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   BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84   

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https://dejure.org/1989,8724
BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84 (https://dejure.org/1989,8724)
BFH, Entscheidung vom 11.04.1989 - VIII R 267/84 (https://dejure.org/1989,8724)
BFH, Entscheidung vom 11. April 1989 - VIII R 267/84 (https://dejure.org/1989,8724)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 23.10.1987 - III R 275/83

    Gewerblicher Grundstückshandel bei engem zeitlichen Zusammenhang zwischen

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Daß die Klägerin die Wohngebäude im engen zeitlichen Zusammenhang mit der Errichtung veräußert und dabei tatsächlich Gewinn erzielt hat, zwingt nach den Regeln der Lebenserfahrung mangels eindeutiger gegenteiliger Anhaltspunkte zu der Schlußfolgerung, daß diese innere Einstellung, die wie alle sich in der Vorstellung von Menschen abspielenden Vorgänge nur anhand äußerer Merkmale beurteilt werden kann, bei der Klägerin vorhanden war (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293 mit weiteren Nachweisen).

    Das Merkmal der Nachhaltigkeit ist bei einer Mehrzahl von Handlungen im Gegensatz zu einer einmaligen Handlung in der Regel zu bejahen (Urteil in BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293 mit weiteren Nachweisen).

    Die zahlenmäßige Grenze, ab der ein gewerblicher Grundstückshandel beginnen kann, ist nach der Rechtsprechung des BFH bei dem Verkauf von vier Wohneinheiten zu sehen (Urteile in BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; in BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; in BFHE 151, 399, 403, BStBl II 1988, 293).

    Dabei kann zwischen dem Vermieten an Dritte (vgl. Urteil in BFHE 151, 399, 403, BStBl II 1988, 293; BFH-Beschluß vom 13. März 1986 IV S 16/85, BFH/NV 1986, 606) und dem eigenen Nutzen nach Auffassung des Senats kein grundsätzlicher Unterschied gemacht werden.

  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Hingegen liegt bei einer Vermögensumschichtung, die lediglich erfolgt, um den Wert des vorhandenen Vermögens besser zu nutzen, also höhere Erträge zu erzielen, Vermögensverwaltung vor, weil in diesem Fall die Vermögensnutzung durch Fruchtziehung aus zu erhaltenden Substanzwerten im Vordergrund steht (BFH-Urteil vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, 482, BStBl II 1988, 244 mit weiteren Nachweisen).

    Die zahlenmäßige Grenze, ab der ein gewerblicher Grundstückshandel beginnen kann, ist nach der Rechtsprechung des BFH bei dem Verkauf von vier Wohneinheiten zu sehen (Urteile in BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; in BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; in BFHE 151, 399, 403, BStBl II 1988, 293).

  • BFH, 03.06.1987 - III R 209/83

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel; keine

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Hierfür genügt es, wenn - auch ohne besondere Werbung - die Verkaufsabsicht nur einem kleinen Kreis von Personen - u. U. auch nur einer Person - bekannt wird und der Veräußerer - z. B. wegen starken Interesses an seinen Objekten - damit rechnet, seine Verkaufsabsicht werde sich herumsprechen (BFH-Urteile vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, 420, BStBl II 1988, 277 unter 1 b; vom 22. Mai 1987 III R 212/83, BFH/NV 1987, 717, 718).

    Die zahlenmäßige Grenze, ab der ein gewerblicher Grundstückshandel beginnen kann, ist nach der Rechtsprechung des BFH bei dem Verkauf von vier Wohneinheiten zu sehen (Urteile in BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244; in BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277; in BFHE 151, 399, 403, BStBl II 1988, 293).

  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 266/84

    Gewerblicher Grundstückshandel bei zum Verkauf bestimmten Wohngebäuden trotz

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Anmerkung: Der BFH hat auf seine Entscheidung VIII R 266/84 (BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621) in der Einkommensteuersache Bezug genommen.
  • BFH, 22.05.1987 - III R 212/83

    Überschüsse aus der Veräußerung einer Eigentumswohnung als Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Hierfür genügt es, wenn - auch ohne besondere Werbung - die Verkaufsabsicht nur einem kleinen Kreis von Personen - u. U. auch nur einer Person - bekannt wird und der Veräußerer - z. B. wegen starken Interesses an seinen Objekten - damit rechnet, seine Verkaufsabsicht werde sich herumsprechen (BFH-Urteile vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, 420, BStBl II 1988, 277 unter 1 b; vom 22. Mai 1987 III R 212/83, BFH/NV 1987, 717, 718).
  • BFH, 13.03.1986 - IV S 16/85

    Gesonderte Feststellung einkommensteuerpflichtiger Einkünfte - Erfassung von

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Dabei kann zwischen dem Vermieten an Dritte (vgl. Urteil in BFHE 151, 399, 403, BStBl II 1988, 293; BFH-Beschluß vom 13. März 1986 IV S 16/85, BFH/NV 1986, 606) und dem eigenen Nutzen nach Auffassung des Senats kein grundsätzlicher Unterschied gemacht werden.
  • FG Münster, 25.02.1986 - X 7530/82
    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VIII R 267/84
    Der Hinweis der Kläger auf das Urteil des FG Düsseldorf vom 23. Juni 1986 I 160/81 E (Entscheidungen der Finanzgerichte 1987, 23) erfordert keine andere Beurteilung, weil jener Entscheidung ein anderer Sachverhalt zugrunde lag.
  • BFH, 08.02.1996 - IV R 28/95

    Gewerblicher Grundstückshandel: Aufteilung eines Mietwohngrundstücks

    Demgemäß hat die Rechtsprechung die Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr auch in Fällen als gegeben angesehen, in denen die Käufer von sich aus den Veräußerer angesprochen hatten (BFH-Urteil vom 11. April 1989 VIII R 267/84, BFH/NV 1989, 665) oder in denen als potentielle Erwerber Bekannte des Veräußerers vorgesehen waren (Senatsurteil vom 28. Oktober 1993 IV R 66-67/91, BFHE 173, 313, BStBl II 1994, 463).
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.10.2000 - 4 K 2359/98

    Gewerblicher Grundstückshandel:Gescheiterte Verkäufe bei der Drei-Objekt-Grenze

    Weder unvorhergesehene Notfälle (BFH vom 11. April 1989 VIII R 267/84, BFH/NV 1989, 665), noch Finanzschwierigkeiten (vgl. BFH vom 5. September 1990 X R 107 bis 108/89, BStBl II 1990, 1060 ) vermögen die ursprüngliche Veräußerungsabsicht zu widerlegen.
  • FG Rheinland-Pfalz, 11.08.1998 - 2 K 2857/96
    Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß nach der Rechtsprechung des BFH, der auch der Senat folgt, selbst durch gewichtigere Umstände, wie etwa Finanzierungsschwierigkeiten (BFH-Urteil vom 5. September 1990 X R 107-;108/89, X R 107/89, X R 108/89, BStBl II 1990, 1060), eine unvorhersehbare Notsituation (BFH-Urteil vom 11. April 1989 XIII R 267/84, BFH/NV 1989, 665), die Trennung der Eheleute ( BFH-Urteil vom 4. Juni 1992 IV R 79/91 , BFH/NV 1992, 809), die negative Entwicklung der Vermietungssituation am Wohnungsmarkt ( BFH-Urteil vom 2. März 1990 III R 75/85 , BFH/NV 1991, 584) oder die nachträgliche Entdeckung von Baumängeln ( BFH-Urteil vom 10. Oktober 1991 XI R 22/90 , BFH/NV 1992, 238), eine Veräußerungsabsicht nicht widerlegt werden kann.
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