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   BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82   

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https://dejure.org/1985,549
BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82 (https://dejure.org/1985,549)
BFH, Entscheidung vom 05.06.1985 - VII R 57/82 (https://dejure.org/1985,549)
BFH, Entscheidung vom 05. Juni 1985 - VII R 57/82 (https://dejure.org/1985,549)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 144, 290
  • BB 1985, 2226
  • BStBl II 1985, 688
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 04.05.1977 - I R 27/74

    Revisionsbeklagter kann mangelnde Sachaufklärung nicht rügen, soweit er seine

    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Das Recht zur Rüge mangelnder Sachaufklärung, um die es im Streitfall ginge, steht dem Revisionsbeklagten indessen nur insoweit zu, als er es nicht schon in der Tatsacheninstanz hätte ausüben können und müssen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Mai 1977 I R 27/74, BFHE 123, 20, 23, BStBl II 1977, 802, 803).
  • BFH, 26.04.1972 - VII R 109/69
    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Auf sie kann sich - gegenüber dem strafrechtlichen Vorwurf, die auf eigene Umsätze entfallende Umsatzsteuer hinterzogen zu haben - auch der Steuerschuldner nicht berufen (vgl. auch das Urteil des Senats vom 26. April 1972 VII R 109/69, BFHE 105, 545, 550).
  • BGH, 18.04.1978 - 5 StR 692/77

    Steuerhinterziehung, Betrug, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das

    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    "Andere Gründe" sind auch unterlassene Vorsteuerabzüge (vgl. das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. April 1978 5 StR 692/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1978, 421, Umsatzsteuer-Rundschau - UStR - 1978, 151 f. mit Anmerkung von Weiß; vgl. auch Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 15. Juni 1972 4 St 52/72, UStR 1974, 32).
  • BFH, 07.07.1983 - V R 197/81

    Haftung für Umsatzsteuer unabhängig von Vorsteuerabzugsmöglichkeit des

    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Die sogenannte Nullsituation - regelmäßiger Ausgleich zwischen Steuer und Vorsteuer innerhalb der Unternehmerkette -, auf die das FG sich damit zu beziehen scheint, berührt, wie der V. Senat des BFH entschieden hat (Urteil vom 7. Juli 1983 V R 197/81, BFHE 139, 310, 312, BStBl II 1984, 70, 71), weder die Steuerpflicht des leistenden Unternehmers noch den vom Steueranspruch nicht trennbaren Haftungsanspruch.
  • BFH, 12.04.1983 - VII R 3/80

    Steuerhinterziehung - Haftungsbescheid - Beihilfe

    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Wie der Senat entschieden hat (Urteil vom 12. April 1983 VII R 3/80, BFHE 138, 157, 161), ist es im Regelfall billig und gerecht, wenn das Finanzamt den Steuerhinterzieher als Haftenden in Anspruch nimmt; umgekehrt ist es im allgemeinen ermessensfehlerhaft, den Hinterzieher, dessen Inanspruchnahme nach dem Gesetz (§ 191 Abs. 5 Satz 2, § 219 Satz 2 AO 1977) weder von einer Steuerfestsetzung gegen den Steuerschuldner noch von einem vorherigen Versuch der Vollstreckung gegen diesen abhängt, von der Haftung freizustellen.
  • BFH, 10.01.1978 - VII R 106/74

    Strafurteil - Einwendung - Beweisantrag - Beweiserhebung

    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Es hat durch Bezugnahme auf das gegen den Kläger ergangene Strafurteil, wie sie nach der Rechtsprechung des Senats zulässig ist (vgl. Urteil vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, 307 f., BStBl II 1978, 311), festgestellt, daß der Kläger, indem er die Nichtanmeldung eingeführter Waren bewirkte, Eingangsabgaben - auch Einfuhrumsatzsteuer - vorsätzlich verkürzte (§ 370 AO 1977 i. V. m. § 57 des Zollgesetzes und § 21 Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzes - UStG - 1973).
  • BFH, 24.04.1980 - V R 52/73

    Zur Vorsteuerabzugsberechtigung bezüglich der entrichteten Einfuhrumsatzsteuer;

    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Was aber für eine bei anderen Inlandsumsätzen eintretende Nullsituation gilt, muß auch für den Fall gelten, daß entrichtete Einfuhrumsatzsteuer durch den nach § 15 Abs. 1 Nr. 2 UStG 1973 dazu berechtigten Unternehmer (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 24. April 1980 V R 52/73, BFHE 130, 564, 567, BStBl II 1980, 615, 617) als Vorsteuer abgezogen werden kann.
  • BayObLG, 15.06.1972 - RReg. 4 St 52/72
    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    "Andere Gründe" sind auch unterlassene Vorsteuerabzüge (vgl. das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. April 1978 5 StR 692/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1978, 421, Umsatzsteuer-Rundschau - UStR - 1978, 151 f. mit Anmerkung von Weiß; vgl. auch Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 15. Juni 1972 4 St 52/72, UStR 1974, 32).
  • FG Münster, 17.07.1974 - V 848/73
    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Schon im Hinblick darauf bedarf es keines Eingehens auf die Frage, ob die Einfuhrumsatzsteuer-Erhebung im Ergebnis aus der Sicht des staatlichen Aufkommens wirkungslos ist, wie das FG in der angefochtenen Entscheidung anzunehmen scheint (vgl. demgegenüber Urteil des FG Münster vom 17. Juli 1974 V 848/73, 344/74 U, EFG 1974, 552; vgl. auch das in Nr. 1 angeführte Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts).
  • FG Hamburg, 16.02.1982 - IV 66/80
    Auszug aus BFH, 05.06.1985 - VII R 57/82
    Das Finanzgericht (FG) hob durch sein in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1982, 640 veröffentlichtes Urteil vom 16. Februar 1982 IV 66/80 H den Steuerhaftungsbescheid "betreffend die Einfuhrumsatzsteuer" mit der Begründung auf, es sei in der Regel ermessensfehlerhaft, den Steuerhinterzieher als Haftenden für Einfuhrumsatzsteuer in Anspruch zu nehmen, wenn feststehe, daß die Steuer entweder vom Steuerschuldner oder von dem, für dessen Unternehmen die Gegenstände eingeführt worden sind, als Vorsteuer abgezogen werden könne.
  • BFH, 21.02.1989 - VII R 165/85

    Verfügungsberechtigter - GmbH - Geschäftsverteilung - Unternehmensgruppe -

    Die Inanspruchnahme als Haftender für Einfuhrumsatzsteuer nach § 69 AO 1977 ist nicht schon deswegen fehlerhaft, weil die Steuer im Fall ihrer Entrichtung von der steuerpflichtigen Gesellschaft als Vorsteuer abgezogen werden kann (Anschluß an BFH-Urteil vom 5. Juni 1985 VII R 57/82, BFHE 144, 290, BStBl II 1985, 688).

    Entsprechend hat der Senat mit Urteil vom 5. Juni 1985 VII R 57/82 (BFHE 144, 290, 293, BStBl II 1985, 688) im Anschluß an das Urteil des V. Senats des BFH vom 7. Juli 1983 V R 197/81 (BFHE 139, 310, 312, BStBl II 1984, 70, 71) in einem vergleichbaren Fall entschieden und inzwischen mehrfach bestätigt (vgl. zuletzt Beschluß vom 2. September 1986 VII B 52/86, BFH/NV 1987, 172).

    Denn es steht nicht in ihrem Belieben zu entscheiden, ob sie die Steuer als Einfuhrumsatzsteuer oder als Umsatzsteuer im engeren Sinne (innere Umsatzsteuer) entrichten möchte (vgl. BFHE 144, 290, 294, BStBl II 1985, 688).

  • BFH, 02.12.2003 - VII R 17/03

    Haftung - Zur Auswahl des Haftungsschuldners nach einer vorsätzlichen

    Hat jemand als Täter oder Teilnehmer eine vorsätzliche Steuerstraftat begangen, so ist es im Regelfall billig und gerecht, wenn ihn die Finanzbehörde für den Steuerschaden in Anspruch nimmt, sie würde vielmehr ermessensfehlerhaft handeln, wenn sie den Betreffenden von der Inanspruchnahme freistellte; einer besonderen Begründung für die Ermessensausübung bedarf es in diesen Fällen nicht (Senatsentscheidungen vom 5. Juni 1985 VII R 57/82, BFHE 144, 290, BStBl II 1985, 688; vom 27. Mai 1986 VII S 5/86, BFH/NV 1987, 10; in BFH/NV 1988, 692).
  • BFH, 11.08.2005 - VII B 244/04

    Anfechtbarkeit von Lohnsteuerzahlungen in der Insolvenz

    Andererseits ist in der Rechtsprechung des BFH bisher nicht eindeutig geklärt, ob und in welchem Umfang bei der Haftung nach § 69 AO 1977 hypothetische Geschehensabläufe Berücksichtigung finden können (vgl. Senatsentscheidungen vom 5. Juni 1985 VII R 57/82, BFHE 144, 290, BStBl II 1985, 688, und in BFHE 164, 203, BStBl II 1991, 678, sowie Urteil des Sächsischen FG vom 24. Mai 2005 1 K 2361/04, FG-Report 2005, 59).
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