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   ArbG Berlin, 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07   

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ArbG Berlin, 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07 (https://dejure.org/2007,5089)
ArbG Berlin, Entscheidung vom 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07 (https://dejure.org/2007,5089)
ArbG Berlin, Entscheidung vom 22. August 2007 - 86 Ca 1696/07 (https://dejure.org/2007,5089)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einordnung in die höchste Lebensaltersstufe und in eine höhere Ortszuschlagsstufe einer Vergütungsgruppe des BAT unter Berufung auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz; Verstoß des § 27 A Abs. 1 BAT gegen das Benachteiligungsverbot des § 7 AGG; Pauschales ...

  • Betriebs-Berater

    AGG - Staffelung der Grundvergütung nach dem Lebensalter

Besprechungen u.ä.

  • RA Hensche (Entscheidungsbesprechung)

    Ist ein nach dem Lebensalter gestaffelter Tariflohn diskriminierend?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 2008, 90
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (55)

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

    Auszug aus ArbG Berlin, 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07
    Für den Fall der Geschlechtsdiskriminierung kann es bei gemeinschaftsrechtskonformer Auslegung bei § 8 II AGG nicht anders sein, da Umsetzungsrecht nicht einen schon bestehenden Schutzstandard anlässlich der Umsetzung unterschreiten darf (vgl. Art. 8 II RL 2000/78/EG und EuGH [22.11.2005] - Rs. C-144/04 - - NJW 2005, 3695 [Rn. 44 ff.]).

    Etwas anderes folgt auch aus der Mangold-Entscheidung nicht (vgl. direkt EuGH [22.11.2005] - Rs. C-144/04 - - NJW 2005, 3695 [Rn. 66 ff.]; sowie Kokott, a.a.O. (35); Franzen, Anm. BAG, AP TzBfG § 14 Nr. 23 m.w.N.).

    Es kann offen bleiben, ob der EuGH (EuGH [22.11.2005] - Rs. C-144/04 - - NJW 2005, 3695) ein solches Verbot fand oder erfand.

    Auch nach der Mangold-Entscheidung war vor Ablauf der Umsetzungsfrist Normadressat nur der nationale Gesetzgeber gewesen (vgl. Kamanabrou, Anm. EuGH, EZA TzBfG § 14 Nr. 21, S. 28; Kuras, RdA 2007, 169 (174); MK/Thüsing, a.a.O., Einl. Rn. 45; BAG [27.06.2006] - 3 AZR 352/05 (A) - NZA 2006, 1276 [Rn. 29] äußert "Bedenken" gegen die gegenteilige Auffassung; so wohl auch Kokott, a.a.O. (35)).

  • BVerfG, 14.01.1987 - 1 BvR 1052/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Widerruf von Leistungen einer

    Auszug aus ArbG Berlin, 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07
    Eine unechte Rückwirkung ist zwar grundsätzlich zulässig (BVerfG [14.01.1987] - 1 BvR 1052/79 - BVerfGE 74, 129 = juris [Rn. 69] m.w.N.; BAG [01.12.1993] - 7 AZR 428/93 - AP SGB VI § 41 Nr. 4).

    Eine Ausnahme besteht jedoch dann, "wo ein angemessener Ausgleich zwischen dem Vertrauen auf den Fortbestand der bisherigen Rechtslage, der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für die Allgemeinheit und der grundrechtsgemäßen Ausgewogenheit zwischen den Beteiligten des Arbeitsverhältnisses verfehlt wird" (BVerfG [14.01.1987] - 1 BvR 1052/79 - BVerfGE 74, 129 = juris [Rn. 69]).

    Für einen Rückwirkungsschutz spricht insbesondere, wenn die Entwicklung der Rechtslage "nicht vorhersehbar" war (BVerfG [14.01.1987] - 1 BvR 1052/79 - BVerfGE 74, 129 = juris [Rn. 76]).

  • BVerfG, 19.05.1999 - 1 BvR 263/98

    Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts wird bestätigt, hier:

    Auszug aus ArbG Berlin, 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07
    Selbst das BVerfG sah im Fall einer mittelbaren Geschlechtsdiskriminierung durch eine rückwirkende Gleichstellung trotz einer Mehrbelastung von rund einer Milliarde DM die Verhältnismäßigkeit und Zumutbarkeit gewahrt, da die Grenze der Überforderung (für die Deutsche Bundespost) nicht erreicht worden sei (BVerfG [19.05.1999] - 1 BvR 263/98 - NZA 1999, 815).

    Einen geminderten Rückwirkungsschutz gibt es für Tarifverträge schon gegenüber rückwirkender Rechtsprechung (BAG [07.03.1995] - 3 AZR 282/94 - NZA 1996, 48 (52); BAG [23.01.1990] - 3 AZR 58/58 - NZA 1990, 778 = juris [Rn. 39]; BAG [20.11.1990] - 3 AZR 613/89 - NZA 1991, 635 (637); BVerfG [19.05.1999] - 1 BvR 263/98 - NZA 1999, 815).

    1.1.4.-3.3.1 Im Rahmen des Vertrauensschutzprinzips ist zu prüfen, ob die Verhältnismäßigkeit gewahrt und die wirtschaftliche Belastung zumutbar ist (BVerfG [19.05.1999] - 1 BvR 263/98 - NZA 1999, 815 = juris [Rn. 21]).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 11.09.2008 - 20 Sa 2244/07

    Lebensaltersstufen - Altersdiskriminierung - Primäranspruch auf Beseitigung und

    Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 22.08.2007 - 86 Ca 1696/07 - teilweise abgeändert:.
  • LAG Düsseldorf, 21.11.2007 - 12 Sa 1311/07

    Altersdiskriminierung junger Menschen durch kürzere Kündigungsfristen?

    Für § 622 Abs. 2 Satz 2 BGB hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (Urteil vom 24.07.2007, a.a.O.) daraus gefolgert, dass, ohne den Europäischen Gerichtshof um Vorabentscheidung ersuchen zu müssen, die Gesetzesvorschrift unanwendbar zu lassen und dem Arbeitgeber auch kein Vertrauensschutz zuzubilligen sei (a.A. ArbG Lörrach vom 23.01.2007, ArbuR 2007, 184, ArbG Berlin vom 22.08.2007, 86 Ca 1696/07, - zu einer tariflichen Kündigungsfristenregelung - LAG Baden-Württemberg vom 30.07.2007, 15 Sa 29/07).
  • VG Trier, 25.09.2012 - 1 K 858/12

    Soldatenbesoldung - Einstufung in höchste Grundgehaltsstufe wegen

    Einen vermeintlichen Richtlinienverstoß eines am Lebensalter orientierten Besoldungssystems hätten das Arbeitsgericht Berlin mit Urteil vom 22. August 2007 (86 Ca 1696/07) und das Landesarbeitsgericht Berlin mit Urteil vom 11. September 2008 (20 Sa 2244/07) bejaht.

    Außerdem war die Frage der Vereinbarkeit der Staffelung der Grundvergütung nach Lebensaltersstufen nach dem Bundesangestelltentarifvertrag, soweit ersichtlich, erstmals bereits am 22. August 2007 Gegenstand arbeitsgerichtlicher Rechtsprechung (ArbG Berlin, Urteil vom 22. August 2007 - 86 Ca 1696/07 -, juris).

  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 349/09

    Diskriminierende Besoldung bei gleicher Dienstzeit, aber unterschiedlichen

    Vorliegend kommt indes lediglich eine "Anpassung nach oben" dergestalt in Betracht, dass dem Kläger Grundgehalt nach der höchsten Stufe seiner jeweiligen Besoldungsgruppe zu gewähren ist (vgl. auch LAG Hessen, Urteil vom 22. April 2009, 2 Sa 1689/08, zitiert nach juris, Rdnr. 52 ff.; LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. September 2008, 20 Sa 2244/07, zitiert nach juris, Rdnr. 33 ff.; a. A: ArbG Berlin, Urteil vom 22. August 2007, 86 Ca 1696/07, zitiert nach juris, Rdnr. 97).
  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 63/10

    Stufenaufstieg nach Lebensalter verstößt gegen Verbot der Altersdiskriminierung

    Vorliegend kommt indes lediglich eine "Anpassung nach oben" dergestalt in Betracht, dass dem Kläger Grundgehalt nach der höchsten Stufe seiner jeweiligen Besoldungsgruppe zu gewähren ist (vgl. auch LAG Hessen, Urteil vom 22. April 2009, 2 Sa 1689/08, a. a. O., Rdnr. 52 ff.; LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. September 2008, 20 Sa 2244/07, zitiert nach juris, Rdnr. 33 ff.; a. A: ArbG Berlin, Urteil vom 22. August 2007, 86 Ca 1696/07, zitiert nach juris, Rdnr. 97).
  • LAG Köln, 06.02.2009 - 8 Sa 1016/08

    Eingruppierung; Lebensaltersstufen; Altersdiskriminierung; Überleitung

    Hierzu sei eine Frist von sechs Monaten nach Rechtskraft - wie sie das Arbeitsgericht Berlin in seiner Entscheidung vom 22.08.2007 angenommen habe - 86 Ca 1696/07 - angemessen.
  • VG Frankfurt/Main, 13.11.2015 - 9 K 2555/13

    Für die Bemessung der Entschädigung nach § 15 Abs. 2 AGG gilt § 287 Abs. 1 ZPO.

    Das Gewicht der Diskriminierung des Klägers ist schon deshalb hoch zu bemessen, weil spätestens seit dem Bekanntwerden des Urteils des ArbG Berlin vom 22.8.2007 (86 Ca 1696/07 - ZTR 2008, 47 = AGG-ES B.II.1 § 7 Abs. 1 AGG Nr. 3) und des Urteils des LAG Berlin-Brandenburg vom 11.9.2009 (20 Sa 2244/07 - ZTR 2009, 194 [LAG Berlin-Brandenburg 11.09.2008 - 20 Sa 2244/07] = AGG-ES B.II.1 § 7 Abs. 1 AGG Nr. 9) damit gerechnet werden musste, dass nicht nur die an das Lebensalter anknüpfenden Gehaltsstrukturen des vormaligen BAT, sondern ebenso die mit ihm weitgehend übereinstimmenden §§ 27 f. BBesG a. F. mit dem Verbot der Altersdiskriminierung unvereinbar waren.
  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 72/10

    Altersdiskriminierung durch § 28 BBesG -Besoldungsdienstalter

    Vorliegend kommt indes lediglich eine "Anpassung nach oben" dergestalt in Betracht, dass der Klägerin Grundgehalt nach der höchsten Stufe ihrer jeweiligen Besoldungsgruppe zu gewähren ist (vgl. auch LAG Hessen, Urteil vom 22. April 2009, 2 Sa 1689/08, zitiert nach juris, Rdnr. 52 ff.; LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. September 2008, 20 Sa 2244/07, zitiert nach juris, Rdnr. 33 ff.; a. A: ArbG Berlin, Urteil vom 22. August 2007, 86 Ca 1696/07, zitiert nach juris, Rdnr. 97).
  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 64/10

    Altersdiskriminierung durch Besoldung nach Besoldungsdienstalter

    Vorliegend kommt indes lediglich eine "Anpassung nach oben" dergestalt in Betracht, dass der Klägerin Grundgehalt nach der höchsten Stufe ihrer jeweiligen Besoldungsgruppe zu gewähren ist (vgl. auch LAG Hessen, Urteil vom 22. April 2009, 2 Sa 1689/08, zitiert nach juris, Rdnr. 52 ff.; LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. September 2008, 20 Sa 2244/07, zitiert nach juris, Rdnr. 33 ff.; a. A: ArbG Berlin, Urteil vom 22. August 2007, 86 Ca 1696/07, zitiert nach juris, Rdnr. 97).
  • VG Halle, 28.09.2011 - 5 A 65/10

    Nachträgliche höhere Besoldung wegen Altersdiskriminierung

    Vorliegend kommt indes lediglich eine "Anpassung nach oben" dergestalt in Betracht, dass der Klägerin Grundgehalt nach der höchsten Stufe ihrer jeweiligen Besoldungsgruppe zu gewähren ist (vgl. auch LAG Hessen, Urteil vom 22. April 2009, 2 Sa 1689/08, zitiert nach juris, Rdnr. 52 ff.; LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. September 2008, 20 Sa 2244/07, zitiert nach juris, Rdnr. 33 ff.; a. A: ArbG Berlin, Urteil vom 22. August 2007, 86 Ca 1696/07, zitiert nach juris, Rdnr. 97).
  • VG Halle, 14.04.2016 - 5 A 38/15

    Entschädigung wegen Altersdiskriminierung

  • LAG Berlin-Brandenburg, 12.03.2013 - 7 Sa 2107/12

    Verzugszinsen für bereits nachgezahlte Vergütungsdifferenz wegen diskriminierende

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