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   ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04   

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ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04 (https://dejure.org/2005,12632)
ArbG Stuttgart, Entscheidung vom 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04 (https://dejure.org/2005,12632)
ArbG Stuttgart, Entscheidung vom 30. November 2005 - 2 Ca 8178/04 (https://dejure.org/2005,12632)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schmerzensgeldanspruch wegen schwerwiegender Verletzung des Persönlichkeitsrechts, Arbeitsverhältnis - Mobbing

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (33)

  • LAG Bremen, 17.10.2002 - 3 Sa 78/02

    Mobbing; Schmerzensgeld wegen Mobbings; Darlegungs- und Beweislast des

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    "Mobbing" ist dann anzunehmen, wenn es sich um fortgesetzte, aufeinander aufbauende und ineinander übergreifende Verhaltensweisen handelt, die in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder die Gesundheit des Betroffenen verletzen (vgl. dazu: BAG, Beschluss v. 15.01.1997, 7 ABR 14/96; LAG Thüringen, Urteil v. 15.02.2001, Az. 5 Sa 102/00; kritisch zur vorgenannten Entscheidung LAG Thüringen, Urteil v. 10.06.2004, Az. 1 Sa 148/01; LAG Hamm, Urteil v. 25.06.2002, Az. 18 (11) Sa 1295/01; LAG Bremen, Urteil v. 17.10.2002, Az. 3 Sa 78/02; aus der neueren Literatur vgl. dazu: Wickler, AoR 2004, 87).

    Der Kläger trägt die Darlegungs- und Beweislast für die Rechtsgutverletzung und den eingetretenen Schaden nach allgemeinen Regeln (LAG Berlin, Urteil v. 17.10.2002, Az. 3 Sa 78/02; kritisch: LAG Thüringen, Urteil v. 10.04.2001, Az. 5 Sa 403/00).

    Dabei muss der Kläger die klagebegründenden Tatsachen, den konkreten Lebensvorgang bezüglich aller anspruchsbegründenden Tatsachen entsprechend der Substantiierungstheorie so vortragen, dass es dem Gegner möglich ist, zu erkennen, auf welche konkreten Tatsachen der Anspruchssteller sich bezieht (LAG Berlin, Urteil v. 17.10.2002, Az. 3 Sa 78/02).

  • LAG Thüringen, 10.04.2001 - 5 Sa 403/00

    Mobbing als Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts des Arbeitnehmers

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Maßgeblich ist, ob das Verhalten des Täters aus objektiver Sicht das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder andere ebenso geschützte Rechte des Opfers verletzt (LAG Thüringen, Urteil v. 10.04.2001, Az. 5 Sa 403/00).

    Der Kläger trägt die Darlegungs- und Beweislast für die Rechtsgutverletzung und den eingetretenen Schaden nach allgemeinen Regeln (LAG Berlin, Urteil v. 17.10.2002, Az. 3 Sa 78/02; kritisch: LAG Thüringen, Urteil v. 10.04.2001, Az. 5 Sa 403/00).

    Grundsätzlich ist die Ursächlichkeit von dem Kläger anhand konkreter Tatsachen darzulegen und zu beweisen (vgl. dazu: ArbG München, Urteil vom 25.09.2001, Az. 8 Ca 1562/01; LAG Schleswig-Hostein, Urteil vom 19.03.2002, Az. 3 Sa 1/02; kritisch LAG Thüringen, Urteil vom 10.04.2001, Az. 5 Sa 403/00).

  • LAG Baden-Württemberg, 28.02.2002 - 21 Sa 69/01

    Arbeitsvertraglicher Versetzungsvorbehalt und Grenzen des Direktionsrechts bei

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Insgesamt erfordert Ziff. 1 Satz 3 des Arbeitsvertrages eine weitgehende Kongruenz des Anforderungsprofils des neuen Aufgabenbereichs mit dem des alten (LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 28.02.2002, Az. 21 Sa 69/01; vgl. dazu auch: BAG, Urteil v. 30.08.1995, Az. 1 AZR 47/95, II 2 b).

    Dafür ist ein konkreter Vergleich zwischen Umfang, fachlichen Anforderungen und Gewicht des alten und neuen Aufgabenkreises erforderlich (LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 28.02.2002, Az. 21 Sa 69/01; BAG, Urteil v. 30.08.1995, Az. 1 AZR 47/95, nachdem sich die Gleichwertigkeit "aus der auf den Betrieb abgestellten Verkehrsauffassung und dem sich daraus ergebenden Sozialbild" bestimmt).

    "Je höher die fachlichen Anforderungen für den Inhaber einer Stelle sind, und je größer die Personalverantwortung für andere dabei ist, desto höher ist auch die betriebliche und soziale Wertschätzung der Position (LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 28.02.2002, Az. 21 Sa 69/01).

  • BAG, 30.08.1995 - 1 AZR 47/95

    Direktionsrecht und Bewährungsaufstieg nach BAT - Mitbestimmung des Personalrats

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Insgesamt erfordert Ziff. 1 Satz 3 des Arbeitsvertrages eine weitgehende Kongruenz des Anforderungsprofils des neuen Aufgabenbereichs mit dem des alten (LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 28.02.2002, Az. 21 Sa 69/01; vgl. dazu auch: BAG, Urteil v. 30.08.1995, Az. 1 AZR 47/95, II 2 b).

    Dafür ist ein konkreter Vergleich zwischen Umfang, fachlichen Anforderungen und Gewicht des alten und neuen Aufgabenkreises erforderlich (LAG Baden-Württemberg, Urteil v. 28.02.2002, Az. 21 Sa 69/01; BAG, Urteil v. 30.08.1995, Az. 1 AZR 47/95, nachdem sich die Gleichwertigkeit "aus der auf den Betrieb abgestellten Verkehrsauffassung und dem sich daraus ergebenden Sozialbild" bestimmt).

  • LAG Berlin, 15.07.2004 - 16 Sa 2280/03

    Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen "Mobbing", Verschulden des "Täters" auch

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Sie hätten damit rechnen müssen oder wenigstens rechnen können, dass ihr Verhalten jeweils einen (kleinen, konkreten) Beitrag dazu leistete, dass das Persönlichkeitsrecht des Klägers verletzt wurde (vgl. LAG Berlin, Urteil vom 15.07.2004, Az. 16 Sa 2280/03).

    Sie hätten damit rechnen müssen oder wenigstens rechnen können, dass ihr Verhalten jeweils einen (kleinen, konkreten) Beitrag dazu leistete, dass der Kläger erkrankt und insofern in seiner Gesundheit verletzt wurde (vgl. LAG Berlin, Urteil vom 15.07.2004, Az. 16 Sa 2280/03).

  • LAG Schleswig-Holstein, 19.03.2002 - 3 Sa 1/02

    Schmerzensgeld, "Mobbing", Begriff, Erfüllung, Anspruchsgrundlage, Konflikte,

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Nicht jeder Arbeitsplatzkonflikt erfüllt die Voraussetzungen von Mobbing (LAG Schleswig-Holstein, Urteil v. 19.03.2002, Az. 3 Sa 1/02).

    Grundsätzlich ist die Ursächlichkeit von dem Kläger anhand konkreter Tatsachen darzulegen und zu beweisen (vgl. dazu: ArbG München, Urteil vom 25.09.2001, Az. 8 Ca 1562/01; LAG Schleswig-Hostein, Urteil vom 19.03.2002, Az. 3 Sa 1/02; kritisch LAG Thüringen, Urteil vom 10.04.2001, Az. 5 Sa 403/00).

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 56/94

    Veröffentlichung des Widerrufs einer unwahren Tatsachenbehauptung auf der

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Bei dem Geldentschädigungsanspruch wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung handelt es sich um ein eigenständiges Rechtsinstitut (grundlegend: BGH, Urteil v. 15.11.1994, NJW 1995, 861 ; Urteil v. 05.12.1995, NJW 1996, 985 ; Bundesverfassungsgericht, Beschluss v. 08.03.2000, NJW 2000, 2187 ).

    Die Präventionswirkung der Geldentschädigung ist in der Rechtsprechung des BGH in seinen Urteilen vom 15.11.1994 (NJW 1995, 861 ) sowie vom 05.12.1995 (NJW 1996, 984 - Caroline von Monaco) in den Vordergrund gerückt (vgl. dazu auch: BGH, Urteil vom 05.10.2004, Az. VI ZR 255/03).

  • BGH, 02.04.1957 - VI ZR 9/56

    Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Gegenstand ist das Recht des Einzelnen auf Achtung seiner individuellen Persönlichkeit gegenüber dem Staat und im privaten Rechtsverkehr (vgl. BGHZ 24, 72, 76; 95 212, 214).
  • BAG, 25.05.2000 - 8 AZR 518/99

    Haftung des Arbeitgebers - Beschädigung eines Pkw auf dem Firmenparkplatz

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Der Arbeitgeber genügt dieser Verpflichtung, wenn er die Maßnahmen trifft, die ihm aufgrund des Treuegedankens gemäß § 242 BGB und unter Berücksichtigung der besonderen betrieblichen und örtlichen Verhältnisse unter Berücksichtigung des Einzelfalles zugemutet werden können (BAG, Urteil vom 25.05.2000, Az. 8 AZR 518/99).
  • BAG, 10.11.1955 - 2 AZR 591/54

    Arbeitsverhältnis: Zuweisung vertraglich nicht vereinbarter Tätigkeit,

    Auszug aus ArbG Stuttgart, 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04
    Es ist allgemein anerkannt, dass ein Arbeitnehmer nicht nur Anspruch auf Entlohnung, sondern auch auf einen vertragsgemäßen Einsatz seiner Arbeitskraft hat (vgl. grundlegend: BAG, Urteil vom 10.11.1955, Az. 2 AZR 591/54; BAG GS, Beschluß vom 27.02.1985, GS 1/84 zum Weiterbeschäftigungsanspruch).
  • BAG, 15.01.1997 - 7 ABR 14/96

    Übernahme von Schulungskosten für die Teilnahme eines Betriebsratsmitglieds an

  • BAG, 18.02.1999 - 8 AZR 735/97

    Schmerzensgeld wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • ArbG Ludwigshafen, 06.11.2000 - 1 Ca 2136/00

    Anforderungen an den Zuspruch eines Schmerzensgeldes wegen Mobbings eines

  • BGH, 16.02.1993 - VI ZR 29/92

    Schmerzensgeldbemessung bei Verlust der Empfindungsfähigkeit

  • LAG Berlin, 05.03.1997 - 13 Sa 137/96

    Schmerzensgeldanspruch wegen schwerwiegender Verletzung des

  • BAG, 27.02.1985 - GS 1/84

    Anspruch des Arbeitnehmers auf Weiterbeschäftigung während der Dauer des

  • BAG, 27.03.1980 - 2 AZR 506/78

    Grenzen des Direktionsrechts - Teilweiser Aufgabenentzug

  • BGH, 12.12.1995 - VI ZR 223/94

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch wiederholte und

  • BAG, 05.03.1996 - 1 AZR 590/92

    Bremer Frauenquote verstößt gegen EG-Recht

  • BGH, 19.09.1961 - VI ZR 259/60

    Ginseng - Geldentschädigung für Persönlichkeitsrechtsverletzung

  • ArbG München, 25.09.2001 - 8 Ca 1562/01

    Mobbing als Anspruchsgrundlage; Schadensersatzansprüche wegen Mobbings;

  • BGH, 05.12.1995 - VI ZR 332/94

    Bemessung einer Geldentschädigung für eine schwere Verletzung des

  • BAG, 18.12.1984 - 3 AZR 389/83

    Schadenersatz wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts

  • LAG Hamm, 25.06.2002 - 18 (11) Sa 1295/01

    Mobbing, Schadensersatzanspruch gegen den Arbeitgeber und gegen Kollegen,

  • BAG, 14.03.1989 - 8 AZR 351/86

    Arbeitsverhältnis: Begründung - Gleichbehandlung von Frauen und Männern

  • BGH, 06.10.1970 - VI ZR 56/69

    Haftung - Geschäftsherr - Anhänger

  • BAG, 29.04.1983 - 7 AZR 678/79
  • BVerfG, 08.03.2000 - 1 BvR 1127/96

    Schmerzensgeld bei psychischen Gesundheitsschäden, hier: Nichtannahme einer

  • LAG Berlin, 07.11.2002 - 16 Sa 938/02

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen Mobbing; Anforderungen an

  • LAG Thüringen, 10.06.2004 - 1 Sa 148/01

    Schadensersatzansprüche bei Mobbing

  • BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03

    Prominentenkinder

  • LAG Thüringen, 15.02.2001 - 5 Sa 102/00

    Rechtschutz gegen Mobbing; Achtung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts unter

  • LAG Baden-Württemberg, 12.06.2006 - 4 Sa 68/05

    Schmerzensgeld bzw. Geldentschädigung wegen Nichtbeschäftigung, Bestimmtheit

    Das Urteil des Arbeitsgerichts Stuttgart - 2 Ca 8178/04 - vom 30.11.2005 ist im Punkt 6 aufzuheben und in den Punkten 2 und 3 wie folgt abzuändern:.

    Das Urteil des Arbeitsgericht Stuttgart vom 30.11.2005 - Az: 2 Ca 8178/04 - wird abgeändert.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2013 - 1 A 71/11

    Schadensersatz eines Beamten für vermeintliche Verletzungen seines

    vgl. zur Möglichkeit eigenständiger Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch Nichtbeschäftigung oder nicht vertrags-/amtsgemäße Beschäftigung Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 -, juris, Rn. 184 ff., 196 ff.; Arbeitsgericht Stuttgart, Urteil vom 30. November 2011 - 2 Ca 8178/04 -, juris, Rn. 122 ff.
  • ArbG Stuttgart, 19.10.2006 - 6 Ca 12098/05

    Mobbing - Schadensersatzanspruch - Darlegungs- und Beweislast

    Nicht jeder Arbeitsplatzkonflikt erfüllt die Voraussetzungen von Mobbing (LAG Schleswig-Holstein a. a. O., ArbG Stuttgart, Urteil v. 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04).

    Zum anderen würde dies zum Ergebnis führen, den Wert des Persönlichkeitsrechts am wirtschaftlichen Status des Mobbingopfers zu messen (so auch ArbG Stuttgart, Urteil v. 30.11.2005 - 2 Ca 8178/04 m. w. N.).

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