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   AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05   

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AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05 (https://dejure.org/2005,34973)
AGH Berlin, Entscheidung vom 29.09.2005 - I AGH 4/05 (https://dejure.org/2005,34973)
AGH Berlin, Entscheidung vom 29. September 2005 - I AGH 4/05 (https://dejure.org/2005,34973)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.11.1996 - AnwZ (B) 29/96

    Berechtigung der Ladung zu einem Fachgespräch

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Vielmehr hat jeder Anwalt, der besondere Kenntnisse und Erfahrungen in einem Rechtsgebiet erworben und dies in der dafür in §§ 4-6 FAO vorgeschriebenen Form nachgewiesen hat, einen Anspruch darauf, dass ihm die Erlaubnis erteilt wird, die Fachanwaltsbezeichnung zu führen (BGH, Beschl. v. 23.9.2003 - AnwZ [B] 40/01 - sub II.4.a) = NJW 2003, 741-743; BGH, Beschl. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.c) = NJW-RR 1998, 635-636; BGH, Beschl. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - sub II.3.

    b) aa) = NJW 1997, 1307-1309).

    Dieser Nachweis wird i.d.R. durch die erfolgreiche Teilnahme an einem entsprechenden anwaltsspezifischen Lehrgang (§ 4 Abs. 1 FAO) geführt (BGH, Urt. v. 19.6.2000 - AnwZ [B] 59/99 - sub II.2.a) = NJW 2000, 3648-3649; Urt. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - a.a.O.).

    = BRAK-Mitt.2002, 142, 143; Feuerich / Weyland , a.a.O.) und der Gesetzgeber die Schwelle für den Erwerb der Fachanwaltsbezeichnung ersichtlich auch nicht sehr hoch ansehen wollte (BGH, Urt. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - sub II.3.c), a.a.O.).

    Die Anzahl der Mandate muss über das hinausgehen, was in einer Allgemeinpraxis üblich ist (BGH, Urt. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.b) aa) = NJW-RR 1998, 635-636; Urt. v. 18.11.1996 - AnwZ (B) 29/96 - sub II.3.b) bb), a.a. O.).

  • BGH, 07.03.2005 - AnwZ (B) 11/04

    Zulässigkeit der Erstreckung des Fachgesprächs auf das gesamte Fachgebiet;

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Dabei ist die Prüfung der Voraussetzungen für die Verleihung der Fachanwaltsbezeichnung weitgehend formalisiert (BGH, Beschl. v. 7.3.2005 - AnwZ [B] 11/04 - sub II.1.a) aa) = BRAK-Mitt. 2005, 123-128; BGH, Beschl. v. 23.9.2002, a.a.O. sub II.4.b)).

    Auch in der neuen Fassung dient das Fachgespräch § 7 Abs. 1 FAO lediglich dem Ausgleich von Beurteilungsdefiziten und ist entbehrlich, wenn der Fachausschuss seine Stellungnahme aufgrund der vorgelegten Zeugnisse und schriftlichen Unterlagen auch ohne Fachgespräch abgeben kann (vgl. § 7 Abs. 1 Satz 2 FAO; BGH, Beschl. v. 7.3.2005 - AnwZ [B] 11/04 - sub II.1.a) bb) = BRAK-Mitt. 2005, 123-128.).

    Da das Fachgespräch nach einhelliger Rspr. keinerlei Prüfungsfunktion hat (BGH, Beschl. v. 7.3.2005 - AnwZ [B] 11/04 - sub II.1.a) aa), a.a.O.), können nichtgewonnene praktische Erfahrungen auch nicht durch ein erfolgreiches Fachgespräch gleichsam ersetzt werden.

  • BGH, 29.09.1997 - AnwZ (B) 33/97

    Voraussetzung für die Führung der Bezeichnung "Fachanwalt für Verwaltungsrecht" -

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Vielmehr hat jeder Anwalt, der besondere Kenntnisse und Erfahrungen in einem Rechtsgebiet erworben und dies in der dafür in §§ 4-6 FAO vorgeschriebenen Form nachgewiesen hat, einen Anspruch darauf, dass ihm die Erlaubnis erteilt wird, die Fachanwaltsbezeichnung zu führen (BGH, Beschl. v. 23.9.2003 - AnwZ [B] 40/01 - sub II.4.a) = NJW 2003, 741-743; BGH, Beschl. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.c) = NJW-RR 1998, 635-636; BGH, Beschl. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - sub II.3.

    Die Anzahl der Mandate muss über das hinausgehen, was in einer Allgemeinpraxis üblich ist (BGH, Urt. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.b) aa) = NJW-RR 1998, 635-636; Urt. v. 18.11.1996 - AnwZ (B) 29/96 - sub II.3.b) bb), a.a. O.).

    Er hat sich in diesem Zusammenhang auch mit der Entscheidung v. 29.9.1997 (AnwZ [B] 33/97, a.a.O.) auseinander gesetzt, wonach mangelnde Erfahrungen in einem Teilrechtsgebiet durch Erfahrungen in einem anderen Bereich ausgeglichen werden können, aber offen gelassen, ob dieser Grundsatz unter Geltung der FAO überhaupt noch Anwendung finden kann.

  • BGH, 29.01.1996 - AnwZ (B) 50/95

    Fachanwalt für Arbeitsrecht

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Kenntnisse und Erfahrungen müssen überdurchschnittlich sein (BGH, Urt. v. 29.1.1996 - AnwZ [B] 50/95 - sub II.2.

    = BRAK-Mitt. 1996, 125-126).

    Dies aber folgt i.d.R. aus einer gewissen Anzahl von Fällen (BGH, Urt. v. 29.1.1996 - AnwZ [B] 50/95 - sub II.4.b), a.a.O.).

  • BGH, 21.06.1999 - AnwZ (B) 81/98

    Voraussetzungen für die Führung der Bezeichnung Fachanwalt für Verwaltungsrecht

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Dies genügt gerade nicht (BGH, Urt. v. 21.6.1999 - AnwZ [B] 81/98 - sub II.3.b) = BRAK-Mitt. 1999, 230-231).

    So hat der BGH in seiner Entscheidung v. 21.6.1999 (a.a.O.) Fallzahlen von maximal sechs bearbeiteten Fällen nicht ausreichen lassen und in diesem Zusammenhang von "allenfalls sporadischen Erfahrungen" in dem Teilrechtsgebiet gesprochen.

  • BVerfG, 12.02.1998 - 1 BvR 2124/95

    Verletzung von GG Art 12 Abs 1 iVm Art 19 Abs 4 durch Überdehnung der

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Eine solche ist verfassungsrechtlich aber nur insoweit zulässig, als der Eingriff in die Berufsfreiheit nach Art und Ausmaß geeignet und erforderlich ist, den vom Gesetzgeber verfolgten Zweck zu erreichen und eine Gesamtabwägung zwischen der Schwere des Eingriffs und dem Gewicht der ihn tragenden Gründe ergibt, dass die Grenze der Zumutbarkeit gewahrt ist (BVerfG, Beschl. v. 12.2.1998 - 1 BvR 2124/95 - sub II.1 = NJW-RR 1998, 1001-1002).
  • BGH, 04.04.2005 - AnwZ (B) 19/04

    Fachanwaltsbezeichnungen nur auf zwei Fachgebieten?

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Zu fordern ist daher ein hohes Niveau der Kenntnisse das Fachanwalts (BGH, Urt. v. 4.4.2005 - AnwZ [B] 19/04 - sub II.).
  • BGH, 19.06.2000 - AnwZ (B) 59/99

    Nachweis besonderer theoretischer Kenntnisse zur Führung einer

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Dieser Nachweis wird i.d.R. durch die erfolgreiche Teilnahme an einem entsprechenden anwaltsspezifischen Lehrgang (§ 4 Abs. 1 FAO) geführt (BGH, Urt. v. 19.6.2000 - AnwZ [B] 59/99 - sub II.2.a) = NJW 2000, 3648-3649; Urt. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - a.a.O.).
  • BGH, 23.09.2002 - AnwZ (B) 40/01

    Überprüfung der Qualifikation eines Fachanwalts-Bewerbers durch den Fachausschuß

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Vielmehr hat jeder Anwalt, der besondere Kenntnisse und Erfahrungen in einem Rechtsgebiet erworben und dies in der dafür in §§ 4-6 FAO vorgeschriebenen Form nachgewiesen hat, einen Anspruch darauf, dass ihm die Erlaubnis erteilt wird, die Fachanwaltsbezeichnung zu führen (BGH, Beschl. v. 23.9.2003 - AnwZ [B] 40/01 - sub II.4.a) = NJW 2003, 741-743; BGH, Beschl. v. 29.9.1997 - AnwZ [B] 33/97 - sub II.2.c) = NJW-RR 1998, 635-636; BGH, Beschl. v. 18.11.1996 - AnwZ [B] 29/96 - sub II.3.
  • AGH Niedersachsen, 19.03.2002 - AGH 7/01

    Fachanwalt - zum Erwerb der besonderen praktischen Erfahrungen

    Auszug aus AGH Berlin, 29.09.2005 - I AGH 4/05
    Ebenso dürften aber die in den so genannten "Berliner Empfehlungen" des Berliner Erfahrungsaustauschs 2001 zur FAO in Ziffer 6.3.1.1 (abgedruckt bei Offermann-Burckart , Fachanwalt werden und bleiben, 2003, S. 180) für den Regelfall geforderten mindestens 15 Fälle verfassungsrechtlichen Bedenken begegnen (vgl. Offermann-Burckart , a.a.O., Rdnr. 189, S. 60), da sich eine bestimmte Mindestzahl der bearbeiteten Fälle innerhalb der in § 5 lit. a) Satz 2 FAO genannten 60 Fälle weder aus dem Wortlaut der Vorschrift noch aus ihrer Entstehungsgeschichte herleiten lässt (Niedersächsischer AGH, Beschl. v. 19.3.2002 - AGH 7/01 - sub II.3.
  • AGH Berlin, 21.11.2011 - I AGH 6/10

    Verleihung der Bezeichnung Fachanwalt für Insolvenzrecht: Anforderungen an eine

    Soweit die Beklagte auf angeblich gegenteilige Entscheidungen des AGH Stuttgart (Beschluss vom 8.12.2008, AGH 14/08, Rdnr. 11 und 31 zit. nach Juris) sowie des Senats (Beschluss vom 29.9.2005, I AGH 4/05, Rdnr. 49 und LS 6) verweist, verkennt sie, dass in diesen Entscheidungen nicht - wie vorliegend - der Nachweis theoretischer Kenntnisse problematisch war, sondern es um die Frage ging, ob unzureichende schriftliche Nachweise über die erforderlichen praktischen Erfahrungen des Antragstellers durch ein Fachgespräch ersetzt werden können.
  • AGH Niedersachsen, 24.09.2018 - AGH 25/17
    Beweisanzeichen sind die Erwirkung von Schuldtiteln und Vollstreckungsmaßnahmen (st.Rspr. BGH BRAK-Mitt. 2006, 86).
  • AGH Baden-Württemberg, 08.12.2008 - AGH 14/08

    Schlichte Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches als ausreichend für die

    Denn nicht gewonnene praktische Erfahrungen können nicht durch ein erfolgleiches Fachgespräch ersetzt werden (BGH NJW 2007, 2125; AGH Berlin BRAK-Mitt. 2006, 86; Kleine-Cosack, aaO, § 7 FAO Rdnr. 7).
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