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   BFH, 04.11.1960 - III 110/58 S   

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https://dejure.org/1960,361
BFH, 04.11.1960 - III 110/58 S (https://dejure.org/1960,361)
BFH, Entscheidung vom 04.11.1960 - III 110/58 S (https://dejure.org/1960,361)
BFH, Entscheidung vom 04. November 1960 - III 110/58 S (https://dejure.org/1960,361)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ermittlung des Kapitalwerts des Bezugsrechtes auf Kaliförderzinsen bei der Veranlagung zur Vermögensabgabe

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 682
  • NJW 1961, 1551
  • BStBl III 1961, 250
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 24.01.1952 - IV 352/51 U

    Beihilfe zu Studienkosten als Renten im Sinne des Einkommensteuergesetzes -

    Auszug aus BFH, 04.11.1960 - III 110/58 S
    Die Zeitspanne für die Annahme wiederkehrender Nutzungen und Leistungen ist allerdings weiter zu bemessen als die Dauer der Zahlungen als Voraussetzung für den Begriff der Rente (vgl. hierzu Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 352/51 U vom 24. Januar 1952, BStBl 1952 III S. 48, Slg. Bd. 56 S. 115).
  • BFH, 13.01.1956 - III 200/55 S

    Ermittlung des Jahreswerts ungewisser Nutzungen - Tatsächlich erhaltenen

    Auszug aus BFH, 04.11.1960 - III 110/58 S
    Andererseits hat der erkennende Senat in dem Urteil III 200/55 S vom 13. Januar 1956 (BStBl 1956 III S. 62, Slg. Bd. 62 S. 165) ausgeführt, bei Ermittlung des Jahreswertes ungewisser Nutzungen könnten auch nach dem Stichtage eingetretene und an diesem Zeitpunkte voraussehbare Umstände berücksichtigt werden, die nicht allzulange nach dem Stichtage lägen.
  • BFH, 20.12.1972 - I R 194/70

    Förderzinsen - Extraförderzinsen - Gewinnung von Erdöl - Verpflichtung zur

    -- Ein Widerspruch dieser Rechtsauffassung zum BFH-Urteil vom 4. November 1960 III 110/58 S (BFHE 72, 682, BStBl III 1961, 250) sei nicht ersichtlich, da auch nach diesem Urteil die Förderzinsen in einem "wirtschaftlichen Kaufvertrag ihren Ursprung haben"; im übrigen sei zweifelhaft, ob der BFH bewertungsrechtlich die dort entwickelten Grundsätze auch auf Erdölförderzinsen angewendet hätte, da sich Vorkommen und Umfang eines Erdöllagers nicht mit ähnlicher Sicherheit feststellen ließen wie bei einem Kalilager.

    Auch der III. Senat sieht -- wie bereits in seinem Urteil III 110/58 S -- den Förderzins wirtschaftlich als ein Entgelt für das gewonnene ("angeeignete") Erdöl und damit als einen Teil der Gewinnungskosten an.

    Wenn es angesichts des Stichtagsprinzips des Bewertungsrechts unerheblich ist, 'daß die Förderzinsen in einem wirtschaftlichen Kaufvertrag ihren Ursprung haben' (BFH-Urteil III 110/58 S), so steht das ihrer grundsätzlichen rechtlichen Einordnung als Kaufpreis nicht entgegen.".

  • BFH, 11.02.1972 - III R 129/70

    Kaliförderzinsen - Kaufpreisforderung - Tilgung in Raten - Recht auf

    Das Recht zum Abbau der Kalisalze, Steinsalze und beibrechenden Salze, auf das sich der Vertrag zwischen dem Rechtsvorgänger des Klägers und der Unternehmerin bezieht, ist ungeachtet seiner zivilrechtlichen Gestaltung (vgl. Urteil des BFH III 110/58 S vom 4. November 1960, BFH 72, 682, BStBl III 1961, 250) ein Mineralgewinnungsrecht im Sinne des § 58 BewG in der Fassung vor dem BewG 1965 -- im folgenden BewG -- oder § 100 BewG 1965.

    Unabhängig von dieser Rechtslage nach bürgerlichem Recht hat der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß es der durch § 1 Abs. 2 StAnpG gebotenen wirtschaftlichen Betrachtung widersprechen würde, eine langdauernde, für viele Jahrzehnte über ein Menschenleben hinaus eingegangene Verpflichtung zu wiederkehrenden Zahlungen als Kaufpreisforderung zu betrachten, die in Raten getilgt wird (vgl. BFH-Entscheidung III 452/58 U vom 27. Januar 1961, BFH 72, 408, BStBl III 1961, 150 und BFH-Entscheidung III 110/58 S, a. a. O.).

  • BVerwG, 16.05.1991 - 3 C 14.88

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Revisionsverfahren

    Diese hat bisher den Anspruch des Grundstückseigentümers auf Zahlung der vertraglichen Entschädigungen für die Übertragung eines Mineralgewinnungsrechts - die Vereinbarung von Förderzinsen unter Einschluß von Wartegeldern bis zur Aufnahme der Förderung - als einheitliches Recht behandelt, das dem Grunde nach bereits mit Vertragsabschluß entstanden und nicht durch den Beginn des Abbaues aufschiebend bedingt ist (vgl. BFH, Urteil vom 4. November 1960 - III 110/58 S - BStBl. 61 111, 250; BFH, Urteil vom 27. Januar 1961 - III 452/50 U - BStBl. 61 111, 150; BFH, Urteil vom 11. Februar 1972 - III R 129/70 - BStBl. 72 II, 448/449; vgl. auch RFH, Urteil vom 15. Juni 1938 - VI 331/38 - RStBl.

    42, 802; BFH, Urteil vom 4. November 1960 - III 110/58 S - BStBl. 61 111, 250; Urteil vom 13. Januar 1961 - III 301/59 S - BStBl. 61 111, 122; Urteil vom 27. Januar 1961 - III 452/58 U - BStBl. 61 111, 150; Urteil vom 11. Februar 1972 - III R 129/70 - BStBl. 72 11, 448).

  • BFH, 20.12.1972 - I R 73/71

    Förderzinsen - Wartegelder - Gewinnung von Kalisalzen - Verpflichtung zur Zahlung

    Auch der III. Senat des BFH sieht in seinem Urteil III 217/63 -- wie bereits in seinem Urteil vom 4. November 1960 III 110/58 S (BFHE 72, 682, BStBl III 1961, 250) -- den Förderzins wirtschaftlich als ein Entgelt für das gewonnene ("angeeignete") Mineral (Erdöl, Kali) und damit als einen Teil der Gewinnungskosten an.

    Wenn es angesichts des Stichtagsprinzips des Bewertungsrechts unerheblich ist, "daß die Förderzinsen in einem wirtschaftlichen Kaufvertrag ihren Ursprung haben" (BFH-Urteil III 110/58 S) und deshalb vermögensteuerrechtlich beim Empfänger dem sonstigen Vermögen mit ihrem Kapitalwert zugeordnet werden (§ 67 Abs. 1 Nr. 4 BewG a. F., § 110 Abs. 1 Nr. 4 BewG 1965; BFH-Urteil vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448), so steht das ihrer grundsätzlichen ertragsteuerrechtlichen Einordnung als Kaufpreis nicht entgegen.

  • BFH, 09.06.1993 - I R 8/92

    Gewerbesteuer - Dauerschulden - Abbaurechte

    Kaliabbauvertrag; s. a. BFH-Urteile vom 4. November 1960 III 110/58 S, BFHE 72, 682; vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448; vom 6. Juli 1966 VI 112/65, BFHE 86, 595, BStBl III 1966, 599).
  • BFH, 13.09.1989 - II R 121/86

    Zurechnung zum Grundeigentümer - Mineralgewinnungsrecht - Ausfluß des Eigentums -

    Einen solchen Ausnahmefall hat die Rechtsprechung angenommen, wenn das auszubeutende Grundstück nach dem Abbau nicht an den Grundeigentümer zurückgegeben zu werden braucht, sondern in das Eigentum des ausbeutenden Pächters oder eines Dritten übergeht; wenn der Pächter berechtigt ist, seine vertraglichen Rechte und Pflichten auf einen Dritten zu übertragen und der Grundeigentümer in diesem Fall verpflichtet ist, auf Verlangen des Pächters den gleichen Vertrag mit einem von diesem benannten Dritten abzuschließen; wenn der Pächter zur Errichtung von Gebäuden und Anlagen jeder Art auf den gepachteten Grundstücken berechtigt und der Verpächter gegebenenfalls verpflichtet ist, die Grundstücke nicht nur zu überlassen, sondern auch zu veräußern; wenn der Verpächter keinen Einfluß auf den Förderbetrieb nehmen kann; wenn der Verpächter den Vertrag nicht oder nur unter engen Voraussetzungen kündigen kann und verpflichtet ist, bei einer Grundstücksveräußerung dem Erwerber die Verpflichtung aus dem Vertrag mit dem Pächter besonders aufzuerlegen (BFH-Urteile vom 4. November 1960 III 110/58 S, BFHE 72, 682, BStBl III 1961, 250; vom 27. Januar 1961 III 452/58 U, BFHE 72, 408, BStBl III 1961, 150; vom 25. November 1966 VI 375/65, BFHE 87, 569, BStBl III 1967, 226; vom 20. Dezember 1967 III 221/64, BFHE 91, 272, BStBl II 1968, 303; vom 11. Februar 1972 III R 129/70, BFHE 105, 50, BStBl II 1972, 448).
  • BFH, 03.10.1969 - III R 90/66

    Abgrenzung von Ansprüchen auf Kaufpreisraten als Kapitalforderungen gegenüber

    Er hat Förderzinsen nur dann als wiederkehrende Leistungen im Sinne des § 67 Abs. 1 Nr. 4 BewG angesehen, wenn die Zahlungen über viele Jahrzehnte hinausgehen (vgl. Urteile des Senats III 452/58 U vom 27. Januar 1961, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72 S. 408 - BFH 72, 408 -, BStBl III 1961, 150; III 110/58 S vom 4. November 1960, BFH 72, 682, BStBl III 1961, 250, und III 369/58 S vom 11. August 1961, BFH 73, 584, BStBl III 1961, 477).
  • BFH, 06.07.1966 - VI 112/65

    Begriff des wirschaftlichen Eigentums im Steuerrecht

    Das gilt nicht nur für Bodenschätze, bei denen das Recht zu ihrer Gewinnung von dem Eigentum an dem Grundstück getrennt und als selbständiges Recht (Gerechtigkeit) behandelt wird (Urteil des BFH III 110/58 S vom 4. November 1960, BFH 72, 682, BSTBl III 1961, 250), sondern auch für solche Bodenbestandteile, deren Abbau dem unbeschränkten Verfügungs- und Ausbaurecht des Grundstückseigentümers unterliegt (Urteil des BFH III 406/59 U vom 12. Oktober 1962, BFH 76, 1, BStBl III 1963, 2).
  • BFH, 21.08.1964 - VI 76/63 U

    Steuerliche Einordnung von Einnahmen aus die Ausbeutung von vorhandenen

    Das gilt nicht nur für Bodenschätze, bei denen das Recht zur Gewinnung von dem Eigentum am Grundstück getrennt und als selbständiges Recht (Gerechtigkeit) behandelt wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 110/58 S vom 4. November 1960, BStBl 1961 III S. 250, Slg. Bd. 72 S. 682), sondern auch für solche Bodenbestandteile, deren Abbau dem unbeschränkten Verfügungs- und Ausbeuterecht des Grundstückseigentümers unterliegt (Urteil des Bundesfinanzhofs III 406/59 U vom 12. Oktober 1962. BStBl 1963 III S. 2, Slg. Bd. 76 S. 1), wie dies z.B. für Steine und Erden (Basalt, Kies, Sand, Ton usw.) der Fall ist.
  • BFH, 26.06.1964 - III 378/61 U

    Begriff des "Minerals" im Sinne des steuerlichen Bewertungsrechts

    In der Rechtsprechung zum steuerlichen Bewertungsrecht wurde der Begriff "Mineral" ebenfalls nicht im streng geologisch-mineralogischen Sinne verstanden; vielmehr wurden zu den Mineralien auch die Steine und Erden gerechnet (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs III 242/59 S vom 22. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 420, Slg. Bd. 71 S. 454 für Basalt; III 110/58 S vom 4. November 1960, BStBl 1961 III S. 250, Slg. Bd. 72 S. 682 für Kali; III 301/59 S vom 13. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 122, Slg. Bd. 72 S. 323 für Kies; III 452/58 U vom 27. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 150, Slg. Bd. 72 S. 408 für Erdöl; III 406/59 U vom 12. Oktober 1962, BStBl 1963 III S. 2, Slg. Bd. 76 S. 1 für Kies).
  • BFH, 12.10.1962 - III 406/59 U

    Zurechnung und Bewertung eines verpachteten Kiesvorkommens

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