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   BFH, 05.02.1986 - I R 78/82   

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https://dejure.org/1986,1611
BFH, 05.02.1986 - I R 78/82 (https://dejure.org/1986,1611)
BFH, Entscheidung vom 05.02.1986 - I R 78/82 (https://dejure.org/1986,1611)
BFH, Entscheidung vom 05. Februar 1986 - I R 78/82 (https://dejure.org/1986,1611)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 146, 199
  • NJW 1986, 2729
  • BB 1986, 1147
  • BStBl II 1986, 504
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 06.12.1984 - X ZR 103/83

    Vermögensübernahme bei einer Mehrheit von Verträgen

    Auszug aus BFH, 05.02.1986 - I R 78/82
    Im Anschluß an die BGH-Urteile vom 19. Februar 1976 III ZR 75/74 (BGHZ 66, 217) und vom 6. Dezember 1984 X ZR 103/83 (BGHZ 93, 135) greift die Vorschrift des § 419 BGB allenfalls dann nicht ein, wenn dem Veräußerer eine dem hingegebenen Aktivvermögen entsprechende Gegenleistung gewährt wird und die Gläubiger des Veräußerers die gleichen Sicherheiten und Befriedigungsmöglichkeiten haben wie vor der Vermögensübertragung.

    Ob die Gegenleistung dann zu berücksichtigen ist, wenn sie dem übernommenen Vermögen gleichwertig ist und den Gläubigern des Veräußerers die gleiche Sicherheit und die gleiche Befriedigungsmöglichkeit bietet, hat der BGH ausdrücklich offengelassen (Urteile vom 19. Februar 1976 III ZR 75/74, BGHZ 66, 217, und vom 6. Dezember 1984 X ZR 103/83, BGHZ 93, 135, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 19.02.1976 - III ZR 75/74

    Begriff der Vermögensübernahme

    Auszug aus BFH, 05.02.1986 - I R 78/82
    Im Anschluß an die BGH-Urteile vom 19. Februar 1976 III ZR 75/74 (BGHZ 66, 217) und vom 6. Dezember 1984 X ZR 103/83 (BGHZ 93, 135) greift die Vorschrift des § 419 BGB allenfalls dann nicht ein, wenn dem Veräußerer eine dem hingegebenen Aktivvermögen entsprechende Gegenleistung gewährt wird und die Gläubiger des Veräußerers die gleichen Sicherheiten und Befriedigungsmöglichkeiten haben wie vor der Vermögensübertragung.

    Ob die Gegenleistung dann zu berücksichtigen ist, wenn sie dem übernommenen Vermögen gleichwertig ist und den Gläubigern des Veräußerers die gleiche Sicherheit und die gleiche Befriedigungsmöglichkeit bietet, hat der BGH ausdrücklich offengelassen (Urteile vom 19. Februar 1976 III ZR 75/74, BGHZ 66, 217, und vom 6. Dezember 1984 X ZR 103/83, BGHZ 93, 135, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73

    Abtretung künftiger Ansprüche keine Vermögensübernahme i.S. des § 419 BGB

    Auszug aus BFH, 05.02.1986 - I R 78/82
    Als Grundgedanke dieser Bestimmung ist in der Rechtsprechung des BGH anerkannt, daß das Aktivvermögen des Schuldners die natürliche Grundlage für den ihm eingeräumten Kredit in weitestem Sinne bildet und daß daher die Gläubiger des Übergebers die Möglichkeit haben müssen, ihre Befriedigung aus dem übertragenen Vermögen in gleicher Weise zu erhalten, wie wenn die Übertragung nicht stattgefunden hätte (Urteil vom 30. Januar 1974 VIII ZR 4/73, BGHZ 62, 100).
  • BFH, 31.05.1989 - III R 184/86

    Die Bestellung einer Grundschuld erfüllt nicht die Voraussetzungen für eine

    § 419 BGB ist auch im Steuerrecht anwendbar (Anschluß an Urteil des BFH vom 5. Februar 1986 I R 78/82, BFHE 146, 199, BStBl II 1986, 504).

    Nach § 419 BGB, der auch im Steuerrecht anwendbar ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Februar 1986 I R 78/82, BFHE 146, 199, BStBl II 1986, 504), ist u.a. Voraussetzung für die Haftung, daß jemand durch Vertrag das im wesentlichen ganze Vermögen eines anderen übernommen hat.

  • BFH, 13.10.1994 - VII R 23/94

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für Steuerrückstände - Geltendmachung

    Somit kann auch der nach § 419 Abs. 1 BGB Haftende gemäß § 191 Abs. 1 AO 1977 durch einen Haftungsbescheid in Anspruch genommen werden (vgl. BFH- Urteile vom 5. Februar 1986 I R 78/82, BFHE 146, 199, BStBl II 1986, 504, und vom 31. Mai 1989 III R 184/86, BFHE 157, 301, BStBl II 1990, 355; Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 191 AO 1977 Rz. 2).

    Diese Auslegung des § 419 Abs. 1 BGB entspricht der ständigen Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt (vgl. BGH- Urteile vom 13. Juli 1960 V ZR 19/59, BGHZ 33, 123, 125; in BGHZ 66, 217, 220 [BGH 19.02.1976 - III ZR 75/74]; in BGHZ 93, 135, 138 [BGH 06.12.1984 - X ZR 103/83], und vom 7. November 1990 XII ZR 11/89; NJW- Rechtsprechungs-Report Zivilrecht -- NJW-RR -- 1991, 205, 207; BFH-Urteil in BFHE 146, 199, BStBl II 1986, 504, 506).

  • FG Saarland, 23.06.1994 - 2 K 146/92
    "Vermögen" im Sinne des § 419 Abs. 1 Satz 1 BGB ist dabei das gesamte Aktivvermögen ohne Abzug der Schulden, jedoch abzüglich des Wertes darauf ruhender dinglicher Belastungen, weil das so belastete Vermögen - sofern und solange die dinglichen Belastungen noch valutiert sind - insoweit anderen Gläubigern nicht mehr als Sicherheit dienen kann und es deshalb diesbezüglich eines Schutzes der Gläubiger nicht mehr bedarf (s. Bundesfinanzhof - BFH - vom 5. Februar 1986 I R 78/82, BStBl. II, 504 und - ausdrücklich zu, wie hier, §§ 191 Abs. 1 Satz 1 AO , 419 Abs. 1 BGB : Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - vom 7. Juli 1989 8 C 85/87, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1990, 590 , beide jeweils unter Bezugnahme auf entsprechende Entscheidungen des Bundesgerichtshof - BGH - ebenso Jauernig/Stürner, BGB , 6. Aufl., § 419 Anm. 2).
  • FG Hessen, 04.02.1999 - 13 K 2961/96

    Erlöschen von Steueransprüchen durch Verjährung; Haftungsanspruch bei Eintritt

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