Rechtsprechung
BFH, 10.05.2005 - IX B 5/05 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Steuerbarkeit einer Nutzungsüberlassung im Rahmen der familiären Haushaltsgemeinschaft - Einkünfteerzielung durch Mietvertrag zwischen Familienangehörigen oder Lebenspartnern in der gemeinsamen Wohnung
- Judicialis
FGO § 118 Abs. 2
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
EStG § 2 § 12 § 21
VuV; Nutzungsüberlassung im Rahmen familiärer Haushaltsgemeinschaft - datenbank.nwb.de
Nutzungsüberlassung in Haushaltsgemeinschaft
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- FG München, 18.11.2004 - 11 K 138/02
- BFH, 10.05.2005 - IX B 5/05
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 30.01.1996 - IX R 100/93
Keine steuerrechtliche Anerkennung eines Mietverhältnisses zwischen Partnern …
Auszug aus BFH, 10.05.2005 - IX B 5/05
Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist in diesen Fällen nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner Grundlage des gemeinsamen Wohnens (vgl. BFH-Beschluss vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, und BFH-Urteil vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359).Ein Widerspruch zu Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes kommt nicht in Betracht, denn die Rechtsprechung wendet gleiche Grundsätze auch dann an, wenn z.B. Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft in einer Wohnung zusammen leben (vgl. BFH-Urteil in BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359).
- BFH, 16.11.2001 - IX B 55/01
Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Wertung des Sachvortrags - …
Auszug aus BFH, 10.05.2005 - IX B 5/05
Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist in diesen Fällen nicht der zivilrechtliche Vertrag, sondern die persönliche Beziehung der Partner Grundlage des gemeinsamen Wohnens (vgl. BFH-Beschluss vom 16. November 2001 IX B 55/01, BFH/NV 2002, 345, und BFH-Urteil vom 30. Januar 1996 IX R 100/93, BFHE 180, 74, BStBl II 1996, 359). - BFH, 16.01.2003 - IX B 172/02
Mietverträge mit Kindern
Auszug aus BFH, 10.05.2005 - IX B 5/05
Vollzieht sich die Nutzungsüberlassung im Rahmen der familiären Haushaltsgemeinschaft, so ist sie grundsätzlich der nicht steuerbaren Privatsphäre zuzuordnen (§ 12 des Einkommensteuergesetzes --EStG--) und kann auch nicht durch einen Mietvertrag in den Bereich der Einkünfteerzielung (§ 2 EStG) verlagert werden (BFH-Beschluss vom 16. Januar 2003 IX B 172/02, BFHE 201, 254, BStBl II 2003, 301, m.w.N. aus der Rechtsprechung).
- BFH, 20.02.2008 - IX B 192/07
Grundsätzliche Bedeutung und Divergenz bei Mietverhältnis und …
Zudem rechtfertigt es gerade "die persönliche Beziehung der Vertragspartner" nicht, dass Nutzungsüberlassungen im familiären Bereich durch schuldrechtliche Verträge in den Bereich der Einkünfteerzielung verlagert werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 10. Mai 2005 IX B 5/05, BFH/NV 2005, 1551;… vom 4. Juli 2007 IX B 50/07, BFH/NV 2007, 1875).