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   BFH, 02.02.1972 - II R 10/67   

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https://dejure.org/1972,471
BFH, 02.02.1972 - II R 10/67 (https://dejure.org/1972,471)
BFH, Entscheidung vom 02.02.1972 - II R 10/67 (https://dejure.org/1972,471)
BFH, Entscheidung vom 02. Februar 1972 - II R 10/67 (https://dejure.org/1972,471)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bargründung - Gegenleistung - Erwerb der Gesellschaftsrechte - GmbH - Eintragung in Handelsregister - Leistungen auf Stammeinlage - Gesellschaftsteuer - Beurkundete Gesellschaftsvertrag - Verschleierte Sachgründung - Sacheinlage - Geschäftswert

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  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 290
  • BStBl II 1972, 578
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 29.10.1968 - II 159/65

    Behandlung der Bargründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) als

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Weist der beurkundete Gesellschaftsvertrag eine Bargründung aus, so kann, wenn die Stammeinlagen voll einbezahlt sind, in einem für die Gesellschaft vorteilhaften Kauf von Sachen oder Rechten eine verschleierte Sachgründung nicht allein deshalb gesehen werden, weil sie dem mit der Gründung der Gesellschaft beabsichtigten Ziel entspricht, es sei denn, diese Übernahme wäre -- wenn auch unwirksam -- von den Gründern vereinbart (BFH 94, 148).

    Die Bewertung der Leistung -- sei es gemäß § 8 Nr. 1 Buchst. b KVStG, sei es gemäß § 8 Nr. 2 KVStG -- führt, sofern ein Betrieb eingebracht wurde, nicht zu der Frage, ob ein Geschäftswert als selbständiger Gegenstand einer Leistung anzusetzen ist (vgl. dazu Urteil des BFH II 159/65 vom 29. Oktober 1968, BFH 94, 148 [155]); der Betrieb ist im ganzen zu bewerten (Urteil des BFH II 95--96/64 vom 16. Juni 1970, BFH 99, 413 [418 ff.], BStBl II 1970, 690).

    Weiter reichen der Besteuerungstatbestand des § 2 Nr. 1 KVStG 1959 und der Besteuerungsmaßstab des § 8 Nr. 1 KVStG nicht, vorausgesetzt, daß eine Bargründung (§ 5 GmbHG) vorliegt (zu dieser vgl. Urteil des BFH II 159/65 vom 29. Oktober 1968, BFH 94, 148 [151 ff.]) und keine weiteren Leistungen im Vollzug der von den Gesellschaftern bei der Gründung der Gesellschaft übernommenen Verpflichtungen vor deren Eintragung erbracht worden sind (BFH 94, 154).

  • BFH, 08.11.1967 - II 87/61

    Erhöhung des Werts der Gesellschaftsrechte durch Vereinbarung eines zinslosen

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Das Urteil des BFH II 87/61 vom 8. November 1967 (BFH 90, 236, BStBl II 1968, 38), auf das sich die Klägerin beruft, trifft diesen Fall nicht, sondern den einer zinslosen Kreditgewährung unter dem Gesichtspunkt des § 2 Nr. 3 KVStG 1955.

    Daher ist das Urteil des BFH II 87/61 vom 8. November 1967 (BFH 90, 236 [239 f.], BStBl II 1968, 38), das sich auf eine zinslose Kreditgewährung bezog, für den hier zu entscheidenden Fall ohne Bedeutung.

  • BFH, 16.06.1970 - II 95/64

    Einbringung von Anteilen eines Miterben in verschiedene Gesellschaften bei

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Die Bewertung der Leistung -- sei es gemäß § 8 Nr. 1 Buchst. b KVStG, sei es gemäß § 8 Nr. 2 KVStG -- führt, sofern ein Betrieb eingebracht wurde, nicht zu der Frage, ob ein Geschäftswert als selbständiger Gegenstand einer Leistung anzusetzen ist (vgl. dazu Urteil des BFH II 159/65 vom 29. Oktober 1968, BFH 94, 148 [155]); der Betrieb ist im ganzen zu bewerten (Urteil des BFH II 95--96/64 vom 16. Juni 1970, BFH 99, 413 [418 ff.], BStBl II 1970, 690).

    Hinsichtlich der Bewertung des eingebrachten Betriebs kann dem angefochtenen Urteil nicht gefolgt werden (vgl. Urteil des BFH II 95--96/64 vom 16. Juni 1970, BFH 99, 413 [418 ff.], BStBl II 1970, 690).

  • BFH, 15.10.1968 - II 53/63

    Rechtsgrundlage für die Änderung von Gesellschaftssteuerbescheiden zum Nachteil

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Zwar kann die Rüge der Revision nur bedingt durchgreifen, weil sie § 222 AO außer acht läßt (vgl. Urteil des BFH II 53/63 vom 15. Oktober 1968, BFH 94, 79, BStBl II 1969, 86); auch die Rüge der Anschlußrevision ist offensichtlich unbegründet.

    Für die materielle Anwendung (Urteil des BFH V 134/65 vom 20. Juni 1968, BFH 93, 209 [211], BStBl II 1968, 755) des formellen Rechts bedeutsam ist aber, daß der angefochtene Steuerbescheid auf § 223 AO gestützt ist und in dieser Vorschrift keine Deckung finden kann; Gesellschaftsteuerbescheide können vielmehr nur auf Grund und nach Maßgabe des § 222 AO zum Nachteil des Steuerpflichtigen geändert werden (Urteil des BFH II 53/63 vom 15. Oktober 1968, BFH 94, 79, BStBl II 1969, 86).

  • BFH, 17.11.1970 - II 45/65

    Begriff der Kleinwohnung - Bundesrecht - Begriff eines Kleinwohnungsbaus -

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Vielmehr ist -- anders als nach dem angefochtenen Urteil und nach dem Standpunkt des Beklagten -- zu unterscheiden zwischen den Motiven der Gründungsgesellschafter, die diese zur Errichtung der Gesellschaft bewogen haben, nebst den Erwartungen, die sie mit der Gründung verbinden, und den Vereinbarungen, die sie bei der Gründung getroffen haben (vgl. die Unterscheidung zwischen Erwerbszweck und Erwerbsmotiv in dem Urteil II 45/65 vom 17. November 1970, BFH 101, 305 [307], BStBl II 1971, 340).
  • BFH, 18.01.1967 - I 77/64

    Möglichkeit der Abschreibung eines für einen erworbenen Geschäftswert gezahlten

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Damit entfällt der selbständige Ansatz eines Geschäftswerts (BFH 99, 419); da der Geschäftswert als Differenz zwischen dem Gesamtwert eines Unternehmens und der Summe der einzelnen aktivierbaren Wirtschaftsgüter abzüglich der Schulden und Lasten zu bestimmen ist (Urteil des BFH I 77/64 vom 18. Januar 1967, BFH 88, 198 [199 f.], BStBl III 1967, 334), kann er nicht seinerseits zur Bestimmung des Gesamtwerts herangezogen werden.
  • BFH, 21.04.1970 - II 206/65

    Verpflichtung zur Abführung des Abwicklungsgewinns durch Ergebnisabführverträge

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Denn die Ergebnisabführung kann sich nur auf die Erträge der Klägerin, nicht aber auf deren Vermögenssubstanz beziehen (Urteile des BFH I 262/63 vom 18. Oktober 1967, BFH 90, 370 [373 ff.], BStBl II 1968, 105, und II 206/65 vom 21. April 1970, BFH 99, 498 [499], BStBl II 1970, 689).
  • BFH, 22.05.1963 - II 91/61 U

    Bewertung von freiwilligen Leistungen eines Alleingesellschafters an die

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Zwar kann der Wert eines Betriebs regelmäßig nicht geringer (wohl aber höher) sein als die Summe der positiven und negativen Teilwerte seiner Wirtschaftsgüter (vgl. Urteil des BFH II 91/61 U vom 22. Mai 1963, BFH 77, 142 [144], BStBl III 1963, 369).
  • BFH, 18.10.1967 - I 262/63

    Ergebnisabführungsvertrag - Organschaftsverhältnis - Abwicklungsgewinn -

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Denn die Ergebnisabführung kann sich nur auf die Erträge der Klägerin, nicht aber auf deren Vermögenssubstanz beziehen (Urteile des BFH I 262/63 vom 18. Oktober 1967, BFH 90, 370 [373 ff.], BStBl II 1968, 105, und II 206/65 vom 21. April 1970, BFH 99, 498 [499], BStBl II 1970, 689).
  • RG, 17.10.1922 - VII 762/21

    Gesellschaft m. b. H. vor der Eintragung

    Auszug aus BFH, 02.02.1972 - II R 10/67
    Rechte und Pflichten aus den zuvor abgeschlossenen Verträgen gehen aber, sofern sie nicht durch den beurkundeten (§ 2 GmbHG) und angemeldeten (§ 8 Abs. 1 Nr. 1 GmbHG) Inhalt des Gesellschaftsvertrags gedeckt sind (vgl. § 10 Abs. 3, § 5 Abs. 4 GmbHG) oder der Gesellschaft nur einen rechtlichen Vorteil bringen (BFH 94, 153), nicht schon kraft Gesetzes mit der Entstehung der Gesellschaft auf diese über (RGZ 105, 228).
  • BFH, 20.06.1968 - V 134/65

    Berichtigung einer Veranlagung - Vorliegen der Voraussetzungen -

  • BFH, 09.07.1969 - I R 188/67

    Anschlußrevision - Mündliche Verhandlung - Finanzgerichtliches Verfahren -

  • BFH, 10.05.1972 - II R 17/68

    Gesellschaftsteuer - Kapitalzuführung - Erträge der Gesellschaft -

    während die später eingeforderten und geleisteten Zahlungen auf die Aktien oder Stammanteile der Besteuerung aus § 2 Nr. 2, § 8 Nr. 2 KVStG 1934/1959 unterliegen (BFH-Urteil II R 10/67 vom 2. Februar 1972).

    Die Leistung einer Sacheinlage, die erst nach Entstehen der Gesellschaft zu erbringen ist und erbracht wird, unterläge aber der Besteuerung aus § 2 Nr. 2, § 8 Nr. 2 KVStG 1934/1959 (vgl. BFH-Urteil II R 10/67 vom 2. Februar 1972).

  • BFH, 22.07.1987 - I R 74/85

    1. Bewertung eines Einzelunternehmens bei Einbringung in eine GmbH & Co. KG

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung diese für den Steuerpflichtigen in der Regel günstigere Auslegung als maßgebend angesehen (vgl. Urteile vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578; vom 24. Juli 1972 II R 69/71, BFHE 107, 58, BStBl II 1972, 907).
  • BFH, 12.03.1980 - II R 28/77

    Kommanditanteil - Gesellschaftsteuerzweck - Stuttgarter Verfahren -

    Der Wert der Kommanditanteile ist abhängig vom Wert des Unternehmens, der im ganzen unter Berücksichtigung der Gewinnaussichten zu ermitteln ist (vgl. § 1 Abs. 1, § 2 Abs. 1, § 9 des Bewertungsgesetzes 1965 - BewG 1965 - ferner BFHE 99, 413, 418 f., BStBl II 1970, 690; BFH-Urteile vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578, und vom 12. April 1972 II 34/63, BFHE 106, 130, BStBl II 1972, 717).
  • BFH, 20.01.1988 - I R 146/85

    Bewertung unter dem Nennwert - Unverzinslichkeit - Langfristige

    § 2 Abs. 1 Nr. 2 KVStG 1972 erfaßt als Besteuerungstatbestände Leistungen, die erst nach Entstehung neuer Gesellschaftsrechte von einem Gesellschafter erbracht werden und im gesellschaftsteuerrechtlichen Sinn nicht mehr Gegenleistung für den Ersterwerb der Gesellschaftsrechte sind (vgl. Urteile des BFH vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578; vom 24. Juli 1972 II R 69/71, BFHE 107, 58, BStBl II 1972, 907, und vom 22. Juli 1987 I R 74/85, BFHE 150, 447, BStBl II 1987, 823).
  • BFH, 13.05.1987 - I R 386/83

    Steuerbefreiung - Übertragung - Vermögen des Unternehmens - Betrieb - Ersterwerb

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung diese für den Steuerpflichtigen in der Regel günstigere Auslegung als maßgebend angesehen (vgl. Urteile vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290, BStBl II 1972, 578; vom 24. Juli 1972 II R 69/71, BFHE 107, 58, BStBl II 1972, 907).
  • BFH, 11.02.1976 - II R 76/67

    Gesellschaftsverhältnis - Rechtsanspruch auf Leistung - Gesetzlicher

    Denn die aus einem solchen Vertrag (etwa) entstandene Rechtspflicht ist - unabhängig davon, ob eine solche Vereinbarung außerhalb oder innerhalb des Gesellschaftsverhältnisses der neben der Klägerin bestehenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts zustande gekommen ist - nicht in dem Gesellschaftsverhältnis bei der Klägerin "begründet" , sondern nur auf dieses ausgerichtet (vgl. BFH-Urteil vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290 [297], BStBl II 1972, 578).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2009 - 11 V 11307/08

    Verschleierte Sachgründung bei Übertragung einer Beteiligung an einer

    Auch erscheint zweifelhaft, ob dann, wenn der beurkundete Gesellschaftsvertrag eine Bargründung ausweist und die Stammeinlage voll eingezahlt ist, in einem für die Gesellschaft vorteilhaften Kauf von Rechten bereits eine verschleierte Sachgründung allein deshalb gesehen werden kann, weil sie dem mit der Gründung der Gesellschaft beabsichtigten Ziel entspricht, es sei denn, diese Übernahme wäre - wenn auch unwirksam - von den Gründern vereinbart (vgl. dazu BFH, Urteil vom 2. Februar 1972, II R 10/67, Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1972, 578).
  • BFH, 24.07.1972 - II R 69/71

    Erwerb von Kommanditanteilen - Gründung einer Kommanditgesellschaft - Persönlich

    Die den Motiven des Gesetzes (Begründung a. a. O.) entsprechende, dem Steuerpflichtigen günstige Auslegung des § 8 Nr. 1 Buchst. a KVStG a. F. ist in diesem Sinne gewohnheitsrechtlich fixiert (Urteil des BFH II R 10/67 vom 2. Februar 1972, BFH 105, 290, BStBl II, 1972, 578).
  • BFH, 11.02.1976 - II R 78/67

    Gesellschaftsverhältnis - Rechtsanspruch auf Leistung - Gesetzlicher

    Denn die aus einem solchen Vertrag (etwa) entstandene Rechtspflicht ist - unabhängig davon, ob eine solche Vereinbarung außerhalb oder innerhalb des Gesellschaftsverhältnisses der neben der Klägerin bestehenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts zustande gekommen ist - nicht in dem Gesellschaftsverhältnis bei der Klägerin "begründet", sondern nur auf dieses ausgerichtet (vgl BFH-Urteil vom 2. Februar 1972 II R 10/67 , BFHE 105, 290 (297), BStBl II 1972, 578 ).
  • BFH, 08.05.1974 - II 133/65

    Regelmäßiger Steuermaßstab - Vereinbarter Preis - Errechnung der Steuer -

    Unter dem Gesichtspunkt, daß § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Nr. 1 KVStG nur die beim Gründungsvorgang erbrachten Leistungen erfassen (Urteil vom 24. Juli 1972 II R 69/71, BFHE 107, 58 [59], BStBl II 1972, 907) und die weiteren Pflichteinlagen erst der Besteuerung aus § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 8 Nr. 2 KVStG unterliegen (Urteil vom 2. Februar 1972 II R 10/67, BFHE 105, 290 [293], BStBl II 1972, 578), wäre es geradezu falsch, allein die erstgenannten Leistungen als "Preis" für den (ersten) Erwerb der Gesellschaftsrechte zu bezeichnen.
  • BFH, 29.07.1987 - I R 219/84

    Besteuerung des Ersterwerbs von Gesellschaftsrechten an einer inländischen

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