LG Bonn, 5. Zivilkammer, Urt. v. 10.10.2007, 5 S 39/07, SVR 2008, 70 unter Hinweis auf BGH, BGHZ 160, 377 [384]; BGH, BGHZ 163, 19 [241]; BGH, NJW 2006, 2621).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann der Tatrichter diesen "Normaltarif gemäß § 287 ZPO schätzen, wobei ihm hierbei eine "besondere Freiheit" zuzubilligen ist (vgl. zuletzt bspw. BGH, 6. Zivilsenat, Urt. v. 14. Oktober 2008, VI ZR 308/07, DAR 2009, 29-31 im Anschluss an BGHZ 163, 19 [23]; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 1726; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH 2008, BGH-Ls 801/08).

  • BGH, 13.06.2006 - VI ZR 161/05

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Dies bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt nicht nur für Unfallgeschädigte erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs - inner-halb eines gewissen Rahmens - grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis ersetzt verlangen kann (vgl. bspw. BGH, DAR 2009, 29; BGHZ 160, 377; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2005, 135; BGH, NJW 2005, 1043; BGH, NJW 2005, 1371, BGH, NJW 2005, 1371; BGH, NJW 2006, 360; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 2106; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH2008, BGH-Ls 801/08).

    Der Geschädigte verstößt allerdings noch nicht alleinig deshalb gegen seine Pflicht zur Schadensgeringhaltung, weil er ein Kraftfahrzeug zu einem Unfallersatztarif anmietet, der gegenüber einem "Normaltarif teurer ist, soweit die Besonderheiten dieses Tarifs mit Rücksicht auf die Unfallsituation - etwa der Vorfinanzierung, das Risiko eines Ausfalls mit der Ersatzforderung wegen falscher Bewertung der Anteile am Unfallgeschehen durch den Kunden oder das Mietwagenunternehmen und ähnliches - einen gegenüber dem "Normaltarif höheren Preis bei Unternehmen dieser Art aus betriebswirtschaftlicher Sicht rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolge dessen zur Schadensbehebung nach § 249 BGB erforderlich sind (so bspw. BGH, NJW 2005, 51; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2006, 2621 [2622]).

    Über das objektiv erforderliche Maß hinaus kann der Geschädigte im Hinblick auf die gebotene subjektbezogene Schadensbetrachtung den übersteigenden Betrag nur dann ersetzt verlangen, wenn er darlegt und erforderlichenfalls beweist, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage hin - kein wesentlich günstigerer "Normaltarif zugänglich war (vgl. bspw. das LG Bonn, 5. Zivilkammer, Urt. v. 10.10.2007, 5 S 39/07, SVR 2008, 70 unter Hinweis auf BGH, BGHZ 160, 377 [384]; BGH, BGHZ 163, 19 [241]; BGH, NJW 2006, 2621).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann der Tatrichter diesen "Normaltarif gemäß § 287 ZPO schätzen, wobei ihm hierbei eine "besondere Freiheit" zuzubilligen ist (vgl. zuletzt bspw. BGH, 6. Zivilsenat, Urt. v. 14. Oktober 2008, VI ZR 308/07, DAR 2009, 29-31 im Anschluss an BGHZ 163, 19 [23]; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 1726; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH 2008, BGH-Ls 801/08).

  • BGH, 12.10.2004 - VI ZR 151/03

    Unfallersatztarife auf dem Prüfstand

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Dies bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt nicht nur für Unfallgeschädigte erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs - inner-halb eines gewissen Rahmens - grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis ersetzt verlangen kann (vgl. bspw. BGH, DAR 2009, 29; BGHZ 160, 377; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2005, 135; BGH, NJW 2005, 1043; BGH, NJW 2005, 1371, BGH, NJW 2005, 1371; BGH, NJW 2006, 360; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 2106; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH2008, BGH-Ls 801/08).

    Der Geschädigte verstößt allerdings noch nicht alleinig deshalb gegen seine Pflicht zur Schadensgeringhaltung, weil er ein Kraftfahrzeug zu einem Unfallersatztarif anmietet, der gegenüber einem "Normaltarif teurer ist, soweit die Besonderheiten dieses Tarifs mit Rücksicht auf die Unfallsituation - etwa der Vorfinanzierung, das Risiko eines Ausfalls mit der Ersatzforderung wegen falscher Bewertung der Anteile am Unfallgeschehen durch den Kunden oder das Mietwagenunternehmen und ähnliches - einen gegenüber dem "Normaltarif höheren Preis bei Unternehmen dieser Art aus betriebswirtschaftlicher Sicht rechtfertigen, weil sie auf Leistungen des Vermieters beruhen, die durch die besondere Unfallsituation veranlasst und infolge dessen zur Schadensbehebung nach § 249 BGB erforderlich sind (so bspw. BGH, NJW 2005, 51; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2006, 2621 [2622]).

    Über das objektiv erforderliche Maß hinaus kann der Geschädigte im Hinblick auf die gebotene subjektbezogene Schadensbetrachtung den übersteigenden Betrag nur dann ersetzt verlangen, wenn er darlegt und erforderlichenfalls beweist, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren Anstrengungen auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage hin - kein wesentlich günstigerer "Normaltarif zugänglich war (vgl. bspw. das LG Bonn, 5. Zivilkammer, Urt. v. 10.10.2007, 5 S 39/07, SVR 2008, 70 unter Hinweis auf BGH, BGHZ 160, 377 [384]; BGH, BGHZ 163, 19 [241]; BGH, NJW 2006, 2621).

  • OLG Köln, 10.10.2008 - 6 U 115/08

    Ersatzfähigkeit unfallbedingter Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Während die Erhebungen des Fraunhofer-Instituts insoweit bereits von diversen Obergerichten der Schwacke-Liste als geeignetere Grundlage einer Schätzung vorgezogen wurde (so u. a. das OLG München, r + s 2008, 439; das OLG Köln, r + s 2008, 528 od. das OLG Jena, Urt. v. 27. November 2008, 1 U 555/07), halten andere Obergerichte - nach wie vor - an einer Schätzung auf Basis der Schwacke-Liste fest (so bspw. das OLG Stuttgart, 3. Zivilsenat, Urt. v. 08. Juli 2009, 3 U 30/09, NJW-Spezial 2009, 570; das OLG Köln, Urt. v. 03. März 2009 - 24 U 6/08, [juris] und jüngst auch das OLG Dresden, Urt. v. 04. September 2009, 8 O 3165/08).

    Es bleibt darauf hinzuweisen, dass letztlich aber selbst der Bundesgerichtshof trotz der Bedenken, die gegen die Zuverlässigkeit des Schwacke-Mietpreisspiegels vor allem unter Hinweis auf den "Marktpreisspiegel Mietwagen Deutschland 2008ÂÂ des Fraunhofer-Instituts erhoben wurden (vgl. zum damaligen Zeitpunkt bspw. schon OLG München DAR 2009, 36; OLG Köln DAR 2009, 33; Bulier, NJW-Spezial 2008, 169; Reitenspiess, DAR 2007, 345), auch im Rahmen seiner jüngsten Entscheidungen ausdrücklich daran festgehalten hat, dass das gewichtete Mittel nach der Schwacke-Liste - auch weiterhin - als Schätzungsgrundlage für den Normaltarif Verwendung finden kann (vgl. bspw, BGH, NJW 2009, 58),.

  • OLG München, 25.07.2008 - 10 U 2539/08

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schätzgrundlage für Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Während die Erhebungen des Fraunhofer-Instituts insoweit bereits von diversen Obergerichten der Schwacke-Liste als geeignetere Grundlage einer Schätzung vorgezogen wurde (so u. a. das OLG München, r + s 2008, 439; das OLG Köln, r + s 2008, 528 od. das OLG Jena, Urt. v. 27. November 2008, 1 U 555/07), halten andere Obergerichte - nach wie vor - an einer Schätzung auf Basis der Schwacke-Liste fest (so bspw. das OLG Stuttgart, 3. Zivilsenat, Urt. v. 08. Juli 2009, 3 U 30/09, NJW-Spezial 2009, 570; das OLG Köln, Urt. v. 03. März 2009 - 24 U 6/08, [juris] und jüngst auch das OLG Dresden, Urt. v. 04. September 2009, 8 O 3165/08).

    Es bleibt darauf hinzuweisen, dass letztlich aber selbst der Bundesgerichtshof trotz der Bedenken, die gegen die Zuverlässigkeit des Schwacke-Mietpreisspiegels vor allem unter Hinweis auf den "Marktpreisspiegel Mietwagen Deutschland 2008ÂÂ des Fraunhofer-Instituts erhoben wurden (vgl. zum damaligen Zeitpunkt bspw. schon OLG München DAR 2009, 36; OLG Köln DAR 2009, 33; Bulier, NJW-Spezial 2008, 169; Reitenspiess, DAR 2007, 345), auch im Rahmen seiner jüngsten Entscheidungen ausdrücklich daran festgehalten hat, dass das gewichtete Mittel nach der Schwacke-Liste - auch weiterhin - als Schätzungsgrundlage für den Normaltarif Verwendung finden kann (vgl. bspw, BGH, NJW 2009, 58),.

  • LG Bielefeld, 09.10.2009 - 21 S 27/09

    Schätzung des Mietwagennormaltarifs durch Schwacke-Liste und Fraunhofer-Studie

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Einen völlig neuen Ansatz wählt aktuell das LG Bielefeld (21. Zivilkammer, Urt. v. 09. Oktober 2009, 21 S 27/09, [juris]), indem es die Höhe des Normaltarifes auf der Grundlage des jeweiligen Mittelwertes zwischen der Schwacke-Liste und der Fraunhofer-Liste ermittelt.

    Ob derartige "Online-Angebote" bei der Bemessung des Normaltarifes aber überhaupt zu berücksichtigen sind, ist schon fraglich und wird in der Rechtsprechung und Literatur höchst kontrovers diskutiert (ablehnend zuletzt bspw. u. a. das LG Bielefeld, 21. Zivilkammer, Urt. v. 09. Oktober 2009, 21 S 27/09, a.a.O. unter Hinweis auf die st. Rspr. der Kammer, bspw. Urt v. 13. Februar 2008, 21 S 207/07).

  • BGH, 24.06.2008 - VI ZR 234/07

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten zu einem Unfallersatztarif

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Unter Hinweis auf diese "besondere Freiheit" des Tatrichters, hat der Bundesgerichtshof zwischenzeitlich diverse Ansätze der Instanzgerichte gebilligt und ausdrücklich festgestellt, dass eine Schadensschätzung insoweit insbesondere auch auf Grundlage des sogenannten "Mietpreisspiegels" der Firma "Eurotax Schwacke" (im Folgenden: Schwacke-Liste) möglich ist (so bspw. BGH, NJW 2009, 58; BGH, NJW 2008, 1519 sowie BGH, Beschl. v. 13.01.2009, VI ZR 134/08; BGH, NJW 2008, 2910).

    Die vorgebrachten Einwendungen gegen die Grundlagen der tatrichterlichen Schadensbemessung sind ohnehin aber auch nur dann erheblich, wenn sie auf den konkreten Fall bezogen sind, dass heißt es müssen konkrete Tatsachen aufgezeigt werden, dass die geltend gemachten Mängel der betreffenden Schätzungsgrundlage sich auf den zu entscheidenden Fall im Ergebnis auch tatsächlich auswirken (hierzu bspw. BGH, NJW 2008, 2910; BGH, NJW 2008, 1519).

  • BGH, 09.05.2006 - VI ZR 117/05

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Rockenhausen, 11.05.2010 - 1 C 130/10
    Dies bedeutet für den Bereich der Mietwagenkosten, dass er von mehreren auf dem örtlich relevanten Markt nicht nur für Unfallgeschädigte erhältlichen Tarifen für die Anmietung eines vergleichbaren Ersatzfahrzeugs - inner-halb eines gewissen Rahmens - grundsätzlich nur den günstigeren Mietpreis ersetzt verlangen kann (vgl. bspw. BGH, DAR 2009, 29; BGHZ 160, 377; BGH, NJW 2005, 1933; BGH, NJW 2005, 135; BGH, NJW 2005, 1043; BGH, NJW 2005, 1371, BGH, NJW 2005, 1371; BGH, NJW 2006, 360; BGH, NJW 2006, 1506; BGH, NJW 2006, 2106; BGH, NJW 2006, 2621; BGH, NJW 2008, 1519; BGH, EBE/BGH2008, BGH-Ls 801/08).

    Sofern einzelne Anbieter tatsächlich nur einen einzigen erhöhten Tarif auch für Selbstzahler anbieten sollten, unterliegen auch diese wiederum marktwirtschaftlichen Kriterien und sind daher uneingeschränkt bei der Ermittlung des Normaltarifs zu berücksichtigen (vgl. insbes, BGH, NJW 2006, 2106).

  • OLG Stuttgart, 08.07.2009 - 3 U 30/09

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Eignung des "Schwacke-Mietpreisspiegels" zur

  • LG Kaiserslautern, 29.05.2009 - 3 S 169/08
  • BGH, 14.02.2006 - VI ZR 126/05

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem "Unfallersatztarif"

  • BGH, 13.01.2009 - VI ZR 134/08

    Umfang der Ersatzfähigkeit unfallbedingter Mietwagenkosten

  • LG Gera, 30.04.2008 - 1 S 339/07

    Mietwagen - Keine Eigenersparnis unter 1.000 km Mietwagennutzung

  • LG Bielefeld, 13.02.2008 - 21 S 207/07

    Mietwagenkosten i.R.d. "Normaltarifs" als ersatzfähiger Herstellungsaufwand;

  • BGH, 25.10.2005 - VI ZR 9/05

    Erstattungsfähigkeit eines Unfallersatztarifs für Mietwagen

  • LG Dresden, 09.04.2009 - 8 O 3165/08

    Schwacke-Liste ist der Marktübersicht des Fraunhofer-Instituts vorzuziehen

  • AG Kaiserslautern, 30.09.2008 - 3 C 515/08

    Mietwagenkosten - Autovermieter: Aufklärungspflicht wegen 15 EUR

  • BGH, 26.10.2004 - VI ZR 300/03

    Unfallersatztarife auf dem Prüfstand

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 160/04

    Ersatzpflicht von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

  • BGH, 04.04.2006 - VI ZR 338/04

    Zulässigkeit der Beitreibung abgetretener Forderungen durch ein

  • LG Bonn, 10.10.2007 - 5 S 39/07

    Aufklärungspflicht, Unfallersatztarif

  • OLG Köln, 03.03.2009 - 24 U 6/08

    Richterliche Schätzung unfallbedingter Mietwagenkosten

  • OLG Jena, 27.11.2008 - 1 U 555/07

    Zur Höhe der ersatzfähigen Mietwagenkosten

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