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BFH, 09.02.1995 - V R 57/93 |
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Vorsteuerabzug: Einfuhrumsatzsteuer
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 177, 513
- BB 1995, 1578
- BB 1995, 784
- DB 1995, 1594
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (10)
- FG Rheinland-Pfalz, 23.09.1985 - 5 K 92/85
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
99, 126; Cissée in Bunjes/Geist, Umsatzsteuergesetz , 4. Aufl., § 15 Anm. 41 a; a.A. Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 23. September 1985 5 K 92/85, EFG 1986, 147; Müller-Eiselt in Bail/Schädel/Hutter, Kommentar Zollrecht, EI/15 Rz. 50). - BFH, 30.07.1992 - V R 95/87
Begriff des Unternehmers
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Da mit dem UStG 1980 das deutsche Umsatzsteuerrecht an die Richtlinie 77/388/EWG angepaßt werden sollte (vgl. BFH-Urteil vom 5. April 1984 V R 51/82, BFHE 140, 393, BStBl II 1984, 499 unter 2. m.w.N.), ist das UStG 1980 möglichst in einer dem Wortlaut und Zweck der Richtlinie 77/388/EWG entsprechenden Weise auszulegen und anzuwenden (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1992 V R 95/87, BFH/NV 1993, 202 unter 2. b;… in BFHE 140, 393, BStBl II 1984, 499 aaO.; Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 8. Oktober 1987 Rs.80/86, Slg. 1987, 3969; Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1988, 594). - FG Hamburg, 15.03.1994 - V 193/91
Umsatzsteuer; Abzug der Einfuhrumsatzsteuer als Vorsteuer nur bei förmlichem …
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Die Auslegung der Vorschrift ergibt ferner, daß der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer Besitz an einem auf seinen Namen lautenden zollamtlichen Zahlungsbeleg oder Ersatzbeleg erhalten haben muß (vgl. hierzu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Mai 1976 V B 93/75, nicht veröffentlicht --NV--, und vom 17. Februar 1987 VII R 45/83, BFHE 149, 280, BStBl II 1987, 504 unter 1.; Urteil des FG Hamburg vom 15. März 1994 V 193/91, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1994, 724; Birkenfeld, Umsatzsteuer-Handbuch, V Rz. 433; Wagner in Sölch/Ringleb/List, Umsatzsteuergesetz , 5. Aufl., § 15 Bem.
- BFH, 05.04.1984 - V R 51/82
Zum Eigenverbrauch sonstiger Leistungen nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b UStG 1980
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Da mit dem UStG 1980 das deutsche Umsatzsteuerrecht an die Richtlinie 77/388/EWG angepaßt werden sollte (vgl. BFH-Urteil vom 5. April 1984 V R 51/82, BFHE 140, 393, BStBl II 1984, 499 unter 2. m.w.N.), ist das UStG 1980 möglichst in einer dem Wortlaut und Zweck der Richtlinie 77/388/EWG entsprechenden Weise auszulegen und anzuwenden (…vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1992 V R 95/87, BFH/NV 1993, 202 unter 2. b; in BFHE 140, 393, BStBl II 1984, 499 aaO.; Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 8. Oktober 1987 Rs.80/86, Slg. 1987, 3969; Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1988, 594). - BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93
Umsatzsteuer; Bedeutung von ,,Rechnung'' und ,,besitzen'' i. S. des Art. 18 Abs. …
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Der Senat sieht sich an seiner Entscheidung nicht durch den Beschluß des XI. Senats des BFH vom 12. Oktober 1994 XI R 63/93 (zur Veröffentlichung bestimmt) gehindert. - BFH, 17.02.1987 - VII R 45/83
Verwaltungsakt - Ausstellung eines Ersatzbelegs - Einfuhrumsatzsteuer - …
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Die Auslegung der Vorschrift ergibt ferner, daß der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer Besitz an einem auf seinen Namen lautenden zollamtlichen Zahlungsbeleg oder Ersatzbeleg erhalten haben muß (vgl. hierzu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Mai 1976 V B 93/75, nicht veröffentlicht --NV--, und vom 17. Februar 1987 VII R 45/83, BFHE 149, 280, BStBl II 1987, 504 unter 1.; Urteil des FG Hamburg vom 15. März 1994 V 193/91, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1994, 724; Birkenfeld, Umsatzsteuer-Handbuch, V Rz. 433; Wagner in Sölch/Ringleb/List, Umsatzsteuergesetz , 5. Aufl., § 15 Bem. - BFH, 24.09.1987 - V R 125/86
Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den …
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
a) Materiell-rechtliche Voraussetzung für den Vorsteuerabzug von Umsatzsteuer, die in Rechnungen i.S. des § 14 UStG 1980 gesondert ausgewiesen wurde (§ 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1980), ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats, daß der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer die Rechnung ausgehändigt erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 14. September 1987 V R 50/85, unter 5., BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 , und vom 24. September 1987 V R 125/86, unter 5., BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ). - EuGH, 08.10.1987 - 80/86
Kolpinghuis Nijmegen
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Da mit dem UStG 1980 das deutsche Umsatzsteuerrecht an die Richtlinie 77/388/EWG angepaßt werden sollte (vgl. BFH-Urteil vom 5. April 1984 V R 51/82, BFHE 140, 393, BStBl II 1984, 499 unter 2. m.w.N.), ist das UStG 1980 möglichst in einer dem Wortlaut und Zweck der Richtlinie 77/388/EWG entsprechenden Weise auszulegen und anzuwenden (…vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 1992 V R 95/87, BFH/NV 1993, 202 unter 2. b;… in BFHE 140, 393, BStBl II 1984, 499 aaO.; Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften --EuGH-- vom 8. Oktober 1987 Rs.80/86, Slg. 1987, 3969; Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1988, 594). - BFH, 05.08.1988 - X R 55/81
Keine Versagung des Vorsteuerabzugs bei späterem Verlust der Originalrechnung
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt von dem, der dem BFH-Urteil vom 5. August 1988 X R 55/81 (BFHE 154, 477, BStBl II 1989, 120 ) zugrunde lag. - BFH, 24.09.1987 - V R 50/85
Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den …
Auszug aus BFH, 09.02.1995 - V R 57/93
a) Materiell-rechtliche Voraussetzung für den Vorsteuerabzug von Umsatzsteuer, die in Rechnungen i.S. des § 14 UStG 1980 gesondert ausgewiesen wurde (§ 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1980), ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats, daß der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer die Rechnung ausgehändigt erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 14. September 1987 V R 50/85, unter 5., BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 , und vom 24. September 1987 V R 125/86, unter 5., BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ).
- OLG Saarbrücken, 31.03.2004 - 5 U 527/02
Zu den Voraussetzungen von Ansprüchen aus Geschäftsführung ohne Auftrag und zum …
Der Besitz an einem zollamtlichen Zahlungsbeleg oder Ersatzbeleg ist materiell-rechtliche Voraussetzung für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 2 UStG (BFH, U. v. 9.2.1995 - V R 57/93, BFHE 177, 513 unter II 3).Außerdem muss die Einfuhrumsatzsteuer gemäß § 41 UStDV von ihm oder seinem Beauftragten entrichtet worden sein und er muss über einen auf seinen Namen lautenden zollamtlichen Zahlungsbeleg oder Ersatzbeleg verfügen (BFH, U. v. 9.2.1995 - V R 57/93, BFHE 177, 513 unter II 3; Abschn. 202 Abs. 1 UStR 1992).
- FG Köln, 29.08.1996 - 2 K 4289/94 Denn nach dem deutschen Umsatzsteuerrecht ( § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG ) gehört zwar der Erhalt einer Original-Rechnung zu den materiell-rechtlichen Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs ( BFH-Urteil vom 9. Februar 1995 V R 57/93 , BFHE 177, 513, 515; Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 15 Anm. 353).
Deshalb kann (auch) ein inländischer Unternehmer, wenn er eine den gesetzlichen Erfordernissen entsprechende Rechnung nicht erhalten hat, eine Erstattung der Umsatzsteuer weder im Steuerfestsetzungsverfahren ( BFH-Urteil vom 12. Juni 1986 V R 75/78 ,BStBl II 1986, 721; BFH, BFHE 177, 513, 516 [BFH 09.02.1995 - V R 57/93] ) noch im Billigkeitswege (… BFH-Beschluß vom 12. März 1993 V B 215/91 , BFH/NV 1994, 220) erreichen.
- FG Schleswig-Holstein, 09.10.2014 - 4 K 67/13
Kein Vorsteuerabzug des Lagerhalters für Einfuhrumsatzsteuer
Die entrichtete Einfuhrumsatzsteuer kann nur dann abgezogen werden, wenn der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer Besitz an einem auf seinen Namen lautenden zollamtlichen Zahlungsbeleg oder Ersatzbeleg erhalten hat (BFH-Urteil vom 9. Februar 1995 V R 57/93, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs 177, 513). - FG Hessen, 06.12.2006 - 6 K 2836/03
Änderung; Steuerbescheid; Grobes Verschulden; Offenbare Unrichtigkeit; …
Entrichtete Einfuhrumsatzsteuer darf aber nur dann als Vorsteuer abgezogen werden, wenn der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer den Besitz an einem auf seinen Namen lautenden zollamtlichen Zahlungsbeleg oder Ersatzbeleg erhalten hat (BFH-Urteil vom 09.02.1995 V R 57/93, BFHE 177, 513).