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   BFH, 02.12.1970 - I R 122/68   

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https://dejure.org/1970,370
BFH, 02.12.1970 - I R 122/68 (https://dejure.org/1970,370)
BFH, Entscheidung vom 02.12.1970 - I R 122/68 (https://dejure.org/1970,370)
BFH, Entscheidung vom 02. Dezember 1970 - I R 122/68 (https://dejure.org/1970,370)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Begriff der Kapitalgesellschaft - Bereich des Körperschaftsteuerrechts - Abschließende Bestimmung - Ausschluß einer erweiternden Auslegung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 79
  • DB 1971, 508
  • BStBl II 1971, 187
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Auch der BFH hat in seiner Rechtsprechung immer wieder betont, daß es für die Abgrenzung körperschaftsteuerpflichtiger und nichtkörperschaftsteuerpflichtiger Personenvereinigungen auf die von ihnen gewählte Rechtsform ankomme (s. BFH-Urteil I 44/57 U vom 13. Januar 1959, BFH 68, 515, BStBl III 1959, 197), und daß das Abstellen auf die Rechtsform der Möglichkeit zuverlässiger Vorausberechnung der steuerlichen Belastung und damit der Rechtssicherheit diene (s. BFH-Urteil I 11/58 S vom 5. Mai 1959, BFH 69, 286, BStBl III 1959, 369).
  • BVerfG, 02.10.1968 - 1 BvF 3/65

    Gesellschaftssteuer

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Zu Recht weist das FA auf den Beschluß des BVerfG 1 BvF 3/65 vom 2. Oktober 1968 (BStBl II 1968, 762) hin, nach dem jede Steuerrechtsnorm, um praktikabel zu sein, ohne Verstoß gegen Art. 3 GG typisieren, d. h. geringfügigere oder nur in besonders gelagerten Fällen auftretende Ungleichheiten in Kauf nehmen müsse.
  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Die durch die Erhebung von Steuern allgemein gegebene Einschränkung des Eigentums verletzt diese Vorschrift nicht (Urteil des BVerfG 1 BvR 459/52 u. a. vom 20. Juli 1954, BVerfGE 4, 7 [17]).
  • BFH, 25.05.1962 - I 155/59 U

    Liquidationslose Verschmelzung von Genossenschaften

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Dem kann auch nicht mit dem Hinweis auf die Rechtsprechung zu § 15 Abs. 2 KStG (BFH-Urteil I 155/59 U vom 25. Mai 1962, BFH 75, 231, BStBl III 1962, 351), die liquidationslose Verschmelzung von Genossenschaften betreffend, begegnet werden, weil -- wie die Steuerpflichtige selbst nicht verkennt -- diese Vorschrift nur Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens ist, was für die Anwendbarkeit der hier in Rede stehenden Vorschriften nicht gilt.
  • BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Auch der BFH hat in seiner Rechtsprechung immer wieder betont, daß es für die Abgrenzung körperschaftsteuerpflichtiger und nichtkörperschaftsteuerpflichtiger Personenvereinigungen auf die von ihnen gewählte Rechtsform ankomme (s. BFH-Urteil I 44/57 U vom 13. Januar 1959, BFH 68, 515, BStBl III 1959, 197), und daß das Abstellen auf die Rechtsform der Möglichkeit zuverlässiger Vorausberechnung der steuerlichen Belastung und damit der Rechtssicherheit diene (s. BFH-Urteil I 11/58 S vom 5. Mai 1959, BFH 69, 286, BStBl III 1959, 369).
  • BFH, 17.03.1961 - VI 115/60 S

    Auslegung von Lücken in Steuergesetzen - Zusammenveranlagung von Ehegatten zur

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Da die Frage nach der steuerrechtlichen Einordnung von Rechtsgebilden der in Art. 164 EGBGB genannten Art somit angesichts der Vorschrift des § 1 Abs. 1 Nr. 4 KStG nicht offengeblieben ist, ist auch keine Regelungslücke gegeben, für deren Ausfüllung die Rechtsprechung in den Urteilen VI 115/60 S vom 17. März 1961 (BFH 73, 213, BStBl III 1961, 346) und IV 26/62 S vom 21. Februar 1964 (BFH 78, 490, BStBl III 1964, 188) Richtlinien entwickelt hat.
  • BFH, 21.02.1964 - IV 26/62 S

    Berücksichtigung der Einlage einer wesentlichen Beteiligung in ein

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Da die Frage nach der steuerrechtlichen Einordnung von Rechtsgebilden der in Art. 164 EGBGB genannten Art somit angesichts der Vorschrift des § 1 Abs. 1 Nr. 4 KStG nicht offengeblieben ist, ist auch keine Regelungslücke gegeben, für deren Ausfüllung die Rechtsprechung in den Urteilen VI 115/60 S vom 17. März 1961 (BFH 73, 213, BStBl III 1961, 346) und IV 26/62 S vom 21. Februar 1964 (BFH 78, 490, BStBl III 1964, 188) Richtlinien entwickelt hat.
  • BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U

    Körperschaft im Sinne des öffentlichen Rechts - Entscheidung der Finanzbehörden

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    a) Wie die Steuerpflichtige selbst nicht behauptet hat, kommt ihrem ehemals öffentlich-rechtlichen Charakter für die Entscheidung keine Bedeutung mehr zu; da die Steuerpflichtige für sich seit etwa 100 Jahren Kaufmannseigenschaft in Anspruch nimmt, erübrigt sich eine Untersuchung im Sinne des BFH-Urteils I 52/50 U vom 1. März 1951 (BFH 55, 311, BStBl III 1951, 120).
  • BFH, 22.07.1960 - VI 33/59 U

    Inanspruchnahme erhöhter Absetzungen durch den Ersterwerber einer

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Die erweiternde Auslegung einer steuerrechtlichen Vorschrift (über den Wortlaut des Gesetzes hinaus) ist, auch wenn dies im Einzelfall im finanziellen Interesse des Steuerpflichtigen liegen mag, nur möglich, wenn die Anwendung der in ihrem Wortlaut eindeutigen Vorschrift zu einem ihrem Sinn und Zweck ganz offenbar widersprechenden Ergebnis führt (BFH-Urteil VI 33/59 U vom 22. Juli 1960, BFH 71, 406, BStBl III 1960, 401).
  • BFH, 27.02.1962 - I 208/60 S

    Schachtelvergünstigung für beschränkt steuerpflichtige Betriebe einer

    Auszug aus BFH, 02.12.1970 - I R 122/68
    Maßgebend für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift ist in erster Linie ihr Wortlaut (BFH-Urteil I 208/60 S vom 27. Februar 1962, BFH 74, 662, BStBl III 1962, 244).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Der Begriff der Kapitalgesellschaft ist für den Bereich des Körperschaftsteuerrechts in § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG abschließend bestimmt und einer erweiternden Auslegung nicht zugänglich (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 14.11.1972 - VIII R 22/68

    Anzahlungen - Baumaterial - Erhöhte AfA

    Bei der Auslegung eines Gesetzes ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH grundsätzlich von seinem Wortlaut auszugehen (vgl. z. B. Urteile VIII 16/65 vom 7. Dezember 1971, BFHE 104, 460, BStBl II 1972, 388; I R 122/68 vom 2. Dezember 1970, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187; III R 25/70 vom 31. Juli 1970, BFHE 100, 119, BStBl II 1971, 46; I R 43/67 vom 10. Dezember 1969, BFHE 98, 30 BStBl II 1970, 310; VII R 78/66 vom 29. April 1969, BFHE 95, 570, HFR 1969, 437).

    Sie ist nur möglich, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem sinnwidrigen Ergebnis führt, das vom Gesetzgeber nicht beabsichtigt sein kann (vgl. zuletzt BFH-Urteile I R 122/68 vom 2. Dezember 1970, a. a. O.; I R 43/67 vom 10. Dezember 1969, a. a. O.; V R 51/69 vom 30. Oktober 1969, BFHE 97, 209, BStBl II 1970, 75).

  • BFH, 14.12.1978 - IV R 98/74

    Vergütung für die geschäftsführende Tätigkeit - Gewerbeertrag - GmbH & Co. KG

    Gewisse Vorschriften wie z. B. die über verdeckte Gewinnausschüttung (§ 6 Abs. 1 Satz 2 KStG a. F.; nunmehr: § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977) und das Schachtelprivileg (§ 9 KStG a. F.) gelten (bzw. galten) allerdings nur für diejenigen Rechtspersonen, die vom persönlichen Geltungsbereich des Körperschaftsteuergesetzes umfaßt werden, also insbesondere für die Kapitalgesellschaften (vgl. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187, und vom 19. Juli 1972 I R 164/68, BFHE 106, 441, BStBl II 1972, 858).
  • BFH, 19.07.1972 - I R 164/68

    Vereinbarkeit mit Gleichheitssatz - Ermittlung des Gewerbeertrags - Ermittlung

    Zwar gelten die Gewinnermittlungsvorschriften des Einkommensteuerrechts auch im Körperschaftsteuerrecht (vgl. § 6 Abs. 1 Satz 1 KStG); gewisse Vorschriften, wie z. B. die über die verdeckte Gewinnausschüttung (§ 6 Abs. 1 Satz 2 KStG) und das Schachtelprivileg (§ 9 KStG), gelten dagegen nur für diejenigen Rechtspersonen, die vom persönlichen Geltungsbereich des KStG umfaßt werden (vgl. BFH-Urteil I R 122/68 vom 2. Dezember 1970, BFH 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 07.03.1973 - I R 119/71

    Personengesellschaft - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft - Organgesellschaft -

    Er könne weder den Kreis der danach geeigneten Gesellschaften auf solche Gesellschaften ausdehnen, die den Kapitalgesellschaften ähnlich sind, noch allgemein den Begriff der Kapitalgesellschaft, wie er in der genannten Vorschrift definiert sei, erweitern (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 17.01.1973 - I R 253/71

    GmbH & Co. KG kann nicht Organgesellschaft im Sinne des Gewerbesteuerrechts

    Er kann weder den Kreis der Organgesellschaften auf Gesellschaften ausdehnen, die den Kapitalgesellschaften ähnlich sind, noch allgemein den Begriff der Kapitalgesellschaft, wie er in § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 GewStG 1965 bestimmt ist, erweitern (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 28.11.1974 - V R 36/74

    Halbfertige Bauten - Entlastungsfähigkeit - Vorratsvermögen - Bauunternehmer -

    Eine Auslegung des § 28 Abs. 2 Nr. 1 UStG 1967 über seinen Wortlaut hinaus ist daher nicht möglich (vgl. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187; vom 10. Dezember 1969 I R 43/67, BFHE 98, 30, BStBl II 1970, 310, und vom 29. April 1969 VII R 78/66, BFHe 95, 570, HFR 1969, 437).
  • BFH, 04.04.1974 - I R 73/72

    Schachtelprivileg - Inanspruchnahme - Begründende Beteiligung -

    Dies fordere in Fällen wie dem vorliegenden nach der Rechtsprechung eine über den Wortlaut des Gesetzes hinausführende erweiternde Auslegung, wenn die Anwendung der in ihrem Wortlaut eindeutigen Vorschrift zu einem ihrem Sinn und Zweck offenbar widersprechenden Ergebnis führe (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 21.08.1974 - I R 183/72

    Schachtelertäge - Obergesellschaft - Steuerbefreites Unternehmen - Anwendbarkeit

    Wer unbeschränkt steuerpflichtig ist, ist in § 1 Abs. 1 KStG abschließend geregelt (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 03.10.1973 - I R 24/72

    Anteile im Gesellschaftsvermögen - Kommanditgesellschaft - Zu besteuernde

    a) Das Steuerrecht knüpft hinsichtlich der Einkommensbesteuerung der Kapitalgesellschaften und der sonstigen für körperschaftsteuerpflichtig erklärten Rechtsgebilde (vgl. § 1 Abs. 1 KStG) an die Begriffe des bürgerlichen und des Handelsrechts an (vgl. BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
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