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   BFH, 07.03.2007 - I R 98/05   

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https://dejure.org/2007,2730
BFH, 07.03.2007 - I R 98/05 (https://dejure.org/2007,2730)
BFH, Entscheidung vom 07.03.2007 - I R 98/05 (https://dejure.org/2007,2730)
BFH, Entscheidung vom 07. März 2007 - I R 98/05 (https://dejure.org/2007,2730)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    EStG § 50 Abs. 7; ; FGO § 44 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 50 Abs. 7; FGO § 44 Abs. 1
    Erlass von Einkommensteuer ausländischer Künstler; Tanzdarbietung als Kulturaustausch kein Erlassgrund; Umdeutung und Auslegung der Bestimmung des Adressaten einer Verwaltungsentscheidung; Auslegung von Verwaltungsanweisungen

  • datenbank.nwb.de

    Erlass von Einkommensteuer ausländischer Künstler

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Besteuerung ausländischer Künstler für Auftritte im Inland ? Mitgliedschaft in einer Tanzgruppe ? Antrag auf Erlass deutscher Quellensteuern nach § 50 Abs. 7 EStG ? Die einzelnen Mitglieder der Tanzgruppe müssen als Kläger auftreten ? ?Solistisch besetztes Ensemble? bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Einkommensteuer für ausländische Künstler

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verpflichtung eines ausländischen Künstlers zur Zahlung von Einkommensteuer für Einkünfte aus Auftritten im Inland; Erlass der Einkommensteuer bei Auftritten im Rahmen eines solistisch besetzten Ensembles; Voraussetzungen für einen Steuererlass

  • idkv.de (Leitsatz)

    Kulturorchestererlass: Zur Anforderung an solistisch besetzte Ensembles

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Kein Steuererlass bei "solistisch besetztem Ensemble" ausländischer Künstler

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 50a Abs 4, EStG § 50 Abs 7
    Beschränkte Steuerpflicht; Erlass; Volkswirtschaftlicher Grund

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 217, 430
  • BB 2007, 1376
  • DB 2007, 1440
  • BStBl II 2008, 186
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 24.11.2005 - V R 37/04

    Prüfung der Anwendung von Verwaltungsvorschriften durch die Gerichte -

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Vielmehr muss insoweit der Grundsatz durchgreifen, dass eine dem Bürger günstige Verwaltungsanweisung nicht wie ein Gesetz ausgelegt werden kann, sondern ihre Reichweite allein aus dem Verständnis der Verwaltung bezieht (vgl. dazu Senatsurteil vom 21. Oktober 1999 I R 68/98, BFH/NV 2000, 891; BFH-Urteil vom 24. November 2005 V R 37/04, BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466, m.w.N.).

    Damit ist diese Auslegung des BMF-Schreibens in BStBl I 1983, 382 im gerichtlichen Verfahren bindend (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 2005 V R 35/03, BFHE 208, 398, BStBl II 2005, 460, und in BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466), weshalb auch bei einer Orientierung an dieser Verwaltungsanweisung die Voraussetzungen für einen Steuererlass nicht vorliegen.

  • BVerfG, 19.04.1978 - 2 BvL 2/75

    Verfassungsmäßigkeit des § 34c Abs. 3 EStG 1957

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Kulturpolitische Gründe rechtfertigen deshalb einen Steuererlass nach § 50 Abs. 7 EStG für sich genommen ebenso wenig wie auf den einzelnen Betrieb bezogene wirtschaftliche Erwägungen (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss vom 19. April 1978 2 BvL 2/75, BStBl II 1978, 548, 552 zur insoweit wortgleichen Regelung in § 34c Abs. 3 EStG a.F.).

    Der Hinweis des Klägers auf den "gesamtvolkswirtschaftlichen" Nutzen eines Kulturaustauschs geht in diesem Zusammenhang schon deshalb fehl, weil bei einer solchen Auslegung des Begriffs "volkswirtschaftlich" dieser ins Uferlose ausgedehnt würde, was im Hinblick auf das Gebot der Bestimmtheit des Gesetzes nicht hingenommen werden könnte (vgl. dazu BVerfG-Beschluss in BStBl II 1978, 548).

  • FG Münster, 28.10.1997 - 6 K 1659/95

    Steuerfreiheit auch bei Jubiläum

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    In einer Verfügung der OFD Kiel vom 11. Mai 1998 (Der Betrieb 1998, 1692) heißt es, dass die Abgrenzung nicht allein nach der Anzahl der Künstler erfolgen könne, sondern auf die Umstände des Einzelfalls abzustellen sei.
  • FG Niedersachsen, 21.09.1999 - VI 327/97

    Freistellung vom Steuerabzug bei Einkünften aus künstlerischen Darbietungen im

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Doch mag die vom BMF angestellte Unterscheidung zwischen "Kulturvereinigungen" einerseits und "künstlerisch besetzten Ensembles" andererseits auf der Erwägung beruhen, dass die in § 50 Abs. 7 EStG angesprochenen Berechnungsschwierigkeiten u.a. von der Anzahl der an der Einkunftserzielung beteiligten Personen abhängt und dass die von der Vorschrift geforderte "besondere Schwierigkeit" bei zahlenmäßig überschaubaren Künstlergruppen nicht gegeben ist (ebenso schon Niedersächsisches FG, Urteil vom 21. September 1999 VI 327/97, EFG 2000, 220).
  • BFH, 13.01.2005 - V R 35/03

    Billigkeitsverfahren nach § 227 AO 1977; FG darf Verwaltungsanweisungen nicht

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Damit ist diese Auslegung des BMF-Schreibens in BStBl I 1983, 382 im gerichtlichen Verfahren bindend (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 2005 V R 35/03, BFHE 208, 398, BStBl II 2005, 460, und in BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466), weshalb auch bei einer Orientierung an dieser Verwaltungsanweisung die Voraussetzungen für einen Steuererlass nicht vorliegen.
  • BFH, 26.05.2004 - I R 80/03

    Kindergeld: Einkünfte i. S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Jedoch ist im Hinblick auf das hier verfolgte Begehren nicht das Ensemble als solches, sondern nur jedes einzelne seiner Mitglieder klagebefugt (Senatsurteil vom 26. Mai 2004 I R 80/03, BFH/NV 2005, 26).
  • FG Düsseldorf, 17.10.2005 - 11 K 5616/04

    Einkommensteuererlass; Beschränkt Steuerpflichtige; Kulturvereinigung;

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Sein Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2006, 353 abgedruckt.
  • BFH, 04.04.1986 - III R 245/83

    Sog. Opfergrenze bei Abzug von Unterhaltsaufwendungen anzuwenden; Tz. 2.5.2 des

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Doch sind die Gerichte an diese Auslegung grundsätzlich nicht gebunden; sie müssen ihr vielmehr nur dann folgen, wenn sie den gesetzlichen Vorgaben entspricht (BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852, 853; Birk in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 5 AO Rz 190, m.w.N.).
  • BFH, 26.08.2004 - IV R 68/02

    Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Deshalb greift im Streitfall insbesondere nicht der Grundsatz ein, dass eine Einspruchsentscheidung rechtswidrig ist, wenn sie sich an eine nicht am Einspruchsverfahren beteiligte Person richtet (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. September 1995 III R 111/89, BFH/NV 1996, 521; vom 26. August 2004 IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553, m.w.N.).
  • BFH, 21.10.1999 - I R 68/98

    Auslegung von Verwaltungsanweisungen zur Ermittlung von Teilwerten von

    Auszug aus BFH, 07.03.2007 - I R 98/05
    Vielmehr muss insoweit der Grundsatz durchgreifen, dass eine dem Bürger günstige Verwaltungsanweisung nicht wie ein Gesetz ausgelegt werden kann, sondern ihre Reichweite allein aus dem Verständnis der Verwaltung bezieht (vgl. dazu Senatsurteil vom 21. Oktober 1999 I R 68/98, BFH/NV 2000, 891; BFH-Urteil vom 24. November 2005 V R 37/04, BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466, m.w.N.).
  • FG Hessen, 17.12.1975 - II 828/67
  • BFH, 22.04.1980 - VIII R 149/75

    Zur Frage der Bauherreneigenschaft

  • BFH, 09.11.2005 - I R 10/05

    Grundlagenbescheid/Folgebescheid - Klage gegen Folgebescheid

  • BFH, 07.09.1995 - III R 111/89

    Anwendung der Auslegungsgrundsätze auf eine Revisionsbegründung

  • BFH, 26.05.2004 - I R 81/03
  • FG Münster, 04.11.2015 - 9 K 3478/13

    Gebotenheit von Billigkeitsmaßnahmen nach dem Entfallen von Verlustvorträgen bei

    Insoweit kommt es vielmehr nur darauf an, wie die Finanzverwaltung die Ermessensrichtlinie verstanden hat oder wissen wollte, und wie sie danach verfahren ist (vgl. BFH-Entscheidungen vom 21.10.1999 I R 68/98, BFH/NV 2000, 891; vom 07.03.2007 I R 98/05, BFHE 217, 430, BStBl II 2008, 186; Drüen in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 4 AO Rz. 93).
  • BFH, 25.03.2021 - VIII R 47/18

    Zur Annahme von Sonderbetriebseinnahmen bei Stipendiengewährung an die

    Die Auslegung des Einspruchsschreibens schlägt auf die Bestimmung des Adressaten der Einspruchsentscheidung durch (vgl. BFH-Beschluss vom 07.03.2007 - I R 98/05, BFHE 217, 430, BStBl II 2008, 186).
  • BFH, 29.12.2008 - X B 153/08

    Auslegung einer Willenserklärung - Formlose Ladung für Erörterungstermin -

    Dies kann auch dazu dienen, einen möglichst angemessenen Rechtsschutz zu gewähren (Grundsatz der rechtsschutzgewährenden Auslegung; vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. November 2002 XI R 85/00, BFH/NV 2003, 585, und vom 7. März 2007 I R 98/05, BFHE 217, 430, BStBl II 2008, 186).
  • BFH, 08.06.2011 - X B 209/10

    Kein Billigkeitserlass bei Verzicht von Gläubigern auf erst künftig entstehende

    Die Finanzgerichte dürfen daher Verwaltungsanweisungen nicht selbst auslegen, sondern nur daraufhin prüfen, ob die Auslegung durch die Behörde zutreffend ist (BFH-Entscheidungen vom 24. November 2005 V R 37/04, BFHE 211, 411, BStBl II 2006, 466, unter II.1., und vom 7. März 2007 I R 98/05, BFHE 217, 430, BStBl II 2008, 186, unter III.3.d cc bbb, m.w.N.).
  • BFH, 30.05.2007 - I B 124/06

    Keine Berechtigung des Vergütungsschuldners einen Erlass der vom

    Denn bei der Steuerfreistellung auf der Grundlage des § 50 Abs. 7 EStG handelt es sich um eine Billigkeitsmaßnahme (Senatsurteile vom 26. Mai 2004 I R 80/03, BFH/NV 2005, 26; vom 7. März 2007 I R 98/05, Zeitschrift für Steuern und Recht 2007, R 479), die ausschließlich die Besteuerung des Vergütungsgläubigers betrifft.
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