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   BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07   

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BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07 (https://dejure.org/2007,798)
BAG, Entscheidung vom 28.11.2007 - 6 AZR 377/07 (https://dejure.org/2007,798)
BAG, Entscheidung vom 28. November 2007 - 6 AZR 377/07 (https://dejure.org/2007,798)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    Teilweiser Haftungserlass durch Insolvenzverwalter

  • openjur.de

    Teilweiser Haftungserlass durch Insolvenzverwalter

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Befugnis eines Insolvenzverwalters zum vergleichsweisen Abschluss eines Erlassvertrages mit den Gesellschaftern einer insolventen Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR); Bindung von Gesellschaftern einer insolventen GbR an einen mit dem Verwalter geschlossenen Vergleich ...

  • Judicialis

    InsO § 11 Abs. 2 Nr. 1; ; InsO § 93; ; BGB § 779

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Insolvenzrecht - Vergleich der Insolvenzverwalterin mit einem persönlich haftenden Gesellschafter der Schuldnerin; Sperrwirkung gegenüber Inanspruchnahme des persönlich haftenden Gesellschafters durch Insolvenzgläubiger nach Abschluss des Insolvenzverfahrens; teilweiser ...

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Teilweiser Haftungserlass durch Insolvenzverwalter aufgrund eines Vergleichs mit persönlich haftendem Gesellschafter einer Gesellschaft in der Insolvenz ? Gesellschaftsgläubiger daran gebunden ? Treuhänderische Funktion des Insolvenzverwalters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • streifler.de (Kurzinformation)

    GbR: Vergleich zwischen Gesellschafter einer insolventen GbR und deren Insolvenzverwalter bindet die Gesellschaftsgläubiger

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Insolvenzverwalter können zu Lasten der übrigen Gläubiger einer GbR auf einen Teil der Insolvenzforderung verzichten

  • rechtsanwaelte-klose.com (Kurzinformation)

    Haftungserlass durch Insolvenzverwalter wirkt auch gegenüber Gläubigern

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Vergleich zwischen Gesellschafter einer insolventen GbR und deren Insolvenzverwalter

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bundesarbeitsgericht zur Bindungswirkung gegenüber Gesellschaftsgläubigern - Vergleich zwischen Gesellschafter einer insolventen GbR und deren Insolvenzverwalter

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 125, 92
  • NJW 2008, 1903 (Ls.)
  • ZIP 2007, 1420
  • ZIP 2008, 846
  • MDR 2008, 771
  • NZA 2008, 645
  • NZI 2008, 23
  • NZI 2008, 387
  • DB 2008, 1051
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 19.05.1958 - II ZR 83/57

    Reederhaftung

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    Allerdings umfasst die Ermächtigung zur Geltendmachung durch den Insolvenzverwalter nur Haftungsansprüche der Gesellschaftsgläubiger, die ihre Forderungen im Verfahren anmelden (MünchKommInsO-Brandes 2. Aufl. § 93 Rn. 14; zu § 171 Abs. 2 HGB vgl. BGH 19. Mai 1958 - II ZR 83/57 - NJW 1958, 1139).

    aa) § 93 InsO bewirkt - wie § 171 Abs. 2 HGB - keine cessio legis; vielmehr wird der Verwalter treuhänderisch ermächtigt, Forderungen der Gläubiger gebündelt einzuziehen (sog. Ermächtigungsfunktion, MünchKommInsO-Brandes 2. Aufl. § 93 Rn. 14; Prütting ZIP 1997, 1725; zu § 171 Abs. 2 HGB vgl. BGH 17. September 1964 - II ZR 162/62 - BGHZ 42, 192; 19. Mai 1958 - II ZR 83/57 - NJW 1958, 1139).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 29.03.2007 - 17 Sa 1952/06

    Zur Befugnis des Insolvenzverwalters zum Vergleichabschluss mit einem persönlich

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. März 2007 - 17 Sa 1952/06 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. März 2007 - 17 Sa 1952/06 - aufzuheben und die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 23. August 2006 - 97 Ca 73074/06 - mit der Maßgabe zurückzuweisen, dass das Versäumnisurteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 29. März 2006 iHv. 5.314,83 Euro aufrechterhalten bleibt.

  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    Ein Prozessvergleich fällt unter § 779 BGB, da er zwar Prozesshandlung ist, aber auch materiell-rechtlicher Vertrag, sog. Doppelnatur (BGH 21. März 2000 - IX ZR 39/99 - NJW 2000, 1942; 30. September 2005 - V ZR 275/04 - BGHZ 164, 190).
  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 146/85

    Formbedürftigkeit einer außergerichtlichen Verpflichtung zur Klagerücknahme

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    So kann nach hM etwa auch der Rechtsvorgänger im Rahmen des § 265 Abs. 2 ZPO nach Veräußerung der Streitsache wirksam einen (Prozess-)Vergleich schließen, der den Rechtsnachfolger als verfügungsbefugten Rechtsinhaber prozessual und materiell bindet (BGH 14. Mai 1986 - IVa ZR 146/85 - NJW-RR 1987, 307; Hmb-Komm/Pohlmann aaO).
  • BGH, 17.09.1964 - II ZR 162/62

    Aufrechnung durch Kommanditisten im Gesellschaftskonkurs

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    aa) § 93 InsO bewirkt - wie § 171 Abs. 2 HGB - keine cessio legis; vielmehr wird der Verwalter treuhänderisch ermächtigt, Forderungen der Gläubiger gebündelt einzuziehen (sog. Ermächtigungsfunktion, MünchKommInsO-Brandes 2. Aufl. § 93 Rn. 14; Prütting ZIP 1997, 1725; zu § 171 Abs. 2 HGB vgl. BGH 17. September 1964 - II ZR 162/62 - BGHZ 42, 192; 19. Mai 1958 - II ZR 83/57 - NJW 1958, 1139).
  • ArbG Berlin, 23.08.2006 - 97 Ca 73074/06

    Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen an die Sozialkassen der Bauwirtschaft

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. März 2007 - 17 Sa 1952/06 - aufzuheben und die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 23. August 2006 - 97 Ca 73074/06 - mit der Maßgabe zurückzuweisen, dass das Versäumnisurteil des Arbeitsgerichts Berlin vom 29. März 2006 iHv. 5.314,83 Euro aufrechterhalten bleibt.
  • BGH, 30.09.2005 - V ZR 275/04

    Zulässiger Adressat des Widerrufs eines Prozessvergleichs

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    Ein Prozessvergleich fällt unter § 779 BGB, da er zwar Prozesshandlung ist, aber auch materiell-rechtlicher Vertrag, sog. Doppelnatur (BGH 21. März 2000 - IX ZR 39/99 - NJW 2000, 1942; 30. September 2005 - V ZR 275/04 - BGHZ 164, 190).
  • BGH, 09.10.2006 - II ZR 193/05

    Geltendmachung der persönlichen Haftung eines Gesellschafters durch den

    Auszug aus BAG, 28.11.2007 - 6 AZR 377/07
    Bei der gerichtlichen Geltendmachung wird der Insolvenzverwalter als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig, so dass der in Anspruch genommene Gesellschafter durch Zahlung an den Insolvenzverwalter konkrete Gläubigerforderungen zum Erlöschen bringt (BGH 9. Oktober 2006 - II ZR 193/05 - DB 2007, 51; Eickmann in HK-InsO 4. Aufl. § 93 Rn. 1; MünchKommInsO-Brandes aaO).
  • BGH, 17.12.2015 - IX ZR 143/13

    Inanspruchnahme des persönlich haftenden Gesellschafters in der Insolvenz einer

    Ein solcher Vergleich kommt den betroffenen Gesellschaftern auch zugute, wenn das Insolvenzverfahren aufgehoben ist (Anschluss an BAG, 28. November 2007, 6 AZR 377/07, BAGE 125, 92).

    Die zentrale Frage, ob der Insolvenzverwalter der Gesellschaft sich nach § 93 InsO mit den Gesellschaftern über deren persönliche Haftung gegenüber der Schuldnerin vergleichen dürfe, sei höchstrichterlich geklärt (BAGE 125, 92).

    Zugleich wird ein Beitrag zur Überwindung der Massearmut geleistet (BGH, Urteil vom 9. Oktober 2006 - II ZR 193/05, ZInsO 2007, 35 Rn. 9; vom 9. Oktober 2008 - IX ZR 138/06, BGHZ 178, 171 Rn. 10 f; Beschluss vom 12. Juli 2012 - IX ZR 217/11, NZI 2012, 858 Rn. 4 ff; BAGE 125, 92 Rn. 16).

    Die Gesellschaftsgläubiger verlieren für die Dauer des Insolvenzverfahrens die Einziehungs- und Prozessführungsbefugnis für die Geltendmachung von Haftungsansprüchen gegen die Gesellschafter (BGH, Urteil vom 9. Oktober 2006 - II ZR 193/05, ZInsO 2007, 35 Rn. 9; Beschluss vom 12. Juli 2012 - IX ZR 217/11, NZI 2012, 858 Rn. 9; BAGE 125, 92 Rn. 16).

    aa) Allerdings umfasst die Ermächtigung zur Geltendmachung durch den Insolvenzverwalter nur Haftungsansprüche der Gesellschaftsgläubiger, welche die der Haftung zugrundeliegenden Forderungen im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft angemeldet haben (BAGE 125, 92 Rn. 14; MünchKomm-InsO/Brandes/Gehrlein, 3. Aufl., § 93 Rn. 14; Jaeger/Müller, InsO, § 93 Rn. 51; Piekenbrock in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, 2. Aufl., § 93 Rn. 11; HK-InsO/Kayser, 7. Aufl., § 93 Rn. 31; HmbKomm-InsO/Pohlmann, 5. Aufl., § 93 Rn. 33; noch offen gelassen von BGH, Beschluss vom 20. November 2008 - IX ZB 199/05, NZI 2009, 108 Rn. 11).

    c) Die Ermächtigungswirkung des § 93 InsO umfasst die Befugnis des Insolvenzverwalters, sich mit den Gesellschaftern über die einzelnen Forderungen der Gesellschaftergläubiger zu vergleichen (BAGE 125, 92 Rn. 15 ff; Schmidt, InsO, 18. Aufl., § 93 Rn. 30; HK-InsO/Kayser, 7. Aufl., § 93 Rn. 32; Jaeger/Müller, InsO, § 93 Rn. 52; MünchKomm-InsO/Brandes/Gehrlein, 3. Aufl., § 93 Rn. 14; a.A. Klinck, NZI 2008, 349 f; Uhlenbruck/Hirte, InsO, 14. Aufl., § 93 Rn. 6).

    aa) Die Wirkungen eines Vergleichs, der typischerweise mit einem Teilerlass der Forderung verbunden ist, kommen den Gesellschaftern gleichermaßen im Insolvenz- wie außerhalb des Insolvenzverfahrens zugute (BAGE 125, 92 Rn. 18; Schmidt, aaO).

    Die volle gerichtliche Geltendmachung und anschließende Zwangsvollstreckung kann bei finanziell schlecht gestellten Haftungsschuldnern dazu führen, dass insbesondere wegen der zu beachtenden Vorschriften zum Vollstreckungsschutz (§§ 765a, 811, 850 ff ZPO) das Vorgehen gegen die Gesellschafter keinen wirtschaftlichen Erfolg hat und sich an das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft Insolvenzverfahren über die Vermögen der Gesellschafter anschließen (vgl. BAGE 125, 92 Rn. 16).

  • BGH, 21.07.2020 - II ZR 175/19

    Anforderungen an die Individualisierung des Klageanspruchs nach § 253 Abs. 2 Nr.

    Der Insolvenzverwalter wird bei der Geltendmachung der Haftung nach § 171 Abs. 2 HGB mit treuhänderischer Einziehungsbefugnis als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig, so dass der in Anspruch genommene Gesellschafter durch Zahlungen an den Insolvenzverwalter konkrete Gläubigerforderungen zum Erlöschen bringt (BGH, Urteil vom 9. Oktober 2006 - II ZR 193/05, ZIP 2007, 79 Rn. 9; Beschluss vom 18. Oktober 2011 - II ZR 37/10, juris Rn. 9; zu § 93 InsO: BGH, Urteil vom 9. Oktober 2006 - II ZR 193/05, ZIP 2007, 79 Rn. 9; Beschluss vom 12. Juli 2012 - IX ZR 217/11, ZIP 2012, 1683 Rn. 9; Urteil vom 17. Dezember 2015 - IX ZR 143/13, BGHZ 208, 227 Rn. 13; BAGE 125, 92, 96).

    cc) Ebenso, wie den Gesellschaftern innerhalb und außerhalb des Insolvenzverfahrens die Wirkungen eines Vergleichs zu Gute kommen (zu § 93 InsO: BGH, Urteil vom 17. Dezember 2015 - IX ZR 143/13, BGHZ 208, 227 Rn. 23; BAGE 125, 92, 96; Lüke in Kübler/Prütting/Bork, InsO, Stand: Februar 2014, § 93 Rn. 54; K. Schmidt/K. Schmidt, InsO, 19. Aufl., § 93 Rn. 30), können diese sich entsprechend § 422 Abs. 1 Satz 1 BGB darauf berufen, das zur Befriedigung der Gläubiger ihrerseits Erforderliche getan zu haben.

  • BGH, 21.11.2023 - II ZR 69/22

    Die Insolvenz einer Personengesellschaft - und die Haftung des Gesellschafters

    Der Insolvenzverwalter kann bei der Durchsetzung der Haftungsansprüche nur die angemeldeten Forderungen der Insolvenzgläubiger berücksichtigen, weil sich seine Aufgabe der Befriedigung der Gläubiger nur auf die am Insolvenzverfahren beteiligten Gläubiger erstreckt (BGH, Urteil vom 19. Mai 1958 - II ZR 83/57, WM 1958, 758; Urteil vom 17. Dezember 2015 - IX ZR 143/13, BGHZ 208, 227 Rn. 16, 17, 19, 20; Urteil vom 13. Oktober 2020 - II ZR 133/19, WM 2020, 2179 Rn. 33; vgl. auch BAGE 125, 92 Rn. 14).
  • OLG Zweibrücken, 06.04.2022 - 7 U 37/20
    Die Regelung des § 93 InsO bewirkt keinen Forderungsübergang auf den Insolvenzverwalter; vielmehr wird der Verwalter treuhänderisch ermächtigt, Forderungen der Gläubiger gebündelt einzuziehen (sog. Ermächtigungsfunktion) und wird bei der gerichtlichen Geltendmachung als gesetzlicher Prozessstandschafter der einzelnen Gläubiger tätig (vgl. BAG NZA 2008, 645 Rn. 16 m.w.N.).

    Die Ermächtigung zur Geltendmachung durch den Insolvenzverwalter erfasst nur Haftungsansprüche der Gesellschaftsgläubiger, welche die der Haftung zugrundeliegenden Forderungen im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft angemeldet haben; der Insolvenzverwalter kann bei der Durchsetzung der Haftungsansprüche nur die angemeldeten Forderungen der Insolvenzgläubiger berücksichtigen, weil sich seine Aufgabe der Befriedigung der Gläubiger nur auf die am Insolvenzverfahren beteiligten Gläubiger erstreckt (BAG NZA 2008, 645 Rn. 14; BGH NJW 2016, 1592 Rn. 17).

  • KG, 22.12.2015 - 4 U 129/13

    Insolvenz einer Grundstücks-Fonds-Gesellschaft bürgerlichen Recht:

    Hinsichtlich der geltend gemachten Zinsforderungen fehlt es hingegen an einer Prozessführungs- und Einziehungsbefugnis des Klägers gemäß § 93 InsO, weil weder vorgetragen noch ersichtlich ist (vgl. Tabellenstatistik, Anlage K 21 und Schreiben der ... vom 27. März 2008, Anlage BK 1), dass die ... diese Ansprüche im Insolvenzverfahren tatsächlich angemeldet hat und die Ermächtigung zur Geltendmachung durch den Insolvenzverwalter nur Haftungsansprüche der Gesellschaftsgläubiger umfasst, die ihre Forderungen im Verfahren angemeldet haben (BAG, Urteil vom 28. November 2007 - 6 AZR 377/07, ZIP 2008, 846-849, Rn. 14 m.w.N. nach juris; BGH, Urteil vom 19. Mai 1958 - II ZR 83/57, NJW 1958, 1139-1140 (1139); LG Frankenthal, Urteil vom 18. August 2014 - 4 O 144/14, Rn. 26 nach juris; AG Duisburg, Beschluss vom 11. Oktober 2011 - 64 IN 16/11, NZI 2011, 945-946, Rn. 13 nach juris).

    Dass sich insofern eine Änderung ergeben hat, ist nicht ersichtlich (vgl. auch BAG, Urteil vom 28. November 2007 - 6 AZR 377/07, ZIP 2008, 846-849, Rn. 14 m.w.N. nach juris).

  • LG Frankenthal, 18.08.2014 - 4 O 144/14

    Haftung der Anleger für die nicht durch die Insolvenzmasse gedeckten

    Voraussetzung ist insoweit nur, dass die Gläubiger ihre Forderungen gegen die Gesellschaft im Insolvenzverfahren angemeldet haben (BAG, Urteil vom 28.11.2007, Az. 6 AZR 377/07, Rn. 14, zitiert nach Juris), was hinsichtlich der Darlehensrückzahlungsansprüche zzgl.

    ( 2) Die Einziehungsbefugnis des Insolvenzverwalters beinhaltet zutreffender Auffassung nach die Rechtsmacht, Vergleiche mit einzelnen Gesellschaftern über die Höhe ihrer Verbindlichkeit zu treffen (BAG, Urteil vom 28.11.2007, Az. 6 AZR 377/07, Rn. 15, zitiert nach Juris; K. Schmidt, InsO, 18. Aufl. 2013, § 93 Rn. 30 m.w.N.).

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