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   BFH, 08.07.1998 - I R 112/97   

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BFH, 08.07.1998 - I R 112/97 (https://dejure.org/1998,958)
BFH, Entscheidung vom 08.07.1998 - I R 112/97 (https://dejure.org/1998,958)
BFH, Entscheidung vom 08. Juli 1998 - I R 112/97 (https://dejure.org/1998,958)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 42, § 171 Abs. 3, § 367 Abs. 2 Sätze 1 und 2; EStG § 20; AStG § 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Abtretung einer Forderung - Sicherheit für eine Steuerforderung - Zinsen als Einnahme - Entgeltliche Abtretung - Gestaltungsmißbrauch - Unzulässigkeit einer Verböserung

  • Judicialis

    AO 1977 § 42; ; AO 1977 § 171 Abs. 3; ; AO 1977 § 367 Abs. 2 Sätze 1 und 2; ; EStG § 20; ; AStG § 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erweiterte beschränkte Einkommensteuerpflicht nach § 2 AStG

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AO 1977 § 42, § 171 Abs. 3, § 367 Abs. 2 Sätze 1 und 2; EStG § 20; AStG § 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Nr. 2
    Zinsen als nichtausländische Einkünfte - Bedeutung einer Abtretung der Zinsen für deren Erzielung - Rechtsmißbräuchliche Gestaltung - Anwendung von Art. 4 Abs. 4 DBA-Schweiz 1971 - Verletzung des Verböserungsverbots durch das Finanzamt - Hemmung des Ablaufs der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 169, AO 1977 § 171 Abs 3, AStG § 2, AO 1977 § 42
    Ablaufhemmung; Außensteuerrecht; Einspruch; Festsetzungsfrist; Mißbrauch; Schweiz; Verböserung; Verjährung; Zinsen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 186, 496
  • BB 1999, 39
  • DB 1999, 464
  • BStBl II 1999, 123
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 30.07.1997 - II R 9/95

    Schuldenabzug bei erweitert beschränkter Vermögensteuerpflicht (§ 3 AStG )

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Eine Erhöhung der festgesetzten Steuer im Rahmen der Einspruchsentscheidung ("Verböserung") ist nach Ablauf der Festsetzungsfrist regelmäßig unzulässig (Bestätigung der BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449, und vom 30. Juli 1997 II R 9/95, BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635).

    Auf diese zwischen den Beteiligten streitige Frage (vgl. hierzu das denselben Sachverhalt betreffende BFH-Urteil vom 30. Juli 1997 II R 9/95, BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635) muß der Senat deshalb nicht näher eingehen.

    Denn wie der BFH inzwischen wiederholt entschieden hat, ermöglichen es die genannten Regelungen den Finanzbehörden nicht, im Rahmen eines Einspruchsverfahrens die festgesetzte Steuer noch nach Ablauf der Festsetzungsfrist zu erhöhen (BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449; in BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635, 638, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 05.02.1992 - I R 76/91

    Umfang der Fristhemmung durch Einspruchseinlegung

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    An dieser Beurteilung, die in der Literatur weitgehend Zustimmung gefunden hat (z.B. Hartmann in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 171 AO 1977 Rz. 32; Baum in Koch/ Scholtz, Abgabenordnung, § 171 Rz. 12 sowie die Nachweise im Senatsurteil in BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995), hält der Senat fest.

    Der hiernach für den Umfang der Hemmung maßgebliche Antrag ist nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats (Urteil in BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995) anhand derjenigen Kriterien zu bestimmen, die der Große Senat des BFH (Beschluß vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327) allgemein für die Auslegung von Verfahrensanträgen entwickelt hat.

    Er hat hierzu schon in seinem in BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995 veröffentlichten Urteil dargelegt, daß eine etwa gegebene einseitige Risikoverteilung im Gesetz selbst angelegt ist und deshalb nicht als Argument für eine Auslegung herangezogen werden kann, die letztlich dem Wortlaut der gesetzlichen Regelung widerspricht.

  • BFH, 27.03.1996 - I R 182/94

    Berufsbildende Einrichtung - Anerkennung als Ersatzschule - Gewerbesteuer -

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Eine Erhöhung der festgesetzten Steuer im Rahmen der Einspruchsentscheidung ("Verböserung") ist nach Ablauf der Festsetzungsfrist regelmäßig unzulässig (Bestätigung der BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449, und vom 30. Juli 1997 II R 9/95, BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635).

    Denn wie der BFH inzwischen wiederholt entschieden hat, ermöglichen es die genannten Regelungen den Finanzbehörden nicht, im Rahmen eines Einspruchsverfahrens die festgesetzte Steuer noch nach Ablauf der Festsetzungsfrist zu erhöhen (BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449; in BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635, 638, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 30.04.1991 - VIII R 38/87

    Auch im Verhältnis zwischen Vertragserben und Beschenkten ist bei Zurechnung von

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Zu einer solchen kann es indessen nur dann kommen, wenn die Abtretung in der Weise ausgestaltet wird, daß nunmehr der Abtretungsempfänger --und nicht (mehr) der Abtretende-- die betreffenden Einkünfte erzielt (BFH-Beschluß vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272, 274; BFH-Urteil vom 30. April 1991 VIII R 38/87, BFHE 164, 357, BStBl II 1991, 574).
  • BFH, 18.12.1986 - I R 52/83

    Kapitalertragsteuer - Erstattete Steuer - Zurückforderung - Aufhebung eines

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Es entspricht inzwischen gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung, daß Einkünfte aus Kapitalvermögen demjenigen zuzurechnen sind, der das betreffende Kapital im eigenen Namen und für eigene Rechnung zur Nutzung überlassen hat (Senatsurteile vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, BStBl II 1988, 521, 525; vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38, 39; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1997 X R 114/94, BFHE 184, 554, BStBl II 1998, 190, 191).
  • BFH, 29.10.1997 - I R 35/96

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Ein Gestaltungsmißbrauch ist nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung gegeben, wenn die gewählte rechtliche Gestaltung unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1996 XI R 12/96, BFHE 182, 395, BStBl II 1997, 374, 376; vom 29. Oktober 1997 I R 35/96, BFHE 184, 476, BStBl II 1998, 235, 237, m.w.N.).
  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Zu einer solchen kann es indessen nur dann kommen, wenn die Abtretung in der Weise ausgestaltet wird, daß nunmehr der Abtretungsempfänger --und nicht (mehr) der Abtretende-- die betreffenden Einkünfte erzielt (BFH-Beschluß vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272, 274; BFH-Urteil vom 30. April 1991 VIII R 38/87, BFHE 164, 357, BStBl II 1991, 574).
  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Der hiernach für den Umfang der Hemmung maßgebliche Antrag ist nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats (Urteil in BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995) anhand derjenigen Kriterien zu bestimmen, die der Große Senat des BFH (Beschluß vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327) allgemein für die Auslegung von Verfahrensanträgen entwickelt hat.
  • BFH, 18.12.1996 - XI R 12/96

    Frage der "inneren Verknüpfung" zwischen Darlehensgewährung zur Finanzierung der

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Ein Gestaltungsmißbrauch ist nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung gegeben, wenn die gewählte rechtliche Gestaltung unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1996 XI R 12/96, BFHE 182, 395, BStBl II 1997, 374, 376; vom 29. Oktober 1997 I R 35/96, BFHE 184, 476, BStBl II 1998, 235, 237, m.w.N.).
  • BFH, 26.11.1997 - X R 114/94

    Einkünftezurechnung bei Schenkungsauflage

    Auszug aus BFH, 08.07.1998 - I R 112/97
    Es entspricht inzwischen gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung, daß Einkünfte aus Kapitalvermögen demjenigen zuzurechnen sind, der das betreffende Kapital im eigenen Namen und für eigene Rechnung zur Nutzung überlassen hat (Senatsurteile vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, BStBl II 1988, 521, 525; vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38, 39; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1997 X R 114/94, BFHE 184, 554, BStBl II 1998, 190, 191).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 69/89

    Stiller Gesellschafter ist Gläubiger von Kapitalerträgen i. S. des § 44 Abs. 1

  • BFH, 27.08.1997 - I R 8/97

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

  • BFH, 09.08.2006 - II R 59/05

    Beurteilung von Sonderbetriebseinnahmen aus Gesellschafterdarlehen nach den DBA

    Diese erstreckt sich nach ständiger Rechtsprechung zwar grundsätzlich auf den gesamten Steueranspruch, ermöglicht nach Ablauf der Festsetzungs-/Feststellungsfrist aber keine Verböserung mehr (BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449; vom 8. Juli 1998 I R 112/97, BFHE 186, 496, BStBl II 1999, 123, und vom 20. April 2004 IX R 36/03, BFH/NV 2004, 1361).
  • BFH, 17.10.2001 - I R 97/00

    EStG § 20; AO 1977 § 42 Satz 1; KStG § 8 Abs. 1

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BFH sind Einkünfte aus Kapitalvermögen demjenigen zuzurechnen, der das betreffende Kapital im eigenen Namen und für eigene Rechnung zur Nutzung überlassen hat (Senatsurteil vom 8. Juli 1998 I R 112/97, BFHE 186, 496, BStBl II 1999, 123, m.w.N.).

    a) Eine Gestaltung ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung missbräuchlich, wenn sie zur Erreichung des wirtschaftlichen Ziels unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und nicht durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe gerechtfertigt wird (Senatsurteile in BFHE 186, 496, BStBl II 1999, 123, 126; vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43, 44, jeweils m.w.N.).

  • LSG Sachsen, 07.01.2009 - L 1 KR 31/08

    Krankensversicherung - Kapitalerträge sind bei freiwillig Versicherten

    Dies bedeutet zwar nicht, dass immer auf die erstmalige Kapitalüberlassung abzustellen ist und eine Abtretung in keinem Fall zu einer veränderten Einkunftszurechnung führen kann; zu einer solchen kann es aber nur dann kommen, wenn die Abtretung in der Weise ausgestaltet ist, dass nunmehr der Zessionar und nicht mehr der Zedent die betreffenden Einkünfte erzielt (BFH, Urteil vom 08.07.1998 - I R 112/97 - BFHE 186, 496, 500).

    In diesem Falle stellt die Auszahlung unmittelbar an den Zessionar nur eine unbeachtliche Abkürzung des Zahlungsweges dar (BFH, Urteil vom 08.07.1998 - I R 112/97 - BFHE 186, 496, 500 f.).

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