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   BFH, 10.04.1957 - II 167/56 U   

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https://dejure.org/1957,882
BFH, 10.04.1957 - II 167/56 U (https://dejure.org/1957,882)
BFH, Entscheidung vom 10.04.1957 - II 167/56 U (https://dejure.org/1957,882)
BFH, Entscheidung vom 10. April 1957 - II 167/56 U (https://dejure.org/1957,882)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Veräußerung eines Grundstücks, das zum Gesamtgut einer allgemeinen Gütergemeinschaft gehörte und zum Gesamtgut einer allgemeinen Gütergemeinschaft erworben wurde - Vorliegen von vier Erwerbsvorgängen bei Veräußerung eines Grundstücks

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 64, 568
  • NJW 1957, 1656 (Ls.)
  • DNotZ 1957, 678
  • DB 1957, 596
  • BStBl III 1957, 213
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 21.10.1953 - II 234/52 S

    Anwendbarkeit der Befreiungsvorschrift des § 3 Ziff. 7 Grunderwerbssteuer

    Auszug aus BFH, 10.04.1957 - II 167/56 U
    Der Reichsfinanzhof und ihm folgend der Bundesfinanzhof haben in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß eheliche und fortgesetzte Gütergemeinschaften, insbesondere auch allgemeine Gütergemeinschaften, anders als die offene Handelsgesellschaft, die Kommanditgesellschaft, die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts und die Erbengemeinschaft für die Grunderwerbsteuer nicht als selbständige Rechtsträger anzusehen sind; siehe die Urteile des Reichsfinanzhofs II A 383/26 vom 17. August 1926 (Slg. Bd. 19 S. 256) sowie des Bundesfinanzhofs II 234/52 S vom 21. Oktober 1953 (Slg. Bd. 58 S. 136, Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 343) und II 60/56 U vom 24. Oktober 1956 (Slg. Bd. 63 S. 433, BStBl 1956 III S. 364).

    Für die Frage, wie das Grundstück einerseits den Eheleuten X andererseits den Bg. zuzurechnen ist, ist somit die allgemeine Zurechnungsvorschrift des § 11 Ziff. 5 StAnpG maßgebend (Urteile des Bundesfinanzhofs II 234/52 S vom 21. Oktober 1953 und II 60/56 U vom 24. Oktober 1956, siehe oben).

  • BFH, 24.10.1956 - II 60/56 U

    Steuerbefreiung aus Übertragung eines zu einer Gütergemeinschaft gehörenden

    Auszug aus BFH, 10.04.1957 - II 167/56 U
    Der Reichsfinanzhof und ihm folgend der Bundesfinanzhof haben in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß eheliche und fortgesetzte Gütergemeinschaften, insbesondere auch allgemeine Gütergemeinschaften, anders als die offene Handelsgesellschaft, die Kommanditgesellschaft, die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts und die Erbengemeinschaft für die Grunderwerbsteuer nicht als selbständige Rechtsträger anzusehen sind; siehe die Urteile des Reichsfinanzhofs II A 383/26 vom 17. August 1926 (Slg. Bd. 19 S. 256) sowie des Bundesfinanzhofs II 234/52 S vom 21. Oktober 1953 (Slg. Bd. 58 S. 136, Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 343) und II 60/56 U vom 24. Oktober 1956 (Slg. Bd. 63 S. 433, BStBl 1956 III S. 364).

    Für die Frage, wie das Grundstück einerseits den Eheleuten X andererseits den Bg. zuzurechnen ist, ist somit die allgemeine Zurechnungsvorschrift des § 11 Ziff. 5 StAnpG maßgebend (Urteile des Bundesfinanzhofs II 234/52 S vom 21. Oktober 1953 und II 60/56 U vom 24. Oktober 1956, siehe oben).

  • RG, 26.05.1909 - V 240/09

    1. Inwiefern sind Auflagen bei letztwilligen Zuwendungen rechtlich erzwingbare

    Auszug aus BFH, 10.04.1957 - II 167/56 U
    Diese Regelung mag bürgerlich-rechtlich von nicht unerheblicher Tragweite sein (vgl. die Urteile des Reichsgerichts V 240/09 vom 16. März 1910 - Juristische Wochenschrift 1910 S. 473 - und V 307/34 vom 25. Januar 1935 - Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 146 S. 363 -, sowie Haupt-Reinhardt, Gesellschaftsrecht, 4. Auflage, 1952, S 10).
  • RFH, 17.08.1926 - II A 383/26
    Auszug aus BFH, 10.04.1957 - II 167/56 U
    Der Reichsfinanzhof und ihm folgend der Bundesfinanzhof haben in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß eheliche und fortgesetzte Gütergemeinschaften, insbesondere auch allgemeine Gütergemeinschaften, anders als die offene Handelsgesellschaft, die Kommanditgesellschaft, die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts und die Erbengemeinschaft für die Grunderwerbsteuer nicht als selbständige Rechtsträger anzusehen sind; siehe die Urteile des Reichsfinanzhofs II A 383/26 vom 17. August 1926 (Slg. Bd. 19 S. 256) sowie des Bundesfinanzhofs II 234/52 S vom 21. Oktober 1953 (Slg. Bd. 58 S. 136, Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 343) und II 60/56 U vom 24. Oktober 1956 (Slg. Bd. 63 S. 433, BStBl 1956 III S. 364).
  • BFH, 28.03.2007 - II R 15/06

    GrESt: Erwerb i. S. von § 3 Nr. 1 GrEStG

    Das Finanzgericht (FG) hat zu Recht erkannt, dass beim Erwerb eines Grundstücks, das zum Gesamtgut von in Gütergemeinschaft lebenden Ehegatten gehört, durch einen Erwerber nur ein Erwerb i.S. des § 3 Nr. 1 GrEStG vorliegt (Abgrenzung zu Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. April 1957 II 167/56 U, BFHE 64, 568, BStBl III 1957, 213).

    Verfügen die Eheleute über ein zum Gesamtgut gehörendes Grundstück, kann sich der tatbestandserfüllende Rechtsvorgang nur auf das Grundstück im Ganzen beziehen (wie hier: Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 3. Aufl., § 3 Rz 29 und 26; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 8. Aufl., § 3 Rz 5; abgestimmter Ländererlass Finanzministerium Saarland vom 29. September 2002 B/5 - 2 - 15/2002 - S 4505; a.A. BFH-Urteil in BFHE 64, 568, BStBl III 1957, 213).

    Ohne Bedeutung ist, dass die Gütergemeinschaft --im Gegensatz zu anderen Gesamthandsgemeinschaften-- grunderwerbsteuerrechtlich nicht relativ verselbständigt ist (Sack in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, 16. Aufl., § 3 Rz 88) und ferner, dass nach § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO gesamthänderisches Miteigentum den Beteiligten anteilig zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 64, 568, BStBl III 1957, 213).

  • FG Nürnberg, 19.05.2005 - IV 326/03

    Freigrenze von 2.500 Euro gilt für Grundstücksveräußerung durch Ehegatten in

    Nach Auffassung der Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 10.04.1957 II 167/56 U, BStBl. III 1957, 213) seien bei Veräußerung eines Grundstücks von Eheleuten im Güterstand der allgemeinen Gütergemeinschaft an Eheleute, die ebenfalls in Gütergemeinschaft lebten, sowohl auf der Veräußererseite als auch auf der Erwerberseite jeweils zwei Erwerbsvorgänge gegeben, so dass in diesem Fall grunderwerbsteuerlich betrachtet vier Erwerbsvorgänge vorlägen.

    Aus diesem Grund folgen das Schrifttum (Sack in Boruttau, GrEStG, 15. Aufl., § 3 Rn. 88, Pahlke/Franz, GrEStG, 2. Aufl., § 3 Rn. 22, Hofmann, GrEStG, 7. Aufl., § 3 Rn. 5 a.E.) und ersichtlich ebenso das FMS vom 04.06.2002 nicht dem Bundesfinanzhof, der mit Urteil vom 10.04.1957 II 167/56 U (BStBl. III 1957, 213) grunderwerbsteuerrechtlich vier Erwerbsvorgänge angenommen hatte, wenn ein Grundstück von Eheleuten im früher geltenden Güterstand der allgemeinen Gütergemeinschaft an Eheleute veräußert wurde, für die ebenfalls die allgemeine Gütergemeinschaft galt.

    Er folgt mit seiner Entscheidung der einhelligen Auffassung im Kommentarschrifttum und den von der Prozessbevollmächtigten angeführten Verwaltungsanweisungen zur Auslegung des § 3 Nr. 1 GrEStG bei Veräußerung eines Grundstücks durch in Gütergemeinschaft lebende Ehegatten und zur Nichtanwendung des noch zur früheren allgemeinen Gütergemeinschaft ergangenen BFH-Urteils vom 10.04.1957 (in BStBl. III 1957, 213).

  • FG Köln, 01.08.2008 - 5 K 2799/06

    Berechnung der Freigrenze bei Übertragung von Bruchteilen

    Die abweichende Auffassung im Urteil des Bundesfinanzhofes - BFH - vom 10.04.1957 II 167/56 U, BStBI Ill 1957, 213, wonach bei der Übertragung von zwei Miteigentümern auf zwei Miteigentümer vier Steuerfälle anzunehmen seien, gehe fehl.

    Übertragen die Miteigentümer ihre Anteile an einem Grundstück jeweils durch gesonderte Rechtsgeschäfte, so liegen so viele selbständig zu beurteilende Erwerbe vor, wie Miteigentumsanteile übertragen werden (vgl. BFH-Urteil vom 10.04.1957 II 167/56 U, BStBI III 1957, 213).

  • FG Nürnberg, 25.10.2007 - IV 265/06

    Grunderwerbsteuerbefreiung für Fälle mit einer geringen Bemessungsgrundlage;

    Hierin unterscheidet sich der zu entscheidende Fall auch vom Sachverhalt, der dem BFH-Urteil vom 10.04.1957 (II 167/56 U, BStBl. III 1957, 213) zugrunde lag, denn dort hatte der BFH über eine Konstellation bei dem früher möglichen Güterstand der allgemeinen Gütergemeinschaft zu entscheiden.
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