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   BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96   

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BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96 (https://dejure.org/1998,2994)
BFH, Entscheidung vom 07.07.1998 - VIII R 17/96 (https://dejure.org/1998,2994)
BFH, Entscheidung vom 07. Juli 1998 - VIII R 17/96 (https://dejure.org/1998,2994)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Beteiligung an GbR - Zurechnung von Einkünften - Gruppe inländischer Gesellschafter - Bauträgergesellschaft - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Privatrechtliche Anstalt nach liechtensteinischem Recht - Inländische Besteuerung

  • Judicialis

    AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2a; ; FGO § ... 60 Abs. 3; ; FGO § 60 Abs. 3 Satz 1 und 2; ; FGO § 73 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2; ; FGO § 123 Satz 1; ; FGO § 48 Abs. 2 und 3; ; FGO § 48 a.F.; ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1; ; FGO § 48 Abs. 2 Satz 3 n.F.; ; FGO § 40 Abs. 2; ; BGB § 741; ; BGB § 705; ; BGB § 726

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 26.03.1996 - IX R 12/91

    Feststellung von Verlusten aus ausländischem Grundbesitz - notwendige Beiladung

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    Danach ist insbesondere derjenige Feststellungsbeteiligte notwendig beizuladen, der klagebefugt wäre (BFH-Urteile vom 26. März 1996 IX R 12/91, BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606, 607; in BFH/NV 1996, 42).

    Es kann ferner dahingestellt bleiben, ob für die Entscheidung über die notwendige Beiladung, wie der IX. Senat des BFH in BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606, 607 ausgeführt hat, § 60 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO n.F. anzuwenden wäre, da für die Klagebefugnis nach § 48 FGO n.F. entsprechend der Übergangsregelung in Art. 97 § 18 Abs. 3 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung i.d.F. des Grenzpendlergesetzes (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; BFH-Urteile in BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407; vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, 278, m.w.N.; BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606) sich nur die Zulässigkeit des Rechtsbehelfs nach dem bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Recht richte, hingegen die das weitere Verfahren betreffende Rechtsfrage einer notwendigen Beiladung an Hand des neuen Verfahrensrechts zu entscheiden sei oder ob nicht wegen der systematisch bestehenden Wechselwirkung zwischen notwendiger Beiladung und Klagebefugnis (vgl. § 60 Abs. 3 Satz 2 FGO; BFH-Beschluß vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, 560, ständige Rechtsprechung; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 48 Rz. 2 a; Wüllenkemper, Deutsche Steuer-Zeitung 1997, 133, 134 f.; a. A. allerdings Koch in Gräber, a.a.O., § 60 Rz. 51) § 48 FGO a.F. weiterhin anzuwenden ist.

    Eine Belehrung kann mithin keinesfalls erteilt worden sein (vgl. auch BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 607, 608).

  • BFH, 20.12.1994 - IX R 136/90

    Notwendige Beiladung von Dritten im Verfahren

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    Wird eine notwendige Beiladung unterlassen, liegt darin ein Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens, der auch ohne Rüge von Amts wegen zu prüfen ist und zur Aufhebung der Vorentscheidung ohne Sachprüfung sowie zur Zurückverweisung der Sache zur Nachholung der Beiladung führt (§ 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Dezember 1994 IX R 136/90, BFH/NV 1996, 42, 43; vom 14. Juni 1994 VIII R 20/93, BFH/NV 1995, 318, 319, ständige Rechtsprechung).

    Danach ist insbesondere derjenige Feststellungsbeteiligte notwendig beizuladen, der klagebefugt wäre (BFH-Urteile vom 26. März 1996 IX R 12/91, BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606, 607; in BFH/NV 1996, 42).

    Sofern diese Beteiligten ihrerseits ebenfalls geklagt haben und die Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen sind, ist eine notwendige Beiladung insoweit entbehrlich, wie ein zulässiges Klageverfahren eines sonst notwendig Beizuladenden mit dem hier betroffenen Klageverfahren gemäß § 73 Abs. 1 Satz 1 FGO verbunden wird (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 II R 246/83, BFHE 147, 120, BStBl II 1986, 820, 821; in BFH/NV 1996, 42, 43).

  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 20/93

    Notwendigkeit der Beiladung sämtlicher Gesellschafter einer aufgelösten

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    Wird eine notwendige Beiladung unterlassen, liegt darin ein Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens, der auch ohne Rüge von Amts wegen zu prüfen ist und zur Aufhebung der Vorentscheidung ohne Sachprüfung sowie zur Zurückverweisung der Sache zur Nachholung der Beiladung führt (§ 126 Abs. 3 Nr. 2 FGO; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Dezember 1994 IX R 136/90, BFH/NV 1996, 42, 43; vom 14. Juni 1994 VIII R 20/93, BFH/NV 1995, 318, 319, ständige Rechtsprechung).

    Die letztgenannte Einschränkung rechtfertigt sich aus der in § 40 Abs. 2 FGO erforderlichen Verletzung eines selbst klagenden Feststellungsbeteiligten in eigenen Rechten, die auch im Falle der Klagebefugnis nach § 48 Abs. 2 FGO a.F. nicht entbehrlich ist (vgl. BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186; BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809; BFH-Urteile vom 17. Dezember 1996 IX R 30/94, BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407, m.w.N.; in BFH/NV 1995, 318, 319, m.umf.N. zur Beschwer bei einheitlichen Feststellungsbescheiden; Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544).

    Im Falle einer GbR als bloße Innengesellschaft wäre diese mit Zweckerreichung nach § 726 BGB nicht nur aufgelöst, sondern mangels Gesamthandsvermögens und einer insoweit entbehrlichen Abwicklung zugleich vollbeendet (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 318; Beschluß vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145, 147).

  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung sind bei Anfechtungsklagen gegen Feststellungsbescheide, in denen das FA Einkünfte aus Kapitalvermögen gesondert und einheitlich feststellt und mehreren Beteiligten zurechnet, alle Feststellungsbeteiligten nach der bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Fassung des § 48 Abs. 2 FGO klagebefugt und waren deshalb notwendig nach § 60 Abs. 3 Satz 1 und 2 FGO beizuladen (vgl. zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung BFH-Urteil vom 9. April 1991 IX R 78/88, BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809; zu selbständigen Einkünften BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 86/89, BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186; Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 48 FGO Rz. 29, m.w.N.).

    Die letztgenannte Einschränkung rechtfertigt sich aus der in § 40 Abs. 2 FGO erforderlichen Verletzung eines selbst klagenden Feststellungsbeteiligten in eigenen Rechten, die auch im Falle der Klagebefugnis nach § 48 Abs. 2 FGO a.F. nicht entbehrlich ist (vgl. BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186; BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809; BFH-Urteile vom 17. Dezember 1996 IX R 30/94, BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407, m.w.N.; in BFH/NV 1995, 318, 319, m.umf.N. zur Beschwer bei einheitlichen Feststellungsbescheiden; Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544).

    Im Falle der Verneinung seiner Beteiligung müßte sich die Höhe des Gesamtüberschusses und die Verteilung bei den übrigen Beteiligten ändern (BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809, 810 sub I. 2.; Beschluß vom 27. September 1990 IX B 83/90, BFH/NV 1991, 330; BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407).

  • BFH, 17.12.1996 - IX R 30/94

    Unterbeteiligter an einer Personengesellschaft erzielt keine Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    Die letztgenannte Einschränkung rechtfertigt sich aus der in § 40 Abs. 2 FGO erforderlichen Verletzung eines selbst klagenden Feststellungsbeteiligten in eigenen Rechten, die auch im Falle der Klagebefugnis nach § 48 Abs. 2 FGO a.F. nicht entbehrlich ist (vgl. BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186; BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809; BFH-Urteile vom 17. Dezember 1996 IX R 30/94, BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407, m.w.N.; in BFH/NV 1995, 318, 319, m.umf.N. zur Beschwer bei einheitlichen Feststellungsbescheiden; Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544).

    Im Falle der Verneinung seiner Beteiligung müßte sich die Höhe des Gesamtüberschusses und die Verteilung bei den übrigen Beteiligten ändern (BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809, 810 sub I. 2.; Beschluß vom 27. September 1990 IX B 83/90, BFH/NV 1991, 330; BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407).

    Es kann ferner dahingestellt bleiben, ob für die Entscheidung über die notwendige Beiladung, wie der IX. Senat des BFH in BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606, 607 ausgeführt hat, § 60 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO n.F. anzuwenden wäre, da für die Klagebefugnis nach § 48 FGO n.F. entsprechend der Übergangsregelung in Art. 97 § 18 Abs. 3 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung i.d.F. des Grenzpendlergesetzes (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; BFH-Urteile in BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407; vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, 278, m.w.N.; BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606) sich nur die Zulässigkeit des Rechtsbehelfs nach dem bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Recht richte, hingegen die das weitere Verfahren betreffende Rechtsfrage einer notwendigen Beiladung an Hand des neuen Verfahrensrechts zu entscheiden sei oder ob nicht wegen der systematisch bestehenden Wechselwirkung zwischen notwendiger Beiladung und Klagebefugnis (vgl. § 60 Abs. 3 Satz 2 FGO; BFH-Beschluß vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, 560, ständige Rechtsprechung; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 48 Rz. 2 a; Wüllenkemper, Deutsche Steuer-Zeitung 1997, 133, 134 f.; a. A. allerdings Koch in Gräber, a.a.O., § 60 Rz. 51) § 48 FGO a.F. weiterhin anzuwenden ist.

  • BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89

    Notwendige Beiladung eines ausgeschiedenen Gesellschafters, dessen

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    d) Die angefochtene Entscheidung kann auch auf dem Verfahrensmangel beruhen (vgl. BFH-Beschluß vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070, m.w.N.).

    Danach wird das FG sämtliche Feststellungsbeteiligte im zweiten Rechtsgang notwendig beiladen müssen, um eine einheitliche, alle Feststellungsbeteiligten bindende Entscheidung sicherzustellen (§ 60 Abs. 3 Satz 1 und 2 FGO; BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068, 1070).

  • BFH, 16.01.1996 - VIII B 128/95

    § 48 FGO i. d. F. des Grenzpendlergesetzes (Beschränkung der Klagebefugnis bei

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    Es kann ferner dahingestellt bleiben, ob für die Entscheidung über die notwendige Beiladung, wie der IX. Senat des BFH in BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606, 607 ausgeführt hat, § 60 Abs. 3 Satz 1 i.V.m. § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO n.F. anzuwenden wäre, da für die Klagebefugnis nach § 48 FGO n.F. entsprechend der Übergangsregelung in Art. 97 § 18 Abs. 3 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung i.d.F. des Grenzpendlergesetzes (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; BFH-Urteile in BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407; vom 26. September 1996 IV R 105/94, BFHE 182, 33, BStBl II 1997, 277, 278, m.w.N.; BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606) sich nur die Zulässigkeit des Rechtsbehelfs nach dem bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Recht richte, hingegen die das weitere Verfahren betreffende Rechtsfrage einer notwendigen Beiladung an Hand des neuen Verfahrensrechts zu entscheiden sei oder ob nicht wegen der systematisch bestehenden Wechselwirkung zwischen notwendiger Beiladung und Klagebefugnis (vgl. § 60 Abs. 3 Satz 2 FGO; BFH-Beschluß vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559, 560, ständige Rechtsprechung; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 48 Rz. 2 a; Wüllenkemper, Deutsche Steuer-Zeitung 1997, 133, 134 f.; a. A. allerdings Koch in Gräber, a.a.O., § 60 Rz. 51) § 48 FGO a.F. weiterhin anzuwenden ist.

    Die Klagebefugnis geht vielmehr auf sämtliche betroffenen ehemaligen Gemeinschafter bzw. Gesellschafter über (vgl. auch § 48 Abs. 1 Nr. 2 und 3 FGO; BFH-Beschlüsse in BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; in BFH/NV 1995, 1077, 1078; vom 23. November 1994 VIII R 51/94, BFH/NV 1995, 663, 665).

  • BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94

    Verstoß gegen die Verfahrensvorschriften durch die unterlassene Beiladung von

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    b) Die Beiladung darf nur unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig ist (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, m.w.N.) oder der Feststellungsbeteiligte unter keinem denkbaren steuerrechtlichen Gesichtspunkt durch die angefochtene Feststellung betroffen sein kann (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1994 IX R 97-98/90, BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

    Die Klagebefugnis geht vielmehr auf sämtliche betroffenen ehemaligen Gemeinschafter bzw. Gesellschafter über (vgl. auch § 48 Abs. 1 Nr. 2 und 3 FGO; BFH-Beschlüsse in BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; in BFH/NV 1995, 1077, 1078; vom 23. November 1994 VIII R 51/94, BFH/NV 1995, 663, 665).

  • BFH, 23.10.1991 - I R 86/89

    Gesamthänderisch erzielte Einkünfte, für die die Einkommensteuer durch den gemäß

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    a) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung sind bei Anfechtungsklagen gegen Feststellungsbescheide, in denen das FA Einkünfte aus Kapitalvermögen gesondert und einheitlich feststellt und mehreren Beteiligten zurechnet, alle Feststellungsbeteiligten nach der bis zum 31. Dezember 1995 geltenden Fassung des § 48 Abs. 2 FGO klagebefugt und waren deshalb notwendig nach § 60 Abs. 3 Satz 1 und 2 FGO beizuladen (vgl. zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung BFH-Urteil vom 9. April 1991 IX R 78/88, BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809; zu selbständigen Einkünften BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 86/89, BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186; Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 48 FGO Rz. 29, m.w.N.).

    Die letztgenannte Einschränkung rechtfertigt sich aus der in § 40 Abs. 2 FGO erforderlichen Verletzung eines selbst klagenden Feststellungsbeteiligten in eigenen Rechten, die auch im Falle der Klagebefugnis nach § 48 Abs. 2 FGO a.F. nicht entbehrlich ist (vgl. BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186; BFHE 163, 517, BStBl II 1991, 809; BFH-Urteile vom 17. Dezember 1996 IX R 30/94, BFHE 182, 170, BStBl II 1997, 406, 407, m.w.N.; in BFH/NV 1995, 318, 319, m.umf.N. zur Beschwer bei einheitlichen Feststellungsbescheiden; Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544).

  • BFH, 30.07.1986 - II R 246/83

    Anwaltsgemeinschaft - Bewertung - Betriebsvermögen - Einheitswert - Verfahren -

    Auszug aus BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96
    Sofern diese Beteiligten ihrerseits ebenfalls geklagt haben und die Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen sind, ist eine notwendige Beiladung insoweit entbehrlich, wie ein zulässiges Klageverfahren eines sonst notwendig Beizuladenden mit dem hier betroffenen Klageverfahren gemäß § 73 Abs. 1 Satz 1 FGO verbunden wird (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1986 II R 246/83, BFHE 147, 120, BStBl II 1986, 820, 821; in BFH/NV 1996, 42, 43).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 156/86

    - Hinzuziehung und Beiladung im Rechtsbehelfsverfahren gegen einen

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

  • BFH, 23.11.1994 - VIII R 51/94

    Beteiligten- und Prozessfähig einer im Handelsregister gelöschten Gesellschaft

  • BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87

    Finanzgerichtsverfahren - Klagebefugnis

  • BFH, 25.01.1994 - IX R 97/90

    Gemeinsame Errichtung und wechselseitige Vermietung von Praxisräumen unter

  • BFH, 27.09.1990 - IX B 83/90

    Beschwerde gegen die Beiladung eines "Mitberechtigten"

  • BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90

    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

  • BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94

    1. Kapitalersetzendes Darlehen bei Auflösung des negativen Kapitalkontos eines

  • BFH, 14.12.1995 - VIII B 131/95

    Klagebefugnis aller Mitberechtigten bei Anfechtung eines einheitlichen

  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04

    Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von

    Die Beteiligtenstellung und Prozessführungsbefugnis gehen mit der Vollbeendigung der Personengesellschaft uneingeschränkt auf die durch den angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheid beschwerten ehemaligen Gesellschafter, die im Streitzeitraum an der Personengesellschaft beteiligt waren, über (BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473; vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401; BFH-Beschlüsse vom 29. März 2001 VIII B 11/01, BFH/NV 2001, 1280; in BFH/NV 1999, 291; vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426).
  • BFH, 19.03.2009 - IV R 20/08

    Verfahrensrechtliche Grundlagen für den Erlass eines Änderungsbescheids als

    Damit ist aber zugleich die Klagebefugnis nach § 48 Abs. 2 FGO --mangels eines intakten Gesellschaftsverhältnisses-- entfallen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471; vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473; Steinhauff in HHSp, § 48 FGO Rz 145; Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 48 FGO Rz 20).
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Vor einer Sachentscheidung des erkennenden Senats zu Klage II ist es schließlich auch nicht geboten, die WN-GmbH (Komplementärin der WN-KG) nach den §§ 123 Abs. 1, 60 Abs. 3 FGO i.d.F. des Zweiten Gesetzes zur Änderung der Finanzgerichtsordnung und anderer Gesetze (2.FGOÄndG) vom 19. Dezember 2000 (BGBl I 2000, 1757) --FGO n.F.-- i.V.m. Art. 6 2.FGOÄndG beizuladen (zur Prüfung von Amts wegen vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 12.09.2003 - III 286/01

    Finanzgerichtsordnung: Notwendige Klageverbindung

    Für eine notwendige Verbindung genügt es ebenso wie für eine notwendige Beiladung (unten II), dass die Klagen nicht offensichtlich unzulässig sind (BFH vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ).

    Die mit den Klagen begehrte positive Feststellung der jeweiligen Mitunternehmerbeteiligung ist nur im Verfahren der gesonderten und einheitlichen Gewinnfeststellung denkbar (zu atypisch stillen Beteiligungen BFH vom 6. Dezember 1995 I R 131/94, BFH/NV 1996, 592; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408 , BStBl II 1986, 311 ), weshalb klagebefugte weitere Beteiligte notwendig beizuladen - oder ihre Klageverfahren zu verbinden - sind (vgl. BFH vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3 ; vom 28. Januar 1986 VIII R 245/81, BFH/NV 1986, 475).

    Die Klagebefugnis der einzelnen Gesellschafter entfällt auch nicht dadurch, dass für sämtliche Gesellschafter die Mitunternehmerschaft streitig ist; jeder angeblich als Mitunternehmer beteiligte Gesellschafter ist notwendig beizuladen - bzw. ist seine Klage zu verbinden - (vgl. BFH vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ; vom 22. November 1994 VIII R 63/93, BFHE 177, 28 , BStBl II 1996, 93 ; vom 30. Juli 1987 IV R 44/85, BFH/NV 1989, 502).

  • FG Hamburg, 10.11.2003 - III 325/01

    VwZG : Zustellung per Rückschein

    Für eine notwendige Verbindung genügt es ebenso wie für eine notwendige Beiladung (unten II), dass die Klagen nicht offensichtlich unzulässig sind (Bundesfinanzhof -BFH- vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ).

    Die mit den Klagen begehrte positive Feststellung der jeweiligen Mitunternehmerbeteiligung ist nur im Verfahren der gesonderten und einheitlichen Gewinnfeststellung denkbar (zu atypisch stillen Beteiligungen BFH vom 6. Dezember 1995 I R 131/94, BFH/NV 1996, 592; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408 , BStBl II 1986, 311), weshalb klagebefugte weitere Beteiligte notwendig beizuladen - oder ihre Klageverfahren zu verbinden - sind (vgl. BFH vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ; vom 27. April 1993 VIII R 27/92, BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3; vom 28. Januar 1986 VIII R 245/81, BFH/NV 1986, 475).

    Die Klagebefugnis der einzelnen Gesellschafter entfällt auch nicht dadurch, dass für sämtliche Gesellschafter die Mitunternehmerschaft streitig ist; jeder angeblich als Mitunternehmer beteiligte Gesellschafter ist notwendig beizuladen - bzw. ist seine Klage zu verbinden - (vgl. BFH vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; VIII R 16/96, BFH/NV 1999, 471 ; vom 22. November 1994 VIII R 63/93, BFHE 177, 28 , BStBl II 1996, 93; vom 30. Juli 1987 IV R 44/85, BFH/NV 1989, 502).

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2021 - 3 K 1861/18

    Nießbrauch an einem Kommanditanteil - Zurechnung von Verlusten aus der

    Die Beteiligtenstellung und die Prozessführungsbefugnis gehen auf die durch den angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheid beschwerten ehemaligen Gesellschafter, die im Streitzeitraum an der Personengesellschaft beteiligt waren, über (BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473; vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401; BFH-Beschlüsse vom 29. März 2001 VIII B 11/01, BFH/NV 2001, 1280; in BFH/NV 1999, 291; vom 16. Januar 1996 VIII B 128/95, BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426).
  • FG Nürnberg, 01.02.2001 - IV 282/97

    Kein erweiterter Verlustausgleich gemäß § 15 Abs. 1 S. 2 EStG bei einem atypisch

    Einspruchsbefugt gegen den vor dem 1.1.1996 ergangenen Sammelbescheid waren gemäß § 352 AO a. F. (vgl. Art. 97 § 18 Abs. 3 EGAO) die Klägerin und die GmbH als ehemalige Gesellschafter der atypisch stillen Gesellschaft (vgl. BFH-Urteil vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ).
  • FG München, 10.12.1999 - 8 K 2603/97

    Einkunftserzielungsabsicht bei Beteiligung an einem Mietkaufmodell; Angabe einer

    Nach dem BFH-Urteil vom 22. April 1997 (Az. VIII R 17/96 BStBl II 1997, 650) schließe die Tatsache, dass sich die Eigentümer einer Eigentumswohnung beim Erwerb einer zweiten Wohnung vom Verkäufer beider Wohnungen ein Rückkaufsrecht einräumen lassen, die Absicht, aus beiden Wohnungen einen Überschuß zu erzielen, nicht aus, wenn feststehe, dass der Erwerber von dem Recht nur Gebrauch machen wolle, falls äußere Umstände ihn dazu zwängen.
  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1999 - 9 K 47/99

    Panorama-Personenaufzug keine Betriebsvorrichtung; Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1

    Im Streitfall ist für die Entscheidung über die Klagebefugnis die Vorschrift des § 48 FGO in der Fassung des Art. 6 Nr. 3 Grenzpendlergesetz vom 24. Juni 1994 [(BGBl I 1994, 1395; BStBl I 1994, 440) - FGO n.F. -], die gemäß Art. 11 Abs. 3 des Grenzpendlergesetzes am 1. Januar 1996 in Kraft getreten ist, entsprechend der Übergangsregelung in Art. 97 § 18 Abs. 3 des Einführungsgesetzes zur AO 1977 in der Fassung des Grenzpendlergesetzes - EGAO n.F. - heranzuziehen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ; vom 17. Dezember 1996 IX R 30/94, BStBl II 1997, 406 ; vom 26. September 1996 IV R 105/94, BStBl II 1997, 277 zu 2.).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 24.05.2000 - 1 K 290/97

    Zurechnung eines Körperschaftsanrechnungsguthaben im Rahmen einer mehrstöckigen

    Im Falle des Ausscheidens aller Gesellschafter bis auf einen gründet sich die Klagebefugnis der ausgeschiedenen Gesellschafter, soweit sie durch den angefochtenen Bescheid als Feststellungsbeteiligte beschwert sind auf § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO (grundlegend BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 23/89, BFHE 159, 15 , BStBl II 1990, 333 und seit dem ständige Rechtsprechung vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 7. Juli 1998 VIII R 17/96, BFH/NV 1999, 473 ).
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