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   BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89   

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BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89 (https://dejure.org/1990,643)
BFH, Entscheidung vom 06.09.1990 - IV R 125/89 (https://dejure.org/1990,643)
BFH, Entscheidung vom 06. September 1990 - IV R 125/89 (https://dejure.org/1990,643)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 552
  • NJW 1991, 319
  • FamRZ 1991, 331
  • BB 1990, 2330
  • DB 1990, 2505
  • BStBl II 1990, 1028
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 21.11.1963 - IV 345/61 S

    Umfang der Betriebseinnahmen eines Beschenkten bei Veranlassung der Schenkung

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Der BFH hat diese Rechtsprechung fortgeführt (Urteile vom 21. November 1963 IV 345/61 S, BFHE 78, 475, BStBl III 1964, 183; vom 13. Dezember 1973 I R 136/72, BFHE 111, 108, BStBl II 1974, 210; vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995).

    Ein Beispiel für solche betrieblich oder beruflich veranlaßten unentgeltlichen Zuwendungen sind insbesondere die Treueprämien, mit denen der Kläger den über das Übliche hinausgehenden Teil der streitigen Testamentsvollstreckergebühr vergleicht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 78, 475, BStBl III 1964, 183).

  • BFH, 18.03.1982 - IV R 183/78

    Erwerb von Wertpapiere - Vermittlung von Wertpapierverkäufen - Betriebseinnahme -

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Betriebseinnahmen sind alle Zugänge in Geld oder Geldeswert, die durch den Betrieb veranlaßt sind (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. März 1982 IV R 183/78, BFHE 136, 76, BStBl II 1982, 587 m.w.N.).
  • BGH, 12.04.1989 - 3 StR 472/88

    Anforderungen an die geschlossene Darstellung des Sachverhalts in den

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Auch der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich ihr angeschlossen (Urteil vom 12. April 1989 3 StR 472/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1990, 333).
  • BFH, 13.12.1973 - I R 136/72

    Sachgeschenke - Gastwirt - Bierabnehmer - Betriebseinnahmen - Brauerei -

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Der BFH hat diese Rechtsprechung fortgeführt (Urteile vom 21. November 1963 IV 345/61 S, BFHE 78, 475, BStBl III 1964, 183; vom 13. Dezember 1973 I R 136/72, BFHE 111, 108, BStBl II 1974, 210; vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995).
  • BFH, 22.07.1988 - III R 175/85

    Entnahme bei einer vom Geschäftspartner kostenlos gewährten Reise

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Der BFH hat diese Rechtsprechung fortgeführt (Urteile vom 21. November 1963 IV 345/61 S, BFHE 78, 475, BStBl III 1964, 183; vom 13. Dezember 1973 I R 136/72, BFHE 111, 108, BStBl II 1974, 210; vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995).
  • BFH, 28.06.1973 - IV R 77/70

    Wirtschaftsprüfer - Testamentsvollstrecker - Auseinandersetzung eines Nachlasses

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Wird eine an sich unter § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG fallende Tätigkeit im Rahmen eines freien Berufs i.S. der Nr. 1 der Vorschrift ausgeübt, so ist sie der Hauptberufstätigkeit zuzurechnen (Senatsurteil vom 28. Juni 1973 IV R 77/70, BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729; FG Hamburg, Urteil vom 13. April 1988 I 364/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 21 m.w.N.; allgemeine Meinung).
  • BFH, 09.05.1985 - IV R 184/82

    Einnahme - Preisverleihung an Journalisten - Dotierung - Ehrung der

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Ob der wirtschaftliche und tatsächliche Zusammenhang einer die üblichen Sätze übersteigenden Testamentsvollstreckervergütung mit den Einkünften aus selbständiger Tätigkeit gegeben ist, richtet sich nach den objektiven Verhältnissen des Einzelfalls (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1985 IV R 184/82, BFHE 143, 466, BStBl II 1985, 427), deren Feststellung dem FG obliegt.
  • FG Hamburg, 13.04.1988 - I 364/85

    Einkommensteuer; Testamentsvollstreckertätigkeit eines Notars

    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Wird eine an sich unter § 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG fallende Tätigkeit im Rahmen eines freien Berufs i.S. der Nr. 1 der Vorschrift ausgeübt, so ist sie der Hauptberufstätigkeit zuzurechnen (Senatsurteil vom 28. Juni 1973 IV R 77/70, BFHE 110, 34, BStBl II 1973, 729; FG Hamburg, Urteil vom 13. April 1988 I 364/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 21 m.w.N.; allgemeine Meinung).
  • BayObLG, 12.12.1972 - BReg. 1 Z 70/71
    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Daher hindert allein der Umstand, daß bei Festsetzung einer unangemessen hohen Vergütung durch den Erblasser der unangemessene Teil bürgerlich-rechtlich als Vermächtnis zugunsten des Testamentsvollstreckers angesehen wird (Palandt/Edenhofer, Bürgerliches Gesetzbuch, 49. Aufl., § 2221 Anm. 1; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluß vom 12. Dezember 1972 1 Z 70/71, Betriebs-Berater - BB - 1973, 114) nicht, daß einkommensteuerlich die Vergütung in vollem Umfang den Einkünften aus selbständiger Tätigkeit zuzurechnen ist (vgl. FG Berlin, Urteil vom 11. Februar 1986 V 396/84 rkr., EFG 1986, 603; Stuhrmann in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 18 B Rdnr. 221; Sommer in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 18 Rdnr. 176; Nieland in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 18 Rdnr. 297).
  • FG Berlin, 11.02.1986 - V 396/84
    Auszug aus BFH, 06.09.1990 - IV R 125/89
    Daher hindert allein der Umstand, daß bei Festsetzung einer unangemessen hohen Vergütung durch den Erblasser der unangemessene Teil bürgerlich-rechtlich als Vermächtnis zugunsten des Testamentsvollstreckers angesehen wird (Palandt/Edenhofer, Bürgerliches Gesetzbuch, 49. Aufl., § 2221 Anm. 1; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluß vom 12. Dezember 1972 1 Z 70/71, Betriebs-Berater - BB - 1973, 114) nicht, daß einkommensteuerlich die Vergütung in vollem Umfang den Einkünften aus selbständiger Tätigkeit zuzurechnen ist (vgl. FG Berlin, Urteil vom 11. Februar 1986 V 396/84 rkr., EFG 1986, 603; Stuhrmann in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 18 B Rdnr. 221; Sommer in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 18 Rdnr. 176; Nieland in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 18 Rdnr. 297).
  • BFH, 14.03.2006 - VIII R 60/03

    Träger eines Altenheims: Erbschaft als Betriebseinnahme, Zeitpunkt der

    und 2. der Gründe, m.w.N.; vom 1. Oktober 1993 III R 32/92, BFHE 172, 445, BStBl II 1994, 179, unter II.a der Gründe; vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028, m.w.N.).

    Von den Betriebseinnahmen zu unterscheiden sind Wertzugänge, deren Zufluss durch private Umstände veranlasst worden ist (BFH-Urteile vom 14. März 1989 I R 83/85, BFHE 156, 462, BStBl II 1989, 650; in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

    Als betrieblich veranlasst sind nicht nur solche Einnahmen zu werten, die aus der maßgeblichen Sicht des Unternehmers (BFH-Urteil in BFHE 156, 462, BStBl II 1989, 650) Entgelt für betriebliche Leistungen darstellen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 17. September 1987 III R 225/83, BFHE 151, 373, BStBl II 1988, 324; vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995; in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

    Was für freiwillige Zuwendungen unter Lebenden gilt, muss auch für solche von Todes wegen gelten (BFH-Urteil in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

    Die Regelung des § 12 Nr. 1 EStG gilt nur für die Beurteilung der Abziehbarkeit von Erwerbsaufwendungen (BFH-Urteile vom 7. Dezember 2004 VIII R 70/02, BFHE 208, 546, BStBl II 2005, 468, und in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028 a.E.).

  • BFH, 06.12.2016 - I R 50/16

    Pflegeheim-GmbH: Erbschaft als Betriebseinnahme - rechtsformneutrale Besteuerung

    a) Letzteres entspricht dem BFH-Urteil in BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650, das die betrieblich bedingte Erbeinsetzung eines Seniorenheims in der Rechtsform einer GbR betraf und für das Verhältnis von Einkommen- und Erbschaftsteuer eine tatbestandliche Alternativität mit der Begründung verneinte, dass dem Gewerbebetrieb und damit dem steuerbaren Bereich des § 15 EStG alle betrieblich veranlassten Zuwendungen zuzuordnen und hierzu bei Vorliegen eines wirtschaftlichen Bezugs zum Betrieb auch unentgeltliche und der Schenkungsteuer unterliegende Zuwendungen zu rechnen seien (gl.A. BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).
  • BFH, 07.12.2004 - VIII R 70/02

    Bonusaktien als Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Die Regelung des § 12 EStG ist hingegen keinem Umkehrschluss zugänglich und nimmt deshalb insbesondere keinen Einfluss auf den Ansatz von Einnahmen mit der Folge, dass deren Zuordnung zu einer Einkunftsart des EStG (§ 2 Abs. 1 EStG) nicht daran gebunden ist, dass ihr auslösendes Moment ausschließlich oder so gut wie ausschließlich in der Erwerbssphäre liegt (zu Betriebseinnahmen vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028 a.E.; zu Arbeitslohn sowie allgemein zu Einnahmen BFH-Urteile vom 9. August 1996 VI R 88/93, BFHE 181, 76, BStBl II 1997, 97; vom 28. Januar 2003 VI R 48/99, BFHE 201, 283, BStBl II 2003, 724).
  • BFH, 12.12.2001 - XI R 56/00

    Financial Planning - Gewerbegefahr für Steuerberater

    Die Entscheidung des Senats widerspricht auch nicht dem Urteil des IV. Senats des BFH vom 6. September 1990 IV R 125/89 (BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).
  • BFH, 26.09.1995 - VIII R 35/93

    Teilnahme an einer vom Geschäftspartner als Seereise organisierten "Fachtagung"

    a) Betriebseinnahmen sind alle Zugänge in Geld oder Geldeswert, die durch den Betrieb veranlaßt sind (inzwischen ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995; vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028; vom 19. Juni 1991 I R 37/90, BFHE 165, 59, BStBl II 1991, 914; vom 1. Oktober 1993 III R 32/92, BFHE 172, 445, BStBl II 1994, 179).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, daß auch unentgeltliche Zuwendungen außerhalb des jeweiligen konkreten Leistungsverhältnisses zu Betriebseinnahmen führen (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028 m. w. N.; in BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995 unter II. 1. b, bb der Gründe); es kommt hier grundsätzlich nur darauf an, daß die Zuwendung betrieblich veranlaßt ist.

    Durch den Betrieb veranlaßt kann ein Vorteil auch dann sein, wenn er nicht Entgelt für eine konkrete betriebliche Gegenleistung des Empfängers ist (vgl. z. B. BFH in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028 m. w. N.).

  • FG Düsseldorf, 09.01.2002 - 4 K 7055/99

    Erbschaftsteuer; Testamentsvollstreckervergütung; Erblasser; Angemessenheit;

    Mit Schreiben vom 25.02.1998 unterrichtete der Bekl das Wohnsitzfinanzamt des Kl unter Hinweis auf das Urteil des BFH vom 06.09.1990, IV R 125/89, BStBl. II 1990, 1028 über die beabsichtigte erbschaftsteuerliche Behandlung.

    Mit Schreiben vom 31.03.1998 legte der Kl gegen diesen Bescheid Einspruch ein und führte zur Begründung aus, wie ihm das Finanzamt mitgeteilt habe, habe der Bekl das Finanzamt auf das BFH-Urteil vom 06.09.1990, IV R 125/89, BStBl 1990 11, 1028 ff, hingewiesen.

    Hierfür sprechen weiter die Gerichtsentscheidungen, die sich mit der Angemessenheit der Vergütungen für TV, die zu den angesprochenen Berufskreisen gehören, befassen (vgl. z. B. RFH, Urteil vom 28.04.1938, III e 33/37, Reichssteuerblatt 1938, 517; BFH, Urteil vom 06.09.1990, IV R 125/89, aaO.; Kammergericht, Urteil vom 10.12.1973, 12 U 2115/72, NJW 1974, 752 f.; OLG Köln, Urteil vom 08.07.1993, NJW-RR 1994, 269 ff.).

    In Übereinstimmung mit der einheitlichen Auffassung in Rechtsprechung (RFH, Urteil vom 03.06.1920, II A 35/20, Amtliche Sammlung Band 2, S. 221 ff.; RFH, Urteil vom 28.04.1938, aaO.; BFH, Urteil vom 06.09.1990 aaO.) und Schrifttum (s. Kipp-Coing, Erbrecht, 14. Aufl. 1990, § 73 IV. 2. S. 414; Soergel-Darmrau § 2221 Rz. 4; MünchKomm-Brandner, § 2221 Rz. 4; Erman-Schmidt, § 2221 Rz. 1; Palandt-Edenhofer, § 2221 Rz. 1; Staudinger/Reimann BGB 13. Aufl. § 2221 Rz. 55; Möhring/Seebrecht, Betriebsberater 1977, 1561 ff., 1562 - bezüglich der einkommensteuerlichen Behandlung nicht mehr zutreffend -) geht der Senat davon aus, dass der eine angemessene Vergütung übersteigende Betrag als Erwerb von Todes wegen der ErbSt zu unterwerfen ist.

  • BFH, 02.02.2005 - II R 18/03

    Vom Erblasser bestimmte Testamentsvollstreckervergütung auch soweit unangemessen

    So hindert die zivilrechtliche Behandlung des unangemessenen Teils der Testamentsvollstreckervergütung als Vermächtnis auch einkommensteuerrechtlich nicht, die Vergütung in vollem Umfang den Einkünften aus selbständiger Arbeit zuzurechnen (BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

    Dabei besteht eine Vermutung dafür, dass eine vom Erblasser als Testamentsvollstreckerhonorar bezeichnete Vergütung tatsächlich und rechtlich mit der Testamentsvollstreckung zusammenhängt; denn sie ist im Gegensatz zum Vermächtnis dadurch gekennzeichnet, dass der Testamentsvollstrecker sie nur dann erhält, wenn er sein Amt ausübt (BFH-Urteil in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

  • BFH, 30.11.2016 - VIII R 41/14

    Betriebseinnahmen in Form von unentgeltlichen Zuwendungen -

    Eine Zuwendung ist betrieblich veranlasst, wenn insoweit ein nicht nur äußerlicher, sondern sachlicher, wirtschaftlicher Zusammenhang gegeben ist (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. Oktober 1993 III R 32/92, BFHE 172, 445, BStBl II 1994, 179, unter II.a; vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028, unter II.2.; vom 14. März 2006 VIII R 60/03, BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650, unter II.1.a; vom 2. September 2008 X R 25/07, BFHE 223, 35, BStBl II 2010, 550, unter II.1.; vom 6. Dezember 2016 I R 50/16, BFHE 256, 122).

    Als betrieblich veranlasst sind nicht nur solche Einnahmen zu werten, die aus der maßgeblichen Sicht des Unternehmers Entgelt für betriebliche Leistungen darstellen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 14. März 1989 I R 83/85, BFHE 156, 462, BStBl II 1989, 650; vom 17. September 1987 III R 225/83, BFHE 151, 373, BStBl II 1988, 324; vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995; in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

    Es ist in der Rechtsprechung des BFH zudem geklärt, dass auch bei Annahme einer unangemessenen Höhe der Testamentsvollstreckervergütung, die im Streitfall möglicherweise aufgrund der Zuwendungen der L zu Lebzeiten, der angekündigten Zuwendung nach Übernahme des Amtes und aufgrund eines gesetzlichen Vergütungsanspruchs des R eintreten könnte, die insgesamt erzielte Vergütung nicht in einen freigebig zugewendeten Anteil i.S. der §§ 1 Abs. 1 Nr. 1, 7 Abs. 1 Nr. 1 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) und eine Betriebseinnahme aufzuteilen wäre (BFH-Urteile in BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028; vom 2. Februar 2005 II R 18/03, BFHE 208, 441, BStBl II 2005, 489), sondern die Vergütung nur zu Betriebseinnahmen führt.

  • BFH, 27.05.1998 - X R 17/95

    Eigenprovision als Betriebseinnahmen

    - Geschenke an den Steuerschuldner, die durch die steuerbare Leistung veranlaßt sind, aber zusätzlich zum dafür geschuldeten Entgelt erbracht werden (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs vom 9. Oktober 1935 VI A 84/35, RStBl 1936, 139; BFH-Urteil vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028);.
  • FG Niedersachsen, 13.02.2007 - 15 K 349/04

    Verpflichtung einer Handelsvertreterin zur Versteuerung eines Losgewinns im

    Ein Wertzuwachs ist betrieblich veranlasst, wenn insoweit nicht nur ein äußerlicher, sondern ein sachlicher, wirtschaftlicher Zusammenhang gegeben ist (BFH Urteile vom 27. Mai 1998 X R 17/95, BFHE 186, 256, BStBl II 1998, 618, m.w.N., vom 1. Oktober 1993 III R 32/92, BFHE 172, 445, BStBl II 1994, 179, vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028, m.w.N., vom 14. März 2006 VIII R 60/03, BFHE 212, 535, BStBl II 2006, 650 m.w.N.).

    Von den Betriebseinnahmen zu unterscheiden sind Wertzugänge, deren Zufluss durch private Umstände veranlasst worden ist (BFH Urteile vom 14. März 1989 I R 83/85, BFHE 156, 462, BStBl II 1989, 650, vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

    Als betrieblich veranlasst sind nicht nur solche Einnahmen zu werten, die aus der maßgeblichen Sicht des Unternehmers (BFH Urteil vom 14. März 1989 I R 83/85, BFHE 156, 462, BStBl II 1989, 650) Entgelt für betriebliche Leistungen darstellen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH Urteile vom 17. September 1987 III R 225/83, BFHE 151, 373, BStBl II 1988, 324, vom 22. Juli 1988 III R 175/85, BFHE 154, 218, BStBl II 1988, 995, vom 6. September 1990 IV R 125/89, BFHE 161, 552, BStBl II 1990, 1028).

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.09.2007 - 5 K 1484/07

    Die zusätzlich zu einer Bardividende von einer ausländischen Aktiengesellschaft

  • BFH, 11.08.1994 - IV R 126/91

    Wirtschaftsprüfer/Steuerberater ist als Insolvenzverwalter freiberuflich tätig,

  • FG Köln, 28.05.2008 - 12 K 3735/05

    Qualifizierung der Tätigkeit eines Insolvenzverwalters als gewerbliche Tätigkeit;

  • FG Baden-Württemberg, 25.06.2003 - 13 K 26/02

    Betriebseinnahmen bei Seniorenheim als Erbe einer Heimbewohnerin;

  • BFH, 27.05.1998 - X R 92/95

    Eigenprovisionen als Betriebseinnahmen

  • FG Hamburg, 27.02.2001 - V 148/00

    Einheitliche und gesonderte Feststellung einer "Testamentsvollstrecker-GbR"

  • BFH, 13.03.1991 - X R 24/89

    Behandlung von durch einen Geschäftspartner an den Betriebsinhaber bei dem Erwerb

  • FG Nürnberg, 13.08.2007 - V 108/05

    Qualifizierung der Vergütung für eine Testamentsvollstreckung als Einkünfte aus

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.02.2011 - 6 K 2713/07

    Zuwendung einer Leibrentenversicherung als Betriebseinnahme

  • FG Niedersachsen, 30.03.2006 - 16 K 302/04

    Geldzuwendungen; Betriebseinnahme

  • FG München, 16.05.1995 - 13 K 2394/94

    Einordnung von Eigenprovisionen eines Versicherungsvertreters als

  • FG Baden-Württemberg, 14.04.2003 - 13 K 203/99

    Grundstücksschenkung als Betriebseinnahme; Zuflusszeitpunkt; Einkommensteuer 1992

  • FG Baden-Württemberg, 04.04.2011 - 10 K 1436/10

    Aktien eines selbständigen Handelsvertreters als Betriebsvermögen;

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