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   BFH, 03.12.1982 - III R 132/81   

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https://dejure.org/1982,1608
BFH, 03.12.1982 - III R 132/81 (https://dejure.org/1982,1608)
BFH, Entscheidung vom 03.12.1982 - III R 132/81 (https://dejure.org/1982,1608)
BFH, Entscheidung vom 03. Dezember 1982 - III R 132/81 (https://dejure.org/1982,1608)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 138, 126
  • BStBl II 1983, 647
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.10.1979 - III R 40/76

    Computer-Programm - Immaterielle Wirtschaftsgüter - Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 03.12.1982 - III R 132/81
    Die Frage, ob sog. problemorientierte Standardprogramme materielle oder immaterielle Wirtschaftsgüter sind, beurteilt sich in erster Linie nach den zwischen dem Ersteller und dem Anwender der Programme getroffenen Vereinbarungen (Fortentwicklung zum BFH-Urteil vom 5. Oktober 1979 III R 40/76, BFHE 129, 110, BStBl II 1980, 17).

    Unter Hinweis auf das Urteil des Senats vom 5. Oktober 1979 III R 40/76 (BFHE 129, 110, BStBl II 1980, 17) führt das FA weiter aus, daß die Erstellung von Standardprogrammen nicht so weit entwickelt sei, daß man sie der Produktion und dem Verkauf von Büchern und Schallplatten gleichstellen könne.

    Der Senat hat sich in seinem Urteil in BFHE 129, 110, BStBl II 1980, 17 bereits mit der Frage befaßt, ob sog. problemorientierte Standardprogramme materielle oder immaterielle Wirtschaftsgüter sind.

  • BFH, 20.11.1970 - VI R 44/69

    Körperliche Sachen - Immaterielle Wirtschaftsgüter - Herstellung eines Spielfilms

    Auszug aus BFH, 03.12.1982 - III R 132/81
    So führe nach dem Urteil vom 20. November 1970 VI R 44/69 (BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186) die Herstellung eines Spielfilms beim Filmhersteller zu einem immateriellen Wirtschaftsgut, während die Kopien dieses Films, die an die Lichtspieltheater zur Vorführung ausgeliehen werden, materielle Wirtschaftsgüter darstellten.
  • BFH, 28.05.1979 - I R 1/76

    Keine Aktivierung von Leistungsschutzrechten, wenn ein Schallplattenhersteller

    Auszug aus BFH, 03.12.1982 - III R 132/81
    In dem Urteil vom 28. Mai 1979 I R 1/76 (BFHE 128, 367, BStBl II 1979, 734) sei entschieden, daß der in einem Unternehmen der Schallplattenindustrie hergestellte Tonträger ein immaterielles Wirtschaftsgut sei und nur die davon kopierten Schallplatten materielle Wirtschaftsgüter darstellten.
  • BFH, 22.05.1979 - III R 129/74

    Immaterielle Wirtschaftsgüter gehören nicht zu den beweglichen Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 03.12.1982 - III R 132/81
    Für immaterielle Wirtschaftsgüter wird eine Berlinzulage nicht gewährt (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634).
  • BFH, 03.07.1987 - III R 7/86

    Computerprogramme (hier: Anwender-Standardsoftware) sind immaterielle

    Wegen des Inhalts seiner Entscheidung im einzelnen verweist der Senat auf sein in BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647 veröffentlichtes Urteil vom 3. Dezember 1982 III R 132/81, das die gleiche Problematik betrifft.

    In seinem zurückverweisenden Urteil vom 17. Dezember 1982 (vgl. auch Urteil in BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647) hat der Senat die Auffassung vertreten, daß Gesichtspunkte für die Zuordnung von Standardprogrammen aus der Rechtsnatur der zwischen dem Ersteller des Programms und dem Anwender abgeschlossenen Verträge (Mietverträge, Lizenzverträge, Kaufverträge) sowie aus den Marktverhältnissen (datenträgergebundene fixe Standardprogramme nach Walter, a.a.O.) gewonnen werden könnten.

    c) Der Senat hält an seinen in den Urteilen vom 3. Dezember 1982 III R 132/81 (BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647) und vom 17. Dezember 1982 III R 87/82 genannten Kriterien nicht mehr fest.

  • FG Köln, 17.02.2009 - 1 K 1171/06

    Bildung einer Ansparabschreibung für Softwareprogramme

    Zwar hat der 3. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) - nachdem er in seinen Urteilen vom 3.12.1982 III R 132/81 (BStBl II 1983, 647) und vom 17.12.1982 III R 87/82 (NV) noch die Auffassung vertrat, dass die Frage, ob Standardsoftware materielle oder immaterielle Wirtschaftsgüter seien, in erster Linie nach den zwischen dem Ersteller und dem Anwender der Programme getroffenen Vereinbarungen zu beurteilen sei - mit Urteilen vom 3.7.1987 (III R 7/86, BStBl II 1987, 728 und III R 147/86, BStBl II 1987, 787), die im Zusammenhang mit der Gewährung von Investitionszulage ergangen sind, ausdrücklich entschieden, dass Computerprogramme und zwar sowohl Individualprogramme als auch Standardprogramme als geistigschöpferische Werke immaterielle Wirtschaftsgüter und damit keine abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgüter seien.
  • BFH, 10.08.1988 - III R 95/86

    Anwendungsorientierte Computerprogramme als immaterielle Wirtschaftsgüter

    Es hat auf der Grundlage des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Dezember 1982 III R 132/81 (BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647) ermittelt, daß der Kläger über das Programm einen Kaufvertrag abgeschlossen hat.

    An seiner entgegengesetzten Auffassung in dem Urteil in BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647 hat der Senat nicht festgehalten.

  • BFH, 03.07.1987 - III R 147/86

    Computeranwenderprogramm ist - neben der Datenverarbeitungsanlage - ein

    Im Gegensatz zu seinem Urteil vom 3. Dezember 1982 III R 132/81 (BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647) hält er die Vertragsbeziehungen zwischen dem Programmersteller und dem Programmanwender (Nutzungsvertrag oder Kaufvertrag) nicht mehr für eine sichere Grundlage für die steuerliche (investitionszulagerechtliche) Beurteilung von Computerprogrammen.
  • BFH, 10.07.1986 - IV R 245/84

    Absetzung für Abnutzung (AfA) bei bestimmten Wirtschaftsgütern

    Ein EDV-Programm ist ein (immaterielles, eventuell auch materielles) Wirtschaftsgut (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Dezember 1982 III R 132/81, BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647), das der Abnutzung unterliegt und dessen Verwendung oder Nutzung durch den Steuerpflichtigen zur Erzielung von Einkünften sich erfahrungsgemäß auf einen Zeitraum von mehr als einem Jahr erstreckt.
  • BFH, 10.08.1989 - III R 54/87

    Steuerrecht - Immaterielles Gut

    So hat er seine frühere Auffassung (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1982 III R 132/81, BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647), daß die Verträge (Kauf- oder Nutzungsverträge) eine Grundlage für die investitionszulagerechtliche Beurteilung abgeben könnten, aufgegeben.
  • BFH, 03.07.1987 - III R 35/86

    Steuerpflichtigkeit von Anschaffungskosten für immaterielle Wirtschaftsgüter

    Im Gegensatz zu seinem Urteil vom 3. Dezember 1982 III R 132/81 (BFHE 138, 126, BStBl II 1983, 647) hält der Senat die Vertragsbeziehungen zwischen dem Programmersteller und dem Programmanwender (Nutzungsvertrag oder Kaufvertrag) nicht mehr für eine sichere Grundlage für die steuerliche (investitionszulagerechtliche) Beurteilung von Computerprogrammen.
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