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   BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05   

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https://dejure.org/2006,12414
BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05 (https://dejure.org/2006,12414)
BFH, Entscheidung vom 01.12.2006 - VIII B 147/05 (https://dejure.org/2006,12414)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 2006 - VIII B 147/05 (https://dejure.org/2006,12414)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 2/02

    Schuldzinsen zur Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung als nachträgliche

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Das FG bezieht sich in der Sache auf das Senatsurteil vom 21. Januar 2004 VIII R 2/02 (BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551) wonach Zinsen, die ein Steuerpflichtiger zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.S. von § 17 EStG aufwendet, nur bis zu dem Zeitpunkt als Werbungskosten berücksichtigt werden, zu dem auch der Auflösungsverlust nach § 17 Abs. 4 EStG anzusetzen ist.

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe über die Frage, bis zu welchem Zeitpunkt Zinsen für den Erwerb einer wesentlichen Beteiligung oder für ein Darlehen des Gesellschafters an einer GmbH als Werbungskosten im Zusammenhang mit Kapitaleinkünften abzugsfähig seien, mit Urteilen in BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551 und vom 5. Oktober 2004 VIII R 64/02 (BFH/NV 2005, 54) entschieden.

    Die Rechtsfrage, ob nach Veräußerung einer Kapitalanlage, deren Anschaffungskosten der Steuerpflichtige mit Kredit finanziert hat, weiterhin anfallende Kreditzinsen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen berücksichtigt werden können, hat der Senat --wie auch der Kläger einräumt-- in ständiger Rechtsprechung verneint (zuletzt in seinen Urteilen in BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551, und in BFH/NV 2005, 54).

  • FG München, 26.01.2004 - 2 K 2468/97

    Abzug von Schuldzinsen als (nachträglich entstandene) Werbungskosten bei den

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Der Kläger macht im Rahmen seiner Nichtzulassungsbeschwerde insbesondere geltend, dass gegen die Rechtsauffassung des Senats von mehreren FG (u.a. FG Thüringen, Beschluss vom 13. Januar 2004 III 447/03 V, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 646, rechtskräftig; FG München, Urteil vom 26. Januar 2004 2 K 2468/97, EFG 2004, 974, Revision unter VIII R 28/04; FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001 1 K 230/98, EFG 2002, 315, rechtskräftig) Einwände erhoben worden seien.

    Insbesondere beruft er sich auf das Urteil des 2. Senats des FG München in EFG 2004, 974, welches die unterschiedliche Behandlung nachträglich gezahlter und nachträglich entstandener Werbungskosten und demzufolge die unterschiedliche Behandlung nachträglich entstandener Betriebsausgaben und Werbungskosten für nicht gerechtfertigt erachtet.

  • BFH, 05.10.2004 - VIII R 64/02

    Anerkennung (nachträglicher) Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe über die Frage, bis zu welchem Zeitpunkt Zinsen für den Erwerb einer wesentlichen Beteiligung oder für ein Darlehen des Gesellschafters an einer GmbH als Werbungskosten im Zusammenhang mit Kapitaleinkünften abzugsfähig seien, mit Urteilen in BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551 und vom 5. Oktober 2004 VIII R 64/02 (BFH/NV 2005, 54) entschieden.

    Die Rechtsfrage, ob nach Veräußerung einer Kapitalanlage, deren Anschaffungskosten der Steuerpflichtige mit Kredit finanziert hat, weiterhin anfallende Kreditzinsen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen berücksichtigt werden können, hat der Senat --wie auch der Kläger einräumt-- in ständiger Rechtsprechung verneint (zuletzt in seinen Urteilen in BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551, und in BFH/NV 2005, 54).

  • BFH, 27.03.2007 - VIII R 28/04

    Anlage des Kaufpreises auf dem Notaranderkonto

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Der Kläger macht im Rahmen seiner Nichtzulassungsbeschwerde insbesondere geltend, dass gegen die Rechtsauffassung des Senats von mehreren FG (u.a. FG Thüringen, Beschluss vom 13. Januar 2004 III 447/03 V, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 646, rechtskräftig; FG München, Urteil vom 26. Januar 2004 2 K 2468/97, EFG 2004, 974, Revision unter VIII R 28/04; FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001 1 K 230/98, EFG 2002, 315, rechtskräftig) Einwände erhoben worden seien.
  • BFH, 04.09.2000 - IX R 44/97

    Gesellschafter-Geschäftsführer - Darlehen; Refinanzierungszinsen

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Auch der IX. Senat versagt in vergleichbaren Fällen bei der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung nach Veräußerung des vermieteten Objekts den Abzug von Schuldzinsen als nachträgliche Werbungskosten (vgl. die Nachweise im BFH-Urteil vom 4. September 2000 IX R 44/97, BFH/NV 2001, 310).
  • FG Saarland, 21.11.2001 - 1 K 230/98

    Entscheidung einer Rechtsfrage aufgrund ihrer grundsätzlichen Bedeutung

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Der Kläger macht im Rahmen seiner Nichtzulassungsbeschwerde insbesondere geltend, dass gegen die Rechtsauffassung des Senats von mehreren FG (u.a. FG Thüringen, Beschluss vom 13. Januar 2004 III 447/03 V, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 646, rechtskräftig; FG München, Urteil vom 26. Januar 2004 2 K 2468/97, EFG 2004, 974, Revision unter VIII R 28/04; FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001 1 K 230/98, EFG 2002, 315, rechtskräftig) Einwände erhoben worden seien.
  • BFH, 11.12.1986 - V B 61/86

    Recht auf Akteneinsicht

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Dies erfordert ein konkretes und substantiiertes Eingehen des Beschwerdeführers darauf, inwieweit die von ihm aufgeworfene Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig und in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen sie umstritten ist (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 11. Dezember 1986 V B 61/86, BFH/NV 1987, 309, m.w.N.).
  • BFH, 04.06.2003 - VII B 138/01

    Folgen für das Ausscheiden von Gesellschaftern aus einer Personengesellschaft für

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Hat der BFH bereits über eine Rechtsfrage entschieden, wäre substantiiert darzulegen, welche vom BFH noch nicht geprüften Argumente in der Rechtsprechung der FG und/oder der Literatur gegen die Rechtsauffassung des BFH vorgebracht worden sind (BFH-Beschluss vom 4. Juni 2003 VII B 138/01, BFHE 202, 231, BStBl II 2003, 790, m.w.N.).
  • BFH, 12.06.1996 - IV B 133/95

    GmbH-Gesellschafter: Berücksichtigung eines Auflösungsverlusts als Schuldzinsen

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Der Kläger trägt keine gewichtigen neuen Argumente gegen diese Rechtsprechung vor, die der BFH bisher nicht geprüft hat (vgl. BFH-Beschluss vom 12. Juni 1996 IV B 133/95, BFHE 180, 450, BStBl II 1997, 82).
  • FG Thüringen, 13.01.2004 - III 447/03

    Werbungskostenabzug: Finanzierungskosten des GmbH-Gesellschafters nach

    Auszug aus BFH, 01.12.2006 - VIII B 147/05
    Der Kläger macht im Rahmen seiner Nichtzulassungsbeschwerde insbesondere geltend, dass gegen die Rechtsauffassung des Senats von mehreren FG (u.a. FG Thüringen, Beschluss vom 13. Januar 2004 III 447/03 V, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 646, rechtskräftig; FG München, Urteil vom 26. Januar 2004 2 K 2468/97, EFG 2004, 974, Revision unter VIII R 28/04; FG Saarland, Urteil vom 21. November 2001 1 K 230/98, EFG 2002, 315, rechtskräftig) Einwände erhoben worden seien.
  • BFH, 18.05.2005 - VIII B 141/04
  • BFH, 27.03.2007 - VIII R 28/04

    Finanzierungskosten einer wesentlichen Beteiligung - nachträgliche Werbungskosten

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist der Abzug von Zinsen aus Refinanzierungsdarlehen für die Anschaffung einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung nach der Veräußerung der Beteiligung oder Auflösung der Gesellschaft als sog. nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen aus rechtssystematischen Gründen ausgeschlossen, soweit sie nicht auf die Zeit vor der Veräußerung oder Auflösung entfallen (vgl. zuletzt m.w.N. die BFH-Urteile vom 21. Januar 2004 VIII R 2/02, BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551, und in BFH/NV 2005, 54, sowie die BFH-Beschlüsse vom 18. Mai 2005 VIII B 141/04, BFH/NV 2005, 1783, sowie vom 1. Dezember 2006 VIII B 147/05, juris).
  • BFH, 27.03.2007 - VIII R 64/05

    Einkünfte aus Kapitalvermögen: kein Abzug von Finanzierungskosten als

    Der Abzug von Zinsen aus Refinanzierungsdarlehen für die Anschaffung einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung ist dabei allerdings nach der Veräußerung der Beteiligung oder Auflösung der Gesellschaft als sog. nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen aus rechtssystematischen Gründen ausgeschlossen, soweit sie nicht auf die Zeit vor der Veräußerung oder Auflösung entfallen (vgl. zuletzt m.w.N. die BFH-Urteile vom 21. Januar 2004 VIII R 2/02, BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551, und in BFH/NV 2005, 54, sowie die BFH-Beschlüsse vom 18. Mai 2005 VIII B 141/04, BFH/NV 2005, 1783, und vom 1. Dezember 2006 VIII B 147/05, juris).
  • BFH, 12.09.2007 - VIII R 38/04

    Kein Abzug von Zinsen für ein Refinanzierungsdarlehen nach Veräußerung der im

    Der Abzug von Zinsen aus Refinanzierungsdarlehen für die Anschaffung einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung ist allerdings nach der Veräußerung der Beteiligung --als deren entgeltlicher Übertragung (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1986 VIII R 95/85, BFH/NV 1986, 731)-- oder der Auflösung der Gesellschaft als sog. nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen aus rechtssystematischen Gründen ausgeschlossen, soweit sie nicht auf die Zeit vor der Veräußerung oder Auflösung entfallen (vgl. zuletzt BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 54, und vom 21. Januar 2004 VIII R 2/02, BFHE 205, 117, BStBl II 2004, 551, sowie BFH-Beschlüsse vom 1. Dezember 2006 VIII B 147/05, juris; vom 18. Mai 2005 VIII B 141/04, BFH/NV 2005, 1783).
  • FG Baden-Württemberg, 24.01.2011 - 10 K 3934/10

    Nachträgliche Zinsaufwendungen

    Der Abzug von Zinsen aus Refinanzierungsdarlehen für die Anschaffung einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung ist dabei allerdings nach der Veräußerung der Beteiligung oder Auflösung der Gesellschaft, sofern dies bis einschließlich des Veranlagungszeitraums 1998 geschah, als sog. nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen aus rechtssystematischen Gründen ausgeschlossen, soweit sie nicht auf die Zeit vor der Veräußerung oder Auflösung entfallen (vgl. m.w.N. die BFH-Urteile vom 27. März 2007 VIII R 64/05, BStBl. II 2007, 639; vom 12. September 2007 VIII R 38/04, BStBl II 2007, 699; vom 16. März 2010 VIII R 20/08, BStBl II 2010, 787 und VIII R 36/07, BFH/NV 2010, 1795; vom 21. Januar 2004 VIII R 2/02, Sammlung der amtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFHE - 205, 117, BStBl II 2004, 551, und in Sammlung der nicht amtlich veröffentlichen Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2005, 54, sowie die BFH-Beschlüsse vom 18. Mai 2005 VIII B 141/04, BFH/NV 2005, 1783, und vom 1. Dezember 2006 VIII B 147/05, juris).
  • FG Nürnberg, 30.09.2009 - III 184/06

    Kein Werbungskostenabzug für Bürgschaftsaufwendungen des an der GmbH wesentlich

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, sind die Zinsen, die der Gesellschafter einer GmbH für ein Darlehen zur Refinanzierung von Bürgschaftszahlungen geleistet hat, nach Auflösung bzw. Vollbeendigung der GmbH nicht mehr als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen zu berücksichtigen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 18.05.2005 VII B 141/04, BFH/NV 2005, 1783; vom 01.12.2006 VIII B 147/05, Juris; BFH - Urteil vom 12.09.2007 VIII R 38/04, BFH/NV 2008, 37).
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