Rechtsprechung
AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- BRAK-Mitteilungen
Anwaltliche Werbung - Formulierungen in einer Kanzleibroschüre
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- brak-mitteilungen.de , S. 45 (Auszüge)
§ 43b BRAO
Anwaltliche Werbung - Formulierungen in einer Kanzleibroschüre
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BVerfG, 12.09.2001 - 1 BvR 2265/00
Zum anwaltlichen Werberecht
Auszug aus AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02
Anders formuliert, darf Werbung nicht unsachlich, nicht irreführend und marktschreierisch sein und keine Selbstanpreisung enthalten (BVerfG, BRAK-Mitt. 2001, 295; BGH, BRAK-Mitt. 2001, 229).Diese (u.a. in Anlehnung an OLG Köln, NJW 1999, 63, 64 vorgenommene) Argumentation entspricht nicht mehr der aktuellen Anschauung von der Bedeutung der Berufsfreiheit (vgl. BVerfG, BRAK-Mitt. 2001, 295; BVerfG, NJW 2000, 1635).
- BVerfG, 29.11.1999 - 1 BvR 2284/98
Kammerentscheidung zur Werbung durch Rechtsanwälte
Auszug aus AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02
Unübersehbar ist, dass sich die Auffassung über eine zulässige Werbung durch die Gesetzeslage (Einfügung des § 43b in die BRAO durch die Berufsrechtsnovelle von 1994 und die ergänzende Regelung in § 6 ff. der am 1.7.1997 in Kraft getretenen BORA) sowie die Rspr. i.S. einer großzügigen Beurteilung fortentwickelt hat (BVerfG, NJW 2000, 1635).Diese (u.a. in Anlehnung an OLG Köln, NJW 1999, 63, 64 vorgenommene) Argumentation entspricht nicht mehr der aktuellen Anschauung von der Bedeutung der Berufsfreiheit (vgl. BVerfG, BRAK-Mitt. 2001, 295; BVerfG, NJW 2000, 1635).
- OLG Köln, 29.07.1998 - 6 U 66/98
Anwaltswerbung: "Ihre Rechtsfragen sind unsere Aufgabe"
Auszug aus AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02
Diese (u.a. in Anlehnung an OLG Köln, NJW 1999, 63, 64 vorgenommene) Argumentation entspricht nicht mehr der aktuellen Anschauung von der Bedeutung der Berufsfreiheit (vgl. BVerfG, BRAK-Mitt. 2001, 295; BVerfG, NJW 2000, 1635).
- BGH, 01.03.2001 - I ZR 300/98
Anwaltswerbung II
Auszug aus AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02
Dementsprechend bedarf nicht die Gestattung der Anwaltswerbung der Rechtfertigung, sondern deren Einschränkung (BGH, Urt. v. 1.3.2001, NJW 2001, 2087 - Anwaltswerbung II). - BGH, 15.03.2001 - I ZR 337/98
Anwaltsrundschreiben
Auszug aus AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02
Anders formuliert, darf Werbung nicht unsachlich, nicht irreführend und marktschreierisch sein und keine Selbstanpreisung enthalten (BVerfG, BRAK-Mitt. 2001, 295; BGH, BRAK-Mitt. 2001, 229). - OLG Stuttgart, 07.07.1995 - 2 U 45/95
Wettbewerbswidrige Anwaltswerbung durch Teilnahme an einer öffentlichen …
Auszug aus AGH Bayern, 02.07.2002 - BayAGH II - 3/02
Wenn sogar die Selbsteinstufung als "Experte" als zulässig erachtet wird, weil dadurch beim Publikum nicht der Eindruck objektiver Qualifizierung erweckt werde, die den Werbenden von anderen Berufskollegen abhebe (OLG Stuttgart, BRAK-Mitt. 1996, 215, 217), muss erst recht die Formulierung erlaubt sein (RAin ... kümmert sich um ...).