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   BFH, 06.08.1996 - VIII B 94/95   

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https://dejure.org/1996,10514
BFH, 06.08.1996 - VIII B 94/95 (https://dejure.org/1996,10514)
BFH, Entscheidung vom 06.08.1996 - VIII B 94/95 (https://dejure.org/1996,10514)
BFH, Entscheidung vom 06. August 1996 - VIII B 94/95 (https://dejure.org/1996,10514)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Divergenz und grundsätzlicher Bedeutung einer Rechtssache

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 31.07.1990 - I R 173/83

    An- und Verkauf festverzinslicher Wertpapiere als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VIII B 94/95
    Zur Bezeichnung der behaupteten Divergenz hätte der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) abstrakte Rechtssätze im angefochtenen Urteil des Finanzgerichts (FG) und in der angeführten Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Juli 1990 I R 173/83 (BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66 ff., 69) oder der übrigen von ihm benannten Entscheidungen des BFH so genau bezeichnen müssen, daß die Abweichung erkennbar wird (vgl. BFH-Beschluß vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479).

    Nach den Urteilen des BFH in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66 ff., 69 unter 7 a bis c und vom 6. März 1991 X R 39/88 (BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631 f.) ist die Abgrenzung der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu bestimmen und in Zweifelsfällen darauf abzustellen, ob die Tätigkeit, wenn sie in den gewerblichen Bereich fallen soll, dem Bild entspricht, das nach der Verkehrsauffassung einen Gewerbebetrieb ausmacht.

    Die Aussage, daß der Zusammenhang zwischen dem Zeitraum der Anschaffung/Herstellung und Veräußerung und die Zahl der veräußerten Objekte (objektiv) entscheide, ob die private Vermögensverwaltung überschritten ist, hat der BFH für die Veräußerung von Wertpapieren nicht übernommen (BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66, 69; BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631 f.).

    Welche rechtlichen Gesichtspunkte bei dem Handel mit Wertpapieren für die Zuordnung zum Gewerbebetrieb oder zur privaten Vermögensverwaltung von Bedeutung sind, hat der BFH in den Entscheidungen in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66 ff., 69, in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631 f. ausführlich dargelegt.

    Entgegen der Auffassung des Klägers stellt der BFH in beiden Entscheidungen fest, daß auch die private Vermögensverwaltung eine selbständige nachhaltige und von Gewinnabsicht getragene Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr sein kann sowie daß und welche besonderen Umstände hinzukommen müssen, aus denen sich ergibt, daß die Betätigung die Grenze zum Gewerbebetrieb überschreitet (vgl. BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66, 69, unter B 7 a bis c, und BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631, 632 unter 3 a bis c).

  • BFH, 06.03.1991 - X R 39/88

    An- und Verkauf von Wertpapieren in banktypischer Form als Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VIII B 94/95
    Nach den Urteilen des BFH in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66 ff., 69 unter 7 a bis c und vom 6. März 1991 X R 39/88 (BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631 f.) ist die Abgrenzung der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb nach den Verhältnissen des Einzelfalles zu bestimmen und in Zweifelsfällen darauf abzustellen, ob die Tätigkeit, wenn sie in den gewerblichen Bereich fallen soll, dem Bild entspricht, das nach der Verkehrsauffassung einen Gewerbebetrieb ausmacht.

    Die Aussage, daß der Zusammenhang zwischen dem Zeitraum der Anschaffung/Herstellung und Veräußerung und die Zahl der veräußerten Objekte (objektiv) entscheide, ob die private Vermögensverwaltung überschritten ist, hat der BFH für die Veräußerung von Wertpapieren nicht übernommen (BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66, 69; BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631 f.).

    Welche rechtlichen Gesichtspunkte bei dem Handel mit Wertpapieren für die Zuordnung zum Gewerbebetrieb oder zur privaten Vermögensverwaltung von Bedeutung sind, hat der BFH in den Entscheidungen in BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66 ff., 69, in BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631 f. ausführlich dargelegt.

    Entgegen der Auffassung des Klägers stellt der BFH in beiden Entscheidungen fest, daß auch die private Vermögensverwaltung eine selbständige nachhaltige und von Gewinnabsicht getragene Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr sein kann sowie daß und welche besonderen Umstände hinzukommen müssen, aus denen sich ergibt, daß die Betätigung die Grenze zum Gewerbebetrieb überschreitet (vgl. BFHE 162, 236 [BFH 31.07.1990 - I R 173/83], BStBl II 1991, 66, 69, unter B 7 a bis c, und BFHE 164, 53, BStBl II 1991, 631, 632 unter 3 a bis c).

  • BFH, 17.02.1993 - X R 108/90

    Private Vermögensverwaltung oder gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VIII B 94/95
    Eine Divergenz zu den Urteilen des BFH vom 23. Februar 1994 X R 98/91 (BFH/NV 1994, 627), vom 28. Juli 1993 XI R 21/92 (BFH/NV 1994, 463), vom 21. Mai 1993 VIII R 10/92 (BFH/NV 1994, 94), vom 17. Februar 1993 X R 108/90 (BFH/NV 1994, 84), vom 11. Dezember 1991 III R 59/89 (BFH/NV 1992, 464) und vom 28. November 1991 XI R 39/89 (BFH/NV 1992, 310) hat der Kläger nicht dargelegt.
  • BFH, 08.01.1998 - VIII B 76/96

    Aufteilung einer Forderung in Kapital- und Zinsanteil

    Der Senat läßt die Zweifel daran, ob die Beschwerde den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) noch entspricht (vgl. zur schlüssigen Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung und einer Divergenz Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. April 1995 II B 111/94, BFH/NV 1995, 1074, und vom 6. August 1996 VIII B 94/95, BFH/NV 1997, 235), dahingestellt (vgl. BFH-Beschluß vom 11. Februar 1987 II B 140/86, BFHE 148, 494, BStBl II 1987, 344).
  • BFH, 06.05.2002 - VI B 34/00

    Grundsätzliche Bedeutung; Auslandsreise eine Hochschullehrers

    Stellt das FG indessen keinen --abweichenden-- abstrakten Rechtssatz auf, ergibt sich vielmehr das Ergebnis aufgrund der Tatsachenwürdigung nach den konkreten Umständen des Einzelfalles, so scheidet eine Zulassung der Revision wegen Divergenz aus (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 27. März 2001 X B 60/00, BFH/NV 2001, 1381, 1382; vom 3. August 2000 VI B 72/00, BFH/NV 2001, 36; vom 6. August 1996 VIII B 94/95, BFH/NV 1997, 235; vom 20. Februar 1980 II B 26/79, BFHE 129, 313, BStBl II 1980, 211; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 115 Rz. 55, m.w.N.).
  • BFH, 30.10.1997 - X B 99/97
    Die Aufzählung von Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) und die allgemeinen Ausführungen hierzu genügen den Anforderungen des § 115 Abs. 3 Satz 3 FGO (dazu näher: BFH-Beschlüsse vom 6. August 1996 VIII B 94/95, BFH/NV 1997, 235; vom 16. August 1996 VIII B 103/95, BFH/NV 1997, 237, und vom 16. September 1996 VIII B 135-136/95, BFH/NV 1997, 298; Gräber, a.a.O., § 115 Rz. 63, jeweils m.w.N.) nicht, zumal sich das FG auf dieselben höchstrichterlichen Erkenntnisse berufen hat.
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