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   BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92   

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BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92 (https://dejure.org/1993,6646)
BAG, Entscheidung vom 21.04.1993 - 5 AZR 276/92 (https://dejure.org/1993,6646)
BAG, Entscheidung vom 21. April 1993 - 5 AZR 276/92 (https://dejure.org/1993,6646)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit der Vorabentscheidung des Gerichts über die Zulässigkeit des Rechtsweges - Verhältnis der ordentlichen Gerichtsbarkeit zur Arbeitsgerichtsbarkeit nicht (mehr) eine Frage der sachlichen Zuständigkeit sondern eine Frage der Zulässigkeit des Rechtsweges - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BAG, 26.03.1992 - 2 AZR 443/91

    Rechtsmittel gegen inkorrekte Rechtswegentscheidung

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Nach der Neuregelung durch das 4. VwGOÄndG sind die Grundlagen dieser Auffassung entfallen (vgl. BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979, zu II 1 a bb der Gründe; Mayerhofer, NJW 1992, 1602, 1603; Kissel. NJW 1991, 945, 947; Künzl, BB 1991, 757 Fn 2; a.A.: Schwab, NZA 1991, 657, 663 [BAG 06.11.1990 - 1 ABR 60/89]; Krasshöfer-Pidde/Molkenbur, NZA 1991, 623, 628 f.) [BAG 06.11.1990 - 1 ABR 60/89].

    Die formale Erwähnung der sachlichen Zuständigkeit in § 48 Abs. 1 ArbGG n.F. ist gegenüber jenen sachlichen Änderungen als ein redaktionelles Versehen anzusehen (BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979, zu II 1 a bb der Gründe; a.A.: Schwab, NZA 1991, 657, 663) [BAG 06.11.1990 - 1 ABR 60/89].

    Daraus folgt, daß eine Klageabweisung wegen Fehlens der Prozeßvoraussetzung der Zulässigkeit des Rechtsweges nicht mehr statthaft ist (vgl. BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979, zu II 1 b aa der Gründe; Zöller/Gummer, ZPO, 17. Aufl., § 17 a GVG Rz 1).

    Vorabentscheidung bedeutet, daß isoliert von den Fragen der Zulässigkeit im übrigen und den Fragen der Begründetheit und vor der Entscheidung in der Hauptsache entschieden wird (BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979, zu II 1 b aa der Gründe, m.w.N.; Zöller/Gummer, ZPO, 17. Aufl., § 17 a GVG Rz 6).

    Ansonsten könnte es bei Feststellung der Unzulässigkeit des Rechtsweges im Beschwerderechtszug zu Unvereinbarkeiten mit der Hauptsachentscheidung kommen (vgl. BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 a.a.O., zu II 1 b bb der Gründe; Zöller/Gummer, ZPO, 17. Aufl., § 17 a GVG Rz 6 und 8; Kissel, NJW 1991, 945, 949).

    Ergeht eine ihrer Art nach falsche Entscheidung, kann die Partei wahlweise das Rechtsmittel einlegen, das gegen die Entscheidung statthaft ist, die hätte ergehen müssen (BGHZ 98, 362, 364 f. [BGH 17.10.1986 - V ZR 169/85] m.w.N.), die Partei kann aber auch das Rechtsmittel einlegen, das gegen die tatsächlich erlassene Entscheidung statthaft ist (vgl. nur BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 2 b der Gründe; BGHZ 98, 362, 364) [BGH 17.10.1986 - V ZR 169/85].

    Das Rechtsmittel richtet sich nach dem materiellen Gehalt der angefochtenen Entscheidung (BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 3 a der Gründe; BAGE 41, 67, 71 = AP Nr. 2 zu § 72 ArbGG 1979, zu II 2 der Gründe; BGH Beschluß vom 24. November 1965 - VIII ZR 168/65 - LM Nr. 23 zu § 91 a ZPO).

    Anderenfalls würde die vom Gesetz gewollte Möglichkeit, die Entscheidung über die Frage der Zulässigkeit des Rechtsweges durch das Gericht erster Instanz von dem Rechtsmittelgericht überprüfen zu lassen, aufgrund eines Verfahrensfehlers abgeschnitten (vgl. BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 3 b aa der Gründe; vgl. auch BGH Beschluß vom 23. September 1992 - I ZB 3/92 - NJW 1993, 470, 471).

  • BAG, 06.11.1990 - 1 ABR 60/89

    Unterrichtung und Beratung bei der Personalplanung

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Nach der Neuregelung durch das 4. VwGOÄndG sind die Grundlagen dieser Auffassung entfallen (vgl. BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979, zu II 1 a bb der Gründe; Mayerhofer, NJW 1992, 1602, 1603; Kissel. NJW 1991, 945, 947; Künzl, BB 1991, 757 Fn 2; a.A.: Schwab, NZA 1991, 657, 663 [BAG 06.11.1990 - 1 ABR 60/89]; Krasshöfer-Pidde/Molkenbur, NZA 1991, 623, 628 f.) [BAG 06.11.1990 - 1 ABR 60/89].

    Die formale Erwähnung der sachlichen Zuständigkeit in § 48 Abs. 1 ArbGG n.F. ist gegenüber jenen sachlichen Änderungen als ein redaktionelles Versehen anzusehen (BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979, zu II 1 a bb der Gründe; a.A.: Schwab, NZA 1991, 657, 663) [BAG 06.11.1990 - 1 ABR 60/89].

  • BGH, 24.11.1965 - VIII ZR 168/65

    Gegenstandslosigkeit einer Kaufpreisklage - Erledigung des Rechtsstreits in der

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Das Rechtsmittel richtet sich nach dem materiellen Gehalt der angefochtenen Entscheidung (BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 3 a der Gründe; BAGE 41, 67, 71 = AP Nr. 2 zu § 72 ArbGG 1979, zu II 2 der Gründe; BGH Beschluß vom 24. November 1965 - VIII ZR 168/65 - LM Nr. 23 zu § 91 a ZPO).
  • BGH, 23.09.1992 - I ZB 3/92

    Keine Rechtswegprüfung bei Rechtsmittelentscheidung in der Hauptsache

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Anderenfalls würde die vom Gesetz gewollte Möglichkeit, die Entscheidung über die Frage der Zulässigkeit des Rechtsweges durch das Gericht erster Instanz von dem Rechtsmittelgericht überprüfen zu lassen, aufgrund eines Verfahrensfehlers abgeschnitten (vgl. BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 3 b aa der Gründe; vgl. auch BGH Beschluß vom 23. September 1992 - I ZB 3/92 - NJW 1993, 470, 471).
  • BAG, 14.10.1982 - 2 AZR 570/80

    Kündigungsschutzklage - Revision

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Das Rechtsmittel richtet sich nach dem materiellen Gehalt der angefochtenen Entscheidung (BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 3 a der Gründe; BAGE 41, 67, 71 = AP Nr. 2 zu § 72 ArbGG 1979, zu II 2 der Gründe; BGH Beschluß vom 24. November 1965 - VIII ZR 168/65 - LM Nr. 23 zu § 91 a ZPO).
  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 169/85

    Rechtsmittel gegen ein fälschlich anstatt eines Beschlusses erlassenes Urteil

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Ergeht eine ihrer Art nach falsche Entscheidung, kann die Partei wahlweise das Rechtsmittel einlegen, das gegen die Entscheidung statthaft ist, die hätte ergehen müssen (BGHZ 98, 362, 364 f. [BGH 17.10.1986 - V ZR 169/85] m.w.N.), die Partei kann aber auch das Rechtsmittel einlegen, das gegen die tatsächlich erlassene Entscheidung statthaft ist (vgl. nur BAG Urteil vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7, a.a.O., zu II 2 b der Gründe; BGHZ 98, 362, 364) [BGH 17.10.1986 - V ZR 169/85].
  • BAG, 11.06.1975 - 5 AZR 85/75

    Arbeitsgerichtsverfahren: Verfahren bei Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Dieser Regelung entnahm die herrschende Meinung, daß es sich bei dem Verhältnis der ordentlichen Gerichte zu den Gerichten für Arbeitssachen um eine Frage der sachlichen Zuständigkeit handele (BAGE 6, 300, 302 = AP Nr. 12 zu § 2 ArbGG 1953 Zuständigkeitsprüfung, zu I der Gründe; BAG Beschluß vom 11. Juni 1975 - 5 AZR 85/75 - AP Nr. 1 zu § 48 ArbGG 1953, zu 1 a der Gründe; BAG Urteil vom 20. Dezember 1990 - 2 AZR 300/90 - AP Nr. 3 zu § 48 ArbGG 1979, zu 1 der Gründe; Hueck/Nipperdey, Lehrbuch des Arbeitsrechts, 7. Aufl., 1963, Bd. I § 97 II, S. 912; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 1990, § 48 Rz 2; a.A.: Grunsky, ArbGG, 6. Aufl., § 48 Rz 2 m.w.N.).
  • BAG, 20.12.1990 - 2 AZR 300/90

    Arbeitnehmereigenschaft (Geschäftsführer eines Wasserversorgungsverbandes)

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Dieser Regelung entnahm die herrschende Meinung, daß es sich bei dem Verhältnis der ordentlichen Gerichte zu den Gerichten für Arbeitssachen um eine Frage der sachlichen Zuständigkeit handele (BAGE 6, 300, 302 = AP Nr. 12 zu § 2 ArbGG 1953 Zuständigkeitsprüfung, zu I der Gründe; BAG Beschluß vom 11. Juni 1975 - 5 AZR 85/75 - AP Nr. 1 zu § 48 ArbGG 1953, zu 1 a der Gründe; BAG Urteil vom 20. Dezember 1990 - 2 AZR 300/90 - AP Nr. 3 zu § 48 ArbGG 1979, zu 1 der Gründe; Hueck/Nipperdey, Lehrbuch des Arbeitsrechts, 7. Aufl., 1963, Bd. I § 97 II, S. 912; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 1990, § 48 Rz 2; a.A.: Grunsky, ArbGG, 6. Aufl., § 48 Rz 2 m.w.N.).
  • BAG, 09.10.1958 - 4 AZR 54/56

    Beginn der Verjährung - Erforderliche Kenntnis vom Schaden - Feststellungsklage -

    Auszug aus BAG, 21.04.1993 - 5 AZR 276/92
    Dieser Regelung entnahm die herrschende Meinung, daß es sich bei dem Verhältnis der ordentlichen Gerichte zu den Gerichten für Arbeitssachen um eine Frage der sachlichen Zuständigkeit handele (BAGE 6, 300, 302 = AP Nr. 12 zu § 2 ArbGG 1953 Zuständigkeitsprüfung, zu I der Gründe; BAG Beschluß vom 11. Juni 1975 - 5 AZR 85/75 - AP Nr. 1 zu § 48 ArbGG 1953, zu 1 a der Gründe; BAG Urteil vom 20. Dezember 1990 - 2 AZR 300/90 - AP Nr. 3 zu § 48 ArbGG 1979, zu 1 der Gründe; Hueck/Nipperdey, Lehrbuch des Arbeitsrechts, 7. Aufl., 1963, Bd. I § 97 II, S. 912; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 1990, § 48 Rz 2; a.A.: Grunsky, ArbGG, 6. Aufl., § 48 Rz 2 m.w.N.).
  • BVerwG, 30.01.2013 - 6 P 5.12

    Personalvertretungsrechtliches Beschlussverfahren; zulässige Verfahrensart;

    Im letztgenannten Fall hat das Oberverwaltungsgericht vorab durch eigenständigen Beschluss über die zulässige Verfahrensart zu entscheiden und dabei auch darüber zu befinden, ob es die weitere Beschwerde zum Bundesverwaltungsgericht gemäß § 17a Abs. 4 Satz 4 GVG zulässt (vgl. BAG, Urteile vom 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP Nr. 7 zu § 48 ArbGG 1979 Bl. 574 ff. und vom 21. April 1993 - 5 AZR 276/92 - juris Rn. 23 ff., Beschlüsse vom 11. November 1997 - 1 ABR 21/97 - BAGE 87, 64 , vom 20. April 1999 a.a.O. S. 218 und vom 21. Mai 1999 - 5 AZB 31/98 - AP Nr. 1 zu § 611 BGB Zeitungsverlage Bl. 1 318 R, 1 319, Urteil vom 19. März 2003 a.a.O. S. 278, Beschluss vom 22. Mai 2012 - 1 ABR 11/11 - juris Rn. 9).

    Insofern unterscheidet sich die vorliegende Fallgestaltung von derjenigen, in welcher das Beschwerdegericht die Prüfung der von § 65 ArbGG erfassten verfahrensrechtlichen Gesichtspunkte überhaupt unterlassen hatte und das Bundesarbeitsgericht eine Zurückverweisung an die Vorinstanz für geboten erachtet hat (vgl. BAG, Urteile vom 26. März 1992 a.a.O. Bl. 574 R, 575 und vom 21. April 1993 a.a.O. Rn. 28).

  • BAG, 27.02.2007 - 3 AZR 618/06

    Kündigungsschutzprozess - ausländisches Insolvenzverfahren

    Das Verfahren ist jedoch so durchzuführen, als sei die angegriffene Entscheidung in der richtigen Form getroffen und das richtige Rechtsmittel eingelegt worden (vgl. BAG 14. Oktober 1982 - 2 AZR 570/80 - BAGE 41, 67, zu II 2 der Gründe; 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP ArbGG 1979 § 48 Nr. 7 = EzA ArbGG 1979 § 48 Nr. 5, zu II 3 a der Gründe; 21. April 1993 - 5 AZR 276/92 - zu IV 1 der Gründe).
  • LAG Köln, 21.04.2004 - 8 (13) Sa 136/03

    Rechtsweg, Bindungswirkung für das Berufungsgericht, Organmitglied,

    Soweit es um bereits erstinstanzlich geltend gemachte Ansprüche geht, hat das Arbeitsgericht unausgesprochen die Zulässigkeit des Rechtsweges angenommen; dies muss das Rechtmittelgericht hinnehmen und ist daher an einer eigenen Prüfung der Rechtswegfrage gehindert (BAG, Beschluss vom 09.07.1996 - 5 AZB 6/96 -, NZA 1996, 1117 f.; BAG, Urteil vom 21.04.1993 5 AZR 276/92-, n. v., zitiert nach juris, siehe auch BGH, Urteil vom 12.11.1992 - V ZR 230/91 -, BGHZ 120, 204 ff. zur parallelen Problematik bei § 17 a GVG).

    Soweit es um die bereits erstinstanzlich geltend gemachten Ansprüche geht, hat das Arbeitsgericht unausgesprochen die Zulässigkeit des Rechtsweges angenommen hat, dies muss das Rechtsmittelgericht hinnehmen und ist daher an einer eigenen Prüfung der Rechtswegfrage gehindert (BAG, Beschl. v. 9.7.1996 - 5 AZB 6/96, NZA 1996, 1117 f.; BAG, Urt. v. 21.4.1993 - 5 AZR 276/92, n.v., zitiert nach juris, s. auch BGH, Urt. V. 12.11.1992 - V ZR 230/91 -, BGHZ 120, 204 ff.zur parallelen Problematik bei § 17 a GVG).

  • BAG, 27.02.2007 - 3 AZR 619/06

    Kündigungsschutzprozess - ausländisches Insolvenzverfahren

    Das Verfahren ist jedoch so durchzuführen, als sei die angegriffene Entscheidung in der richtigen Form getroffen und das richtige Rechtsmittel eingelegt worden (vgl. BAG 14. Oktober 1982 - 2 AZR 570/80 - BAGE 41, 67, zu II 2 der Gründe; 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP ArbGG 1979 § 48 Nr. 7 = EzA ArbGG 1979 § 48 Nr. 5, zu II 3 a der Gründe; 21. April 1993 - 5 AZR 276/92 - zu IV 1 der Gründe).
  • LAG München, 14.08.2008 - 4 Ta 179/08

    Nachträgliche Klagezulassung, Meistbegünstigung

    Das Rechtsmittelgericht kann den Rechtsstreit dann in die Bahn lenken, in die es bei richtiger Entscheidung der Vorinstanz und dem danach gegebenen Rechtsmittel gelangt wäre, und braucht nicht auf dem vom Erstgericht eingeschlagenen falschen Weg weiterzugehen (BAG, U. v. 21.04.1993, 5 AZR 276/92 (juris) - Rzn. 29 f, m. w. N. -, zur fehlerhaften Entscheidung hinsichtlich einer Zuständigkeit nach der Neuregelung der §§ 48 Abs. 1 ArbGG, 17 a Abs. 2 und Abs. 3 GVG durch das 4. VwGO-ÄndG 1990).
  • LAG Hamm, 07.06.2010 - 2 Ta 116/10

    Rechtsweg für Vergütungsklage aus dem Betrieb von Videotheken;

    Ergeht eine fehlerhafte Entscheidung, kann die Partei wahlweise das Rechtsmittel einlegen, welches gegen die Entscheidung statthaft ist, die eigentlich hätte ergehen müssen (BAG 21.04.1993, 5 AZR 276/92, juris; BGH vom 17.10.1986, V ZR 169/85, NJW 1987, 424; BAG vom 26.03.1992, 2 AZR 443/91 NZA 1992, 954).
  • LAG Hamm, 19.05.1995 - 4 Sa 443/95

    Rechtsweg zu den Arbeitsgerichten: Vorabentscheidung - Praktikum zur Anerkennung

    Nach der gesetzlichen Neuregelung der Rechtswegzuständigkeit und -verweisung ist eine Klageabweisung als "unzulässig" wegen Fehlens der Prozessvoraussetzung der Zulässigkeit, des Rechtsweges nicht mehr statthaft (BAG vom 21.04.1993 - 5 AZR 276/92 -, JURIS DokNr. 566117).
  • LAG Hamm, 18.01.1995 - 4 Sa 993/94

    Rechtsweg: Vorabentscheidung - Arbeitsverhältnis

    Nach der gesetzlichen Neuregelung der Rechtswegzuständigkeit und -verweisung ist - auch wenn die Beklagte die Förmlichkeiten für ein "Scheingefecht" und die Klage für "unschlüssig" hält - eine Klageabweisung als "unzulässig" wegen Fehlens der Prozessvoraussetzung der Zulässigkeit des Rechtsweges nicht mehr statthaft (BAG vom 21.04.1993 - 5 AZR 276/92 -, JURIS Doknr. 566117).
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