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   BFH, 09.05.1979 - II R 56/74   

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https://dejure.org/1979,568
BFH, 09.05.1979 - II R 56/74 (https://dejure.org/1979,568)
BFH, Entscheidung vom 09.05.1979 - II R 56/74 (https://dejure.org/1979,568)
BFH, Entscheidung vom 09. Mai 1979 - II R 56/74 (https://dejure.org/1979,568)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG §§ 10, 11
    Erschließungsaufwand kein Teil der grunderwerbsteuerlichen Gegenleistung

  • Wolters Kluwer

    Erschließung eines Grundstücks - Erschließungsaufwand - Erschließungskostenpauschale - Verpflichtung eines Grundstücksverkäufers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 10 Abs. 1, § 11 Abs. 1 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 92
  • DNotZ 1980, 396
  • DB 1979, 1729
  • BStBl II 1979, 577
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 27.06.1968 - II 112/64

    Verpflichtung des Grundstückskäufers - Stadt - Nachzahlung - Wertansatz -

    Auszug aus BFH, 09.05.1979 - II R 56/74
    "Sonstige Leistungen" sind nur dann Teil der Gegenleistung, von deren Wert die Grunderwerbsteuer berechnet wird, wenn der Erwerber sie als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks gewährt oder der Veräußerer sie als Entgelt für die Veräußerung des Grundstücks empfängt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 27. Juni 1968 II 112/64, BFHE 93, 183 [185], BStBl II 1968, 690; vom 21. November 1974 II R 61/71, BFHE 114, 507 [509], BStBl II 1975, 362; Boruttau/Klein/Egly/Sigloch, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 11 Rdnr. 7).

    Die Verpflichtung des Erwerbers, kraft öffentlichen Rechts entstehende Erschließungskosten zu tragen, erhöht nur dann den Wert der Gegenleistung, wenn die Beitragspflicht (§ 133 Abs. 2 des Bundesbaugesetzes - BBauG -) vor dem grunderwerbsteuerlichen Erwerbsvorgang schon entstanden war (Urteile des Bundesfinanzhofs II 112/64, BFHE 93, 183 [187]; vom 10. November 1970 II 188/65, BFHE 101, 300 [302], BStBl II 1971, 252).

    Bestand die Beitragspflicht im Erwerbszeitpunkt noch nicht, so führt eine gleichwohl übernommene Verpflichtung, sie zu erfüllen, nicht zur Erhöhung der Gegenleistung, da der Erwerber nur eine ihn ohnehin kraft Gesetzes treffende Verbindlichkeit zu erfüllen verspricht (§ 134 BBauG; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 112/64; vom 19. November 1968 II R 16/68, BFHE 94, 160 [161], BStBl II 1969, 90; II 188/65).

  • BFH, 10.11.1970 - II 188/65

    Grundstückserschließungskosten - Enstehung der Zahlungsverpflichtung -

    Auszug aus BFH, 09.05.1979 - II R 56/74
    Die Verpflichtung des Erwerbers, kraft öffentlichen Rechts entstehende Erschließungskosten zu tragen, erhöht nur dann den Wert der Gegenleistung, wenn die Beitragspflicht (§ 133 Abs. 2 des Bundesbaugesetzes - BBauG -) vor dem grunderwerbsteuerlichen Erwerbsvorgang schon entstanden war (Urteile des Bundesfinanzhofs II 112/64, BFHE 93, 183 [187]; vom 10. November 1970 II 188/65, BFHE 101, 300 [302], BStBl II 1971, 252).

    Bestand die Beitragspflicht im Erwerbszeitpunkt noch nicht, so führt eine gleichwohl übernommene Verpflichtung, sie zu erfüllen, nicht zur Erhöhung der Gegenleistung, da der Erwerber nur eine ihn ohnehin kraft Gesetzes treffende Verbindlichkeit zu erfüllen verspricht (§ 134 BBauG; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 112/64; vom 19. November 1968 II R 16/68, BFHE 94, 160 [161], BStBl II 1969, 90; II 188/65).

  • BGH, 08.11.1973 - VII ZR 246/72

    Fehlender Anspruch auf Ersatz anteiligen Erschließungsaufwands nach Übernahme der

    Auszug aus BFH, 09.05.1979 - II R 56/74
    Auch aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 8. November 1973 VII ZR 246/72 (BGHZ 61, 359 [BGH 08.11.1973 - III ZR 129/71]), auf das sich das Finanzamt beruft, ergibt sich nichts Gegenteiliges.
  • BFH, 21.11.1974 - II R 61/71

    Vermessung - Grundstück - Vermessungskosten - Käuferverpflichtung

    Auszug aus BFH, 09.05.1979 - II R 56/74
    "Sonstige Leistungen" sind nur dann Teil der Gegenleistung, von deren Wert die Grunderwerbsteuer berechnet wird, wenn der Erwerber sie als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks gewährt oder der Veräußerer sie als Entgelt für die Veräußerung des Grundstücks empfängt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 27. Juni 1968 II 112/64, BFHE 93, 183 [185], BStBl II 1968, 690; vom 21. November 1974 II R 61/71, BFHE 114, 507 [509], BStBl II 1975, 362; Boruttau/Klein/Egly/Sigloch, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 11 Rdnr. 7).
  • BFH, 19.11.1968 - II R 16/68

    Bemessung der Steuer für die Verpflichtung zur Bestellung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BFH, 09.05.1979 - II R 56/74
    Bestand die Beitragspflicht im Erwerbszeitpunkt noch nicht, so führt eine gleichwohl übernommene Verpflichtung, sie zu erfüllen, nicht zur Erhöhung der Gegenleistung, da der Erwerber nur eine ihn ohnehin kraft Gesetzes treffende Verbindlichkeit zu erfüllen verspricht (§ 134 BBauG; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 112/64; vom 19. November 1968 II R 16/68, BFHE 94, 160 [161], BStBl II 1969, 90; II 188/65).
  • BGH, 08.11.1973 - III ZR 129/71

    Schadensausgleich unter mehreren für einen Verkehrsunfall Verantwortlichen

    Auszug aus BFH, 09.05.1979 - II R 56/74
    Auch aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 8. November 1973 VII ZR 246/72 (BGHZ 61, 359 [BGH 08.11.1973 - III ZR 129/71]), auf das sich das Finanzamt beruft, ergibt sich nichts Gegenteiliges.
  • BFH, 15.03.2001 - II R 39/99

    Grunderwerbsteuer auf Erschließungskosten

    Der auf die Erschließung entfallende Teil des Kaufpreises ist Entgelt für den Grundstückserwerb (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1979 II R 56/74, BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577).

    Denn Gegenstand eines solchen Erwerbsvorgangs ist nach dem Inhalt der hier allein maßgeblichen zivilrechtlichen Übereignungspflicht nur das "unerschlossene" Grundstück (BFH in BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577).

  • BFH, 21.03.2007 - II R 67/05

    Das vom Erwerber zu zahlende Entgelt für die künftige Erschließung eines

    Der auf die Erschließung entfallende Teil des Kaufpreises ist Entgelt für den Grundstückserwerb (BFH-Urteile vom 9. Mai 1979 II R 56/74, BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577, und in BFHE 194, 452, BStBl II 2002, 93).

    Gegenstand eines solchen Erwerbsvorgangs ist nach dem Inhalt der hier allein maßgeblichen zivilrechtlichen Übereignungspflicht nur das "unerschlossene" Grundstück (BFH-Urteile in BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577, und in BFHE 194, 452, BStBl II 2002, 93).

  • BFH, 23.02.2022 - II R 9/21

    Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer bei noch zu erschließendem Grundstück

    Der Vertrag sei mit Hilfe der in dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 09.05.1979 - II R 56/74 (BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577) benannten Indizien dahin auszulegen, dass die Kläger von der Veräußerin ein Grundstück und einen notfalls einklagbaren Rechtsanspruch auf Erschließung durch die Veräußerin erworben hätten.

    Ob das erschlossene Grundstück Gegenstand der Übereignungsverpflichtung ist, ist jeweils im Wege der Auslegung der getroffenen Vereinbarungen zu ermitteln (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577; vom 15.03.2001 - II R 39/99, BFHE 194, 452, BStBl II 2002, 93, unter II.1.b, sowie II R 51/00, BFH/NV 2001, 1297, unter II.b; vom 11.02.2004 - II R 31/02, BFHE 204, 489, BStBl II 2004, 521; in BFHE 215, 301, BStBl II 2007, 614, unter II.1.b; in BFH/NV 2010, 679, und vom 01.10.2014 - II R 20/13, BFH/NV 2015, 349, Rz 15).

    Kriterien dafür, dass das Grundstück nicht als erschlossenes Grundstück verkauft werden, sondern die Vereinbarung über die Erschließungskosten als selbständige Ablösevereinbarung bestehen soll, können beispielsweise die Begründung zweier selbständiger Geldforderungen, zweier unterschiedlicher Leistungspflichten des Veräußerers, getrennter Fälligkeitsregeln sowie eine von der Erschließung unabhängige Wirksamkeit des Kaufvertrags sein (BFH-Urteil in BFHE 128, 92, BStBl II 1979, 577, unter 2.a).

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