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   BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91   

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https://dejure.org/1995,9158
BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91 (https://dejure.org/1995,9158)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1995 - XI R 21/91 (https://dejure.org/1995,9158)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1995 - XI R 21/91 (https://dejure.org/1995,9158)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Drei-Objekt-Grenze bei Beteiligung an Personengesellschaft

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Die Entscheidung des Großen Senats vom 3. Juli 1995 GrS 1/93 ist in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] veröffentlicht.

    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH wird der Bereich der privaten Vermögensverwaltung grundsätzlich erst dann verlassen, wenn mindestens vier einzelne Objekte veräußert werden (z. B. Urteile vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244 [BFH 09.12.1986 - VIII R 317/82]; vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135, [BFH 18.09.1991 - XI R 23/90] und in BFHE 167, 401, [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90] BStBl II 1992, 1007 [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90]; BFH-Beschluß in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.II.).

    Für die Beurteilung, ob die Drei-Objekt-Grenze überschritten ist, sind nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.IV. auch Grundstücksverkäufe einer Gesellschaft, an der der Steuerpflichtige beteiligt ist, von Bedeutung.

    Sowohl die Zahl der Objekte wie auch der zeitliche Zusammenhang haben lediglich eine indizielle Bedeutung für das Vorliegen eines gewerblichen Grundstückshandels (Beschluß in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.II.2.).

    Wesentlich ist, daß die Gemeinschaft/Gesellschaft Aktivitäten auf dem Grundstücksmarkt durch Vermietung und Veräußerung von Wohnungen entfaltete und keinen anderen Geschäftszweck verfolgte (vgl. hierzu Beschluß des Großen Senats in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.IV.4.).

  • BFH, 11.03.1992 - XI R 17/90

    Errichtung einer einheitlichen Wohnung durch Inhaber von zwei

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    b Buchst. aa; Urteile des Senats vom 11. März 1992 XI R 17/90, BFHE 167, 401, BStBl II 1992, 1007, [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90] und vom 30. Juni 1993 XI R 38, 39/91, BFH/NV 1994, 20).

    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH wird der Bereich der privaten Vermögensverwaltung grundsätzlich erst dann verlassen, wenn mindestens vier einzelne Objekte veräußert werden (z. B. Urteile vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244 [BFH 09.12.1986 - VIII R 317/82]; vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135, [BFH 18.09.1991 - XI R 23/90] und in BFHE 167, 401, [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90] BStBl II 1992, 1007 [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90]; BFH-Beschluß in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.II.).

  • BFH, 12.07.1991 - III R 47/88

    Gewerblicher Grundstückshandel bei einem einzigen Veräußerungsgeschäft

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Besteht ein solcher Zusammenhang, so ist hieraus zu folgern, daß bereits beim Ankauf der Objekte eine bedingte Verkaufsabsicht bestanden hat (BFH-Urteil vom 12. Juli 1991 III R 47/88, BFHE 165, 498, BStBl II 1992, 143 [BFH 12.07.1991 - III R 47/88] m. w. N.).

    Das Merkmal der Nachhaltigkeit ist in der Regel bei einer Mehrzahl von Verkäufen zu bejahen (BFH- Urteile in BFHE 165, 498, [BFH 12.07.1991 - III R 47/88] BStBl II 1992, 143, [BFH 12.07.1991 - III R 47/88] und in BFH/NV 1994, 20, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 30.06.1993 - XI R 38/91

    Nachhaltigkeit beim gewerblichen Grundstückshandel (§ 15 EStG )

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    b Buchst. aa; Urteile des Senats vom 11. März 1992 XI R 17/90, BFHE 167, 401, BStBl II 1992, 1007, [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90] und vom 30. Juni 1993 XI R 38, 39/91, BFH/NV 1994, 20).

    Das Merkmal der Nachhaltigkeit ist in der Regel bei einer Mehrzahl von Verkäufen zu bejahen (BFH- Urteile in BFHE 165, 498, [BFH 12.07.1991 - III R 47/88] BStBl II 1992, 143, [BFH 12.07.1991 - III R 47/88] und in BFH/NV 1994, 20, jeweils m. w. N.).

  • BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91

    Zurechnung von Grundstücksverkäufen einer GbR zulasten eines Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Der Senat hat im vorliegenden Fall durch Beschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668 [BFH 02.09.1992 - XI R 21/91]) den Großen Senat in der Frage angerufen, ob Grundstücksverkäufe einer GbR einem Gesellschafter, der auch eigene Grundstücke veräußert, in der Weise zugerechnet werden können, daß unter Einbeziehung dieser Veräußerungen ein gewerblicher Grundstückshandel besteht.
  • BFH, 18.09.1991 - XI R 23/90

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von vier Objekten in fünf Jahren

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH wird der Bereich der privaten Vermögensverwaltung grundsätzlich erst dann verlassen, wenn mindestens vier einzelne Objekte veräußert werden (z. B. Urteile vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244 [BFH 09.12.1986 - VIII R 317/82]; vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135, [BFH 18.09.1991 - XI R 23/90] und in BFHE 167, 401, [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90] BStBl II 1992, 1007 [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90]; BFH-Beschluß in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.II.).
  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 74/87

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von Miteigentumsanteilen an einem

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Ein gewerblicher Grundstückshandel hingegen ist dann anzunehmen, wenn nach dem Gesamtbild der Betätigung und unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung die Umschichtung von Vermögenswerten und deren Verwertung als Vermögenssubstanz entscheidend in den Vordergrund treten (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteile vom 5. September 1990 X R 107--108/89, BFHE 161, 543, BStBl II 1990, 1060, und vom 16. April 1991 VIII R 74/87, BFHE 164, 347, BStBl II 1991, 844).
  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH wird der Bereich der privaten Vermögensverwaltung grundsätzlich erst dann verlassen, wenn mindestens vier einzelne Objekte veräußert werden (z. B. Urteile vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244 [BFH 09.12.1986 - VIII R 317/82]; vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135, [BFH 18.09.1991 - XI R 23/90] und in BFHE 167, 401, [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90] BStBl II 1992, 1007 [BFH 11.03.1992 - XI R 17/90]; BFH-Beschluß in BFHE 178, 86, [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] BStBl II 1995, 617 [BFH 03.07.1995 - GrS - 1/93] unter C.II.).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Sie darf sich auch nicht als bloße Vermögensverwaltung darstellen (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 unter C.III.3.
  • BFH, 05.09.1990 - X R 107/89

    Gewerblicher Grundstückshandel, wenn innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren

    Auszug aus BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91
    Ein gewerblicher Grundstückshandel hingegen ist dann anzunehmen, wenn nach dem Gesamtbild der Betätigung und unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung die Umschichtung von Vermögenswerten und deren Verwertung als Vermögenssubstanz entscheidend in den Vordergrund treten (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteile vom 5. September 1990 X R 107--108/89, BFHE 161, 543, BStBl II 1990, 1060, und vom 16. April 1991 VIII R 74/87, BFHE 164, 347, BStBl II 1991, 844).
  • BFH, 10.12.1998 - III R 61/97

    Gewerblicher Grundstückshandel: Veräußerung von Anteilen

    Dies gilt unabhängig davon, ob Aktivitäten der Gesellschaft als Vermögensverwaltung oder gewerblich zu beurteilen sind, sofern die Gesellschaft keinen anderen Gesellschaftszweck als die Vermietung und Veräußerung von Grundstücken verfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1995 XI R 21/91, BFH/NV 1996, 477, 478).

    Erwirbt der Gesellschafter einen Gesellschaftsanteil an der vermögensverwaltenden Personengesellschaft in Kenntnis des zeitnahen Rückerwerbs und damit in Ausnutzung des Substanzwertes der Grundstücke, so greift insoweit die einen gewerblichen Grundstückshandel begründende Vermutung ein, daß der Erwerb in zumindest bedingter Wiederverkaufsabsicht erfolgt ist (so auch Vorlagebeschluß des XI. Senats des BFH vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, unter II. 9. der Gründe).

  • BFH, 10.12.1998 - III R 62/97

    Drei-Objekt-Grenze bei Anteilsveräußerungen

    Dies gilt unabhängig davon, ob Aktivitäten der Gesellschaft als Vermögensverwaltung oder gewerblich zu beurteilen sind, sofern die Gesellschaft keinen anderen Gesellschaftszweck als die Vermietung und Veräußerung von Grundstücken verfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1995 XI R 21/91, BFH/NV 1996, 477, 478).

    Erwirbt der Gesellschafter einen Gesellschaftsanteil an der vermögensverwaltenden Personengesellschaft in Kenntnis des zeitnahen Rückerwerbs und damit in Ausnutzung des Substanzwertes der Grundstücke, so greift insoweit die einen gewerblichen Grundstückshandel begründende Vermutung ein, daß der Erwerb in zumindest bedingter Wiederverkaufsabsicht erfolgt ist (so auch der Vorlagebeschluß des XI. Senats des BFH vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, unter II. 9. der Gründe).

  • BFH, 02.12.2009 - X B 242/08

    Gewerblicher Grundstückshandel: Bloß indizielle Bedeutung der Drei-Objekt-Grenze

    Das FG verneinte einen Vertrauenstatbestand im Hinblick auf den Vorlagebeschluss des BFH vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668).

    ccc) Entsprechend hat der BFH mit Urteil vom 8. November 1995 XI R 21/91 (BFH/NV 1996, 477) in dem Streit, dem auch der Vorlagebeschluss entsprang, nochmals ausdrücklich von der lediglich indiziellen Bedeutung der Drei-Objekt-Grenze gesprochen.

  • BFH, 26.11.2009 - III B 253/08

    Starre Drei-Objekt-Grenze beim Grundstückshandel als Vertrauenstatbestand

    Denn der Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668) erläuterte ausdrücklich, dass es sich sowohl bei der Drei-Objekt-Grenze als auch bei dem zeitlichen Zusammenhang lediglich um Indizien handele, die durch andere Indizien ganz oder teilweise ersetzt werden könnten; maßgeblich sei auf das Gesamtbild der objektiven Betätigung und die Verkehrsanschauung abzustellen.

    In gleicher Weise wurde im BFH-Urteil vom 8. November 1995 XI R 21/91 (BFH/NV 1996, 477) nochmals ausdrücklich von der lediglich indiziellen Bedeutung der Drei-Objekt-Grenze gesprochen und im BFH-Urteil vom 24. Januar 1996 X R 255/93 (BFHE 180, 51, BStBl II 1996, 303) wiederum ausgeführt, dass sich die Zuordnung einer Tätigkeit zum gewerblichen Grundstückshandel nach dem Gesamtbild der Verhältnisse richte.

  • BFH, 18.06.1998 - IV B 109/97

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensrüge - Divergenzrüge -

    Es gibt zwei Entscheidungen zu diesem Aktenzeichen (vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668; vom 8. November 1995 XI R 21/91, BFH/NV 1996, 477).
  • FG Nürnberg, 27.03.2002 - III 154/99

    Abgrenzung zwischen privater Vermögensverwaltung und gewerblichem

    Wesentlich ist dabei, dass die Personengesellschaften Aktivitäten auf dem Grundstücksmarkt entfalteten (BFH-Urteil vom 8. November 1995 XI R 21/91, BFH/NV 1996, 477 in Weiterentwicklung der Rechtsprechung des Großen Senats; so auch Urteil des Finanzgerichts München vom 20.4. 1999 11 K 903/96, EFG 1999, 839 ).
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