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   BFH, 09.12.2020 - III R 31/18   

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https://dejure.org/2020,52870
BFH, 09.12.2020 - III R 31/18 (https://dejure.org/2020,52870)
BFH, Entscheidung vom 09.12.2020 - III R 31/18 (https://dejure.org/2020,52870)
BFH, Entscheidung vom 09. Dezember 2020 - III R 31/18 (https://dejure.org/2020,52870)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 32 Abs 3, EStG § ... 62 Abs 1 S 1 Nr 1, EStG § 63 Abs 1 S 1 Nr 1, EStG § 70 Abs 2, AO § 169 Abs 2 S 2, AO § 171 Abs 3a, AO § 171 Abs 7, EGV 883/2004 Art 68, EGV 883/2004 Art 81, EGV 987/2009 Art 60 Abs 3, EWGV 574/72 Art 10, EStG VZ 2010, EStG VZ 2011, EStG VZ 2012, EStG VZ 2013, EStG VZ 2014
    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 09.12.2020 III R 73/18 - Anrechnung von nicht im EU-Ausland beantragten Familienleistungen auf Kindergeld nach deutschem Recht

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 32 Abs 3 EStG 2009, § 62 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 63 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 70 Abs 2 EStG 2009, § 169 Abs 2 S 2 AO
    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 09.12.2020 III R 73/18 - Anrechnung von nicht im EU-Ausland beantragten Familienleistungen auf Kindergeld nach deutschem Recht

  • IWW

    § 70 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), Art. 68 Ab... s. 2 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004, VO Nr. 883/2004, Art. 68 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 3 Buchst. b der VO Nr. 883/2004, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 FGO, § 32 Abs. 3 EStG, Art. 68 Abs. 1 Buchst. a der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 3 Buchst. a der VO Nr. 883/2004, Art. 81 der VO Nr. 883/2004, Art. 60 Abs. 3 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 987/2009, Verordnung (EG) Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 3 Buchst. b, Art. 81 Satz 3 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 3 der VO Nr. 883/2004, Art. 81 der VO Nr. 987/2009, Art. 68 Abs. 3 Buchst. b Halbsatz 2, Art. 10 der Verordnung (EWG) Nr. 574/72, Verordnung (EWG) Nr. 1408/71, VO Nr. 574/72, § 66 Abs. 1 EStG, Art. 68 Abs. 1 Buchst. a, Abs. 2 Satz 1 der VO Nr. 883/2004, § 31 Satz 3 EStG, § 155 Abs. 5 der Abgabenordnung (AO), §§ 169 bis 171 AO, § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AO, § 170 Abs. 1 AO, § 171 Abs. 3a AO, § 169 Abs. 2 Satz 2 AO, § 171 Abs. 7 AO, § 143 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Anrechnung im EU-Ausland nicht in Anspruch genommener Familienleistungen auf das in Deutschland bezogene Kindergeld bei der Familienkasse nicht bekanntem Aufenthalt im EU-Ausland; Wirkung des in Deutschland gestellten Antrags auf Familienleistungen auch im vorrangig ...

  • rewis.io

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 09.12.2020 III R 73/18 - Anrechnung von nicht im EU-Ausland beantragten Familienleistungen auf Kindergeld nach deutschem Recht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anrechnung von nicht im EU-Ausland beantragten Familienleistungen auf Kindergeld nach deutschem Recht

  • rechtsportal.de

    Anrechnung von nicht im EU-Ausland beantragten Familienleistungen auf Kindergeld nach deutschem Recht

  • datenbank.nwb.de

    Anrechnung von nicht im EU-Ausland beantragten Familienleistungen auf Kindergeld nach deutschem Recht

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kindergeld - und die Anrechnung von nicht in anderen EU-Staaten beantragten Familienleistungen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Aufhebung eines Kindergeld-Aufhebungsbescheids - und die Festsetzungsverjährung

Sonstiges (3)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EGV 883/2004, EGV 987/2009, EWGV 574/72
    Kindergeld, Zuständigkeit, Mitgliedstaat

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    EGV 883/2004 ; EGV 987/2009 ; EWGV 574/72

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 05.10.2004 - VII R 18/03

    Haftung: keine Festsetzungsverjährung bei Aufhebung eines Haftungsbescheides

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Das Ergebnis steht nicht in Widerspruch zum BFH-Urteil vom 05.10.2004 - VII R 18/03 (BFHE 208, 292, BStBl II 2005, 323).

    Nicht nur hierdurch unterscheidet sich der Streitfall von dem durch das Urteil in BFHE 208, 292, BStBl II 2005, 323 entschiedenen Sachverhalt, sondern auch dadurch, dass bei der Aufhebung des angefochtenen Bescheids auf den neu zu erlassenden Bescheid hingewiesen wurde.

  • BFH, 22.02.2018 - III R 10/17

    Kindergeld, Nachweis der Behandlung nach § 1 Abs. 3 EStG, Differenzkindergeld bei

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Soweit der EuGH im Urteil Trapkowski vom 22.10.2015 - C-378/14 (EU:C:2015:720, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2015, 1501) auf sein Urteil in der Rechtssache Schwemmer Bezug nahm, betraf dies --wie sich aus dem Vorlagebeschluss des Senats vom 08.05.2014 - III R 17/13 (BFHE 245, 522, BStBl II 2015, 329) ergibt-- nicht den Fall einer fehlenden formellen, sondern den Fall einer --in Form des Überschreitens der Einkommensgrenze-- fehlenden materiellen Voraussetzung des Anspruchs auf Familienleistungen (Senatsurteil vom 22.02.2018 - III R 10/17, BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 36).
  • BFH, 26.06.2014 - III R 21/13

    Hemmung der Festsetzungsverjährung bei strafbarem Bezug von Kindergeld -

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Bei Erlass des weiteren Bescheids vom 05.01.2017 konnte die Kindergeldfestsetzung bis Dezember 2012 wegen Festsetzungsverjährung nicht mehr geändert werden, sofern die Verjährungsfrist nicht wegen eines Steuerdelikts verlängert sein sollte (§ 169 Abs. 2 Satz 2 AO) und der Ablauf der Festsetzungsfrist nach § 171 Abs. 7 AO deshalb bis zum Eintritt der Verfolgungsverjährung gehemmt gewesen sein sollte (Senatsurteil vom 26.06.2014 - III R 21/13, BFHE 247, 102, BStBl II 2015, 886).
  • EuGH, 22.10.2015 - C-378/14

    Trapkowski - Vorlage zur Vorabentscheidung - Soziale Sicherheit - Verordnung (EG)

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Soweit der EuGH im Urteil Trapkowski vom 22.10.2015 - C-378/14 (EU:C:2015:720, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2015, 1501) auf sein Urteil in der Rechtssache Schwemmer Bezug nahm, betraf dies --wie sich aus dem Vorlagebeschluss des Senats vom 08.05.2014 - III R 17/13 (BFHE 245, 522, BStBl II 2015, 329) ergibt-- nicht den Fall einer fehlenden formellen, sondern den Fall einer --in Form des Überschreitens der Einkommensgrenze-- fehlenden materiellen Voraussetzung des Anspruchs auf Familienleistungen (Senatsurteil vom 22.02.2018 - III R 10/17, BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 36).
  • BFH, 17.11.2011 - IV R 2/09

    Zufluss der Gegenleistung in Form eines Grundstücks bei

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Das FG hat mit Rücksicht auf den Grundsatz der Einheitlichkeit der Kostenentscheidung auch über die Kosten des durch dieses Urteil rechtskräftig abgeschlossenen Teils des Verfahrens zu entscheiden (vgl. BFH-Urteil vom 17.11.2011 - IV R 2/09, BFH/NV 2012, 1309, sowie Senatsurteil vom 13.06.2013 - III R 10/11, BFHE 241, 562, BStBl II 2014, 706).
  • FG Düsseldorf, 28.05.2018 - 7 K 1723/17

    Vorrangigkeit des Kindergeldanspruchs in den Niederlanden aufgrund der dortigen

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 28.05.2018 - 7 K 1723/17 Kg aufgehoben.
  • EuGH, 14.10.2010 - C-16/09

    Schwemmer - Soziale Sicherheit - Verordnungen (EWG) Nrn. 1408/71 und 574/72 -

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    d) Nichts anderes ergibt sich in diesem Zusammenhang aus dem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) Schwemmer vom 14.10.2010 - C-16/09 (Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht 2011, 86).
  • BFH, 13.06.2013 - III R 10/11

    Bindung des BFH an die Feststellungen des FG zu Bestehen und Inhalt ausländischen

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Das FG hat mit Rücksicht auf den Grundsatz der Einheitlichkeit der Kostenentscheidung auch über die Kosten des durch dieses Urteil rechtskräftig abgeschlossenen Teils des Verfahrens zu entscheiden (vgl. BFH-Urteil vom 17.11.2011 - IV R 2/09, BFH/NV 2012, 1309, sowie Senatsurteil vom 13.06.2013 - III R 10/11, BFHE 241, 562, BStBl II 2014, 706).
  • BFH, 09.09.2015 - XI R 9/14

    Keine Aufhebung von Kindergeldfestsetzungen nach Eintritt der

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    a) Auf die Festsetzung von Kindergeld als Steuervergütung (§ 31 Satz 3 EStG) sind gemäß § 155 Abs. 5 der Abgabenordnung (AO) die Vorschriften über die Steuerfestsetzung --somit auch die Bestimmungen über die Festsetzungsverjährung (§§ 169 bis 171 AO)-- sinngemäß anzuwenden (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 09.09.2015 - XI R 9/14, BFH/NV 2016, 166, m.w.N.).
  • BFH, 08.05.2014 - III R 17/13

    EuGH-Vorlage zur VO Nr. 883/2004 und zur VO Nr. 987/2009 - Anspruch auf

    Auszug aus BFH, 09.12.2020 - III R 31/18
    Soweit der EuGH im Urteil Trapkowski vom 22.10.2015 - C-378/14 (EU:C:2015:720, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2015, 1501) auf sein Urteil in der Rechtssache Schwemmer Bezug nahm, betraf dies --wie sich aus dem Vorlagebeschluss des Senats vom 08.05.2014 - III R 17/13 (BFHE 245, 522, BStBl II 2015, 329) ergibt-- nicht den Fall einer fehlenden formellen, sondern den Fall einer --in Form des Überschreitens der Einkommensgrenze-- fehlenden materiellen Voraussetzung des Anspruchs auf Familienleistungen (Senatsurteil vom 22.02.2018 - III R 10/17, BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 36).
  • OVG Thüringen, 17.05.2023 - 4 KO 590/22

    Festsetzungsverjährung bei Rücknahme eines Beitragsbescheides und gleichzeitiger

    Werden unter dem gleichen Datum zwei Bescheide in verschiedenen Schreiben erlassen, mit dem zum einen ein angefochtener Beitragsbescheid zurückgenommen und zum anderen der Beitrag neu festgesetzt wird, tritt in einer logischen Sekunde Festsetzungsverjährung ein (vgl. BFH, Beschluss vom 9. Dezember 2020 - III R 31/18 -).(Rn.37).

    Dies hat die Klägerin im Wesentlichen mit einem Hinweis auf den Beschluss des Bundesfinanzhofes vom 9. November 2020 - III R 31/18 - begründet.

    Denn im vorliegenden Fall führt allein der Umstand, dass die beiden Bescheide in zwei Schreiben verfasst und nicht im selben Schreiben zusammengefasst sind, dazu, dass zwischen der Rücknahme des Bescheides vom 14. März 2008 durch den Rücknahmebescheid vom 17. Januar 2012 und dem Erlass des sog. 2. Änderungsbescheid vom 17. Januar 2012 die durch den Bescheid vom 14. März 2008 vermittelte Hemmungswirkung entfallen und in einer "logischen Sekunde" Festsetzungsverjährung eingetreten ist (vgl. BFH, Beschluss vom 9. Dezember 2020 - III R 31/18 - juris Rn. 21).

    Es handelt sich bei dem sog. 2. Änderungsbescheid vom 17. Januar 2012 gerade nicht um einen sog. ersetzenden unechten Änderungsbescheid, der sowohl die konkludente Rücknahme bzw. Aufhebung des in Bezug genommenen Bescheides als auch die gleichzeitige Neufestsetzung enthält (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 9. November 2011 - 4 EO 39/11 - juris Rn. 53 mit Hinweis auf BFH, Urteil vom 5. Oktober 2004 - VII R 18/03 - juris, in dem ein zusammengefasstes Schreiben zu bewerten war; vgl. dazu die Abgrenzung in BFH, Beschluss vom 9. Dezember 2020 - III R 31/18 - juris Rn. 21).

    Es ist zu klären, ob es mit dem Grundsatz der Belastungsgleichheit und Abgabengerechtigkeit vereinbar ist, die über die Verweisungsnorm des § 15 Nr. 4 b) bb) bis dd) ThürKAG als Landesrecht entsprechend zur Anwendung kommende Bestimmung des § 171 AO im landesrechtlichen Beitragsrecht so anzuwenden, dass die Annahme eines gleichzeitigen Erlasses von Rücknahmebescheid und Neufestsetzungsbescheides ausgeschlossen ist, wenn diese nicht in einem einheitlichen Schreiben zusammengefasst, sondern in zwei gesonderten Schreiben gleichen Datums verfasst sind (vgl. dazu BFH, Urteil vom 5. Oktober 2004 - VII R 18/03 - betr. die Ersetzung eines Haftungsbescheides sowie BFH, Beschluss vom 9. Dezember 2020 - III R 31/18 - betreffend die Aufhebung eines Aufhebungsbescheides im Kindergeldrecht).

  • BFH, 02.07.2021 - XI R 29/18

    Teilwertzuschreibung bei einer Fremdwährungsverbindlichkeit mit einer

    Das FG hat mit Rücksicht auf den Grundsatz der Einheitlichkeit der Kostenentscheidung auch über die Kosten des durch dieses Urteil rechtskräftig abgeschlossenen Teils des Verfahrens zu entscheiden (vgl. allgemein BFH-Urteil vom 09.12.2020  - III R 31/18, BFH/NV 2021, 771, Rz 22, m.w.N.).
  • FG Bremen, 19.01.2023 - 2 K 24/21

    Rückzahlung von überbezahltem Kindergeld von polnischen Eltern bei

    Die Wirkung trete somit auch dann ein, wenn zu dem Zeitpunkt, als der Kindergeldantrag gestellt wurde, noch gar kein Anlass bestanden habe, ihn an einen ausländischen Träger von Familienleistungen weiterzuleiten (BFH, Urteil vom 9. Dezember 2020 - III R 31/18 -, BFH/NV 2021, 771 ).
  • FG Nürnberg, 30.03.2022 - 3 K 783/21

    Kindergeld für Kinder einer rumänischen Saison-Arbeitnehmerin

    d) Etwas Anderes ergibt sich auch nicht aus den BFH-Urteilen vom 09.12.2020 (III R 73/18 BFH/NV 2021, 882; III R 31/18, BFH/NV 2021, 771).
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