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   BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63   

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BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63 (https://dejure.org/1964,1678)
BAG, Entscheidung vom 18.03.1964 - 1 ABR 10/63 (https://dejure.org/1964,1678)
BAG, Entscheidung vom 18. März 1964 - 1 ABR 10/63 (https://dejure.org/1964,1678)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsschutzinteresse im Beschlußverfahren - Vorgang in Vergangenheit - Vorgang für Zukunft - Zeitlohn - Zusätzliche Vergütung - Akkordlohnregelung - Mengenleistungsprämie - Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 1964, 805
  • DB 1964, 446
  • DB 1964, 993
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BAG, 15.05.1957 - 1 ABR 8/55

    Unselbständige Anschlußrechtsbeschwerde - Arbeitsgerichtliches Beschlußverfahren

    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    Hieran ist lediglich der Ausgangspunkt richtig, daß die Gewährung freiwilliger Leistungen durch den Arbeitgeber nicht mitbestimmungspflichtig ist (BAG AP Nr. 4 zu § 611 BGB Gratifikation; AP Nr. 5 zu § 56 BetrVG; AP Nr. 3 zu § 57 BetrVG; Beschluß vom 6. Dezember 1963 - 1 ABR 9/63 demnächst AP Nr. 6 zu § 56 BetrVG).

    Die Vorinstanzen haben aber nicht beachtet, daß es sich hier nicht um eine freiwillige Leistung, sondern um eine Lohnzahlung handelt, deren Zweck durch ihre Punktion als Arbeitsentgelt gebildet wird (BAG AP Nr. 5 zu § 56 BetrVG).

  • BAG, 25.10.1957 - 1 AZR 397/56

    Arbeitszeit einer Betriebsabteilung - Einseitige Verlängerung -

    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    Eine Ausnahme gilt nur dann, d.h. die Mitbestimmung greift nicht ein, wenn es sich um die Gestaltung eines oder mehrerer konkreter Arbeitsverhältnisse handelt, bei denen besondere, nur den einzelnen Arbeitnehmer betreffende Umstände die Maßnahme veranlassen oder inhaltlich bestimmen (BAG 3, 207 = AP Nr. 2 zu § 56 BetrVG; AP Nr. 6 zu § 56 BetrVG).

    Hieran ist lediglich der Ausgangspunkt richtig, daß die Gewährung freiwilliger Leistungen durch den Arbeitgeber nicht mitbestimmungspflichtig ist (BAG AP Nr. 4 zu § 611 BGB Gratifikation; AP Nr. 5 zu § 56 BetrVG; AP Nr. 3 zu § 57 BetrVG; Beschluß vom 6. Dezember 1963 - 1 ABR 9/63 demnächst AP Nr. 6 zu § 56 BetrVG).

  • BAG, 08.02.1957 - 1 ABR 11/55

    Betriebsversammlung - Teilnahmerecht des Gewerkschaftsvertreters -

    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    Deshalb ist dieses Interesse nicht ohne weiteres schon deshalb zu verneinen, weil der Vorgang, der zu dem Beschlußverfahren geführt hat, in der Vergangenheit liegt und bei der Entscheidung durch das Gericht bereits abgeschlossen ist» Es genügt vielmehr eine nicht nur geringe Wahrscheinlichkeit, daß sich ein gleichartiger Vorgang in der Zukunft wiederholen wird (BAG 3, 288 292, 294 t j = AP Hr. 1 zu § 82 BetrVG)» Im vorliegenden Pall haben die Beteiligten übereinstimmend vorgetragen, die Antragsgegnerin werde ihren Arbeitnehmern eine Sonderzahlung wie die Anfang des Jahres 1963 gewährte in ähnlich gelagerten Pallen erneut zugestehen» Daß die Antragsgegnerin auch in derartigen künftigen Fällen den Betriebsrat nicht beteiligen wird, ergibt sich aus ihrer in diesem Verfahren vorgetragenen Rechtsauffassung» Da nach all gemeiner Erfahrung die Antragsgegnerin auch in der Zukunft in die Lage kommen kann, die termingerechte Erledigung eines Auftrags durch zusätzliche Lohnvorteile an die damit beschäftigten Arbeitnehmer zu sichern, besteht eine ausreichen de Wahrscheinlichkeit für die Wiederholung eines gleichartigen Vorgangsb) Der Antrag, wie ihn der Antragsteller gefaßt hat, ist in seiner Zielrichtung nicht ohne weiteres verständlich und läßt nicht klar erkennen, daß die Entscheidung einer betriebsverfassungsrechtlichen Präge begehrt wird.

    Da jedoch die Anträge im Beschlußverfahren der Auslegung in einem weiteren Umfang fähig sind, als dies im Urteilsverfahren der Pall ist (BAG 3, 288 /29j7 " AP Nr. 1 zu § 82 BetrVG), bestehen keine Bedenken, den Antrag des Betriebsrats nach dem gesamten Inhalt seines Vorbringens dahin auszulegen, es möge festgestellt werden, daß dem Antragsteller bei der Gewährung der hier in Rede stehenden zusätzlichen Vergütung zum Zeitlohn an die Belegschaft der bestimmten Druckmaschine ein Mitbestimmungsrecht zusteht.

  • BAG, 22.11.1963 - 1 ABR 6/63

    Prämienlohn - Mitbestimmungsrecht - Betriebsrat

    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    Auch in dieser Präge hält der Senat an seiner bisherigen, insbesondere in dem Beschluß vom 22» November 1963 (AP Nr. 3 zu § 56 BetrVG Entlohnung) niedergelegten Ansicht fest.

    Da nach der Ansicht des Senats eine Prämienentlohnung grundsätzlich nicht unter § 56 Abs. 1 Buchst, g BetrVG fällt (Beschluß vom 22. November 1963, AP Nr. 3 zu § 56 BetrVG Entlohnung, zu II 2 der Gründe), liegen diese Ausführungen der Vorinstanzen neben der Sache.

  • ArbG Rheine, 24.06.1963 - BV 1/63
    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    3°) B e i d e r Gewährung e i n e r s o l c h e n P r ä m i e zum Z e i t l o h n h a t d e r B e t r i e b s r a t sowohl h i n s i c h t l i c h d e r E in f ü h r u n g a l s h i n s i c h t l i c h d e r n ä h e re n A u s g e s ta ltu n g e i n M itbestim m ungs r e c h t gemäß § 56 A b s 0 1 B u c h s t 0 h BetrVGc H i e r v o n i s t l e d i g l i c h d i e G e l d s e i t e , do ho d i e F e s t s e t z u n g d e r Höhe d e r P r ä m i e , ausgenommen (im A n s c h l u ß a n BAG AP N r . 3 zu § 56 BetrVG E n t l o h n u n g ) o 4-o) D ie G e währung e i n e r s o l c h e n P r ä m i e i s t k e i n e f r e i w i l l i g e L eistu n g des A rb e itg e b e rs , b e i der nach d er stä n d ig e n R e ch tsp re ch u n g des S e n a ts das M itbestim m ungsrecht a u sg e s c h l o s s e n i s t o V ielm ehr s t e l l t s i e s i c h e n ts p re c h e n d i h r e r Z w ec k b es tim m u n g a l s L o h n z a h l u n g a u c h d a n n d a r , wenn s i e d e r A r b e i t g e b e r v e r s p r i c h t , ohne g e s e t z l i c h , t a r i f l i c h o d e r a u s a n d e r e m G ru n d e d a z u v e r p f l i c h t e t zu s e i n 0 A ktenzeichen: 1 ABR 1 0 / 6 3 B e s c h l u ß d e s BAG vom 1 8 0 März 1964 LAG B erlin ABR 10/61 Ta BV 1/63 Berlin 39 rkiindet am o März 1964 Zc Henkelmann, gierungssekretärin s Urkundsbeamter r Geschäftsstelle B e s chi u ß .

    Auf die Rechtsbeschwerde des Antragstellers werden der Beschluß des landesarbeitsgerichts Berlin vom 9« Juli 1963 - 5 Ta BV 1/63 - und der Beschluß des Arbeitsgerichts Berlin vom 10« April 1963 - 6 BV 1/63 - aufgehoben».

  • BAG, 07.09.1956 - 1 AZR 646/54

    Betriebsverfassungsrecht: Mitbestimmungspflichtigkeit der Verlegung der

    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    Eine Ausnahme gilt nur dann, d.h. die Mitbestimmung greift nicht ein, wenn es sich um die Gestaltung eines oder mehrerer konkreter Arbeitsverhältnisse handelt, bei denen besondere, nur den einzelnen Arbeitnehmer betreffende Umstände die Maßnahme veranlassen oder inhaltlich bestimmen (BAG 3, 207 = AP Nr. 2 zu § 56 BetrVG; AP Nr. 6 zu § 56 BetrVG).
  • BAG, 06.12.1963 - 1 ABR 9/63

    Mitbestimmungsrecht - Werkskantine

    Auszug aus BAG, 18.03.1964 - 1 ABR 10/63
    Hieran ist lediglich der Ausgangspunkt richtig, daß die Gewährung freiwilliger Leistungen durch den Arbeitgeber nicht mitbestimmungspflichtig ist (BAG AP Nr. 4 zu § 611 BGB Gratifikation; AP Nr. 5 zu § 56 BetrVG; AP Nr. 3 zu § 57 BetrVG; Beschluß vom 6. Dezember 1963 - 1 ABR 9/63 demnächst AP Nr. 6 zu § 56 BetrVG).
  • BAG, 16.09.1986 - GS 1/82

    Ablösende Betriebsvereinbarung - Kriterien für die Zulässigkeit des Eingriffs in

    Bei der Festlegung von Akkord- und Stücklohnsätzen (§ 96 Abs. 1 Buchst. g BetrVG 1952 ) musste das Bundesarbeitsgericht immerhin schon dahin entscheiden, dass die Vergütung für bereits geleistete Dienste nicht von der Unwirksamkeitsfolge betroffen ist (Beschlüsse vom 22. November 1963 - 1 ABR 6/63 - und vom 18. März 1964 - 1 ABR 10/63 -, AP Nr. 3 und 4 zu § 56 BetrVG Entlohnung).
  • BAG, 13.03.1973 - 1 ABR 16/72

    Mitbestimmungsrecht bei Werkmietwohnungen -; Unterscheidung zwischen formellen

    zu § 4 BetrVG} BAG 18, [47] AP'Nr. 5 zu § 16 BetrVG und AP Nr. 4 zu § 56 BetrVG Entlohnung, Ziff. 1 a der Grün de).
  • BAG, 12.06.1986 - 6 ABR 67/84

    Streitigkeit über das Aushängen von Flugblättern zur Frage der

    Dies reicht aus, um das Rechtsschutzinteresse der Antragstellerin zu bejahen (BAG 29, 281 = AP Nr. 1 zu § 42 BetrVG 1972; Beschluß vom 18. März 1964 - 1 ABR 10/63 - AP Nr. 4 zu § 56 BetrVG Entlohnung m. w. N.).
  • BAG, 04.05.1982 - 3 AZR 1202/79

    Betriebsvereinbarung

    Ein so weitgehender Vertrauensschutz ist aber nur dann anzuerkennen, wenn der Arbeitnehmer auf der Grundlage der unwirksamen Vertragsregelung bereits Vorkehrungen getroffen hat, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können, /enn z. B. Mehrarbeit oder Akkordarbeit geleistet oder Sonderurlaub genommen wurde (vgl. BAG Beschluß von 22. November 1963 - 1 ABR 6/63 - AP Nr. 3 zu § 56 BetrVG Entlohnung, zu 6 der Gründe; BAG Beschluß vom 18. März 1964- - 1 ABR 10/63 - AP Nr. 4 aaO, zu 5 der Gründe: BAG vom 17- November 1977 - 5 AZR 599/76 - AP Nr. 8 zu § 9 BUrlG zu 3 b der Gründe; ferner die Beispiele bei Hanau, RdA 1973, 281, 290 f.).
  • BAG, 22.05.1973 - 1 ABR 10/73

    Zeitweilige Verhinderung eines freigestellten Betriebsratsmitglieds - Zahl der

    Es genügt eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, daß sich ein gleichartiger Vorgang in der Zukunft wiederholt (BAG 3, 288 "292, 24 ff. 7 = AP Nr. 1 zu § 82 BetrVG; BAG AP Nr. 4 zu § 56 BetrVG Entlohnung).
  • BAG, 15.09.1965 - 1 ABR 3/65

    Arbeitsgerichtliches Beschlußverfahren - geltendmachung verschiedener Ansprüche -

    Etwas anderes, und zwar eine Bejahung des Feststellungsinteresses, könnte nur dann angenommen werden, wenn eine nicht nur geringe Wahrscheinlichkeit bestünde, daß sich ein gleichartiger Vorgang in Zukunft wiederholen könnte (BAG 3 288 [292, 294 f] - AP Nr. 1 zu § 82 BetrVG; BAG vom l8"3°1964, 1 ABR 10/63, demnächst AP Nr, 4 zu § 56 BetrVG Entlohnung), Bas erklärt sich aus der Funktion des arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahrens, welches in besonderem Maße der Befriedung im Betrieb dient und es verhin dern soll, daß in Zukunft wieder ein gleicher oder ähnlicher Streit zwischen den Beteiligten entbrennt, der wiederum zur Störung des Betriebsfriedens und 14.
  • BAG, 10.03.1965 - 2 AZR 32/65

    Divergenz - Nebeneinander stehende Begründungen - Abweichung zu beiden -

    Die beiden Vorwürfe gegen die Beklagte stehen somit in Verhältnis von Haupt- und Hilfserwägung» In einem solchen Fall beruht das Urteil nicht allein auf einer der beiden Begründungen» Liegt eine Abweichung nur zu einer Begründung vor, so bleibt doch die andere Begründung für den Urteilsausspruch bestehen, und das Urteil beruht dann nicht auf der Abweichung» Deshalb setzt eine Divergenz bei zwei nebenoinanderstchondnn Begründungen eine Abweichung hinsichtlich beider voraus» Das gilt sowohl dann, wenn das Urteil in einer alternativen Weise auf zwei Begründungen gestützt ist (vgl» BAG AP Nr» 50 zu § 72 ArbGG), als auch, wenn die beiden Begründungen wie hier im Verhältnis von Haupt- und Hilfserwägung stehen» Die Revision hat hier eine Abweichung hinsichtlich der Hilfserwägung, also soweit sich das angefochtcne Urteil auf die von der Beklagten unterlassene Aufklärung des Klägers stützt, nicht geltend gemacht» Dann kommt es aber auf die behauptete Abweichung hinsichtlich der Häupterwägung, die Beklagte habe den an den Kläger gezahlten Prämion lohn unrichtig berechnet, nicht an» Auf die hierzu angezogenen Urteile des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 14» Juli 1964 - 5 Sa 94/'6p - und des Bundesarbeitsgerichts (AP Nr» 1, 5 zu § 56 BetrVG Akkord; AP Nr» 3 zu § 56 BetrVG Entlohnung; BB 64, 805; AP Nr» 6 zu § 1 KSchG; AP Nr» 1 zu § 611 BGB Konkurrenzklauccl; AP Nr» 8 zu § 611 BGB Ärzte, Gehaltsansprüche; BAG 14, 72; AP Nr» 15 zu § 242 BGB Ruhegehalt; AP Nr» 5, 6 zu § 4 TVG Übertarifl» Lohn u" Tariflohnerhöhung; AP Nr» 5 zu § 276 BGB Verschulden bei Vertragsabschluß = AR-Blattci Arbcitsgerichtsbar- 4.
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