Rechtsprechung
   BFH, 08.04.1987 - X R 67/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,2126
BFH, 08.04.1987 - X R 67/81 (https://dejure.org/1987,2126)
BFH, Entscheidung vom 08.04.1987 - X R 67/81 (https://dejure.org/1987,2126)
BFH, Entscheidung vom 08. April 1987 - X R 67/81 (https://dejure.org/1987,2126)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,2126) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 415
  • BB 1987, 1452
  • BStBl II 1987, 575
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 07.08.1985 - I R 131/83

    "Anbringen" der Klage zur Wahrung der Klagefrist - Unfrankierter Brief als

    Auszug aus BFH, 08.04.1987 - X R 67/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; vom 26. August 1977 VI R 98/75, BFHE 123, 122, BStBl II 1977, 841; vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667, 669, und vom 7. August 1985 I R 131/83, BFH/NV 1986, 168) ist eine Klage i. S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann.

    Beim FA angebracht ist eine Klage grundsätzlich nur, wenn der die Klageschrift enthaltende Briefumschlag erkennbar für das FA bestimmt ist (BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; BFH/NV 1986, 168), ausnahmsweise auch dann, wenn eine solche postalische Bestimmung zwar fehlt, das FA aber die Klageschrift gleichwohl tatsächlich zur Kenntnis nimmt.

    Vom Absender einer Klage wird nur etwas verlangt, was im allgemeinen Schriftverkehr auch sonst üblich ist, daß nämlich ein in die Übermittlung eines Schriftstücks eingeschalteter Dritter in seiner Mittlerrolle zur Abgrenzung vom eigentlichen Empfänger in irgendeiner Form bezeichnet wird (vgl. zu den verfassungsrechtlichen Einwänden gegen die BFH-Rechtsprechung im übrigen BFH/NV 1986, 168, 169).

  • BFH, 05.12.1974 - IV R 179/70

    Anbringung einer Klage - Klageschrift - Verschlossener Umschlag - Hausbriefkasten

    Auszug aus BFH, 08.04.1987 - X R 67/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; vom 26. August 1977 VI R 98/75, BFHE 123, 122, BStBl II 1977, 841; vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667, 669, und vom 7. August 1985 I R 131/83, BFH/NV 1986, 168) ist eine Klage i. S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann.

    Beim FA angebracht ist eine Klage grundsätzlich nur, wenn der die Klageschrift enthaltende Briefumschlag erkennbar für das FA bestimmt ist (BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; BFH/NV 1986, 168), ausnahmsweise auch dann, wenn eine solche postalische Bestimmung zwar fehlt, das FA aber die Klageschrift gleichwohl tatsächlich zur Kenntnis nimmt.

  • BFH, 26.08.1977 - VI R 98/75

    Anbringen einer Klage - Verschlossener Umschlag - Hausbriefkasten des Finanzamtes

    Auszug aus BFH, 08.04.1987 - X R 67/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; vom 26. August 1977 VI R 98/75, BFHE 123, 122, BStBl II 1977, 841; vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667, 669, und vom 7. August 1985 I R 131/83, BFH/NV 1986, 168) ist eine Klage i. S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann.
  • BFH, 03.08.1978 - VI R 171/75

    Zustellung - Einspruchsentscheidung - Dienstsiegel des FA - Formbedürfnis einer

    Auszug aus BFH, 08.04.1987 - X R 67/81
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; vom 26. August 1977 VI R 98/75, BFHE 123, 122, BStBl II 1977, 841; vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667, 669, und vom 7. August 1985 I R 131/83, BFH/NV 1986, 168) ist eine Klage i. S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann.
  • FG Düsseldorf, 27.10.1980 - I 810/78
    Auszug aus BFH, 08.04.1987 - X R 67/81
    Entgegen der von der Vorinstanz vertretenen Ansicht (vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 47 FGO Tz. 6; Schroeder, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1982, 515; FG Düsseldorf, Urteil vom 27. Oktober 1980 I 810/78 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1981, 404, und Zwischenurteil vom 3. November 1982 VI 253/82 H (U), EFG 1983, 361; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 1985 X-K 171/83, EFG 1985, 401, und Claßen, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1987, 68 f.) sind die Voraussetzungen des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO grundsätzlich nicht allein deshalb erfüllt, weil die Klageschrift in den räumlichen Machtbereich der Behörde gelangt ist.
  • FG Düsseldorf, 03.11.1982 - VI 253/82
    Auszug aus BFH, 08.04.1987 - X R 67/81
    Entgegen der von der Vorinstanz vertretenen Ansicht (vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 12. Aufl., § 47 FGO Tz. 6; Schroeder, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1982, 515; FG Düsseldorf, Urteil vom 27. Oktober 1980 I 810/78 E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1981, 404, und Zwischenurteil vom 3. November 1982 VI 253/82 H (U), EFG 1983, 361; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 1985 X-K 171/83, EFG 1985, 401, und Claßen, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1987, 68 f.) sind die Voraussetzungen des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO grundsätzlich nicht allein deshalb erfüllt, weil die Klageschrift in den räumlichen Machtbereich der Behörde gelangt ist.
  • BFH, 26.04.1995 - I R 22/94

    Klageanbringung beim FA (§ 47 Abs. 2 FGO); Möglichkeit der Kenntniserlangung

    Abweichend von der bisherigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, BStBl II 1975, 337; vom 26. August 1977 VI R 98/75, BFHE 123, 122, BStBl II 1977, 841; vom 3. August 1978 VI R 171/75, BFHE 125, 493, BStBl II 1978, 667; vom 7. August 1985 I R 131/83, BFH/NV 1986, 168; vom 24. September 1985 IX R 47/83, BFHE 145, 299, BStBl II 1986, 268; vom 8. April 1987 X R 67/81, BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575; vom 8. April 1987 X R 9/82, BFH/NV 1988, 95; vom 24. Februar 1989 III R 77/85, BFH/NV 1989, 649; vom 24. Februar 1989 III R 51/86, BFH/NV 1990, 47; vom 13. Dezember 1989 I R 207/85, BFH/NV 1990, 708; vom 5. Februar 1992 I R 67/91, BFHE 167, 9, BStBl II 1992, 561; Beschluß vom 13. Oktober 1992 VII B 119/92, BFH/NV 1993, 607) genügt es für das Anbringen einer Klage gemäß § 47 Abs. 2 FGO beim FA, wenn dieselbe in einem verschlossenen und postalisch an das FG adressierten Briefumschlag in den Briefkasten des FA eingeworfen oder beim FA abgegeben wird.

    d) In den Urteilen in BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575 und in BFH/NV 1989, 649 haben der III. Senat und der X. Senat die Kritik an der bisherigen Rechtsprechung zum Anlaß genommen, diese mit neuen Argumenten zu begründen.

  • BFH, 13.10.1992 - VII B 119/92

    Gewährung von Prozesskostenhilfe - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), der der Senat folge, sei eine Klage dann i.S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelange, daß diese davon Kenntnis nehmen könne (Urteil vom 8. April 1987 X R 67/81, BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist eine Klage dann i.S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann (BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575 m.w.N.).

    Selbst wenn der Fensterumschlag vom FA - wie es nach dessen Vorbringen seiner Verwaltungspraxis entspräche - mit einem Dienststempel versehen, aber ungeöffnet an das FG weitergeleitet worden wäre, wäre der Schriftsatz, wie sich aus dem Urteil in BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575 ergibt, nicht i.S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO beim FA angebracht.

  • BFH, 24.02.1989 - III R 77/85

    Wahrung der Klageerhebungsfrist durch Anbringung oder Niederschrift bei der

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist eine Klage dann i. S. des § 47 Abs. 2 Satz 1 FGO "angebracht", wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde gelangt, daß diese davon Kenntnis nehmen kann (zuletzt Urteil vom 8. April 1987 X R 67/81, BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575, m. w. N.).

    Insofern spricht der Gesetzeszusammenhang eindeutig dafür, daß die in § 47 Abs. 2 FGO geregelten Vorgänge, nämlich einmal die Anbringung einer Klage und zum zweiten die Niederschrift, auf eine innere Zielrichtung abstellen und das Bestreben des Absenders voraussetzen, daß die Klageschrift von demjenigen, der mit ihr befaßt wird, als solche erkannt wird (vgl. BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575).

  • BFH, 13.12.1989 - I R 207/85

    Zulässigkeit einer Klage

    Mit den gegen diese Rechtsprechung vorgebrachten Einwänden hat sich der BFH bereits auseinandergesetzt (vgl. Urteil vom 8. April 1987 X R 67/81, BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575 m. w. N.), so auch mit der - in der Revisionsbegründung wiedergegebenen - Auffassung des FG Baden-Württemberg im Urteil vom 28. Februar 1985 X-K 171/83 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 401), das aufgehoben wurde durch das - zur Vermeidung von Wiederholungen hier in Bezug genommene - BFH-Urteil vom 24. Februar 1989 III R 77/85 (BFH/NV 1989, 649).

    Der Zugang zu Gericht wird nicht unzumutbar erschwert (Urteil in BFHE 149, 415, 418, BStBl II 1987, 575).

  • BFH, 05.02.1992 - I R 67/91

    "Anbringen" einer Klageschrift beim Finanzamt (§ 47 Abs. 2 S. 1 FGO )

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist eine Klage "angebracht" in diesem Sinne, wenn sie derart in den Verfügungsbereich der Behörde übergegangen ist, daß diese davon Kenntnis nehmen konnte (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1974 IV R 179/70, BFHE 114, 402, 403, BStBl II 1975, 337; vom 8. April 1987 X R 67/81, BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575; vom 24. Februar 1989 III R 77/85, BFH/NV 1989, 649; vom 13. Dezember 1989 I R 207/85, BFH/NV 1990, 708).
  • BFH, 08.04.1987 - X R 9/82
    Anmerkung: Vgl. den im wesentlichen gleichgelagerten Fall im Urteil vom 8. April 1987 X R 67/81, BFHE 149, 415, BStBl II 1987, 575 [BFH 08.04.1987 - X R 67/81].
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht