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   BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03   

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BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03 (https://dejure.org/2004,10199)
BAG, Entscheidung vom 31.03.2004 - 10 AZR 254/03 (https://dejure.org/2004,10199)
BAG, Entscheidung vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 (https://dejure.org/2004,10199)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com

    Insolvenz - Neumasseverbindlichkeiten

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einordnung von Ansprüchen als Masseverbindlichkeiten ; Feststellungsklage des Neumassegläubigers; Zulässigkeit der Feststellungsklage des Neumassegläubigers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BAG, 04.06.2003 - 10 AZR 586/02

    Masseunzulänglichkeit - Insolvenz - Neumasseverbindlichkeiten

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    Der Senat hat im Urteil vom 4. Juni 2003 (- 10 AZR 586/02 - AP InsO § 209 Nr. 2 = EzA InsO § 209 Nr. 1) - dem Neunten Senat folgend - entschieden, dass eine Leistungsklage dann ausscheidet, wenn nach Anzeige der drohenden Masseunzulänglichkeit gem. § 208 InsO ein Vollstreckungsverbot iSd. § 210 InsO eintritt.

    Dies hat der Senat im Urteil vom 4. Juni 2003 (- 10 AZR 586/02 - AP InsO § 209 Nr. 2 = EzA InsO § 209 Nr. 1) bereits entschieden.

    Insoweit ist er ebenfalls als rechtlich am Ausspruch der Kündigungen gehindert anzusehen (BAG 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - AP InsO § 209 Nr. 2 = EzA InsO § 209 Nr. 1).

  • BGH, 03.04.2003 - IX ZR 101/02

    Gerichtliche Geltendmachung von Masseverbindlichkeiten nach Anzeige der

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    Der Klage auf Leistung fehlt dann das Rechtsschutzbedürfnis (BAG 11. Dezember 2001 - 9 AZR 459/00 - AP InsO § 209 Nr. 1 = EzA InsO § 210 Nr. 1; ebenso BGH 3. April 2003 - IX ZR 101/02 - ZIP 2003, 914; kritisch dazu Kröpelin ZIP 2003, 2341).

    Vielmehr bleibt die Leistungsklage solange zulässig, bis der Insolvenzverwalter die erneute Masseunzulänglichkeit im Prozess einwendet oder eine erneute Anzeige der Masseunzulänglichkeit auch bezüglich der Ansprüche nach § 209 Abs. 1 Nr. 2 InsO abgibt und diese veröffentlicht wird (BGH 3. April 2003 - IX ZR 101/02 - ZIP 2003, 914).

  • BAG, 11.12.2001 - 9 AZR 459/00

    Leistungsklage bei angezeigter Masseunzulänglichkeit

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    Der Klage auf Leistung fehlt dann das Rechtsschutzbedürfnis (BAG 11. Dezember 2001 - 9 AZR 459/00 - AP InsO § 209 Nr. 1 = EzA InsO § 210 Nr. 1; ebenso BGH 3. April 2003 - IX ZR 101/02 - ZIP 2003, 914; kritisch dazu Kröpelin ZIP 2003, 2341).

    Ist beispielsweise im Falle eines schwerbehinderten Arbeitnehmers die Zustimmung des Integrationsamts zur Kündigung gem. § 85 SGB IX erforderlich oder ist der Betriebsrat vor einer Kündigung anzuhören (§ 102 BetrVG), sind diese Voraussetzungen, die anderenfalls die Unwirksamkeit der Kündigung zur Folge hätten, zunächst herbeizuführen (BAG 11. Dezember 2001 - 9 AZR 459/00 - AP InsO § 209 Nr. 1 = EzA InsO § 210 Nr. 1).

  • GemSOGB, 27.04.1993 - GmS-OGB 1/92

    Absoluter Revisionsgrund bei unvollständig abgefaßtem Urteil

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    § 547 Nr. 6 ZPO ist anwendbar, wenn das mit Gründen versehene, vollständige und von den Richtern unterzeichnete Berufungsurteil erst nach Ablauf von fünf Monaten seit der Verkündung zur Geschäftsstelle gelangt ist (GmS-OGB 27. April 1993 - GmS-OGB 1/92 - BVerwGE 92, 367; dazu BVerfG 26. März 2001 - 1 BvR 383/00 - AP GG Art. 20 Nr. 33 = EzA ZPO § 551 Nr. 9).
  • BVerfG, 26.03.2001 - 1 BvR 383/00

    Urteilsbegründungspflicht im arbeitsgerichtlichen

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    § 547 Nr. 6 ZPO ist anwendbar, wenn das mit Gründen versehene, vollständige und von den Richtern unterzeichnete Berufungsurteil erst nach Ablauf von fünf Monaten seit der Verkündung zur Geschäftsstelle gelangt ist (GmS-OGB 27. April 1993 - GmS-OGB 1/92 - BVerwGE 92, 367; dazu BVerfG 26. März 2001 - 1 BvR 383/00 - AP GG Art. 20 Nr. 33 = EzA ZPO § 551 Nr. 9).
  • BGH, 09.07.2002 - KZR 13/01

    Zulässigkeit einer Klageänderung wegen zeitlicher Überholung im

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    Im Zweifel ist dasjenige gewollt, was nach den Maßstäben der Rechtsordnung vernünftig ist und der recht verstandenen Interessenlage der Parteien entspricht (BGH 9. Juli 2002 - KZR 13/01 -).
  • BAG, 13.06.2002 - 2 AZR 391/01

    Annahmeverzug; Zinsen

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    In Höhe des erhaltenen Arbeitslosengeldes kann der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber keine Zinsen auf den Annahmeverzugslohn verlangen (BAG 13. Juni 2002 - 2 AZR 391/01 - BAGE 101, 328).
  • LAG Thüringen, 07.11.2002 - 1 Sa 259/02

    Geltendmachung von Masseforderungen nach angezeigter Masseunzulänglichkeit ;

    Auszug aus BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 254/03
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Thüringer Landesarbeitsgerichts vom 7. November 2002 - 1 Sa 259/02 - wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass die Masseverbindlichkeiten im Rang des § 209 Abs. 1 Nr. 2 InsO festgestellt und Zinsen auf die Beträge von 3.847, 98 Euro brutto abzüglich 1.692, 23 Euro netto seit dem 1. September 2001 und aus 3.847, 98 Euro brutto abzüglich 1.637, 64 Euro netto seit dem 1. Oktober 2001 geschuldet werden.
  • LAG Hamm, 13.10.2005 - 4 Sa 2340/04

    Abgrenzung der sog. Neumasseverbindlichkeiten i.S.v. § 209 Abs. 2 Nr. 3 InsO von

    Dieses Vorbringen des Klägers ist unbeachtlich, denn ob den Massegläubigern die Anzeige der Masseunzulänglichkeit förmlich zugestellt worden ist, wie § 208 Abs. 2 Satz 2 InsO es vorsieht, ist unerheblich, weil gemäß § 9 Abs. 3 InsO die öffentliche Bekanntmachung zum Nachweis der Zustellung an alle Beteiligten genügt (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, AP Nr. 3 zu § 209 InsO = ZIP 2004, 1323; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, ZInsO 2005, 50, jeweils unter B III 1 a der Gründe; BAG, Urt. v. 21.07.2005 - 6 AZR 592/04, AP Nr. 50 zu § 113 BetrVG 1972 = NZA 2006, 162 = ZIP 2006, 199, unter II 2 a der Gründe).

    Zu Neumasseverbindlichkeiten im Sinne des § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO zählen nur Forderungen aus einem Dauerschuldverhältnis für die Zeit nach dem ersten Termin, zu dem der Insolvenzverwalter nach der Anzeige der Masseunzulänglichkeit hätte kündigen "können" (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, AP Nr. 3 zu § 209 InsO = ZIP 2004, 1323; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, ZInsO 2005, 50, jeweils unter B III 1 d bb der Gründe).

    Dass es nicht darauf ankommt, ab welchem Zeitpunkt der Insolvenzverwalter eine Kündigung nach § 1 KSchG für wirksam hält, folgt aus der gesetzgeberischen Wertung, wie sie in § 209 InsO zum Ausdruck kommt (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, AP Nr. 3 zu § 209 InsO = ZIP 2004, 1323; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, ZInsO 2005, 50, jeweils unter B III 1 d cc der Gründe; BAG, Urt. v. 21.07.2005 - 6 AZR 592/04, AP Nr. 50 zu § 113 BetrVG 1972 = NZA 2006, 162 = ZIP 2006, 199, unter II 2 e der Gründe).

    Verneint er dies und hat er alle gegebenenfalls erforderlichen formellen Voraussetzungen herbeigeführt, ist er nicht mehr rechtlich gehindert, eine Kündigung auszusprechen (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, a.a.O.; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, a.a.O., jeweils unter B III 1 d cc der Gründe).

    Benötigt er den Arbeitnehmer jedoch noch, um die Abwicklung des masseunzulänglichen Verfahrens fortzuführen, wird er so behandelt, als hätte er eine neue Masseverbindlichkeit erst begründet, denn es stand in seiner Macht, den Eintritt dieser Verbindlichkeit durch rechtzeitige Kündigung zu verhindern (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, AP Nr. 3 zu § 209 InsO = ZIP 2004, 1323; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, ZInsO 2005, 50, jeweils unter B III 1 b der Gründe; BAG, Urt. v. 21.07.2005 - 6 AZR 592/04, a.a.O., unter II 2 b der Gründe).

    Beschließt der Insolvenzverwalter, die Arbeitskraft weiter in Anspruch zu nehmen, auch nur für eine bestimmte Zeit bis zu einer geplanten Stilllegung oder - wie hier - bis zu eine Personalanpassung, spricht er in einem solchen Fall während der Weiterbeschäftigung eine Kündigung aus, die vom Arbeitnehmer erfolgreich mit einer Kündigungsschutzklage angegriffen oder - wie hier - vom Insolvenzverwalter zurückgenommen wird, dann sind die daraus entstehenden Annahmeverzugsansprüche ebenfalls Neumasseverbindlichkeiten (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, a.a.O.; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, a.a.O., jeweils unter B III 1 d cc der Gründe; BAG, Urt. v. 21.07.2005 - 6 AZR 592/04, a.a.O., unter II 2 f der Gründe).

    Derselbe Umstand kann den Insolvenzverwalter nicht gleichzeitig am Ausspruch von Kündigungen rechtlich im Sinne des § 209 InsO hindern ((BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, a.a.O.; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, a.a.O., jeweils unter B III 1 d cc der Gründe).

    Dass § 1 KSchG kein geeigneter Maßstab für den frühestmöglichen Zeitpunkt einer Kündigung im massearmen Insolvenzverfahren sein kann, wird auch daran deutlich, dass durch ihn personen- und verhaltensbedingte Kündigungen erfasst werden, die mit der Rangsystematik des § 209 InsO nichts zu tun haben (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, a.a.O.; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, a.a.O., jeweils unter B III 1 d cc der Gründe; BAG, Urt. v. 21.07.2005 - 6 AZR 592/04, a.a.O., unter II 2 f der Gründe).

    Schließlich ist unbeachtlich, dass der Beklagte zu 1) den Kläger während des Laufes der Kündigungsfrist von der Arbeitsleistung freigestellt hat, denn dessen Ansprüche werden dadurch nicht den Rang des § 209 Abs. 1 Nr. 3 InsO herabgestuft (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, a.a.O.; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, a.a.O., jeweils unter B III 1 c der Gründe).

    Im ersteren Fall hätte es sich um Ansprüche aus § 209 Abs. 2 Nr. 3 InsO gehandelt, im Falle der Freistellung um sonstige Masseverbindlichkeiten im Sinne des § 209 Abs. 1 Nr. 3 InsO (BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, a.a.O.; BAG, Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, a.a.O., jeweils unter B III 1 c der Gründe).

  • BAG, 15.11.2012 - 6 AZR 321/11

    Persönliche Haftung des Insolvenzverwalters

    Unterlässt der Verwalter eine rechtlich zulässige Kündigung, kommt eine Ersatzpflicht aber nur für Verbindlichkeiten in Betracht, die nach dem Zeitpunkt entstehen, zu dem der Vertrag bei einer frühestmöglichen Kündigungserklärung geendet hätte (vgl. BAG 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - zu B III 1 d der Gründe, ZInsO 2005, 50; BGH 9. Februar 2012 - IX ZR 75/11 - Rn. 33, BGHZ 192, 322, jeweils mwN) .

    Der maßgebliche Kündigungstermin bestimmt sich nach dem Zeitpunkt, zu dem eine Kündigung unter Beachtung gesetzlicher Verpflichtungen rechtlich zulässig ist (vgl. BAG 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - zu B III 1 d bb der Gründe, ZInsO 2005, 50) .

  • BGH, 22.09.2005 - IX ZB 91/05

    Erlass eines Kostenfestsetzungsbeschlusses gegen den Insolvenzverwalter nach

    Auch in einem solchen Fall kann das Rechtsschutzinteresse für den Erlass eines Kostenfestsetzungsbeschlusses fehlen (vgl. zur Leistungsklage BGHZ 147, 28, 36 f; BAG ZIP 2003, 1850; ZInsO 2005, 50, 52; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 210 Rn. 23).

    Gelingt ihm dies nicht, ist der Titel zu erlassen und der Verwalter gegebenenfalls auf den Weg der Vollstreckungsabwehrklage zu verweisen (§ 794 Abs. 1, §§ 795, 767 ZPO; vgl. BAG ZInsO 2005, 50, 52; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 210 Rn. 21).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 20.10.2016 - 7 Sa 76/16

    Insolvenz - Annahmeverzugslohn als Neumasseverbindlichkeit

    Verbindlichkeiten im Sinn von § 209 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit Abs. 2 Nr. 2 InsO sind grundsätzlich auch nach der Anzeige der drohenden Masseunzulänglichkeit durch den Insolvenzverwalter mit einer Leistungsklage zu verfolgen (BAG, Urteil vom 8. Mai 2014 - 6 AZR 246/12 - AP InsO § 209 Nr. 6 Rz. 13; vom 30. Mai 2006 - 1 AZR 25/05 - NZA 2006, 1122; vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619, 620, jeweils m. w. N.).

    Grundsätzlich ist für die Frage der frühesten Kündigungsmöglichkeit die objektive Lage entscheidend (vgl. BAG, Urteil vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897; Urteil vom 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - NZI 2003, 619).

    Eine Freistellung verhindert lediglich die Rechtsfolge des § 209 Abs. 2 Nr. 3 InsO, nicht jedoch die des § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO (BAG, Urteil vom 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897) .

    Etwas anderes ergibt sich gerade nicht aus den Urteilen des Bundesarbeitsgerichts vom 31. März 2004 (10 AZR 253/03 - NZA 2004, 1093, 1097 sowie 10 AZR 254/03 - BeckRS 2004, 30801897).

  • BAG, 31.03.2004 - 10 AZR 253/03

    Insolvenz - Neumasseverbindlichkeiten

    Hinweise des Senats: - Fortführung von BAG 4. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - AP InsO § 209 Nr. 2 = EzA InsO § 209 Nr. 1 - Parallele zu - 10 AZR 254/03 - Urteil vom 31. März 2004.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 07.07.2016 - 6 Sa 23/16

    Annahmeverzugslohn - Masseunzulänglichkeit - Insolvenz - Neumasseforderung

    Grundsätzlich ist für die Frage der frühesten Kündigungsmöglichkeit die objektive Lage entscheidend (vgl. BAG 04. Juni 2003 - 10 AZR 586/02 - Rn. 34; 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - Rn. 29, jeweils zitiert nach juris).

    Eine Freistellung verhindert lediglich die Rechtsfolge des § 209 Abs. 2 Nr. 3 InsO, nicht jedoch die des § 209 Abs. 2 Nr. 2 InsO (BAG 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - Rn. 27. zitiert nach juris; 31. März 2003 - 10 AZR 253/03 - Rn. 40 -, aaO; Windel in: Jaeger InsO 5. Aufl. § 209 Rn. 60, mwN).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 17.04.2008 - 9 TaBV 9/08

    Beschwerdestelle nach § 13 AGG - Mitbestimmung des Betriebsrats

    Dies gilt nicht nur für die Auslegung gerichtlicher Entscheidungen im Urteilsverfahren (vgl. dazu etwa BAG 31.3.2004 -10 AZR 254/03 - ZInsO 2005, 50, B II 1 der Gründe), sondern auch bei Entscheidungen im Beschlussverfahren (BAG 22.04.1997 -1 ABR 74/96- EzA § 99 BetrVG 1972 Einstellung Nr. 3, BI 1 der Gründe).
  • LAG Hamm, 14.10.2004 - 4 Sa 1740/03

    1. Unzulässigkeit der Leistungsklage für Lohnansprüche aus Annahmeverzug aus der

    Daraus folgt im Umkehrschluss, dass die sog. Neumasseverbindlichkeiten im Sinne des § 209 Abs. 1 Nr. 1 und 2 InsO mit ihrer Fälligkeit grundsätzlich aus der Insolvenzmasse zu befriedigen sind und demzufolge auch mit einer Leistungsklage verfolgt werden können ( BAG , Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, ZIP 2004, 1323; BAG , Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, ZInsO 2005, 50).

    Arbeitnehmer von der Arbeitsleistung freigestellt worden ist ( BAG , Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 253/03, AP Nr. 3 zu § 209 InsO = ZIP 2004, 1323; BAG , Urt. v. 31.03.2004 - 10 AZR 254/03, ZInsO 2005, 50; insoweit a.A. Bertram/Berscheid , jurisPR-ArbR 49/2004, Anm. 6).

  • ArbG Düsseldorf, 11.06.2018 - 9 Ca 1076/18
    Dies gilt auch nach Anzeige drohender Masseunzulänglichkeit (BAG 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - Rn. 19) .
  • ArbG Düsseldorf, 11.06.2018 - 9 Ca 687/18
    Dies gilt auch nach Anzeige drohender Masseunzulänglichkeit (BAG 31. März 2004 - 10 AZR 254/03 - Rn. 19) .
  • ArbG Düsseldorf, 11.06.2018 - 9 Ca 1199/18
  • LAG Hamm, 27.10.2005 - 4 Sa 1709/04

    Ausnahmsweise Zulässigkeit einer Leistungsklage auf Restzahlung eines

  • LAG Hamm, 26.08.2004 - 4 Sa 1853/03

    Rang von Nachteilsausgleichsansprüchen bei Anzeige der Masseunzulänglichkeit in

  • LAG Hamm, 26.08.2004 - 4 Sa 1822/03
  • LAG Berlin-Brandenburg, 23.05.2019 - 10 Sa 2279/18

    Nachteilsausgleich - Unwirksamkeit einer betriebsbedingten Kündigung

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