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   BFH, 05.10.1967 - I 258/64   

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BFH, 05.10.1967 - I 258/64 (https://dejure.org/1967,1062)
BFH, Entscheidung vom 05.10.1967 - I 258/64 (https://dejure.org/1967,1062)
BFH, Entscheidung vom 05. Oktober 1967 - I 258/64 (https://dejure.org/1967,1062)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 90, 299
  • BStBl II 1968, 65
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 16.01.1951 - I 61/50 U

    Kürzung der Gewerbesteuer bei Zerstörung der Grundbesitzes - Erhebung der

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Die Vornahme der Kürzung nach dem Vermögensteuerwert führe keineswegs zu einem sinnwidrigen Ergebnis, da es -- wie der BFH im Urteil I 61/50 U vom 16. Januar 1951 (BFH 55, 127, BStBl III 1951, 49) dargelegt habe -- für die Vornahme der Kürzung nach § 9 Nr. 1 GewStG auf die tatsächliche Heranziehung eines Grundstücks zur Grundsteuer nicht ankomme.

    Wenn der BFH im Urteil I 61/50 U (a. a. O.) ausgesprochen hat, daß es bei der Erfassung eines Betriebsgrundstücks durch die Grundsteuer vom Grundsatz her im Einzelfall für die Vornahme der Kürzung nach § 9 Nr. 1 GewStG nicht darauf ankommt, daß das Grundstück auch tatsächlich zur Grundsteuer herangezogen worden ist (was in dem dort entschiedenen Streitfall infolge kriegsbedingter Zerstörung des Grundstücks nicht der Fall war), so läßt sich diese Entscheidung doch nicht auf den vorliegenden Streitfall übertragen.

  • BFH, 08.03.1967 - VI 62/64
    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Die Vorschrift ist also rechtsgültig und bindend (vgl. BFH-Urteil VI 62/64 vom 8. März 1967, BFH 88, 225, BStBl III 1967, 353).
  • BFH, 13.01.1961 - III 255/58 U

    Bestehen des Vermögenssteuerwerts gemäß § 33a Abs. 3 BewDV neben dem Einheitswert

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Wie das FG des weiteren zutreffend dargelegt hat, erfaßt der für Grundbesitz im Zustand der Bebauung nach § 33a Abs. 1 oder 2 BewDV a. F. festzustellende Einheitswert allein den Wert des reinen Grund und Bodens sowie der etwa bereits bezugsfertigen Gebäude, während der nach § 33a Abs. 3 BewDV a. F. für Zwecke der Ermittlung des Gesamtwerts des gewerblichen Betriebes festzustellende Einheitswert (als ein besonderer Einheitswert: BFH-Urteil III 255/58 U vom 13. Januar 1961, BFH 72, 319, BStBl III 1961, 120) auch die bis zum Feststellungszeitpunkt entstandenen Baukosten der im Bau befindlichen Gebäude oder Gebäudeteile erfaßt.
  • BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U

    Werbungskosten-Pauschbetrag bei Ehegatten im Ruhestand - Verschärfung der

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Mit Recht weist die Stpfl. allerdings darauf hin, daß ein Gesetz grundsätzlich nach seinem Wortlaut auszulegen ist, es sei denn, daß diese Auslegung dem Willen des Gesetzgebers offensichtlich widersprechen und zu einem sinnwidrigen Ergebnis führen würde (BFH-Urteil VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BFH 66, 539, BStBl III 1958, 207).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Im Wortlaut des Gesetzes kommt der objektivierte Wille des Gesetzgebers zum Ausdruck (Urteile des BVerfG 2 BvH 2/52 vom 21. Mai 1952, BVerfGE 1, 299 ff., und 2 BvL 11/59, 11/60 vom 17. Mai 1960, BVerfGE 11, 126 ff.).
  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Im Wortlaut des Gesetzes kommt der objektivierte Wille des Gesetzgebers zum Ausdruck (Urteile des BVerfG 2 BvH 2/52 vom 21. Mai 1952, BVerfGE 1, 299 ff., und 2 BvL 11/59, 11/60 vom 17. Mai 1960, BVerfGE 11, 126 ff.).
  • RFH, 04.05.1943 - I 6/43
    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - I 258/64
    Würde man mit der Stpfl. -- entgegen der Bestimmung des § 21 GewStDV -- den Einheitswert nach § 33a Abs. 3 BewDV a. F. als den nach § 9 Nr. 1 GewStG maßgebenden Einheitswert ansehen, so würden die bis zum Feststellungszeitpunkt aufgewendeten Baukosten des Unternehmers weder von der Grundsteuer noch auch von der Gewerbesteuer erfaßt werden, da sie mit dem sogenannten Vermögensteuerwert von der Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen wieder abgezogen werden würden (vgl. Urteil des RFH I 6/43 vom 4. Mai 1943, RStBl 1943, 540).
  • BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16

    Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer

    Das ist nach allgemeiner Auffassung auch noch der Regelungszweck nach dem derzeit geltenden Gewerbesteuerrecht (BFH-Urteile vom 15. Mai 2002 I R 63/01, BFH/NV 2003, 82; vom 5. Oktober 1967 I 258/64, BFHE 90, 299, BStBl II 1968, 65; Roser, in: Lenski/Steinberg, a.a.O., § 9 Nr. 1 Rz 16; Blümich/Gosch, § 9 GewStG Rz 19, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 08.12.2016 - IV R 55/10

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung bei Zwischenvermietung

    Zum einen gewährt die Vorschrift den Gewerbebetrieben, zu deren Betriebsvermögen Grundeigentum gehört, eine Kürzung bei der Gewerbesteuer, die die Wirkungen einer Doppelbelastung mit Gewerbesteuer und der den Grundstückseigentümer treffenden Grundsteuer abmildern oder vermeiden soll (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1967 I 258/64, BFHE 90, 299, BStBl II 1968, 65; in BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985, und in BFHE 233, 539, BStBl II 2011, 887).
  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Ohne eine Kürzung des Gewinns würden diese Erträge sowohl mit Gewerbesteuer als auch mit Grundsteuer belastet sein (vgl. § 1 Abs. 2, § 2 Nr. 3 GrStG); eine solche doppelte Realsteuerbelastung soll § 9 Nr. 1 Satz 1 GewStG vermeiden (BFH, Urteil vom 5. Oktober 1967, BStBl 1968 II S. 65).
  • BFH, 15.05.2002 - I R 63/01

    Neue Bundesländer; Ersatzwirtschaftswerte für angepachteten Grundbesitz;

    Zwar zielt die pauschale Kürzung gemäß § 9 Nr. 1 Satz 1 GewStG darauf ab, die doppelte steuerliche Belastung des Gewerbetreibenden mit Grund- und Gewerbesteuer zu vermeiden (vgl. Senatsurteil vom 5. Oktober 1967 I 258/64, BFHE 90, 299, BStBl II 1968, 65; Gosch in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 16. Aufl., § 9 GewStG Rz. 19).
  • FG Münster, 23.06.2022 - 10 K 2018/18

    Einkünfteermittlung - Zur Verfassungsmäßigkeit der gewerbesteuerrechtlichen

    Denn § 9 Nr. 1 Satz 1 GewStG diene letztlich zwei Zwecken, nämlich zum einen gewähre die Vorschrift den Gewerbebetrieben, zu deren Betriebsvermögen Grundeigentum gehöre, eine Kürzung bei der Gewerbesteuer, die die Wirkungen einer Doppelbelastung mit Gewerbesteuer und der den Grundstückseigentümer treffenden Grundsteuer abmildern oder vermeiden solle (Hinweis auf BFH-Urteile vom 05.10.1967 I 258/64, BFHE 90, 299, BStBl II 1968, 65; in BFHE 219, 190, BStBl II 2010, 985, und in BFHE 233, 539, BStBl II 2011, 887).
  • BFH, 18.12.1974 - I R 10/73

    Zur Frage der erweiterten Kürzung bei Wohnungsunternehmen

    Es ist davon auszugehen, daß die Doppelbelastung bereits durch die Anwendung der Vorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 1 GewStG vermieden wird (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1967 I 258/64, BFHE 90, 299, BStBl II 1968, 65, und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • BFH, 19.01.1972 - I 115/65

    Zur Anwendung der Kürzungsvorschriften für den Gewerbeertrag und das

    Die Anwendung der Kürzungsvorschriften des § 9 Nr. 1, § 12 Abs. 3 Nr. 1 GewStG im Streitfall scheitert auch nicht daran, daß der gesetzgeberische Grund für diese Kürzungen in der Vermeidung der doppelten Belastung der Grundstücke mit Grundsteuer und Gewerbesteuer liegt (RFH-Gutachten I D 1/43, a. a. O.; BFH-Urteile I 61/50 U vom 16. Januar 1951, BFH 55, 127, BStBl III 1951, 49; I 258/64 vom 5. Oktober 1967, BFH 90, 299, BStBl II 1968, 65).
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