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   BAG, 30.01.1960 - 5 AZR 603/57   

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BAG, 30.01.1960 - 5 AZR 603/57 (https://dejure.org/1960,629)
BAG, Entscheidung vom 30.01.1960 - 5 AZR 603/57 (https://dejure.org/1960,629)
BAG, Entscheidung vom 30. Januar 1960 - 5 AZR 603/57 (https://dejure.org/1960,629)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gewinnbeteiligung eines Arbeitnehmers - Inhalt eines Vertrages - Nebenverpflichtung - Bestehen eines Rechts - Rechnungslegung - Berücksichtigung der Verkehrsübung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 10, 387
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (1)

  • BAG, 09.07.1958 - 2 AZR 438/56

    Verwirkung - Voraussetzungen

    Auszug aus BAG, 30.01.1960 - 5 AZR 603/57
    S o l l t e das B e r u f u n g s g e r i c h t b e i d e r e r n e u t e n V er h a n d l u n g zu d e r F e s t s t e l l u n g g e l a n g e n , daß d i e Gewinn b e t e i l i g u n g s v e r e i n b a r u n g n i c h t d u r c h d i e e r f o l g t e n Ge h a l t s e r h ö h u n g e n a b g e l ö s t w o r d e n i s t , so w i r d d i e F r a g e d e r Verwirkung des T a n tie m e a n sp ru c h s u n t e r den G e s i c h t s " p u n k t e n zu p r ü f e n s e i n , w ie s i e d a s B u n d e s a r b e i t s g e r i c h t i n s e i n e r E n t s c h e i d u n g vom 9 » J u l i 1958 ( BAG 6, 165) a u f - g e s t e l l t h a t » Es i s t d e n k b a r und m ö g l i c h , d a ß d a s f ü r d i e Annahme d e r V e r w i r k u n g e r f o r d e r l i c h e p o s i t i v e V e r h a l t e n d e s G l ä u b i g e r s u n t e r b e s o n d e r e n U m s t ä n d e n a u ch ~ 7 -.
  • BGH, 27.06.1973 - IV ZR 50/72

    Auskunftsanspruch des pflichtteilsberechtigten Erben gegen den Beschenkten

    Diese Gründe gebieten es, den auf Schenkungen des Erblassers gerichteten Auskunftsanspruch eines Pflichtteilsberechtigten, der selbst Erbe ist, nicht aus einer hierauf beschränkten entsprechenden Anwendung von § 2314 BGB herzuleiten, sondern ihn gemäß der Rechtsprechung zu gewähren, die einen Auskunftsanspruch nach Treu und Glauben bejaht, wo der Berechtigte entschuldbar über das Bestehen und den Umfang des Rechts im unklaren und deshalb auf die Auskunft des Verpflichteten angewiesen ist, der durch sie nicht unbillig belastet wird (BGHZ 10, 387; BGH NJW 1964, 1414 m. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 28.03.2006 - 4 U 102/05

    Zum Auskunftsanspruch eines Erben wegen Abhebungen aufgrund einer Kontovollmacht

    Nach den vorgenannten Vorschriften ergibt sich aus Treu und Glauben immer dann eine Auskunftspflicht, wenn es die Rechtsbeziehungen der Parteien mit sich bringen, dass der Berechtigte in entschuldbarer Weise über Bestehen oder Umfang eines Rechts im Ungewissen ist und der Verpflichtete die zur Beseitigung der Ungewissheit erforderliche Auskunft unschwer geben kann (BGHZ 10, 387; NJW 1995, 387, st. Rspr.).
  • BGH, 17.11.1955 - II ZR 172/54

    Vereinsauflösung

    Für Fälle dieser Art ist auch abgesehen von der Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 681, 666 BGB) ein Anspruch auf Auskunft gegeben worden (BGHZ 10, 387 m w Nachw).
  • BAG, 21.10.1970 - 3 AZR 479/69

    Verpflichtung zur Auskunftserteilung und Rechnungslegung bei unerlaubter

    c) Die Klägerin hat vorgetragen, sie nabe allen Anlaß zu der Annahme, aaß der Beklagte fur die Pirma M auf 107 eigene Rechnung eine Beratungstatigkeit ausgeuht habe Die Klägerin hat die im angefochtenen Urteil naher bezeichneten Umstande genannt, auf die sie ihre Vermutungen gründet und die es - gerade auch im Hinblick auf das Verhalten des Beklagten m diesem Rechtsstreit - m hohem Maße wahrscheinlich machen, daß die Annahme der Klägerin zutrifft d) Aufgrund dieser Sach- und Rechtslage hat das Landesarbeitsgericht zu Recht den Anspruch auf Auskunftserteilung und auf Rechnungslegung bejaht Für den Auskunftsanspruch kann auf die bishenge Rechtsprechung -verwiesen werden (vgl» z B BAG AP Nr. 12 zu § 24-2 BGB Auskunftspflicht [zu XI], AP Nr. 24 zu § 7- HGB [zu IV l] mit Hinweisen) Was dort für den Fall des nach-verträglichen Vettbewerbsverbots gesagt ist, gilt m gleicher Weise für das hier m Rede stehende Wettbet erbs-veibot wahrend des bestehenden Arbeits verhälthisses (so schon BAG AP Nr« 1 zu § 306 BGB [zu 1 5 ] ) Besteht aber eine Auskunftspflicht des Beklagten über seine etwaige Konkurrenztatigkeit, dann muß der Beklagte im Hinblick auf die mit der vorliegenden Stufenklage verfolgten Zahlungsansprüche über die von ihm getätigten Geschäfte auch Rechnung legen» Diese Verpflichtung ist m der Auskunftspflicht sinngemäß mitenthalten und rechtfertigt sich m Fallen der vorliegenden Art, m der die m Anspruch genommene Partei "naher an der Sache" ist, ebenfalls aus § 242 BGB (vgl BAG AP Nr. 1 zu § 242 BGB Auskunftspflicht) e) Hiernach ist es entgegen der Ansicht der Revision bedeutungslos, ob die Firma M "Kundin" der Klägerin gewesen ist oder nicht Auf dem Gebiet der Betrieb sratj.onalisierung durfte der Beklagte der Klägerin überhaupt /eine Konkurrenz machen, auch nicht bei solchen Firmen, die bis dahin nxcht Kundinnen der Klägerin waren Etwas anderes konnte nur dann gelten, wenn die Parteien verabredet nauten, daß dem Arbeitnehmer ausschließlich verboten sei, mxt Kunden dos Arbeitgebers eigene Geschäfte zu machen, und er für Nichtkunden tätig werden dürfe Hierfür bietet aber aer Vertrag vom 9 Oktober 1967 keinen Anhaltspunkt 3 Die Revision wendet sich schließlich auch zu Unrecht gegen die Kostenentscheidung des Landesarbeitsgerichts , Wie schon die Klageschrift ergibt, stand von vornherein die angebliche Konkurrenztatigkeit des Beklagten für die Firma H im Mittelpunkt dieses Rechtsstreits Wenn unter diesen Umstanden das Landosarbeitsgencht den ursprünglich weitergehenden Teil des Klageantrags - wie sich aus der Beibehaltung des vom Arbeitsgericht festgesetzten Streitwerts ergibt - praktisch nicht bewertet hat, so ist das mit Rücksicht auf § 92 Abs. 2 2P0 nicht zu beanstanden â- überdies hat das Landesarbeitsgericht seine Kostenentscheiduag (zu Lasten des Beklagten) hinsichtlich des nicht mehr weiterverfolgten Teiles der Klage auf § 91 a ZPO gestutzt, ohne daß ihm dabei Rechtsfehler unterlaufen sind geso Dr" Stumpf Hilger Dr Groninger.
  • LAG Hamm, 26.11.2004 - 10 Sa 2236/03

    Tantieme und Zielprämie, Abrechnungeidesstattliche Versicherung, Vorlage des

    Zwar hat ein tantiemeberechtigter Arbeitnehmer nach den §§ 157, 242 BGB gegen den Arbeitgeber einen Anspruch auf Auskunft und Rechnungslegung (BAG, Urteil v. 13.01.1960 - AP BGB § 242 Auskunftspflicht Nr. 1; BAG, Urteil v. 07.07.1960 - AP BGB § 242 Auskunftspflicht Nr. 2; ErfK/Preis, 5. Aufl., § 611 BGB Rz. 624; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 11. Aufl., § 77 Rz. 6 m.w.N.).
  • OLG Rostock, 04.03.2009 - 1 U 57/08

    Kündigung eines Handelsvertretervertrages: Voraussetzungen eines Erlöschens des

    Zwar ist die Auskunft zum Schutz des Konkurrenten - sofern der Handelsvertreter zum Stillschweigen verpflichtet ist - angemessen zu beschränken (BGHZ 10, 387).
  • BAG, 20.01.1998 - 9 AZR 698/96

    Tantieme - Anrechnung einer tariflichen Verdienstsicherung

    Die Zusage des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer eine von bestimmten betrieblichen oder individuellen Voraussetzungen abhängige Leistung zu erbringen, begründet auch die Pflicht, den Arbeitnehmer über das Bestehen und den Umfang seines Rechts aufzuklären, wenn dieser selbst nicht in der Lage ist, sich die erforderlichen Informationen zu verschaffen (BAG Urteil vom 30. Januar 1960 - 5 AZR 603/57 - AP Nr. 1 zu § 242 BGB Auskunftspflicht).
  • OLG Saarbrücken, 14.01.2009 - 9 UF 54/07

    Höhe des nachehelichen Unterhalts bei erhöhtem Betreuungsbedarf eines

    Aus Treu und Glauben kann eine Auskunftspflicht bestehen, wenn eine zwischen den Parteien bestehende Rechtsbeziehung es mit sich bringt, dass der Berechtigte in entschuldbarer Weise über Bestehen oder Umfang seines Rechts im Ungewissen ist und der Verpflichtete die erforderliche Auskunft unschwer und ohne Preisgabe schützenswerter Geheimhaltungspflichten geben könnte (vgl. etwa BGH, Urteil vom 28. Oktober 1953 - II ZR 149/52, BGHZ 10, 387-389; BGH, Urteil vom 23. März 1966 - VIII ZR 295/63, LM Nr. 10 zu § 687 BGB ; BGH, Urteil vom 8. Februar 2007 - III ZR 148/06, NJW 2007, 1528 -1529; BGH, Urteil vom 6. Februar 2007 - X ZR 117/04, NJW 2007, 1806 -1809).
  • BSG, 29.10.1985 - 11a RK 6/84

    Auskunftspflicht - Soziale Angelegenheiten - öffentlich-rechtlichesAuskunftsrecht

    Soweit in der Rechtsprechung eine auf den Grundsatz von Treu und Glauben gestützte Auskunftspflicht erörtert wird (RGZ 108, 7; 158, 379; BGHZ 10, 387; 55, 202; 62, 731), setzt sie voraus, daß zwischen den Betreffenden - im vorliegenden Fall nicht gegebene - Rechtsbeziehungen bestehen, aus denen sich dann erst nach Treu und Glauben gegebenenfalls Auskunftspflichten ergeben könnten.
  • LG Düsseldorf, 28.11.2013 - 4c O 16/13

    Garagenrolltor II

    Ein Anspruch auf Auskunft und Rechnungslegung setzt gem. §§ 249, 259 BGB voraus, dass ein Zahlungsanspruch, dessen Durchsetzung die begehrte Auskunft dienen soll, dem Grunde nach besteht und der Berechtigte in entschuldbarer Weise über Bestehen oder Umfang seines Anspruchs im Ungewissen ist und der Verpflichtete die zur Beseitigung der Ungewissheit erforderliche Auskunft unschwer geben kann ( st. Rechtsprechung; BGHZ 10, 387 ).
  • LAG Schleswig-Holstein, 09.05.2007 - 6 Sa 436/06

    Keine Erfüllung des Urlaubsanspruchs im laufenden Arbeitsverhältnis durch Zahlung

  • BGH, 20.11.1962 - I ZR 40/61

    Voraussetzungen für einen Auskunftsanspruch nach dem Arbeitgebererfindungsgesetz

  • LAG Sachsen-Anhalt, 06.05.2003 - 11 Sa 560/02

    Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen ; Verteilung der

  • LAG Hessen, 11.03.1988 - 10 Sa 817/87

    Diskriminierung: Ersatz des Vertrauensschadens bei geschlechtsspezifischer

  • ArbG Köln, 29.08.2014 - 19 Ca 5400/13

    Erteilung einer schriftlichen Berechnung und Anspruchserläuterung der sog.

  • LAG Hessen, 30.06.2000 - 11 Sa 1396/99

    Übertragung des Urlaubsanspruchs auf neues Jahr

  • LAG Hessen, 30.06.2000 - 11 Sa 1141/99

    Voraussetzungen für eine Übertragung des Urlaubs in neues Jahr

  • LAG Hessen, 30.06.2000 - 11 Sa 1146/99

    Voraussetzungen der Übertragung von Urlaubsansprüchen in neues Jahr

  • LAG Sachsen-Anhalt, 06.03.2003 - 11 Sa 560/02
  • LAG Baden-Württemberg, 08.10.1987 - 9 Sa 77/87

    Verhältnis von Assistenzärzten zu Chefärzten in Krankenhäusern mit kirchlichem

  • BAG, 10.12.1985 - 3 AZR 180/84

    Abänderung eines Prämienvertrages - Beendigung eines vereinbarten Formzwangs

  • OLG Frankfurt, 26.05.1995 - 24 U 378/93

    Verurteilung zur Versicherung der Richtigkeit und Vollständigkeit von Angaben an

  • LG Bonn, 16.05.1988 - 10 O 568/87

    Auskunftsbegehren des Sohnes des Erblassers gegenüber dessen Versicherung

  • BGH, 17.12.1956 - II ZR 202/55

    Rechtsmittel

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