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   BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80   

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https://dejure.org/1986,1203
BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80 (https://dejure.org/1986,1203)
BFH, Entscheidung vom 04.07.1986 - VI R 182/80 (https://dejure.org/1986,1203)
BFH, Entscheidung vom 04. Juli 1986 - VI R 182/80 (https://dejure.org/1986,1203)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG ab 1975 §§ 40, 42d; LStDV bis 1974 § 35b

  • Wolters Kluwer

    Sammelhaftungsbescheid - Festsetzung - Haftungsschulden - Verschiedene Tatbestände - Anfechtung eines Sammelhaftungsbescheids - Anfechtung einzelner Haftungsfälle - Bestandskraft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (ab 1975) §§ 40 42d; LStDV (bis 1974) § 35b

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aus unterschiedlichen Sachverhalten entstandene Haftungsschulden beruhen auf unabhängigen Haftungsfällen; Festsetzung in Sammelhaftungsbescheid sowie teilweise Erwachsen in Bestandskraft möglich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 323
  • BB 1986, 2394
  • BStBl II 1986, 921
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 05.11.1982 - VI R 219/80

    Lohnsteuer - Unternehmenssteuer - Berechnung des Pauschsteuersatzes -

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Nach dem Urteil des Senats vom 5. November 1982 VI R 219/80 (BFHE 137, 46, BStBl II 1983, 91) ist die vom Arbeitgeber geschuldete pauschale Lohnsteuer durch Steuer- und nicht durch Haftungsbescheid festzusetzen (z.B. Urteil vom 2. Dezember 1983 VI R 47/80, BFHE 140, 143, BStBl II 1984, 362).

    Der Senat hat im Urteil in BFHE 137, 46, BStBl II 1983, 91 entschieden, daß für eine pauschale Lohnbesteuerung die Vorschriften anzuwenden sind, die im Zeitpunkt der Entstehung der pauschalen Lohnsteuer, also im Zeitpunkt der Durchführung der Pauschalierung, gelten.

  • BFH, 02.12.1983 - VI R 47/80

    Lohnsteuernachforderungsbescheid - Rechtswidrigkeit eines Bescheides -

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Nach dem Urteil des Senats vom 5. November 1982 VI R 219/80 (BFHE 137, 46, BStBl II 1983, 91) ist die vom Arbeitgeber geschuldete pauschale Lohnsteuer durch Steuer- und nicht durch Haftungsbescheid festzusetzen (z.B. Urteil vom 2. Dezember 1983 VI R 47/80, BFHE 140, 143, BStBl II 1984, 362).

    Ist aber unsicher, ob das FA eine Lohnsteuerhaftungsschuld oder eine pauschale Lohnsteuerschuld festgesetzt hat, so ist der Bescheid aus formalen Erwägungen aufzuheben (BFHE 140, 143, BStBl II 1984, 362).

  • BFH, 08.11.1985 - VI R 237/80

    Ausnahmen von dem Gebot zur Aufschlüsselung der Lohnsteuer auf die einzelnen

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Hiermit setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner Rechtsprechung, nach der in bestimmten Fallgestaltungen die Gesamthaftungssumme weder nach Monaten (= Lohnsteuereinbehaltungen; siehe Urteil vom 18. Juli 1985 VI R 208/82, BFHE 145, 29, BStBl II 1986, 152) noch auf die einzelnen Arbeitnehmer (z.B. Urteile vom 7. Dezember 1984 VI R 72/82, BFHE 142, 494, BStBl II 1985, 170; vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274) aufgeteilt zu werden braucht.
  • BFH, 30.01.1980 - II R 90/75

    Bestimmtheit eines Gesellschaftsteuerbescheides - Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    An sich erfordert es zwar die materielle Rechtslage, daß aus einem Haftungsbescheid jeder einzelne Haftungsanspruch, der durch jeden unzutreffenden Lohnsteuerabzug für jeden der betroffenen Arbeitnehmer konkretisiert wird, durch Bezeichnung des Arbeitnehmers und des fehlerhaften Lohnsteuerabzugs deutlich wird (BFH-Urteil vom 30. Januar 1980 II R 90/75, BFHE 130, 74, BStBl II 1980, 316).
  • BFH, 18.07.1985 - VI R 208/82

    Im Lohnsteuerhaftungsbescheid nach Ablauf des Streitjahres ist Aufgliederung in

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Hiermit setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner Rechtsprechung, nach der in bestimmten Fallgestaltungen die Gesamthaftungssumme weder nach Monaten (= Lohnsteuereinbehaltungen; siehe Urteil vom 18. Juli 1985 VI R 208/82, BFHE 145, 29, BStBl II 1986, 152) noch auf die einzelnen Arbeitnehmer (z.B. Urteile vom 7. Dezember 1984 VI R 72/82, BFHE 142, 494, BStBl II 1985, 170; vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274) aufgeteilt zu werden braucht.
  • BFH, 26.01.1982 - VII R 85/77

    Beschränkung einer Anfechtungsklage - Klagefrist - Begriff des Streitgegenstandes

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Der Senat gelangt zu diesem Ergebnis ohne Anwendung der Grundsätze des BFH-Urteils vom 26. Januar 1982 VII R 85/77 (BFHE 135, 154, BStBl II 1982, 358), in welchem der VII. Senat des BFH die Auffassung vertreten hat, daß die Beschränkung einer Anfechtungsklage auf einen Teil des mit dem Verwaltungsakt angeforderten Betrages nach Ablauf der Klagefrist nicht mehr beseitigt werden kann.
  • BFH, 03.07.1979 - VII R 53/76

    Zulässigkeit der unselbständigen Anschlußrevision - Haftungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Die zu verschiedenen Zeiten und aufgrund von verschiedenen Tatumständen entstandenen Haftungsschulden führen zu verschiedenen Haftungsfällen, die nicht voneinander abhängen (siehe auch BFH-Urteil vom 3. Juli 1979 VII R 53/76, BFHE 128, 158, BStBl II 1979, 655).
  • BFH, 07.12.1984 - VI R 72/82

    Haftung des Arbeitgebers; Ermittlung der nachzufordernden Lohnsteuer mit

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Hiermit setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner Rechtsprechung, nach der in bestimmten Fallgestaltungen die Gesamthaftungssumme weder nach Monaten (= Lohnsteuereinbehaltungen; siehe Urteil vom 18. Juli 1985 VI R 208/82, BFHE 145, 29, BStBl II 1986, 152) noch auf die einzelnen Arbeitnehmer (z.B. Urteile vom 7. Dezember 1984 VI R 72/82, BFHE 142, 494, BStBl II 1985, 170; vom 8. November 1985 VI R 237/80, BFHE 145, 363, BStBl II 1986, 274) aufgeteilt zu werden braucht.
  • BFH, 12.10.1983 - II R 56/81

    Gesellschafterdarlehn - Erwerb - Kommanditanteil

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Mit seiner diesen Grundsatz einschränkenden Rechtsprechung wird der Senat aber den Besonderheiten des Massenverfahrens gerecht, wenn er eine an sich gebotene Aufteilung der Haftungssumme auf die einzelnen Haftungstatbestände für entbehrlich hält, falls keiner der Beteiligten an einer Aufteilung ein Interesse hat und aus der unaufgegliederten Zusammenfassung der Haftungsansprüche keine Nachteile erleidet (siehe auch BFH-Urteil vom 12. Oktober 1983 II R 56/81, BFHE 139, 432, BStBl II 1984, 140, zur Rechtslage bei Gesellschaftsteuerbescheiden).
  • BFH, 11.10.1979 - IV R 83/76

    Bemessung der Lohnsumme - Pauschsteuersätze - Arbeitgeber - Lohnkirchensteuer -

    Auszug aus BFH, 04.07.1986 - VI R 182/80
    Zur Begründung führt sie unter Bezugnahme auf das zur Bemessung der Lohnsumme gemäß § 24 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. Oktober 1979 IV R 83/76 (BFHE 129, 180, BStBl II 1980, 127) im wesentlichen aus: Das FA habe sie bezüglich der auf die Vorsorgeaufwendungen entfallenden Lohnsteuer nach § 35b Abs. 1 Ziff. 1 LStDV und bezüglich der auf die Erholungsbeihilfen, die Kurbeihilfen und die Zuwendungen anläßlich des Betriebsfestes entfallenden Lohnsteuer nach § 35a LStDV in Anspruch genommen.
  • BFH, 08.11.1994 - VII R 1/93

    Haftung des alleinigen Kommanditisten einer inzwischen im Handelsregister

    Er sieht auch keine Verbindung zwischen der dort zur Begründung der gegenteiligen Auffassung herangezogenen Rechtsprechung des BFH zu sogenannten Sammelhaftungsbescheiden (Urteile vom 3. Juli 1979 VII R 53/76, BFHE 128, 158, BStBl II 1979, 655, und vom 21. Juni 1989 VI R 31/86, BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909; vgl. auch Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80, BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921) und der im Streitfall in Rede stehenden Frage, ob die recht liche Würdigung eines bestimmten Sachverhalts in der Einspruchsentscheidung zulässigerweise durch eine andere ersetzt werden darf.

    In den genannten Entscheidungen hat der BFH ausgeführt, daß in den betreffenden Fällen der Sammelbescheid in bezug auf die darin zusammengefaßten Einzelfälle sachverhaltsbezogen sei und daß jeweils die Einzelfälle aufgrund verschiedener Tatumstände zu unterschiedlichen Steuer- und Haftungsschulden führen könnten; deshalb könnten sie auch auf bestimmte Einzelfälle beschränkt anfechtbar sein (BFHE 128, 158, BStBl II 1979, 655; BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921).

  • BFH, 07.04.2005 - I B 140/04

    Erlass von Kapitalertragsteuer-Haftungsbescheiden wegen fortlaufender Verletzung

    Jedenfalls ist nicht klärungsbedürftig, dass zwei Haftungsbescheide sich auf unterschiedliche Sachverhalte beziehen, wenn die ihnen zu Grunde liegenden Haftungstatbestände zu unterschiedlichen Zeitpunkten verwirklicht worden sind (BFH-Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80, BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921).
  • FG Bremen, 21.05.2008 - 2 K 74/07

    Haftung eines Arbeitgebers für die durch Steuerhinterziehungen eines

    Die Verhältnisse liegen hier insoweit anders als etwa beim Erlass eines Einkommensteuerbescheids aufgrund einer Außenprüfung, da die Festsetzung der Einkommensteuer alle für die Einkommensteuer maßgebenden Besteuerungsgrundlagen des betreffenden Jahres umfasst (BFH-Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80, BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921).
  • BFH, 01.10.1999 - VII R 32/98

    Teilrücknahme einer Klage gegen einen unterschiedliche Einfuhrfälle betreffenden

    Diese Auffassung steht in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des BFH zu Lohnsteuerhaftungsbescheiden, in denen häufig ebenfalls voneinander unabhängige Haftungsfälle zu einem Bescheid zusammengefaßt werden (vgl. BFH-Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80, BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921; Drenseck in Schmidt, Einkommensteuergesetz, 17. Aufl., § 42d Rz. 60).
  • BFH, 04.07.2013 - X B 91/13

    Erstmalige Erfassung weiterer Haftungs-Lebenssachverhalte in der

    Etwas anderes folgt auch nicht aus dem vom FG angeführten BFH-Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80 (BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921).
  • BFH, 21.06.1989 - VI R 31/86

    Der Erlaß eines weiteren Haftungsbescheids auf Grund einer erneuten Außenprüfung

    Wie der Senat im Urteil vom 30. August 1988 VI R 21/85 (BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193) - teilweise unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80 (BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921) - ausgeführt hat, sind Lohnsteuer-Nachforderungsbescheide und Lohnsteuer-Haftungsbescheide sachverhaltsbezogen.
  • BFH, 30.08.1988 - VI R 21/85

    Die Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO gilt nicht für einen

    Wie der Senat im Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80 (BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921) unter Bezugnahme auf die einschlägige Literatur zu Lohnsteuer-Haftungsbescheiden ausgeführt hat, werden durch einen solchen Bescheid Verbindlichkeiten gegen den Haftungsschuldner festgesetzt, die sich daraus ergeben, daß der Haftungsschuldner den Haftungstatbestand erfüllt hat.
  • FG Düsseldorf, 13.04.2000 - 2 K 6070/98

    Lohnsteuer; Kfz-Nutzung; geldwerter Vorteil; Pauschalierung; Mehrzahl von

    Zwar können Haftungsbescheide, die verschiedene Haftungsfälle in einem Sammelhaftungsbescheid zusammenfassen, hinsichtlich einzelner Haftungsfälle angefochten werden mit der Folge, dass die übrigen Haftungsansprüche in Bestandskraft erwachsen (vgl. BFH, Urteil vom 4. Juli 1986 - VI R 182/80 - BStBl II 1986, 921 ).
  • FG Berlin-Brandenburg, 20.01.2011 - 9 K 9091/10

    Anwendungsbereich von § 68 FGO bei Haftungsbescheiden - Anhörung i.S. des § 91

    Deren in der Praxis erfolgende rein äußerliche Zusammenfassung in einem Sammelhaftungsbescheid ändere nichts an der rechtlichen Selbständigkeit der einzelnen Haftungsansprüche, so dass diese auch gesondert in Bestandskraft erwachsen könnten (so BFH, Urteil vom 4.Juli 1986, VI R 182/80, BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921; mehrfach bestätigt z.B. durch Urteile vom 30. August 1988, VI R 21/85, BStBl II 1989, 193 und vom 21. Juni 1989, VI R 31/86, BStBl II 1989, 909).
  • BFH, 20.09.1990 - V R 107/85

    Versagung einer Umsatzsteuervergütung auf Grund betriebener Wiedereinfuhr der

    Soweit der Bescheid über die Rückforderung von ausgezahlten Umsatzsteuervergütungsansprüchen nicht angefochten oder soweit die Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Rückforderung der bezeichneten Ansprüche in dem Rückforderungsbescheid nicht angegriffen worden ist, tritt Unanfechtbarkeit ein (vgl. zu den entsprechenden Folgerungen beim Lohnsteuerhaftungsbescheid BFH-Urteil vom 4. Juli 1986 VI R 182/80, BFHE 147, 323, BStBl II 1986, 921).
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