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BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Höhere Handelsschule
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StBerG § 156 Abs. 2 Nr. 1, 2
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 125, 228
- DB 1978, 2395
- BStBl II 1978, 511
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (6)
- BFH, 16.11.1965 - VII 17/65 U
Tätigkeit des Finanzanwärters als Tätigkeit im Steuerwesen
Auszug aus BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77
Der Bundesfinanzhof (BFH) habe im Urteil vom 16. November 1965 VII 17/65 U (BFHE 83, 660, BStBl III 1965, 739) die vom FG Düsseldorf als Vorinstanz mit dem Urteil vom 15. Oktober 1964 IV 42/64 A (Entscheidungen der Finanzgerichte 1965 S. 89 - EFG 1965, 89 -) vertretene Auffassung bestätigt, daß durch den Besuch einer höheren Handelsschule die Voraussetzung der mit dem jetzigen § 156 Abs. 2 Nr. 2 StBerG übereinstimmenden Vorschrift des § 6 Abs. 1 Nr. 2 StBerG a. F. erfüllt werde.Die im Urteil VII 17/65 U vertretene Auffassung, auf die in der Vorschrift des § 6 Abs. 1 Nr. 3 StBerG a. F. (= § 156 Abs. 2 Nr. 3 StBerG) geforderte vierjährige hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens könne auch eine im Rahmen der Ausbildung zum Steuerinspektor ausgeübte Tätigkeit angerechnet werden, ist durch die spätere Rechtsprechung des Senats, daß die Voraussetzung des § 6 Abs. 1 Nr. 3 StBerG a. F. erst nach Erfüllung der Voraussetzung der Nr. 2 erfüllt werden kann (BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 VII 170/65, BFHE 88, 481, BStBl III 1967, 437), überholt.
- BFH, 26.11.1974 - VII R 128/73
Steuerassistentenprüfung - Abschluß der Ausbildung - Steueranwärter - Ablegung …
Auszug aus BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77
Den Anforderungen des § 156 Abs. 2 Nr. 2 StBerG ist der Kläger erst mit der Steuerinspektorenprüfung gerecht geworden, die nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats gegenüber einer mit der Gehilfenprüfung abgeschlossenen ordnungsgemäßen Lehrzeit im steuerberatenden Beruf mehr als gleichwertig ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 1974 VII R 128/73, BFHE 114, 393, BStBl II 1975, 315, und vom 9. März 1976 VII R 107/74, BFHE 118, 273, BStBl II 1976, 398). - BFH, 22.12.1970 - VII R 111/69
Ausbildung - Prüfung - Bürogehilfe - Kaufmännische Lehre - …
Auszug aus BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77
Deshalb kann eine Lücke bei der Erfüllung der Voraussetzungen der Nr. 1 an die Allgemeinbildung nicht durch einen in den Bereich der fachlichen Vorbildungserfordernisse der Nr. 2 oder 3 fallenden Sachverhalt ausgefüllt werden; dasselbe gilt im umgekehrten Sinne (vgl. BFH-Urteil vom 22. Dezember 1970 VII R 111/69, BFHE 101, 340, BStBl II 1971, 311).
- BFH, 09.05.1967 - VII 170/65
Ersatz der Gehilfenprüfung durch die Bilanzbuchhalterprüfung bei der Zulassung …
Auszug aus BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77
Die im Urteil VII 17/65 U vertretene Auffassung, auf die in der Vorschrift des § 6 Abs. 1 Nr. 3 StBerG a. F. (= § 156 Abs. 2 Nr. 3 StBerG) geforderte vierjährige hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens könne auch eine im Rahmen der Ausbildung zum Steuerinspektor ausgeübte Tätigkeit angerechnet werden, ist durch die spätere Rechtsprechung des Senats, daß die Voraussetzung des § 6 Abs. 1 Nr. 3 StBerG a. F. erst nach Erfüllung der Voraussetzung der Nr. 2 erfüllt werden kann (BFH-Urteil vom 9. Mai 1967 VII 170/65, BFHE 88, 481, BStBl III 1967, 437), überholt. - BFH, 08.02.1966 - VII 283/64
Vorliegen der Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung als …
Auszug aus BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77
Die in der Nr. 1 geregelten Erfordernisse der Allgemeinbildung und die fachlichen Vorbildungserfordernisse der Nrn. 2 und 3 sind nicht gleichwertig, nicht vergleichbar und nicht auswechselbar (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1966 VII 283/64, BFHE 84, 491, BStBl III 1966, 178, zu den mit § 156 Abs. 2 Nrn. 1 bis 3 StBerG übereinstimmenden Vorschriften des § 6 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 StBerG a. F.). - BFH, 09.03.1976 - VII R 107/74
Private berufliche Fortbildung - Abendkurs - Gleichsetzung mit vorgesehener …
Auszug aus BFH, 04.04.1978 - VII R 100/77
Den Anforderungen des § 156 Abs. 2 Nr. 2 StBerG ist der Kläger erst mit der Steuerinspektorenprüfung gerecht geworden, die nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats gegenüber einer mit der Gehilfenprüfung abgeschlossenen ordnungsgemäßen Lehrzeit im steuerberatenden Beruf mehr als gleichwertig ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 1974 VII R 128/73, BFHE 114, 393, BStBl II 1975, 315, und vom 9. März 1976 VII R 107/74, BFHE 118, 273, BStBl II 1976, 398).
- BFH, 11.07.2008 - II B 53/07
Darlegungsanforderungen bei Berufung auf Verfassungswidrigkeit der Bewertung …
Haben die Beteiligten --wie im Streitfall-- gemäß § 90 Abs. 2 FGO ihr Einverständnis mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung erklärt, so findet auf die Entscheidung des FG ohne mündliche Verhandlung die Regelung des § 128 Abs. 2 ZPO (Schriftsatzfrist, Bestimmung des Verkündungstermins, Entscheidungsfrist) keine Anwendung (BFH-Entscheidungen vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511;… vom 19. Januar 1995 VII B 158/94, BFH/NV 1995, 807). - BFH, 17.02.1981 - VII R 87/80
Zulassungsvoraussetzung - Steuerbevollmächtigtenprüfung - Berufsausbildung
Wie der Senat mit seinem Urteil vom 4. April 1978 VII R 100/77 (BFHE 125, 228, BStBl 1978, 511) entschieden hat, kann der eine Voraussetzung des § 156 Abs. 2 Nr. 1 StBerG erfüllende Besuch einer höheren Handelsschule nicht zugleich als Erfüllung einer Voraussetzung des § 156 Abs. 2 Nr. 2 StBerG anerkannt werden. - BFH, 11.08.1987 - VII B 165/86
Minderung der Eingangsabgaben durch Änderungsbescheid
Denn das Verfahren des FG beim Verzicht auf mündliche Verhandlung unterscheidet sich grundsätzlich vom Verfahren eines Zivilgerichts nach § 128 Abs. 2 ZPO, weil es den Schriftsätzen der Beteiligten keine ausschlaggebende Rolle beimißt (Urteil des Senats vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511, 512; vgl. auch zum gleichen Problem im Rahmen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Februar 1980 2 CB 19/79, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 1482). - BFH, 19.01.1995 - VII B 158/94
Anforderungen an die Verletzung rechtlichen Gehörs
Es beruht im Gegensatz zu diesem auf der amtlichen Ermittlungspflicht (§ 76 FGO), mißt daher den Schriftsätzen der Beteiligten keine ausschlaggebende Bedeutung bei (vgl. § 77 Abs. 1 FGO), sieht einen Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung nicht vor (vgl. § 90 Abs. 2 FGO) und gestattet dem Gericht, das Urteil nicht zu verkünden, sondern den Beteiligten zuzustellen (vgl. § 104 Abs. 3 FGO; ebenso: Senat in Urteil vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511, 512, …und Beschluß vom 11. August 1987 VII B 165/86, BFH/NV 1988, 310). - BFH, 11.08.1987 - IX R 31/85 Denn das Verfahren des FG beim Verzicht auf mündliche Verhandlung unterscheidet sich grundsätzlich vom Verfahren eines Zivilgerichts nach § 128 Abs. 2 ZPO, weil es den Schriftsätzen der Beteiligten keine ausschlaggebende Rolle beimißt (Urteil des Senats vom 4. April 1978 VII R 100/77, BFHE 125, 228, BStBl II 1978, 511, 512 [BFH 04.04.1978 - VII R 100/77]; vgl. auch zum gleichen Problem im Rahmen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 15. Februar 1980 2 CB 19/79, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 1482).